Piraten entern Berlin

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    • @Nubok
      Ich stimme dir zu, daß es da noch andere Hintergründe gibt.
      Diese findet man, wenn man etwas in der Zeit zurück geht. Es fing mit der Rockefeller Stiftung "Gender Mainstreaming" an. Die nach außen propagierten "edlen" Ziele stimmten natürlich nicht.

      Ziel ist es, unsere Gesellschaft zu zerstören. Alles, was für uns
      mal richtig, gut und wertvoll erschien, soll ins totale Gegenteil verkehrt werden.
      Unser Anstandsgefühl, Moralvorstellungen und das Gefühl für Liebe, Ethik und Bewusstsein soll zerstört werden. Seelenlose Sklaven wollen sie "züchten".

      Für die Kinder, die nun "frühsexualisiert" werden bedeutet das:
      • Kindern wird jeglicher Respekt versagt.
      • Kinder werden zur Ware und zum gefühlsarmen Lustobjekt.
      • Zerstörung von Kinderseelen (finanziert von unseren Steuergeldern).

      Außerdem ist damit den Pädophilen Tür und Tor geöffnet. Die Grünen fordern die Abschaffung des § 176 StGB ja schon länger...(Früchte der Frankfurter Schule)

      Die Folge: Der totale geistige und moralische Verfall unseres Landes.

      Es erstaunt mich, daß der Inhalt des Videos als -sagen wir mal- legitim bezeichnet wird. Aber das sind halt Meinungen, die muß man dann akzeptieren, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann. Allein die Vorstellung, Eltern und Verwandte fummeln an ihrem wehrlosen Säugling rum und bekommen auch noch Lustgefühle...da vergeht mir echt alles. Das ist für mich purer Mißbrauch, denn der Säugling ist wehrlos und kann nicht sagen, daß er das nicht will.

      Noch mal zu den Piraten.
      Wie es Cherub schon im zweiten Beitrag kurz beschrieben hat, so sehe ich es auch. Haben sie weiterhin Erfolg und wachsen, sind sie systemkonform und es wird sich nichts ändern. Bleiben sie sich treu, wird man bald kaum noch etwas von ihnen hören. So ist das eben in der BRD, einem der freiesten Staaten, die es je auf deutschem Boden gegeben hat!
      Ach, noch kurz zu den Grünen. Ich habe nicht beabsichtigt, beide Partein in einen Pott zu werfen. Der Vergleich mit den Piraten lag nahe, weil es sich damals um sehr ähnliche Gegebenheiten gehandelt hat (junge Partei, neue Ideen usw.)
    • Teddy schrieb:


      Ziel ist es, unsere Gesellschaft zu zerstören. Alles, was für uns
      mal richtig, gut und wertvoll erschien, soll ins totale Gegenteil verkehrt werden.
      Unser Anstandsgefühl, Moralvorstellungen und das Gefühl für Liebe, Ethik und Bewusstsein soll zerstört werden. Seelenlose Sklaven wollen sie "züchten".


      Obwohl ich sonst auch ziemlich schnell bereit bin,
      in so mancher Entwicklung eine Art "Verschwörung" zu sehen, würde ich doch in diesem Fall lieber die Bälle flach halten. Sondern die Sache eher mal genau betrachten.
      So gibt es anerzogene, angelernte, also tradiierte Gefühle, denen sich früher der größte Teil der Bevölkerung einer Region unterworfen hat. Diese Gefühle begrenzen jedoch die tatsächlichen, ursprünglichen und ureigensten des Individuums.
      Der Witz ist, dass ein einzelner nur dann zu einem entsprechenden Selbstbewusstsein gelangen kann, indem er seine persönlichen, ureigensten Gefühle anerkennt - und die werden immer von denen einer größeren Masse verschieden sein, schließlich sind es individuelle. Das nationale, kulturelle, religiöse oder rassische Bewusstsein ist ein Entwicklungsschritt, der schon längst vollzogen war, also vor tausenden von Jahren, und über den hinaus zu kommen für viele heute immer noch schwer ist. Wenn wir aber das individuelle Bewusstsein nicht zulassen wollen, bleiben wir im Grunde im Zeitalter der Hexen- und Ketzerverbrennungen stecken.
      Wahre Demokratie sollte Chancen schaffen für individuelles Bewusstsein und Selbststärke.
      "Züchten" kann man so etwas überhaupt nicht, höchstens fördern.

      Ich erkenne wieder: Sinn und Inhalt dessen, was Du "Frühsexualisierung" nennst, Teddy, hast Du nicht verstanden, und Du hast dich auch nicht wirklich hineingefühlt in das, was daraus entstehen könnte. Wahrscheinlich hast Du auch (noch?) keine eigenen Kinder großgezogen und Dein Teufel-an-die-Wand-Malen riecht mir allzu sehr nach Vorurteilen.

      Mit Verlaub,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • nanabozho schrieb:


      Ich erkenne wieder: Sinn und Inhalt dessen, was Du "Frühsexualisierung" nennst, Teddy, hast Du nicht verstanden, und Du hast dich auch nicht wirklich hineingefühlt in das, was daraus entstehen könnte. Wahrscheinlich hast Du auch (noch?) keine eigenen Kinder großgezogen und Dein Teufel-an-die-Wand-Malen riecht mir allzu sehr nach Vorurteilen.

      Also erstens habe ich das Wort "Frühsexualisierung" nicht erfunden und zweitens habe ich -wie viele andere auch- den Sinn und Zweck durchaus verstanden. Ich habe auch in keinster Weise, aufgrund von Vorurteilen ein finsteres Bild gemalt um Stimmung zu machen. Das muß man auch nicht, wenn man sich mit den Fakten befaßt.
      Ich habe intensiv recherchiert, um zu der Quelle dieser Aktion zu gelangen. Hier bin ich bei dem Bilderberger Rockefeller gelandet und das bedeutet eben nichts Gutes (Stichwort NWO).
      Wenn du dem Ganzen etwas Gutes abgewinnen kannst, ist das dein Empfinden und ich habe oben ja auch geschrieben, daß ich das natürlich akzeptiere. Dann akzeptiere du bitte auch meine Sicht der Dinge, als einfach Behauptungen aufzustellen, die nicht richtig sind.

      Du hälst mich für einen Verschwörungstheoretiker? Bingo! Ich bin ein sogenannter "Verschwörungstheoretiker". Nun nenne ich mich lieber Wahrheitssuchender, denn das Wort "Verschwörungstheorie" wird von den Massenmedien benutzt. Dieses Wort impliziert, daß es sich hier um Unsinn handelt, es sind eben nur dumme "Theorien". Es ist das Totschlagargument der Massenmedien und der Politiker. Fakt ist aber, daß es diese Weltverschwörung gibt. Das ist beweisbar.

      Anders als du, bin ich davon überzeugt, daß wir hier schon lange keine Demokratie mehr haben und souverän sind wir erst Recht nicht. Wir sind immernoch ein besetztes Land und haben hier gar nichts zu sagen. Es gibt hier eine Parteien Diktatur mit ihren Marionetten. Und hier schließt sich der Kreis. Wenn die Piraten sich in dieses System einreihen, dann werden wir noch viel von ihnen hören, aber sie werden, wenn überhaupt, nur Kleinigkeiten ändern können. Ansonsten werden sie bald wieder von der politischen Bühne verschwinden.
      So, nun habe ich alles zu diesem Thema gesagt und werde mich hier nicht mehr zu Wort melden. Ich sehe keinen Sinn darin.
    • Haben sie weiterhin Erfolg und wachsen, sind sie systemkonform und es wird sich nichts ändern.


