Die Stadt als Erbe der Vergangenheit

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    • Die Stadt als Erbe der Vergangenheit

      Großstädte wie man sie heute kennt, haben sich hauptsächlich im Rahmen der Industrialisierung und besonders an Orten entwickelt, wo es Bodenschätze gibt. Der grundsätzliche Aufbau jedoch, das was die Essenz europäischer Städte ausmacht, hat seinen Ursprung in früheren Zeiten.



      "Im Zentrum ist natürlich das religiöse, aber wir haben auch den Bereich des Handwerks, das wären heute die Industriegebiete. Es gibt den Bereich der Bildung, der Schule, es gibt den Bereich des Internats, es gibt den Bereich des Krankenhauses, des Ärztehauses. Wenn man so will ist hier der Klostergarten, verknüpft mit den Rezepten die man kennt, das kann man als pharmazeutische Industrie darlegen. Wir haben den Bereich der Lebensmittelerzeugung im Sinne von Viehzucht, wenn man so will auch von Fahrzeugen oder von Tieren, die den Transport ermöglichen. Wir haben im Plan Gästehäuser unterschiedlichster Art. Wir haben zum Beispiel für die Pilger Gästehäuser, wir haben für hohe Gäste fast schon hotelähnliche Anlagen. Wenn man all das einfach mal überträgt auf unsere heutigen Städte, ist im Grunde genommen in diesem Plan die moderne europäische Stadt, wie sie heute noch existiert, die dann auch Vorbild wurde für andere Städte, enthalten." (Prof. Dr. Manfred Koob über den Klosterplan von St. Gallen)

      [IMG:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/ca/Sankt_Galler_Klosterplan_%28ca_800%29.jpg/418px-Sankt_Galler_Klosterplan_%28ca_800%29.jpg]

      Der rechtwinklige Aufbau ist aus geplanten Städten und Militärlagern der Römer bekannt, die sich das wohl - wie so häufig - von den Griechen abgeschaut haben.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~

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