boykotieren. aber richtig.

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • boykotieren. aber richtig.

      wie boykotiert man die öl produzenten.
      einfach. eine woche lang bei einem bestimmte tankstellen betreiber nict tanken.
      wenn eine woche lang ein bertreiber boykotiert wird, werden die anderen sich hütten, die preise zu erhöhen.
      eine woche minus umsatz könnensiesich nicht leisten.
      wäre eine gute flash-mob kompanie
    • WAS uns antreibt - und wie wir damit umgehen ...

      Bkid schrieb:

      wie boykotiert man die öl produzenten.
      einfach. eine woche lang bei einem bestimmte tankstellen betreiber nict tanken.
      wenn eine woche lang ein bertreiber boykotiert wird, werden die anderen sich hütten, die preise zu erhöhen.
      eine woche minus umsatz könnensiesich nicht leisten.
      wäre eine gute flash-mob kompanie


      hmm ...

      ein absoluter blöd-sinn.
      ... eine solche Aktion


      derjenige, der das Öl produziert lacht darüber - ihm dürfte es egal sein, ob die Farbe der Tankstelle rot, gelb, grün oder blau ist.

      jedem, der Auto fahren will ist bekannt, dass mit leerem Tank dies nicht funktioniert. Wenn wir fahren "müssen, oder fahren "wollen" - und wenn der Tank "leer" ist, dann müssen wir "logischerweise" tanken. Kaum ein Fahrzeug in D fährt ohne Treibstoff.... :wacko:

      da muss dir schon was anderes einfallen, da müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen - wenn wir wollen, dass es "billiger" wird.


      @bkid:
      im grunde nach funktioniert die Preisgestaltung nach dem Prinzip "Angebot" und "Nachfrage". Der Förderpeak ist überschritten, d. h. es wird derzeit immer weniger gefördert weil auch irgendwann ist nichts mehr da. die weltweit "grosse" Nachfrage, insbesonders aus den Schwellenländern China und Indien ist so gross, dass die Chancen sehr gering stehen hier mit einem "kurzfristigen" Boykott einer einzelnen Tankstellengruppe hier in "D" irgend etwas zu erreichen.

      Für mich ist die Sache klar:
      Es ist nur noch für wenige Jahre Erdöl in ausreichender Menge vorhanden. Der Preis dürfte mit grösster anzunehmender Wahrscheinlichkeit "genau" so weiter steigen, wie er in den letzten zehn Jahren gestiegen ist. Vielleicht sogar "noch" stärker als gewohnt; in keinem Fall jedoch werden die Rohölpreise langfristig "sinken". Zudem ist die Mineralölsteuer und die (auch darauf) aufgeschlagene Mehr-Wert-Steuer eine der "wichtigsten" Einnahme-Quellen (und die sprudelt mächtig - diese Quelle) einer jeden Regierung.

      Darauf lässt sich nicht verzichten - werden diese Einnahmen doch dringend "benötigt" um riesige Haushaltslöcher zu stopfen.
      Keinesfalls - und davon ist auszugehen - hat die (eigentlich jede) Regierung kaum oder wenig Interesse - etwas vorzuschlagen oder entsprechende "Weichen" zu stellen, die den Verbrauch "in ganz erheblichem Umfang" senken können.

      ein Teufelskreis?

      aus dem man "nur" ausbrechen kann, wenn sinkende Steuereinnahmen auf der einen Stelle mit steigenden Steuereinnahmen an anderer Stelle (z. B. durch mehr Beschäftigung) kompensiert werden können.

      anders ist dies für mich "un-vorstellbar" ....

      Energiekosten einzusparen würde bedeuten in gleichem Umfang Ressourcen zu schonen. Könnten Energiekosten (also das was wir an Energie einsparen) zu einem gewissen Teil in Arbeitsplätze umgewandelt werden, so würden wir dennoch "Kosten" sparen und mit "mehr" Beschäftigung auch sinkende Einnahmen des Staates kompensieren.

      ein gangbarer und "sinn-voller" Weg.

      lg
      hermann

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s ()

    • Ich bin´s schrieb:

      Es ist nur noch für wenige Jahre Erdöl in ausreichender Menge vorhanden.