      Der Logik nach müsste etwas um nicht systemkonform sein, klein und relativ unbedeutend bleiben.
      Das dies Kappes ist dürfte doch eigentlich klar sein.

      Ich deke lieber Teddy, worauf du hinauswillst ist, dass sich die Partei als solches nicht wie die Grünen verkaufen darf.

      Im Gegensatz zu den aalglatten Berufspolitikern alter Art, unterscheidet den politisch aktiven Bürger vor allem die
      Einstellung zur Politik als solches.
      Ein Hauptanliegen der Piraten ist es, die Politik transparenter zu gestalten.
      Sprich den Nährboden für Lobbyismus, Korruption und Machtspielchen deutlich zu verkleinern.
      Dazu gehört, selbst mit eigenem gutem Beispiel voran zu gehen.

      piratenfraktion-berlin.de/
      Dort kannst du dich demnächst komplett auf dem Laufenden halten und die Sitzungen im Streaming selbst verfolgen.

      Anders als alle anderen Parteien, könntest selbst du als Nichtmitglied z.B. Liquid Feeback benutzen und Anträge einbringen.
      Dann liegt es nur noch am Antragsersteller, diesen mit Fakten und einer entsprechenden Lösung zu untermauern,
      um so die Leute von der Richtigkeit und Notwendigkeit zu überzeugen.
      Das nennt sich aktives mitgestalten.
      Es gibt dort eben keine "Führungspersonen" die die Inhalte vorgeben, welche die Basis dann zu schlucken hat.
      (Grüne, Linke, CDU/CSU, SPD, FDP etc. sehen das ein klein wenig anders)
      Kein Wunder das die Bürger denen immer weiter das Vertrauen entziehen.

      In einer Demokratie hat der Bürger höchstes und oberstes Souverän zu sein.
      Davon sind wie derzeit meilenweit entfernt, wie sicher auch du und Cherub bestätigen dürften.

      Also gibt es die Möglichkeit für eine ECHTE Demokratie einzutreten,
      oder für ein anderes System.
      Da ist dann aber nur wieder die Frage, wem nützt es und wem schadet es?

      Als kleines Beispiel nebenbei:
      diefreiheit.org/funfkopfige-de…t-nach-israel-eingeladen/

      Neben der Freiheit, waren auch Vlaams Belang, FPÖ und Vertreter anderer islamkritischer dem konservativ rechten Lager dort gewesen und
      haben Solidaritätserklärungen abgegeben.

      Also welche Organisationsform gibt es noch, die Bürger soweit vernetzt um wieder die Macht dort hin zu bringen wo sie hingehört, nämlich in die Hand des Volkes?

      Zur "Frühsexualisierung":
      Dinge wie in dem Bericht:
      whaaat.de/truewords/?p=4200

      ...und dem was du ansprichst Teddy, sind natürlich vollkommener Schwachfug.
      Genauso sind irgendwelche Quoten egal ob Ausländer, Frauen, Männer und sonstwelche Quoten völliger Humbug.

      Das es einen Sexualkundeunterricht in der Schule geben sollte,
      kann ich unterstützen.
      Das sollte dann auch die verschiedenen Formen von Sexualisierung beinhalten, ohne irgendeine jetzt speziell zu fördern.
      Verkehr zwischen männlichen Personen allein lässt kein Kind entstehen, dürfte dann auch für die Jungs und Mädels ersichtlich werden.

      Einem Jungen einen runterholen oder ein Mädchen zu fingern, um zu zeigen was es bewirkt,
      dass wäre dann nicht nur ein Schritt zu weit sondern strafbar!
      Damit wir uns in diesem Punkt richtig verstehen.

      Also zusammengefasst:
      Aufklärerischer Sexualkundeunterricht JA
      Praktische Handlungen an Kindern NEIN

      Gruß ABRAXAS
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Teddy schrieb:


      Anders als du, bin ich davon überzeugt, daß wir hier schon lange keine Demokratie mehr haben und souverän sind wir erst Recht nicht. Wir sind immernoch ein besetztes Land und haben hier gar nichts zu sagen. Es gibt hier eine Parteien Diktatur mit ihren Marionetten.


      Na ja, Teddy,

      ein paar gemeinsame Schnittmengen haben wir schon. Ich bin nämlich auch davon überzeugt, dass wir keine wahre Demokratie haben, aber wir hatten auch früher keine. Wir müssen uns erst dahin entwickeln, das ist etwas anderes. Und abrupt geht es bestimmt auch nicht.
      Und was die Verschwörungen betrifft, so bin ich sicher, dass bei den meisten großen Ereignissen die Fäden aus dem Hinterhalt gezogen werden. Aber auch Verschwörer können nicht alle Entwicklungen berechnen, und so gibt es trotzdem Chancen.

      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • Abraxas schrieb:

      Aus wenigen Mitteln aber reichlich herausholen, dass kann die Piratenpartei definitiv besser.
      Was die Frühsexualisierung angeht. Also ich habe Sexualkundeunterricht auch in der Grundschule gehabt und es hat nicht geschadet.
      Es sind doch vielmehr die Leute mit Problemen in der Sexualisierung, welche anschließend Kinder vergewaltigen etc.
      Einfach mal die Studien zu ansehen (Bereich Kriminalistik)


      Aha und die werden im fruehen Kindesalter wegerzogen, wie einfach doch alles ist.


      wolf69 schrieb:

      die weiter oben abgedruckte meinung von yannik meyer kann ich ebenfalls weitestgehend unterschreiben. warum soll eine moderne partei längst überholte scheinheilige moralvorstellungen verteidigen? ich hab nichts gegen traditionelle familien; es ist sicher schön für ein kind, auf "unserer kleinen farm" aufzuwachsen. ich hatte als kind das glück. es gibt aber leider auch sehr viele elternhäuser, die für die kinder die reinste hölle sind: alkoholkranke gewalttätige väter/ mütter; eltern, die ihre kinder psychisch unterdrücken, erfolgreichen nachwuchs mit allen mitteln (ritalin, psychopharmaka) züchten wollen oder nach dem laissez-faire-prinzip die kleinen vor tv und konsole zombifizieren lassen.


      Und woher ruehrt das?


      Teddy schrieb:

      Gender Mainstreaming - eine Rockefeller Stiftung - läßt grüßen. Da weiß man doch gleich, daß da nichts Gutes hinter steckt.




      nanabozho schrieb:

      Weiterhin: Sollte ein Kind, das eine "sexualisierende" Erziehung genossen hat, missbraucht werden, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit weit eher über dieses Erlebnis hinwegkommen als eines, dem von vornherein Abstand gelehrt wurde!
      Wir haben es immer noch nicht gelernt, etwas als NATÜRLICH zu akzeptieren, obwohl es seit Urzeiten ein natürlicher Teil der gesamten Schöpfung ist.


      Natuerlich ist etwas, was naturgegeben ist und nicht etwas, was anerzogen wird.



      [...] Der vom deutschen Familienministerium herausgegebene „Elternratgeber“ war in der Vergangenheit unter akutem Pädophilieverdacht geraten.

      Der Bremer Professor für Geschlechter und Generationenforschung, Gerhard Amendt, richtete in einem Artikel, der in der Tageszeitung ‘Welt’ publiziert wurde, schwerste Vorwürfe gegen den Ratgeber. [...]
      kreuz.net/article.6159.html.



