Mutter und Materie... Und was ist "die Einstellung" von der?Also sooma, ich meine mit Ma, Mutter und Materie.
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
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Mutter und Materie... Und was ist "die Einstellung" von der?Also sooma, ich meine mit Ma, Mutter und Materie.
Der
Mensch möchte den Sex eigentlich so haben, als könnte er ihn, wie
mit einem Schalter an- und ausknipsen, sodass er hinterher das Gefühl
hat, als ob er mit dem Sex, der vorher gelaufen ist, überhaupt
nichts mehr zu tun hätte. Denn sich an diese geistige Umnachtung zu
erinnern, die er da, womöglich noch vor seinem Partner, ausgelebt
hat, das währe für ihn, unterm Strich, nun einfach viel zu
lächerlich.
sooma schrieb:
Zitat
Also sooma, ich meine mit Ma, Mutter und Materie.
Mutter und Materie... Und was ist "die Einstellung" von der?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s ()
Ich bin´s schrieb:
bin mal gespannt, was beziehungsweise darauf antwortet
"Von einer Partnerschaft erwarten sich viele Menschen heute alles: Liebe und Achtung, Sicherheit und emotionales Versorgtsein, Treue und Leidenschaft, Freundschaft und ekstatische Sexualität, Zärtlichkeit und spirituelles Wachstum. Ganz schön viel, was hier – meist unbewusst – verlangt wird; zuviel, wie ich meine. Ein paar grundlegende Täuschungen am Beginn und in Partnerschaften seien hier skizziert." (Robert Betz)
[...] Die Fixierung auf Arbeit, Geld und Erfolg hat den Mann an den Rand eines Abgrunds geführt. Nicht wenige verzweifeln und nehmen sich das Leben, es sind dreimal so viele wie bei den Frauen, vor der Rente und auch danach. Andere sterben den langsamen Tod an gebrochenem Herzen oder verfallen in tiefe Depression und Antriebslosigkeit.
Weder die Wirtschaft noch die Frauen sind schuld
Das alles beruht weder auf Schicksal noch auf der Dummheit von Männern, sondern auf ihrer Unwissenheit und auf alten eingefahrenen Mustern des Denkens und Verhaltens. Wir Männer können verstehen lernen, warum wir diesen Weg gegangen sind und uns in diese tiefe Krise hinein manövriert haben. Daran sind weder die Wirtschaft noch die Frauen schuld; daran ist niemand schuld, auch wenn sich die meisten Männer so fühlen, als hätten sie ihr Leben versemmelt und „es“ nicht geschafft.
Bis ein Mann an seinem unglücklichen Zustand etwas ändert, dauert es meist ziemlich lange. Denn erstens hat er gelernt, dass Durchhalten und Aushalten zum Mann gehört wie das Rasieren am Morgen und zweitens sieht er einfach keine Alternative zu seinem einmal eingeschlagenen Weg. [...]
Die normalen Männer wachen jetzt auf
Aber in diesen Jahren wachen die bisher „ganz normalen“ Männer auf, die noch vor kurzem für unmöglich gehalten hätten, sich mit anderen Männern über die oben genannten Fragen rund um’s Mann-Sein zu unterhalten. Auch der Mann ist jetzt an einer T-Kreuzung der Zeit angelangt, an der es nicht mehr geradeaus weitergeht wie bisher, sondern wo er gezwungen wird, sich bewusst zu entscheiden, welchen Weg er mit sich selbst in Zukunft gehen will.
Entweder zwingt ihn sein Körper dazu, der ihm schmerzhaft klar macht, dass er etwas ändern muss und dass Pillen keine Lösung sind. Oder seine Partnerin zeigt es ihm, die ihn nach zehn, zwanzig oder dreißig Jahren Ehe verlässt und aus Starre und Langeweile ausbricht oder das Klima und der Druck am Arbeitsplatz oder die plötzliche Entlassung lassen ihn zusammenbrechen oder aufwachen. Der Mann begreift jetzt immer mehr, dass er für seinen bisherigen Weg über die Leistung nicht mehr belohnt wird und dass sich dieser Weg letztlich nicht lohnt.
Dem Mann wurde von früh an vermittelt, dass er sich vor allem um das Machen kümmern soll, dass er viel tun müsse, um irgendwann genug zu haben. Und wenn er etwas habe und Geld, Grundstück, Haus oder Auto besäße, dass er dann etwas sei, weil die anderen, die Gesellschaft ihm dann eine Urkunde ausstellen und ihm bestätigen würde: „Du hast bestanden. Gratulation!“ Hast du was, dann bist du was! Hast du nichts, dann bist du auch nichts. Jetzt begreifen immer mehr Männer, dass dies ein Irrweg war und ist und dass diese Urkunde, selbst wenn er sie erhalten würde, absolut wertlos wäre. Der Mann muss und wird sich selbst wieder in den Mittelpunkt seiner ganzen Aufmerksamkeit stellen dürfen und sich zum wichtigsten Menschen in seinem Leben erklären und auch so behandeln und nicht wie einen Hamster im Laufrad. Davon wird seine Partnerin in großem Maße profitieren.
robert-betz.de/robert-betz-ver…-die-freude-am-mann-sein/
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sooma ()
beziehungsWEISE schrieb:
Wenn ich die Sexualität als grundlegende (sie legte den Grund zur geistigen Erkenntnis) Anziehungskraft verleugne, so verleugne ich meine Herkunft, und kann somit nicht mehr dort hin zurück, wo ich hergekommen bin.
Frag doch mal jemand: „Wo willst du hin?“
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