      Ich bin´s schrieb:

      Der Förderpeak ist überschritten, d. h. es wird derzeit immer weniger gefördert weil auch irgendwann ist nichts mehr da.

      Wer sagt das?
      Was wäre wenn dies so nicht stimmt und die Erde Erdöl in einem kontinuierlichen Prozess ständig neu bildet .
      Wäre dann die verbreitete These über die zur Neige gehenden Ölvorräte nicht eine riesen Verarsche ? ;)

      Cherub
      Deutscher mit fehlendem Migrationshintergrund .
    • Cherub schrieb:

      Wer sagt das?
      Was wäre wenn dies so nicht stimmt und die Erde Erdöl in einem kontinuierlichen Prozess ständig neu bildet .
      Wäre dann die verbreitete These über die zur Neige gehenden Ölvorräte nicht eine riesen Verarsche ? ;)


      Wer sagt das?

      nun - so wird es in den Medien dargestellt - so wird es "uns" glauben gemacht ....


      Wenn dies so nicht stimmt, und die Erde Erdöl in einem kontinuierlichen Prozess ständig neu bildet .

      Jaa ... - dann wäre diese Darstellung eine riesige Verarsche; und diejenigen, welche bislang überteuerte Preise für ein "scheinbar knappes" Gut bezahlt haben - dürften mächtig sauer werden, wenn dies raus kommt.


      Hallo Cherub

      auch ich habe schon ein mal einen solchen Bericht gelesen - jedoch klingt dieser "unglaubwürdig" - ist also nicht plausibel.
      Unglaubwürdig deswegen, weil wir sehen können, dass stets auf´s neue - weitere Bohrplattformen gebaut und immer tiefer gebohrt werden muss - um die von uns benötigte Menge(n) zu fördern. All dies kostet den Ölförder-Unternehmen viel Geld. Wäre dem so, dass Erdöl stets auf´s Neue gebildet - dann bräuchte man dies gar nicht tun ....

      Die Ölquelle(n) würden praktisch "nie" versiegen - und es müsste(n) eben aus DIESEM Grund keinerlei neue Ölquellen gesucht, erschlossen bzw. gebohrt werden. Die Ölförder-Unternehmen könnten sich viele Kosten sparen und der Gewinn wäre noch höher ....

      Ist dem so, cherub?
    • Nunja,vllt dauert die "Regeneration" länger.D.h ist eine "Quelle" im Moment "erschöpft" wird an anderer Stelle auf der Erde gefördert.

      Schon mal darüber nachgedacht das die "umweltfreundliche" Elektroenergie die speziell gerade für PKW propagiert wird ,wesentlich billiger zu erzeugen und zu verteilen ist,als das aufwendige bohren ,fördern ,aufbereiten und verteilen von Erdöl.

      Das nenn ich doch mal globale Gewinnmaximierung! :thumbup:


      Cherub
      Deutscher mit fehlendem Migrationshintergrund .
    • Ich bin´s schrieb:

      Jaa ... - dann wäre diese Darstellung eine riesige Verarsche; und diejenigen, welche bislang überteuerte Preise für ein "scheinbar knappes" Gut bezahlt haben - dürften mächtig sauer werden, wenn dies raus kommt.


      Diejenigen sind WIR doch, oder?

      Da wir in allen wesentlichen Dingen belogen werden, gehe ich davon aus, dass wir auch mit der Endlichkeit es Oels belogen werden. Das Maerchen, dass das Oel fast zu Ende ist ist schon mindestenns 50 Jahre alt. Ich weiss ja nicht, ob einer von Euch den "autofreien Sonntag" in den 70ern mitgemacht hat, ist ja nur erst 40 Jahre her und gucke mal da, Oel ist immer noch da. ES geht nur um Abzocke und um nichts anderes. Also Volksentscheid fuer einen Popelsbahnhof, der sowieso nix aendert und bei wichtigen Dingen wie z.B
      Eurorettungsschirm, Benzinpreise, Heizoelpreise die Schnauze halten.