      Teddy schrieb:

      @Nubok
      Ich stimme dir zu, daß es da noch andere Hintergründe gibt.
      Diese findet man, wenn man etwas in der Zeit zurück geht. Es fing mit der Rockefeller Stiftung "Gender Mainstreaming" an. Die nach außen propagierten "edlen" Ziele stimmten natürlich nicht.




      Nicholas Rockefeller sagte dazu folgendes: "Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen. Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen. Ausserdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden."
      alles-schallundrauch.blogspot.…nismus.html#ixzz1GWAQFWBa



      Teddy schrieb:

      Ziel ist es, unsere Gesellschaft zu zerstören. Alles, was für uns
      mal richtig, gut und wertvoll erschien, soll ins totale Gegenteil verkehrt werden.
      Unser Anstandsgefühl, Moralvorstellungen und das Gefühl für Liebe, Ethik und Bewusstsein soll zerstört werden. Seelenlose Sklaven wollen sie "züchten"[/i].


      Auswirkungen der Frankfurter Schule:
      Charakterwäsche und Traditionszerstörung
      Auflösung von Ordnungen
      Zerstörung der Kultur
      Zersetzung von Staat und Institutionen
      Politische Korrektheit und Intoleranz
      Verlust von Leitbildern
      Ressentiment gegen die Familie
      Antiautoritäre Pädagogik
      Demokratisierung und Emanzipation
      Gleichheitsdogma und Abbau der Eliten
      Geschlechtergleichmacherei, frönen von Homosexualität
      Ideologischer Wirklichkeitsverlust
      Zerstörung der Innenwelt durch Sexualisierung
      Zerstörung der Voraussetzungen des Umweltschutzes
      Die Auflösung des Volkes
      Einwanderung und multikulturelle Gesellschaft
      Volks- und Deutschfeindlichkeit


      Teddy schrieb:

      Es erstaunt mich, daß der Inhalt des Videos als -sagen wir mal- legitim bezeichnet wird. Aber das sind halt Meinungen, die muß man dann akzeptieren, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.


      Nein, man muss es nicht AKZEPTIEREN, man kann es gegebenenfalls als Meinung eines anderen respektieren ohne diese zu teilen.

      Akzeptieren, Bedeutung: bestätigen, sich in etwas schicken, sich einlassen auf, sich ergeben in, sich abfinden mit, sich zufriedengeben, anerkennen, achten, zustimmen, gestatte, befuerworten, bejahen, tolerieren etc. Synonyme fuer akzeptieren


      nanabozho schrieb:

      Obwohl ich sonst auch ziemlich schnell bereit bin,
      in so mancher Entwicklung eine Art "Verschwörung" zu sehen, würde ich doch in diesem Fall lieber die Bälle flach halten. Sondern die Sache eher mal genau betrachten.


      Ja, dann tu das. Du muesstest dazu aber in der Zeit zurueckgehen. Es ist aber so, dass die Generation der 0 bis 50-jaehrigen bereits die volle Erziehung der Frankfurter Schule genossen haben und ihr Produkt sind, auch die Piraten, die frische tatenkraeftige junge Partei. Ansonsten gibt es dazu nichts zu sagen, denn sie kennen nichts anderes.
      Altes Sprichwort " wat der Buur nit kennt, dat fritt er nit"


      Teddy schrieb:

      Du hälst mich für einen Verschwörungstheoretiker? Bingo! Ich bin ein sogenannter "Verschwörungstheoretiker". Nun nenne ich mich lieber Wahrheitssuchender, denn das Wort "Verschwörungstheorie" wird von den Massenmedien benutzt. Dieses Wort impliziert, daß es sich hier um Unsinn handelt, es sind eben nur dumme "Theorien". Es ist das Totschlagargument der Massenmedien und der Politiker. Fakt ist aber, daß es diese Weltverschwörung gibt. Das ist beweisbar.


      Teddy, sehe ich ganz genaus so wie Du.


      Abraxas schrieb:

      http://www.piratenfraktion-berlin.de/
      Dort kannst du dich demnächst komplett auf dem Laufenden halten und die Sitzungen im Streaming selbst verfolgen.


      Tja, wobei sie bereits darueber diskutieren, ob es dabei nicht besser waere, es vorab zu kontrollieren, ob auch alles ok ist, was sie transparent machen.

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Jo ()

    • Jo schrieb:


      Natuerlich ist etwas, was naturgegeben ist und nicht etwas, was anerzogen wird.


      Sehr richtig, Jo,

      in diesem Fall aber muss man sehen, dass die europäische "Zivilisation" sich schon viele Jahrhunderte lang immer weiter von der Natürlichkeit weg bewegt hat. Das geschieht immer in sogenannten "entwickelten" Staaten, und das Gegenstück dazu bilden eben Naturvölker, die nicht umsonst so heißen. Und da ich Hobbyvölkerkundler bin und mich viel mit ihnen beschäftigt habe, könnte ich hier in Bezug auf Sex einiges schreiben, was manchem Leser hier vielleicht die Haare zu Berge stehen ließe, hinter dem aber doch sehr viel Sinn steckt.
      Will sagen: Wenn Natürlichkeit einmal aberzogen und die Unnatürlichkeit über viele Generationen tradiiert worden ist, ist es - auch für das Empfinden - schwer, zum Ursprünglichen zurückzukehren. Wie schon mal gesagt: Wir könnten auch Tiere und Pflanzen beobachten.
      Das Thema "Zurückgehen" wäre damit auch abgehakt.

      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • @Nanabosho,
      Du machst es Dir sehr einfach - mit dem Zurueckgehen, aber sei's drum, insofern geht das konform mit meiner Erwartung, alles andere haette mich positiv ueberrascht.

      Du willst mir doch nicht ernsthaft erzaehlen, dass dieser Weg zur Reinheit und Natuerlichkeit der Naturvoelker fuehrt? Diesen Weg zurueck gibt es nicht. Was hier passiert ist etwas ganz anderes. Wir sind weder Tiere noch Pflanzen, wir sollten Menschen sei n und diesem Status gerecht werden.
      Als HobbyèVoelkerkundler weisst Du bestimmt auch, wie sich Dekadenz anfuehlt, wenn nicht, dann fuehle Dich in diese Gesellschaft, in der Ethik, Moral, Wahrhaftigkeit, Tugendl und Achtung vor dem Mitmenschen nur noch leere Worthuelsen sind, ohne Leben.

      LG Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Jo schrieb:


      Du willst mir doch nicht ernsthaft erzaehlen, dass dieser Weg zur Reinheit und Natuerlichkeit der Naturvoelker fuehrt? Diesen Weg zurueck gibt es nicht. Was hier passiert ist etwas ganz anderes. Wir sind weder Tiere noch Pflanzen, wir sollten Menschen sei n und diesem Status gerecht werden.
      Als HobbyèVoelkerkundler weisst Du bestimmt auch, wie sich Dekadenz anfuehlt, wenn nicht, dann fuehle Dich in diese Gesellschaft, in der Ethik, Moral, Wahrhaftigkeit, Tugendl und Achtung vor dem Mitmenschen nur noch leere Worthuelsen sind, ohne Leben.


      Erzählen will ich in diesem Fall gar nichts, Jo,

      und beweisen auch nicht. Ich will zudem gar keinen Weg in dieser Hinsicht gehen, ob nun vorwärts oder zurück. Ich wollte nur zu bedenken geben, dass immer alles mit allem zusammenhängt. Es gibt im ganzen Universum nichts völlig von allem anderen Losgelöstes, sondern alles steht mit allem in Beziehung und ist in ständiger Bewegung begriffen.
      Wenn wir den Kreis nun wieder kleiner ziehen auf auf diese Erde beschränkt bleiben wollen, können wir geografische, rein physikalische, biologische und geschichtliche Bewegungen erkennen. Auch die hängen alle untereinander zusammen.
      In diesem Fall sind geschichtliche Zusammenhänge vielleicht am interessantesten.
      Sagen wir mal so:
      Wäre Columbus niemals nach Westen gesegelt - da die Wikingergeschichten im Mittelalter nicht so allgemein verbreitet waren, wussten nur wenige von ihnen -, hätte die Kirche viel, viel länger an der These festgehalten, die Erde sei eine Scheibe (obwohl es natürlich die Priester besser wussten). Durch die Columbusfahrt konnte die Sache nicht mehr geheim bleiben und eine neue Entwicklung, ein neues Weltbild griff um sich.
      Hätte Gutenberg nicht den Druck mit beweglichen Lettern erfunden, hätte allerdings die Kunde lange nicht so schnell verbreitet werden können, und auch da hätte sich die Entwicklung verlangsamt. Die Auswirkungen seiner Erfindung konnte Gutenberg nie voraussehen und die Früchte hat er auch nicht ernten dürfen. Aber nun wurde eben alles gedruckt und verbreitet (war das etwa der Beginn einer neuen Dekadenz?). Nur so konnte die Reformationsgeschichte funktionieren, die dazu führte, dass Staat und Religion getrennt wurden (war das der Beginn einer neuen Dekadenz?). Wieder wandelte sich vieles, sehr vieles, alle möglichen Weltbilder, alle möglichen Werte. Mit Mord und Totschlag zwar (30jähriger Krieg z. B.), aber es wandelte sich. Ohne Reformation aber, ohne die Vereinheitlichung der deutschen Sprache durch Luthers Bibelübersetzung wäre es nicht zur Bildung des Staatssystems Deutschland gekommen. Bekanntlich war es nicht ganz einfach, aus den vielen kleinen Staaten ein deutsches Reich zu schmieden. Durch Bibellektüre und die protestantischen Katechismen wandelten sich wiederum Wertesysteme, oft eben weiterhin mit Mord und Totschlag, aber sie wandelten sich. Ohne all diese Entwicklungen wäre weder eine Weimarer Republik je möglich gewesen noch ein 3. Reich. Über Wertesysteme wurde ständig gestritten und sie hatten auch regional unterschiedliche Schattierungen. Trotzdem wandelten sie sich, so dass die Ehrencodices der Ritter heute eben nicht mehr gelten. Obwohl sie lange, lange das Wertesystem einer gewaltigen Menschengruppe waren. Wäre es nicht zu einem II. Weltkrieg gekommen - der I. genügte eigentlich schon -, wären die sogenannten traditionellen Werte wie Pflicht, Ehre, Gehorsam u. ä. niemals so rasant verfallen. Denn das war der wahre Ansatzpunkt der 68er (obwohl ich es im Osten nur mehr aus Beobachterposition erlebte): Die alten Werte konnten diejenigen, die ihnen huldigten, nicht vor einem Krieg bewahren, der die halbe Welt verwüstete! sagten sie. Deshalb brauchen wir neue.
      Ich schließe daraus auch: Ohne jenen Krieg und dessen Ausgang wäre es niemals zu dem gekommen, was wir heute die 68er Bewegung nennen, oder wenigstens viel später. Alles hängt mit allem zusammen und alles fließt.
      Ob die neuen Werte halten oder sich bewähren, kann nicht erfahren werden, wenn man sie aus der Taufe hebt, sondern erst, wenn sie eine Weile Gültigkeit hatten. (Was bisher f ü r zumindest einiger der 68er Werte spricht: Wir hatten keinen Krieg mehr! Und sogar die Revolution, die wir im Osten vom Zaun brauchen, verlief friedlich und kostete kein Blut! In meinen Augen ist das ein Fortschritt.)
      Der Denkansatz - der mir selbst dabei am meisten einleuchtet - ist also der: Werte müssen sich in der Geschichte bewähren. Wenn sie es nicht tun, gehören sie abgeschafft. Wir dürfen nicht die Sklaven von Werten sein, sondern diese müssen uns dienen, um ein besseres - als angenehmer empfundenes - Miteinander zu schaffen. Wenn eine bestimmte Anzahl Menschen unter den Werten einer Gesellschaft leidet, werden diese Werte fallen, sobald diese Anzahl groß genug geworden ist, um sie zu stürzen. So einfach ist das.
      Der Mensch - und zwar jeder Mensch - ist geneigt, das zu tun, wovon er glaubt, dass es ihn glücklicher macht. Und wieder ausnahmslos jeder Mensch benutzt dabei die Versuch-Irrtum-Methode, also riskiert das, was er hinterher meistens "Fehler" nennt.
      Die einzige Konstante ist die Veränderung. Die Erziehungssysteme und Werte, die derzeit etwas bedeuten, werden morgen nur noch wenig und übermorgen nichts mehr bedeuten. Die gestrigen aber werden deswegen auch nicht zurückkehren... Das, was zuweilen "Dekadenz" genannt wird, sind geschichtlich gesehen meistens nur kurzlebige Experimente, die entweder die Allgemeinheit provozieren oder neue Modelle tatsächlich ausprobieren wollen.
      Naturvölker zeigen uns, wie man mit und in der Natur lebt, ohne mehr zu wollen (also ohne Weiterentwicklung, Bewusstseinserweiterung). Die Zivilisation ist keinen verkehrten Weg gegangen, sondern hat nur die Balance verloren, ist einseitig geworden. Manchmal passiert es, dass - wenn man die Balance wiederfinden will - man eine Zeitlang zu sehr zum Gegenpol tendiert, bis man merkt, dass er auch nur einseitig ist...
      Und jedes Schlagwort, dass Du da anführst, Jo, wird von fast jedem Menschen anders aufgefasst. Moral ist ein weiter Begriff, Ethik erst recht. Wie kann man "Tugend" allgemeingültig definieren? Wahrhaftigkeit ist ungemein subjektiv...
      Der einzige Ausweg aus dem Dilemma, den j e d e r hat und der sich beinahe aufdrängt: Ich muss zu mir selbst finden! Muss herausfinden, welche Energien (Werte) in mir wirksam sind, durch mich fließen, mir gut tun. Muss m e i n Leben leben und lernen, auf den Vergleich - der immer hinkt - verzichten. Ein langwieriger Prozess, das weiß ich, denn ich bin noch mittendrin.
      Politik kann günstige oder ungünstige Rahmenbedingungen schaffen, so ähnlich wie das Wetter. Aber leben muss ich sowieso selbst.

      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von nanabozho ()

    • Teddy schrieb:

      So, nun habe ich alles zu diesem Thema gesagt und werde mich hier nicht mehr zu Wort melden. Ich sehe keinen Sinn darin.


      hmm ...

      hallo teddy, wahrheitssuchender und publizist :thumbsup:

      wär schade, wenn du dich aus dieser diskussion zurückziehst; deine argumentationsweise "gegen" die frühsexualisierung findet meine vollste Anerkennung - und ich kann nur hoffen, dass der eine oder andere leser diese akzeptiert .... :thumbup:

      qui bono? - wem würde es nützen?
      kommt auf die folgen an, welche aus oder durch frühsexualisierung resultieren ..., sich zwangsläufig ergeben werden
      .... und wem nützt es nicht? Wer hätte damit einen nachteil?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s ()

    • nanabozho schrieb:

      Ich schließe daraus auch: Ohne jenen Krieg und dessen Ausgang wäre es niemals zu dem gekommen, was wir heute die 68er Bewegung nennen, oder wenigstens viel später. Alles hängt mit allem zusammen und alles fließt.