      Jo

      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Bkid schrieb:

      wie boykotiert man die öl produzenten.
      Ich fahr Fahrrad! :thumbup:

      [IMG:http://cmberlin.blogsport.de/images/bike_rocks_v2_text_border.PNG]

      Ich bin´s schrieb:

      auch ich habe schon ein mal einen solchen Bericht gelesen - jedoch klingt dieser "unglaubwürdig"

      Ich habe auch schon einige Berichte/Bücher darüber gelesen und es erscheint mir gar nicht so unglaubwürdig.
      Dein Argument, dass Ölkonzerne ja viel Geld investieren, ist recht löchrig, wenn man deren Gewinne danebenstellt.

      Das bekannteste Buch zu diesem Thema ist wohl von Hans-Joachim Zillmer:
      zillmer.com/buecher/derenergieirrtum.html,
      der sich im Groben auf die russische "abiotische" Theorie aus den 50ern beruft:
      Natürlich kam auch die Ideologie ins Spiel. Die Sowjet-Geologen behaupteten, bei der biotischen Theorie handle es sich um eine Fälschung der großen amerikanischen und britischen Erdölkonzerne, mit deren Hilfe diese den Mythos eines begrenzten Ölvorrats aufrechterhalten wollten, was ihnen erlaube, dauerhaft hohe Preise zu erzielen. Bei einer abiotischen Entstehung wären die Ölreserven der Erde sehr viel größer und nur durch die Menge an Kohlenstoffverbindungen begrenzt, die zur Zeit ihrer Entstehung existierten.[...]

      US-Forscher untermauern Theorie der Russen: Insgesamt, sagen einige Experten, seien die Sowjetunion und später Russland zum weltgrößten Erdöl- und Erdgasproduzenten aufgestiegen, weil die Erkenntnisse der Geologen über die abiotische Entstehung der Stoffe dort praktisch angewendet wurden. [...]

      Vermutlich treffen also beide Theorien zu – die biotische wie die abiotische. Was dies für die Versorgung der Welt mit Brennstoffen bedeutet, lassen die Geologen aber offen.

      focus.de/wissen/wissenschaft/o…ntspringt_aid_364277.html
      Lesenswerter Artikel!


      Aus 2009:
      Fossile Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas sind im Prinzip nichts anderes als die Relikte einst lebender Organismen, die unter Hitze und Druck in der Erde umgewandelt wurde. Aber könnten solche Kohlenwasserstoffe auch ohne Beteiligung von Lebewesen tief im Erdmantel entstanden sein? Bisher galt dies als umstritten, jetzt haben Forscher in der Fachzeitschrift "Nature Geoscience" erstmals Belege dafür veröffentlicht, dass dies möglich ist.

      Weiterlesen: g-o.de/wissen-aktuell-10263-2009-07-29.html

      Netzfunde:
      1930 steht im alten Lexikon: "... noch 50 Jahre reichen die Vorräte"
      1980: glaubte man, die (bekannten) Reserven reichen nur noch 29 Jahre.

      g-haase.de/umwelt_erdoel.htm
      Das Erdöl, so erklärte Abdallah S. Jum'ah, Präsident der Öl-Fördergesellschaft am Dienstag [11/2007], werde noch über viele Jahrzehnte einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung mit Energie leisten. Es seien Ressourcen und förderbare Reserven für 100 bis 200 Jahre vorhanden.

      spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,517171,00.html
      Nach einer jetzt veröffentlichten Studie ist die Versorgung mit Erdöl nur noch zehn bis 15 Jahre gesichert. [12/2007]

      tagesspiegel.de/wissen/solange…orrat-reicht/1112504.html

      Soviel ist also klar: Nix Genaues weiss man nicht! :D

      Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]

      Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von sooma () aus folgendem Grund: Zank mit dem Editor! >:-(