      Ob die neuen Werte halten oder sich bewähren, kann nicht erfahren werden, wenn man sie aus der Taufe hebt, sondern erst, wenn sie eine Weile Gültigkeit hatten. (Was bisher f ü r zumindest einiger der 68er Werte spricht: Wir hatten keinen Krieg mehr! Und sogar die Revolution, die wir im Osten vom Zaun brauchen, verlief friedlich und kostete kein Blut! In meinen Augen ist das ein Fortschritt.)



      Welche Werte denn??? – Die von Cohn-Bendit, der Mitanfuehrer der 68er? Diese Werte; die er im franzoesischen Fernsehen vertreten hat, indem er das Folgende von sich gibt:
      “ Wissen Sie, wenn ein kleines fünf-, fünfeinhalbjähriges Mädchen sie auszuziehen beginnt, ist das fantastisch. Es ist fantastisch, weil es ein Spiel ist, ein wahnsinnig erotisches Spiel.“ – kann mir lebhaft vorstellen, dass das fuer manchen Menschen ein besonderes Wertegefuehl darstellt.



      Es geht in diesem Fall um die sexuelle Umerziehung von Kindern, um sie missbrauchen zu koennen und um nichts anderes, nicht um Gutenberg, auch nicht um Columbus etc. pp. und sonstigen Verlauf und Entwicklung der menschlichen Geschichte. Nicht umsonst versuchen die Gruenen die Paragraphen die Jugendliche vor sexuellem Missbrauch schuetzen sollen, aufzuweichen und wenn es nach ihnen ginge, abzuschaffen.
      Naja, aber wie Du schon sagtest, jeder hat seine eigenen „Wertebegriff“ – subjektiv natuerlich! In Deinen Augen Schlagworte – ist doch schoen, wenn man immer einen draufsetzen kann, denn „Worte“ haette ja genuegt.

      Ich bestreite gar nicht, dass alles fliesst (schoener Allgemeinplatz), deswegen muss ich aber nicht die Richtung gutheissen, anderen das Denken ueberlassen, die dann den Fluss nach eigenem Gutduenken beeinflussen und das auch noch obendrein gut finden, weil das angeblich der fliessende Lebenslauf ist. Mit wennste, haette und aber kommt man da nicht weiter.


      nanabozho schrieb:

      (Was bisher f ü r zumindest einiger der 68er Werte spricht: Wir hatten keinen Krieg mehr! Und sogar die Revolution, die wir im Osten vom Zaun brauchen, verlief friedlich und kostete kein Blut! In meinen Augen ist das ein Fortschritt.)



      Um Krieg zu vermeiden waren die 68er nicht notwendig, das ist Quark im Grundgesetz heisst es: "Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen." (GG Art. 26,1)

      Darum nochmal die Frage : „welche Werte“ ?????

      Das die Revolution in Mitteldeutschland friedlich verlaufen ist und ohne Blut, lag wohl auch daran, dass die „Gegner“ stillgehalten haben und es befuerwortet haben und dass die Westdeutschen es auch gut fanden und nicht dagegen rebelliert haben, nur mal so nebenbei.


      nanabozho schrieb:

      Das, was zuweilen "Dekadenz" genannt wird, sind geschichtlich gesehen meistens nur kurzlebige Experimente, die entweder die Allgemeinheit provozieren oder neue Modelle tatsächlich ausprobieren wollen.


      Deine Ansicht – meine Ansicht ist etwas anders, in meinen Augen signalisiert Dekadenz einen Verfall, welcher Art auch immer.


      Also ein Gespraech mit Dir Auge in Auge stelle ich mir auesserst interessant vor,

      LG Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Jo schrieb:

      Deine Ansicht – meine Ansicht ist etwas anders, in meinen Augen signalisiert Dekadenz einen Verfall, welcher Art auch immer.


      Also ein Gespraech mit Dir Auge in Auge stelle ich mir auesserst interessant vor,



      Dekadent ist ebenso die Forderung nach einem bedingungslosem Grundeinkommen ... wie es von "vielen" gefordert, und von den "wenigsten" zu Ende gedacht wird. Um dies zu erläutern möchte ich dies nun als stark "vereinfachtes" also ein "abstraktes" Beispiel dar-stellen:

      Stell Dir vor - das bedingungslose (also ohne "wenn und aber") GRUND-Einkommen gäbe es - ab Montag - in der ganzen BRD ...
      DU brauchst DIR keinerlei Gedanken mehr zu machen - für alles ist gesorgt - und alles wird bezahlt.
      Stell DIR vor: JEDER macht MIT und KEINER mehr muss künftig noch irgend-eine "Leistung" erbringen ....

      IST es DAS?
      Kann DAS funktionieren?
      WER soll das BEZAHLEN, und WARUM sollte DER-jenige das tun?
      Welchen GRUND gäbe es für DEIN Einkommen zu sorgen, damit du ein gutes Auskommen hast?

      "qui bono?"

      Von nichts - kommt nichts ... (eine alte volks-weisheit, mär, überlieferung ....)
      und niemand hat mir je ALLES geschenkt oder/und ALLES bezahlt ....*
      Warum auch?

      Wenn ich etwas haben will, dann muss ich etwas dafür tun - das ist nicht nur FAIR - das IST eben so.
      Wenn ich etwas haben will, und nichts dafür tun will; nun, dann muss ich es eben jemanden weg nehmen, der es hat und der (vielleicht) dafür gearbeitet hat.

      nun - wem kann ich es weg-nehmen?
      WER ist MIR unterlegen - und kann sich nicht verteidigen (wehren)
      WELCHE Mittel wende ich an, und WIE kann ich meine MACHT durch-setzen?

      hmmm .....
      die geschichte wiederholt sich, wie sie es scheinbar schon immer getan hat ...
      am anfang steht die dekadenz, gefolgt von Macht, Gewalt, Unterdrückung oder Ausbeutung :!:

      die ursachen und die folgen - lassen sich nach-lesen, in vielen büchern ...

      hydeparkcorner

      * (ausnahme) nun, doch - ich erinnere mich an meine kindheit. meine eltern haben mich geliebt, haben für mich gesorgt, waren für mich immer da .... DAS war die einzige ZEIT in meinem Leben, in der ich etwas bedingungsloses, das uneingeschränkte Kind-/Eltern Vertrauen hatte. Das Vertrauen darauf, dass es mir gut geht, weil ich geliebt werde, weil ich geliebt worden bin ....

      más o menos

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    • OK, noch mal und ohne jemanden speziell zu zitieren:

      Ich wuchs im Osten auf und habe deshalb vielleicht nicht alles miterlebt, was im Westen unter "68er" verstanden wird. So ist mir der Name Cohn-Bendit nur theoretisch ein Begriff, d. h., ich weiß nicht mal, wer dieser Mensch war und wer er jetzt ist. Vielleicht hat er ein Buch geschrieben, das ich niemals gelesen habe. Nicht mal vom Fernsehen her kenne ich ihn.
      Für mich bedeutet "Wert der 68er" z. B.: "Stell dir vor, es ist Krieg und niemand geht hin!" Weiterhin meine ich, dass sie die darauffolgende Gesellschaft und Politik sehr stark beeinflusst haben, z. B. Willy Brandt ("Lasst uns mehr Demokratie wagen!"). Ohne Willy Brandt wäre es niemals zum Tauwetter in Richtung Osten gekommen, wäre der "Kalte Krieg" nie entschärft worden. (Nehmen wir mal an, all das sei von Skull & Bones längst vorher geplant worden, auch die beiden Kriege, was durchaus möglich ist. Soll denn auch die "Kriegslustlosigkeit" geplant worden sein, so, ja? Da hätten sie sich aber in ihr eigenes Fleisch geschnitten, denn sie brauchen anscheinend noch heute viele Leute, die mit "Hurra!" in den Krieg ziehen... Da hört bei mir die Verschwörungslogik auf, ich denke, sie haben nicht alles, vor allem den Wertewandel, nicht so planen können, er hat sie ja schon im Vietnamkrieg gestört.)
      Um das mit dem Krieg insgesamt deutlicher zu machen: Im Deutschland der 30er Jahre wurden Lieder gesungen über den "Heldentod im Feld" u. ä. Der "Heldentod" im Krieg war also ein Wert, bedeutete Ehre usw. Nach 68 undenkbar! Da galt es als Irrsinn, den "Heldentod" sterben zu wollen. (Ein extremer innerer Wandel einer gesellschaftlichen Wertvorstellung, und nie zuvor gab es so viele Wehrdienstverweiger (auch im Osten!) wie in den 70er und 80er Jahren! Man mag über extremen Pazifismus diskutieren, von dem ich auch nichts halte, aber nach allem, was vorher war, glaube ich, war es ein gewaltiger Fortschritt, dass die meisten jungen Männer keine Lust mehr auf Krieg hatten, auf Armee überhaupt!!! Denn das System der Armee entmenscht schlechthin, weil es zu Kadavergehorsam und zur Abstellung des selbstständigen Denkens erzieht, und wir haben Armeen seit Urzeiten!)
      Weiterhin verbinde ich mit den 68ern den Namen Fridtjof Capra mit seinem berühmten Buch "Wendezeit", in dem er alle Probleme der gegenwärtigen Menschheit auf eines zurückführt, auf ein inneres, spirituelles. Und das, obwohl er "nur" Physiker ist! Ich las es erst viel später und war schwer begeistert! Wie wollen wir außen Frieden machen, wenn wir ihn in uns selbst nicht finden?
      Ein weiterer Punkt: OSHO! Auch seine Reden las ich viel später, da lebte er schon längst nicht mehr. Aber es waren meine eigenen Gedanken, die da standen, nur hätte ich mir eine ganze Menge davon früher nicht zu äußern getraut.
      Ein weiterer Punkt des Jahres 68: Die Ermordung Martin Luther Kings! Die Kraft, die die Bürgerrechtsbewegung der Schwarzen in den USA gewonnen hatte! Auch sie mussten nun ernst genommen werden.
      Dann: Der Prager Frühling!
      Und zu guter Letzt: Die Musik, die ich heute noch liebe! Die Musik meiner Generation, Musik, die richtig Rhythmus hatte! - Nichts gegen Klassik, aber sie bedient die oberen Bereiche des Menschen, vom Herz an aufwärts, also den Hals, das Ausdruckszentrum, bis zum Scheitel, dem spirituellen Zentrum! Sie ist noch nicht wirklich geerdet, nicht verankert in dieser Welt. Sie brauchte einen Ausgleich. Die Verankerung aber, das Erdige, das Körperliche, was in den unteren Bereichen (im "Schritt", im Nabel, im Bauch) zu Hause ist, diese Arbeit machte der Rock'n'Roll, der Beat, der Blues, die Musik, die von den Schwarzen kam. Und die denen, die mit dem "allzu Menschlichen" nicht ganz so sehr konfrontiert werden wollten, suspekt war. Und z. T. noch suspekt ist, bis heute. Man lese - nebenbei bemerkt - mal Hermann Hesse, DER STEPPENWOLF. Überhaupt ist Hermann Hesse der Dichter der 68er in meinen Augen, der eigentlich auf das, was in dieser Hinsicht "Werte" genannt werden kann, einen besonderen Blickwinkel lenkt.

      Es ist interessant, dass auch das Bedingungslose Grundeinkommen als dekadent betrachtet wird, obwohl es schon vor langer Zeit von berühmten Leuten angedacht wurde. Die erste größere Abhandlung über diese Idee stammt von Thomas Paine, einem der Gründerväter der USA. Goethe kannte diese Idee und liebäugelte mit ihr, Einstein hielt sie für revolutionär, aber schwer machbar.
      Es gibt viele Diskussionen darüber im Internet und eines ist immer wieder zu beobachten: Wer das Gefühl hat, dabei viel zu verlieren, ist dagegen. Wer davon frei sein kann, dafür. Die meisten aber sind schlecht informiert und wissen nicht, dass es nicht einfach um ein Grundeinkommen geht, sondern darum, den Geldfluss vollkommen umzustrukturieren und das Zinssystem zu kappen. Von der Steuer bliebe nur noch die Mehrwertsteuer übrig und die würde ganz anders berechnet werden.
      Wer nur das Grundeinkommen hat, kommt über die Runden. Wer etwas mehr tut und mehr einnimmt, kann l e b e n. Die Idee: Es soll leichter gemacht werden, eine ungeliebte Arbeit - bei der man nichts wirklich Gutes tun kann - zu verlassen, um einer geliebten nachzugehen. Es soll leichter gemacht werden, sich zu trauen, das zu tun, wozu man geboren ist, also der eigenen BERUFUNG zu folgen. Extrem viel Potential würde frei, das jetzt noch in Lohnsklaverei - aus Angst auszusteigen - festhängt.
      Wem es Erfüllung bedeutet, nichts zu tun, mag dann vielleicht nichts tun. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemandem auf Dauer Erfüllung bereitet, nichts zu tun. Sich sinnvoll einzubringen, ist ein nahezu lebensnotwendiges BEDÜRFNIS, es gehört zu den sogenannten "sozialen Bedürfnissen" des Menschen. Diejenigen, denen es abhanden gekommen ist, sind psychisch oder physisch krank oder beides. Und davon hat auch das jetzige System genug. (Wer jetzt sein Hartz IV bloß versäuft, wird auch das Grundeinkommen versaufen, daran besteht kein Zweifel. Nur könnte viel, viel Verwaltung gespart werden...)
      Wer glaubt, das Grundeinkommen erziehe zur Faulheit, kennt den Menschen nicht wirklich. Ich räume nur ein, dass es für viele eine Weile dauern kann, bis sie herausgefunden haben, was sie tatsächlich wollen. Es zeigt sich, dass viele Menschen auch heute schon mit der Freiheit überfordert sind, die sie tatsächlich haben.
      Aber so, wie man in der Erziehung die Entwicklung durch Lob fördert und durch Kritik bremst, so fördert man in der Wirtschaft die Entwicklung durch Motivation und bremst sie durch Angst.
      Das für viele aber Schlimmste ist: Es gibt keine äußere Möglichkeit mehr, einen Menschen auszubeuten, ihn zu einem willigen Sklaven zu machen. Darin besteht die Angst der Eliten.
      Was an all diesen Überlegungen ist nun "dekadent"?
      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • Ich bin´s schrieb:



      Stell Dir vor - das bedingungslose (also ohne "wenn und aber") GRUND-Einkommen gäbe es - ab Montag - in der ganzen BRD ...
      DU brauchst DIR keinerlei Gedanken mehr zu machen - für alles ist gesorgt - und alles wird bezahlt.
      Stell DIR vor: JEDER macht MIT und KEINER mehr muss künftig noch irgend-eine "Leistung" erbringen ....

      IST es DAS?
      Kann DAS funktionieren?
      WER soll das BEZAHLEN, und WARUM sollte DER-jenige das tun?
      Welchen GRUND gäbe es für DEIN Einkommen zu sorgen, damit du ein gutes Auskommen hast?


      Hier gehe ich mal noch darauf ein:
      Was ist "Leistung"? Nur das, was etwas produziert?
      Wie sieht es mit einer Hausfrau aus, die wäscht, putzt, Essen kocht und bisher nie dafür bezahlt wurde? Ist das nicht auch eine Leistung, die sie erbringt? Das Bedingungslose Grundeinkommen würde sie bezahlen!
      Was ist mit einem Kind, das tagtäglich in die Schule geht und versucht, tatsächlich was Brauchbares zu lernen? Bezahlt wird es nicht dafür, aber ist das keine Leistung? Das Bedingungslose Grundeinkommen würde auch an das Kind ausgezahlt werden, in geringem Maße zwar, aber immerhin.
      Wer bewertet, was Leistung ist und was nicht? Solche Bewertungen haben wir j e t z t !!! Ein Grundeinkommen würde damit Schluss machen und jedem Menschen ein Wertgefühl geben.
      Von wegen, es könnte keiner bezahlen!? Wo Milliardenbeträge dafür herhalten müssen, in anderen Ländern Armee zu halten, wo noch viel höhere Beträge dafür herhalten müssen, "notleidende Banken" am Leben zu erhalten, ist für all das, was man tatsächlich will, Geld da. Man braucht nicht m e h r Geld, sondern nur den Fluss anders zu kanalisieren.
      Wer bisher gearbeitet hat, um sozusagen "sein Leben zu fristen", wird eine Weile ein Problem haben, weil eine Leere eingetreten ist. Bis er merkt, dass auch er mit Talenten und Fähigkeiten ausgestattet worden ist, von denen ihm manche vielleicht Spaß machen, wenn er sie denn auslebt.
      Die bisherigen Hamsterräder drehen sich dann nicht mehr. Das ist - ich gebe es zu - für die Hamster eine Katastrophe.

      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • nanabozho schrieb:

      Hier gehe ich mal noch darauf ein:
      Was ist "Leistung"? Nur das, was etwas produziert?


      hmm ....
      WAS ist LEISTUNG und wie wird diese bewertet ....
      ein interessanter "aspekt"

      Leistung ist zunächst all das, was der Mensch, oder die Maschine leistet, wenn man entsprechende Ressourcen, Antriebsmittel, etc. zuführt.

      Dabei spielt es keine Rolle, ob der Mensch mit seinen Händen oder mit seinem Kopf tätig wird. Die Hauptsache ist, er tut etwas, was ihm oder einem anderen nutzt.

      Der Nutzen also ....

      Backe ich für mich einen Kuchen, wasche deine Wäsche oder schreibe ich ein Buch ....
      so ist das eine "Leistung" welche honoriert werden kann, aber nicht muss.

      Willst du etwas nicht selbst tun, also wenn du möchtest, dass ein anderer (ein Mensch oder eine Maschine) für DICH dies tut,
      so forderst du eine Leistung ....

      Wie viel diese Leistung "wert" ist - ja das hängt davon ab, wie diese Leistung in den Augen des Leistungsempfängers bewertet wird; also welche Gegen-Leistung er dafür erbringen kann, will oder möchte.

      Hat diese, deine Leistung keinen "relevanten" Wert - also weil das was du tust keinerlei Anerkennung findet (wie z. B. Wolken zählen) - so kannst du nicht erwarten, dass da jemand ist, der dich dafür bezahlt, dich entlohnt, oder für dein Auskommen sorgt.

      Dies Beispiel NUR um zu unterscheiden dass die Leistung, also das was du zu leisten imstande bist stets in irgendeiner Form "gewertet" wird. Eine "subjektive" Bewertung des Leistungsempfängers findet also immer, oder wenigstens "zumeist" statt.

      Ein "bedingungsloses" Grundeinkommen für jeden, jeder mann und jeder Frau - gänzlich ohne eine Gegenleistung zu erbringen, erbringen zu müssen ... - halte ich für ein utopisches Wunschdenken; für ein un-bezahlbares Wunschdenken derer, welche dies fordern .... und vom Prinzip her "keinerlei" Gegen-Leistung für die "empfangenen" Geld-, Waren-, oder Sach-Leistungen erbringen wollen.

      Die jenigen, welche entsprechende Gegenleistung erbracht haben, z. B. zeit Ihres Lebens mit Arbeit ihren Lebensunterhalt bestritten, sogar "Steuern" in nicht unerheblichem Umfang entrichtet haben - und aufgrund von Alter oder Gebrechen, wie auch von Arbeitslosigkeit (unverschuldet) betroffen sind - will ich nicht kritisieren.

      ES steht IHNEN zu - in jeglicher Hinsicht - ohne "wenn und aber"



      Deinem Einwand:
      Von wegen, es könnte keiner bezahlen!? Wo Milliardenbeträge dafür herhalten müssen, in anderen Ländern Armee zu halten, wo noch viel höhere Beträge dafür herhalten müssen, "notleidende Banken" am Leben zu erhalten, ist für all das, was man tatsächlich will, Geld da.

      kann ich nicht folgen ... JA, MUSS ICH Wider-sprechen :!:

      das Geld ist nicht da - es wird entweder neu geschaffen (inflationäre Entwicklung) oder demjenigen weg-genommen, der es für schlechte Zeiten "auf die hohe Kante" gelegt hat.

      will ICH, dass Milliardenbeträge herhalten müssen um Armeen zu halten und/oder Krieg zu führen?
      willst DU notleidende Banken mit Milliardenbeträgen unter die Arme greifen, damit der Jahresüberschuss nicht bei 100 Millionen - sondern wieder bei 1100 Millionen liegt?
      KEINER will mit seiner Steuerlast und den Abschlägen auf Kapital und Vermögen (Inflation) dafür her halten um für die FEHLER, welche offen-sichtlich gemacht wurden und gemacht werden zu haften, zu bürgen und für diese "gerade" zu stehen. Sei es durch Geld-Entwertung (schleichend oder radikal) oder durch Besteuerung von bereits "versteuertem" Gut-Haben.

      hmmm .....
      den Fluss anders zu kanalisieren kannst du erst, wenn klar ist woher das kommt, was fliesst und warum es fliesst ....
      und von irgend-wo-her muss DAS schliesslich kommen was wir als Geld-Wert kennen,
      irgend wer muss geben - ein anderer muss nehmen - sonst funktioniert dieser Kreislauf nicht.

      Der Wirtschafts- und Geldkreislauf - so wie wir ihn kennen, oder glauben zu kennen.

      TEDDY hat da schon recht, wenn er schreibt, dass Politiker oft das tun, was wirtschafts-BOSSE und konzern-CHEF´s fordern (und zumeist durch-gesetzt haben). Eine "traurige Entwicklung" - welche eine grundlegende Reform nötig hätte.

      Mal sehen, was die Piraten, gewählt aus der Un-Zufriedenheit der Bürger am politischen System heraus ....
      zu "leisten" imstande sind - und Veränderungen in eine andere "Richtung" bewirken können.

      Ich drück mal "beide" Daumen :thumbup:
      und wünsch mir, dass sich was verändert.


      hydeparkcorner


      Im Deutschland der 30er Jahre wurden Lieder gesungen über den "Heldentod im Feld" u. ä. Der "Heldentod" im Krieg war also ein Wert, bedeutete Ehre usw. Nach 68 undenkbar! Da galt es als Irrsinn, den "Heldentod" sterben zu wollen. (Ein extremer innerer Wandel einer gesellschaftlichen Wertvorstellung, und nie zuvor gab es so viele Wehrdienstverweiger (auch im Osten!) wie in den 70er und 80er Jahren!

      nun - auch gab es politisch orientierte "kinder-lieder", welche suggestiv und mit redundanten wieder-holungen die psyche eines kindes schädigen können. Kennst du das auch, was fivemilesout ausgegraben hat :thumbsup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s ()

    • nanabozho schrieb:

      Was ist mit einem Kind, das tagtäglich in die Schule geht und versucht, tatsächlich was Brauchbares zu lernen? Bezahlt wird es nicht dafür, aber ist das keine Leistung? Das Bedingungslose Grundeinkommen würde auch an das Kind ausgezahlt werden, in geringem Maße zwar, aber immerhin.


      WELCH ein IRRSINN - einen Schüler dafür zu entlohnen zu WOLLEN, dass er zur Schule geht ...
      um etwas zu LERNEN .

      ES gab auch eine Zeit, da musste der Schüler in seiner Ausbildung zum Beruf "LEHR-Geld" bezahlen.
      Zahlen dafür, dass IHM etwas sinn-volles beigebracht wird.

      ein gänzlich anderer WEG, damals. Heute ist es üblich, dass die Schulausbildung zumeist kostenlos und während der Berufs-Ausbildung schon eine Ausbildungsvergütung (Lohn) für geleistete Arbeit bezahlt wird.
    • Ich bin´s schrieb:


      nun - auch gab es politisch orientierte "kinder-lieder", welche suggestiv und mit redundanten wieder-holungen die psyche eines kindes schädigen können. Kennst du das auch, was fivemilesout ausgegraben hat


      Selbstverständlich kenne ich das, ich bin's,

      aber es gehört ebenso zu den längst überholten "Werten". Inwieweit es mich hat "schädigen" können, kann man vielleicht ermessen, wenn man weiß, dass ich Bausoldat war, also Soldat ohne Waffe. Ich verweigerte nicht den Waffendienst schlechthin, sondern einen möglichen Einsatz an der innerdeutschen Grenze.

      Überhaupt glaube ich, dass die Sache mit der "Erziehung" nie so heiß gegessen wird wie gekocht. Kinder lernen in Wirklichkeit das, was sie bei den Erwachsenen sehen, d. h., sie ahmen sie nach. Was ihnen verbal beigebracht wird, dagegen wehren sie sich meistens. Auch da geht das Leben eigene Wege, und uns prägt mehr die Gesamtumwelt als die konkrete Erziehung im Elternhaus.

      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • Ich bin´s schrieb:


      Ein "bedingungsloses" Grundeinkommen für jeden, jeder mann und jeder Frau - gänzlich ohne eine Gegenleistung - halte ich für ein utopisches Wunschdenken; für ein un-bezahlbares Wunschdenken derer, welche dies fordern .... und vom Prinzip her "keinerlei" Gegen-Leistung für die "empfangenen" Geld-Leistungen erbringen wollen.

      Die jenigen, welche entsprechende Gegenleistung erbracht haben, z. B. zeit Ihres Lebens mit Arbeit ihren Lebensunterhalt bestritten, sogar "Steuern" in nicht unerheblichem Umfang entrichtet haben - und aufgrund von Alter oder Gebrechen, wie auch von Arbeitslosigkeit (unverschuldet) betroffen sind - will ich nicht kritisieren.


      Es ist möglich, dass es Wunschdenken ist und utopisch,
      aber auch die meisten technischen Entwicklungen sind lange Zeit "Wunschdenken" und "utopisch" gewesen.
      Den Menschen nach seiner Leistung zu beurteilen ist eine grundsätzlich unfaire Betrachtungsweise, die z. B. Behinderte, Kinder, Greise u. ä. abwertet. Allein schon deshalb sollte das Ganze umstrukturiert werden.
      Der Mensch hat seinen "Wert" ganz einfach durch sein Da-SEIN.
      Die meisten, die mal eine Leistung - oftmals ein Leben lang schwere, körperliche Arbeit - erbracht haben, werden durch das derzeitige Rentensystem um das betrogen, was man ihnen mal versprach. "Vorratswirtschaft", also auf Zukunft horten, ist in der heutigen Welt ohnehin äußerst bedenklich und kaum empfehlenswert. Und: Wer glaubt, durch Arbeit oder "Leistung" reich werden zu können, erliegt einem schweren Irrtum, das wird jeder Millionär lachend bestätigen.
      Wenn es einen "spirituellen" Geldfluss gibt, so setzt er ein, wenn ich bestimmte Dinge aus Liebe, Freude, Begeisterung oder Leidenschaft tue. Die andere Möglichkeit zum Reichwerden, die von weit mehr Leuten genutzt wird, besteht im Raub (direkt oder indirekt, also durch Betrug, Ausbeutung u.ä.).

      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • nanabozho schrieb:

      Die andere Möglichkeit zum Reichwerden, die von weit mehr Leuten genutzt wird, besteht im Raub (direkt oder indirekt, also durch Betrug, Ausbeutung u.ä.).


      stimmt, mit arbeit ist kaum jemand "reich" geworden - aber zumindest wohl-habend ...

      :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

      alles nur eine sache der definition was wohlhabend, was reich und was "weniger" reich, also arm ist.

      Wir Deutschen sind nun mal Welt-Meister, Weltmeister im Jammern auf "allerhöchstem" Niveau :whistling:
    • Ich bin´s schrieb:


      WELCH ein IRRSINN - einen Schüler dafür zu entlohnen zu WOLLEN, dass er zur Schule geht ...
      um etwas zu LERNEN .
      Warum? Warum ist es Irrsinn?

      ES gab auch eine Zeit, da musste der Schüler in seiner Ausbildung zum Beruf "LEHR-Geld" bezahlen.
      Zahlen dafür, dass IHM etwas sinn-volles beigebracht wird.
      Das schloss die Kinder ärmerer Eltern aus. Der Effekt der Klassengesellschaft. Die europäische Variante der indischen Kasten.

      Heute ist es üblich, dass die Schulausbildung zumeist kostenlos und während der Berufs-Ausbildung schon eine Ausbildungsvergütung (Lohn) für geleistete Arbeit bezahlt wird.
      Und, ist das nichts? Wenn wir nicht zu schätzen wissen, was wir haben, wird es uns sowieso wieder genommen. - Und von wegen "kostenlos". Die Schulbücher kosten immense Summen, die nicht immer von allen Eltern aufgebracht werden können, von irgendwelchen Klassenfahrten ganz zu schweigen. Weiß ich noch gut als jemand, der 3 Kinder aufzog. In dieser Hinsicht war die DDR eindeutig besser.


      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer