Mein Eintritt zur DDP - Deutsche Demokratische Partei

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    • Mein Eintritt zur DDP - Deutsche Demokratische Partei

      Hallo Allerseits,

      vor einiger Zeit habe ich das Parteiprogramm und insbesondere das Brandbeitenmodell entdeckt.
      Den Inhalt von Satzung und Programm geht zu fast 100% konform, sowohl meiner Überzeugungen als auch Vorstellungen, welche sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten meines Interesses für diese Themen sich entwickelt haben.
      Da ich vorher gerne die Leute selbst noch etwas genauer auch persönlich unter die Lupe nehmen möchte, steht meine Entscheidung noch nicht zu 100% fest.
      (Die Piraten sind und waren eine Herzensangelegenheit, jedoch mit Mängeln in bestimmten Kernpunkten die den Rest erst ermöglichen)

      Damit ihr wisst wovon ich spreche, im Folgenden einige Infos:

      Warum Deutschland keine Demokratie ist:
      ddp-partei.de/warum-deutschland-keine-demokratie-ist.html

      Offizielle Hauptseite:
      ddp-partei.de/

      Brandbeitenmodell:
      bandbreitenmodell.de/

      Programm:
      ddp-partei.de/programm.html

      Ein paar Hauptpunkte:

      1. Demokratie
      Wir staunen immer wieder über Politiker und Medien, die Parteien als "führungsschwach" bezeichnen, wenn dort nicht alle der Meinung der Parteiführung sind. Gleichschaltung gilt in vielen Medien und Parteiführungen als Qualitätsmerkmal. Sollte die Sehnsucht nach "Führung" oder gar einem "Führer" nicht endlich überwunden sein? Ist es nicht das Wesen der Demokratie, daß unterschiedliche Menschen unterschiedliche Meinungen haben und diese gerade in einer Partei vertreten dürfen?
      In der ddp gibt es unter den Mitgliedern so große inhaltliche Schnittmengen, daß wir diese zusammen umsetzen wollen. Selbstverständlich gibt es bei Programminhalten und Werten auch unterschiedliche Ansichten. Was uns u.a. eint, ist das Bekenntnis zur Demokratie. Jedes Mitglied der ddp akzeptiert demokratische Mehrheitsentscheidungen.

      Die ddp bezieht sämtliche Bürger in zahlreichen Volksentscheiden direkt in politische Entscheidungen ein. In gleicher Weise beziehen wir auch sämtliche Mitglieder direkt in programmatische Entscheidungen ein. Mehr dazu finden Sie im Mitgliederbereich.

      Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die viel zu große Macht von Parteien. Lesen Sie hier, wie die ddp den Staat aus dem "Würgegriff der Parteien" befreien und ein Maximum an Demokratie durchsetzen will.

      2. Freiheit

      Freiheit ist ein Begriff, der oft mißbraucht wird. Die "marktliberalen" in Union, SPD, FDP und auch bei den Grünen verstehen darunter die maximale Freiheit der Unternehmen. Diese Freiheit bewirkt jedoch, daß sich die große Mehrheit der Bevölkerung den Anforderungen der Unternehmen zu unterwerfen hat. Marktliberale sind gegen die Freiheit der Menschen, sich in einer arbeitnehmerorientierten und familienfreundlichen Arbeitswelt möglichst frei zu entfalten, Berufe möglichst frei zu wählen und sich wirklich gute Jobs auszusuchen.

      FDP, Union, SPD und auch die Hartz IV-Grünen sind daher Parteien der Unfreiheit. Auch die Linke trägt diese Politik mit, wo immer sie nicht in der Opposition sitzt, sondern mitregiert. (mehr)

      Mit dem Bandbreitenmodell befreit die ddp die Menschen aus der Unterwerfung durch die Wirtschaft. Wir drehen es um in ein Wirtschaftssystem, das allen Menschen nutzen soll.

      Freiheit bezieht sich natürlich nicht nur auf den Arbeitsmarkt, sondern auf alle Lebensbereiche. Persönliche Entfaltungsmöglichkeiten, Meinungsfreiheit, Schutz der Privatsphäre vor staatlicher Überwachung, Pressefreiheit, Freiheit von Richtern und Staatsanwaltschaften gegenüber Weisungen/Abhängigkeiten der Regierenden, usw. - die ddp vertritt die Freiheitsrechte der Bürger wie keine zweite Partei.

      3. Die Menschenrechte lt. Grundgesetz und UN-Menschenrechtserklärung

      Die Artikel 1-19 des Grundgesetzes gelten heute nur auf dem Papier.

      Die Würde des Menschen lt. Art. 1 wird jeden Tag mit Hartz IV, in der Seniorenpflege, in den Schulen, in der Rationierung von medizinischen Leistungen, im Arbeitsmarkt etc. mit Füßen getreten - zum großen Teil von den Regierungsparteien selbst.
      Artikel 1 Abs. 2 ("Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt") beinhaltet die Rechte aller Menschen weltweit lt. "Allgemeiner Erklärung der Menschenrechte" der Vereinten Nationen, in Kraft seit 1948. Trotzdem waren die Regierungsparteien nicht einmal bereit, in der UN-Vollversammlung Völkermorde (wie in Ruanda und Darfur) als solche zu benennen und Konsequenzen zu fordern.
      Die freie Persönlichkeitsentfaltung lt. Art. 2 ist u.a. vermögensabhängig und für die meisten Menschen sehr stark eingeschränkt.
      Die Gleichheit vor dem Gesetz lt. Art. 3 gibt es ebenfalls nicht (siehe u.a. Justiz-Deals und Rechtsprechung zugunsten Wohlhabender).
      Die freie Meinungsäußerung lt. Art. 5 gibt es auch nicht, so lange es darauf ankommt, was jemand äußert. Eine Demokratie, die mit einem funktionierenden Bildungssystem mündige Bürger hervorbringt, muß auch die absurdesten Meinungsäußerungen aushalten können.
      Die Pressefreiheit ist stark eingeschränkt, weil sehr viele parteinahe Journalisten, Verlage und Sender die kritische Distanz zu den Mächtigen, die sie eigentlich kontrollieren müßten, längst aufgegeben haben und sich den Regierungsparteien mehr oder weniger anbiedern.
      Artikel 6 hat mit der Realität nichts zu tun. (Potentielle) Ehepartner und Familien haben sich den Anforderungen der Arbeitgeber zu unterwerfen. Kinder werden oftmals in Willkürentscheidungen der Jugendämter von ihren Eltern getrennt.
      Artikel 9 wird an anderer Stelle ausgehebelt. So heißt es im Parteiengesetz, die Gründung von Parteien sei so frei wie die von Vereinen. Durch die Bundeswahlordnung (insbesondere §34, Abs. 4, Anlage 14) werden neue Parteien jedoch massiv daran gehindert, den Regierungsparteien Konkurrenz zu machen.
      Das Fernmeldegeheimnis lt. Art. 10 haben die Regierungsparteien mit ihrem "großen Lauschangriff" faktisch abgeschafft.
      Lt. Art. 12 haben "alle Deutschen das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen". Tatsächlich müssen die meisten Arbeitnehmer, Arbeitslose, Auszubildende und Ausbildungsplatz- suchende nehmen, was der Arbeitsmarkt ihnen zugesteht. Und das ist in den meisten Fällen nicht der Beruf und Arbeitsplatz, den man frei gewählt hätte. Siehe auch "Zumutbare Arbeit" bei Hartz IV, wonach grundsätzlich alles zumutbar ist
      Das Beschwerderecht lt. Art. 17 (z.B. beim Petitionsausschuß des Bundestages) ist wirkungslos.

      9. Volksentscheide und direkte Demokratie

      Volksentscheid über neue Verfassung
      gem. Art 146 GG, Auswahl u.a. zwischen
      Version mit und ohne Föderalimus
      Volksentscheide über EU-Mitgliedschaft, EU-Verfassung, NATO-Mitgliedschaft, UNO-Mitgliedschaft, UN-Resolutionen, Militäreinsätze im Ausland, Wiederverstaatlichung ehemals staatlicher Energie- und Wasserversorger, evtl. Wiedereinführung der D-Mark, etc.
      Direktwahl von Bürgermeistern,
      Landräten, Bundeskanzler und
      -präsidenten, Ministerpräsidenten, Deutschlands EU-Kommissar,
      Richter des Bundesverfassungsgerichts
      Differenziertes Wählen
      Wahlrecht für Kinder, ausgeübt durch jeweils eine halbe Stimme beider Elternteile

      1. Das illegitime Grundgesetz

      Schauen wir uns die rechtliche Grundlage unserer Demokratie an. Lt. Art. 20 GG geht „alle Staatsgewalt vom Volke aus“. Wer hat das Grundgesetz verfasst? 11 Herren, die als Abgesandte der Provinzfürsten 1948 von den alliierten Siegermächten den Auftrag hatten, eine Verfassung zu entwerfen, die den Interessen der Siegermächte entsprach. Heraus kam u.a. das ewige Tauziehen zwischen Bund und Ländern. Das Volk durfte niemals darüber abstimmen, unter welcher Verfassung es leben will. Auch die Volksabstimmung über eine neue Verfassung, die gemäß Art. 146 GG mit der Wiedervereinigung zwingend wurde, haben die Regierungsparteien ohne Begründung bis heute verhindert. Fakt ist also, daß Deutschland überhaupt keine völkerrechtlich legitime Verfassung bzw. juristisch haltbare demokratische Grundlage besitzt.

      2. Wahlen in Deutschland: Eine Farce

      Eine Demokratie setzt u.a. voraus, daß die Wähler in freien und gleichen Wahlen zwischen alternativen politische Konzepten entscheiden können. Freiheit und Gleichheit gilt nicht nur für die Wähler, sondern auch für die Kandidaten. Eine Wahl, bei der nicht alle Kandidaten/Alternativen die gleichen Chancen haben, ist eine Farce – noch dazu, wenn die Regierungsparteien selbst entscheiden dürfen, ob ihnen jemand Konkurrenz machen darf (siehe unten). Was unsere Regierungsparteien im Iran oder in Russland kritisieren, trifft auch auf Deutschland zu. Das Demokratieverständnis unserer Bundesregierung demonstrierte z.B. Bundesaußenminister Westerwelle, als er im November 2009 nach der Farce einer durch und durch manipulierten Wahl dem afghanischen „Präsidenten“ Karsai zu dessen „Wahlsieg“ seine Aufwartung machte. Karsais „Sieg“ basiert nicht nur auf massiven Stimmfälschungen, sondern auch auf dem faktischen Ausschluss der (außerparlamentarischen) Opposition aus dem Wahlkampf. Letzteres gilt auch in Deutschland. Der Unterschied ist lediglich graduell.

      Auch die Bundespräsidentenwahl ist eine Farce. Ausschließlich Marionetten des Parteienkartells dürfen den obersten Repräsentanten des Volkes wählen. Wer - wie z.B. die eigentliche CDU-Vertreterin Dagmar Schipanski – auch nur äußert, daß der Kandidat der politischen Gegner mindestens ebenso gut geeignet ist wie der eigene Kandidat – fliegt raus (siehe Interview in der SZ vom 18.06.10: „So wurde ich als Wahlfrau entfernt“).

      u.v.m.

      Wahrllich reichlich Punkte und ein sehr interessantes gutes Gesamtkonzept.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Abraxas schrieb:

      Das Volk durfte niemals darüber abstimmen, unter welcher Verfassung es leben will. Auch die Volksabstimmung über eine neue Verfassung, die gemäß Art. 146 GG mit der Wiedervereinigung zwingend wurde, haben die Regierungsparteien ohne Begründung bis heute verhindert. Fakt ist also, daß Deutschland überhaupt keine völkerrechtlich legitime Verfassung bzw. juristisch haltbare demokratische Grundlage besitzt.


      Das haut mich jetzt vom Hocker - so ein Zitat in einem Beitrag von Dir, angenehme Ueberraschung. Das muss ich erst einmal verdauen, dazu hab ich jetzt ja reichlich Zeit :)
      Mir gefaellt diese Partei, hatte jedoch noch nie etwas von ihr gehoert (schau ich mir mal naeher an).

      LG Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Hallo Jo,
      nun wenn man schon ein System im Ganzen neu ordnet, dann kann man es doch auch vernünftig machen.
      Mit Hand und Fuss und ohne Murks und Kanzlerakte und all son Käse.
      Schlanke, effiziente und transparente Struktur.
      Ich kann euch nur ans Herz legen, die Inhalte mal auch zu studieren.

      Gerne können wir sie hier auch mal zerlegen und schauen was wir zu kritisieren finden. ;)

      Mir sind sie, auch nach den ersten Gesprächen mit Generalsekretär und Vorsitzenden schon sehr sympatisch.

      Miniauszug:
      Dieses Konzept wird der Obrigkeit nicht besonders gefallen.
      Antwort: "Macht nix, wir sind durchaus streitlustig.
      Entweder man ist Teil der Lösung oder Teil des Problems."

      Damit kann ich mich voll identifizieren.

      Gruß ABRAXAS
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Abraxas schrieb:

      Dieses Konzept wird der Obrigkeit nicht besonders gefallen.
      Antwort: "Macht nix, wir sind durchaus streitlustig.
      Entweder man ist Teil der Lösung oder Teil des Problems."


      Nee das duerfte niemanden der weltweit Re-GIER-enden gefallen, ich bin auch streitlustig :thumbsup: - das gefaellt mir.

      Die Hoffnung keimt wieder.

      LG Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Nee das duerfte niemanden der weltweit Re-GIER-enden gefallen, ich bin auch streitlustig :thumbsup: - das gefaellt mir.


      Da sind wir schon zu zweit.
      Wie war das, viel Feind viel Ehr.
      Damit kennen wir uns ja aus. ;)
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • @Abraxas
      Hoch interessant, besonders dann, wenn sich Realität und Wunschdenken vermischen.
      Das da oben im ersten Beitrag was von der Seite der ddp kopiert wurde, dass ist leider nicht das Programm, dass offizielle Programm findet man hier:
      bundeswahlleiter.de/de/parteie…_Demokratische_Partei.pdf

      Komisch das dieses nur 11 Punkte hat. Aber dafür war die ddp schon immer bekannt, für Klüngeleien und Unwahrheiten.

      Ich will auch nicht weiter fortführen, es sollte doch jedem selber zu denken geben, dass eine Partei etwas suggeriert was Sie nicht ist.




      Was das Bandbreitenmodell angeht, dass kannste fallten und knicken -> selbst das wäre jedoch schon zuviel des Guten...

      Nach wie vor schreit dieses Tehma hier seit Jahren nach "Antworten":
      demokratische-partei.org/viewtopic.php?f=263&t=2128


      Das habe ich mal vor einiger Zeit gelesen und dann wurde mir erst so einiges bewusst...
    • Abraxas schrieb:

      Das Volk durfte niemals darüber abstimmen, unter welcher Verfassung es leben will. Auch die Volksabstimmung über eine neue Verfassung, die gemäß Art. 146 GG mit der Wiedervereinigung zwingend wurde, haben die Regierungsparteien ohne Begründung bis heute verhindert. Fakt ist also, daß Deutschland überhaupt keine völkerrechtlich legitime Verfassung bzw. juristisch haltbare demokratische Grundlage besitzt.


      Klingt ziemlich nett, Abraxas,

      weil es neue Perspektiven eröffnet. Denn wenn die derzeitige deutsche Verfassung keine juristisch haltbare Grundlage besitzt, besitzt die ganze Bundesrepublik keine juristisch haltbare Grundlage ihrer Existenz oder? Könnte es als "juristisch haltbare Grundlage" gelten, was die Siegermächte damals beschlossen haben?
      An eine Institution, die im juristischen Sinne nicht wirklich existiert, muss ich eigentlich keine Steuern zahlen. Wie also kann ich sämtliche gezahlten Steuern wieder zurückbekommen? Einklagen?
      Und das wäre nur ein einziger Aspekt der ganzen Angelegenheit.

      Leider - so ist wohl zu fürchten - ist auch die Rechtsprechung nur Dienerin der gerade herrschenden Macht.

      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • Und was ich vergaß: In meinen Ohren klingt das DDP-Programm ebenfalls sehr sympathisch. Aber: Wo gibt es diese Partei, wieviel Leute hat sie, wo tritt sie an? Vielleicht wäre es im Augenblick strategisch klüger, mit den Piraten an einem Strang zu ziehen.

      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • nanabozho schrieb:

      Abraxas schrieb:

      Das Volk durfte niemals darüber abstimmen, unter welcher Verfassung es leben will. Auch die Volksabstimmung über eine neue Verfassung, die gemäß Art. 146 GG mit der Wiedervereinigung zwingend wurde, haben die Regierungsparteien ohne Begründung bis heute verhindert. Fakt ist also, daß Deutschland überhaupt keine völkerrechtlich legitime Verfassung bzw. juristisch haltbare demokratische Grundlage besitzt.


      Klingt ziemlich nett, Abraxas,

      weil es neue Perspektiven eröffnet. Denn wenn die derzeitige deutsche Verfassung keine juristisch haltbare Grundlage besitzt, besitzt die ganze Bundesrepublik keine juristisch haltbare Grundlage ihrer Existenz oder? Könnte es als "juristisch haltbare Grundlage" gelten, was die Siegermächte damals beschlossen haben?
      An eine Institution, die im juristischen Sinne nicht wirklich existiert, muss ich eigentlich keine Steuern zahlen. Wie also kann ich sämtliche gezahlten Steuern wieder zurückbekommen? Einklagen?
      Und das wäre nur ein einziger Aspekt der ganzen Angelegenheit.

      Leider - so ist wohl zu fürchten - ist auch die Rechtsprechung nur Dienerin der gerade herrschenden Macht.

      Herzliche Grüße,
      nanabozho

      Man darf auch nicht vergessen das die ddp der Plattform Leipzig und anderen rechtsextremen Kreisen an einem tisch sitzt. Ich sage dazu nur "Volksgewerkschaft" und das eben angesprochene Thema "Deutschland existiert nicht".

      Deutschland existeirt sehr wohl, nämlich im jetzt und hier. Wer gegenteiliges Behauptet, der ist irgendwo, aber nicht im hier und jetzt.

      Es gibt genug Themen die sich mit dem Thema beschäftigen, doch kein Thema endete so, dass auch nur irgendwer wiederlegen konnte, dass Deutschladn existiert.

      Wer mit dem Fundament der freiheitlich-demokratischen Struktur unseres Landes rumspielt, der ist nicht im geringsten daran interessiert etwas für die Bürger zu machen, sondern nur für sich selber.

      Bis dato kann selbst ein Jörg Gastmann nur Personen einfangen die einen IQ unterhalb der 90 haben... Alles andere hat vor jahren schlagartig das Schiff verlassen.

      Schonmal was von Scientology gehört? Ja? Gut, denn die arbeiten genauso, woran das liegt? Das sollte sich jeder selber fragen ^^ Wieviel Parteien bisher von dem ddp Vorsitzenden versenkt wurden will ich lieber nicht aufzählen, es sind aber mehr als eine ;P

      Die Piraten sind zur Zeit auf hohem Niveau, da es sonst keine andere Alternative gab. Letztendlich gehe ich persönlich fest davon aus, dass es das in Berlin gewesen war, und das es mit der partei nun bergab geht. In einer offenen Diskussion über das Programm und deren IT Spezialisierung mussten die Piraten übrigens einpacken. Deren programm ist fehlerhaft und irreparabel. Warum das so ist, dass wiederum eröffnet sich nur denjenigen der tatsächlich auch Server betreut. Alle Anderen haben vomn der Materie nur theorietische Erfahrungen, aber keine praktischen. Und das eine IT Partei wie die Piraten mit ihrem IT Programm einpacken mussten, dass sollte zu denken geben. Nichts desto trotz sidn mir die Piraten lieber als die FDP oder NPD - letztendlich haben die Praten aber nur den linken und den Grünen die Stimmen gekostet - und das war Systemgewollt :D
      Von daher, wird es auch Systemgewollt eingestellt bei Zeiten... jede Wette :thumbsup:
    • Um Unklarheiten zu vermeiden:
      Ich bleibe natürlich Pirat.
      Hatte aber einen Eintritt bei der DDP überlegt, da mir das Programm sehr sympatisch ist.
      Piraten erlauben ja Mehrparteienmitgliedschaften.

      Aber habe auch schon paar Kritikpunkte gefunden.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Die Piratenpartei ist auf jedenfall vorzuziehen :thumbup:

      Die Piratenpartei hat sich zwar auf IT Spezialisiert, aber wenn die es organisatorisch und logistisch auf die Reihe bekommen würden, dann könnte man ratz fatz das Programm ausbauen. Nur ob da der Wille vorhanden ist? Ich persönlich war derjinge der einen User der Piraten (der anscheinend das Programm mitgestalltet hat) in alle Einzelteile zerlegt. Er hat mir allerdings auch gleich gesagt, dass mein Titelthema bedingt mit den Inhalten zusammen passt. Nur an den inhalten gab es nichts zu rütteln. Wir haben das Titelthema mittlerweile angepasst, die Piraten haben es bisweilen gelassen.

      Ich wäre auch bei den Piraten, wenn ich nicht überzeugt davon wäre, schneller etwas neues auf die Beine stellen zu können, als die Piratenpartei alltagstauglich zu gestallten. Größtest Problem sollte hier mittlerweile die Mitgliederzahl sein. Je mehr Mitglieder, desto schwerter kann man eine Partei programmatisch "ändern/verbessern/ergänzen". Bei etwa 10000 Mitglieder müssten 6.667 Mitglieder einer Änderung zustimmen. Das ist eine nicht zu verachtende "Hausnummer".

      Besser wäre es gewesen, die Piratenpartei vor dem Parteieintritt von Tauss programmatisch zu erneuern. Da waren es nur ein paar Hundert Mitglieder.

      Sollten es die Priaten jedoch schaffen ohne programmatische Punkte in der Bevölkerung Fuss zu fassen, dann hätten die was geschafft was bis dato niemand geschafft hat. Eine unpolitische Partei :)
    • Demokrat schrieb:

      Bis dato kann selbst ein Jörg Gastmann nur Personen einfangen die einen IQ unterhalb der 90 haben... Alles andere hat vor jahren schlagartig das Schiff verlassen.


      Was mir so bei Deinen Beitraegen auffaellt: alles Behauptungen ohne irgendeinen Beweis! Was befuerchtest Du?

      Abraxas schrieb:

      Hatte aber einen Eintritt bei der DDP überlegt, da mir das Programm sehr sympatisch ist.


      Entweder man ist aufgrund seines Wissens und Denkens davon ueberzeugt, dass ein Programm gut ist und steht dazu, oder aber man laesst sich durch Hinz und Kunz beeinflussen und stellt seine eigene Meinung in Frage. Ich finde die dahin geworfenen Saetze von Demokrat witzig und bislang ohne Hand und ohne Fuss. Mal sehen, ob da auch was fundiertes und Nachpruefbares kommt.


      [...] Die ddp verspricht in ihrem Programm unter "Parteienentmachtung" unter anderem die Begrenzung der Mandate auf 4 Jahre, um Seilschaften zu stören beziehungsweise zu verhindern und Abgeordnete auf die Interessen der Bürger auszurichten, indem sie selbst mit den Folgen der Gesetze leben müssen, die sie beschließen. Sollten wir in die Position kommen, unsere Versprechen als Gesetzgeber umsetzen zu können, und sollten wir dann unsere Versprechen brechen, muss man uns abwählen. So, wie die Wähler jede Partei konsequent abwählen sollten, die ihre Versprechen bricht. [...]
      Interview mit Jörg Gastmann, dem Bundesvorsitzenden der ddp


      Tja, wer kennt eine Partei, die jemals Versprechen gehalten hat?
      Leider habe ich keine Ahnung, wo die Wahlurne steht,die dafuer zustaendig ist Parteien bzw. deren ausuehrende Organe , abzuwaehlen.

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Jo schrieb:

      Demokrat schrieb:

      Bis dato kann selbst ein Jörg Gastmann nur Personen einfangen die einen IQ unterhalb der 90 haben... Alles andere hat vor jahren schlagartig das Schiff verlassen.


      Was mir so bei Deinen Beitraegen auffaellt: alles Behauptungen ohne irgendeinen Beweis! Was befuerchtest Du?

      Abraxas schrieb:

      Hatte aber einen Eintritt bei der DDP überlegt, da mir das Programm sehr sympatisch ist.


      Entweder man ist aufgrund seines Wissens und Denkens davon ueberzeugt, dass ein Programm gut ist und steht dazu, oder aber man laesst sich durch Hinz und Kunz beeinflussen und stellt seine eigene Meinung in Frage. Ich finde die dahin geworfenen Saetze von Demokrat witzig und bislang ohne Hand und ohne Fuss. Mal sehen, ob da auch was fundiertes und Nachpruefbares kommt.




      LOL - Deren Programm ist nicht fundiert nachprüfbar XD Genauso wie Gott. Vor was soll ich mich denn bitte Fürchten. Ich mag die ddp begründet nicht.
      Aber wenn man mal den Link lesen würde die ich poste (Ich kopiere ungerne 10 Seiten um mich zu wiederholen) dann geht's schon. Da stehen viele Fragen... Man muss sich ja nicht Texte in alle Foren wiederholend 1:1 posten, oder? Schauste bitte Beitrag Nr. 6.

      Eine fehlgeleitete Überzeugung endet in einer Katastrophe, hat die Geschichte schon gelehrt.


      Jo schrieb:





      [...] Die ddp verspricht in ihrem Programm unter "Parteienentmachtung" unter anderem die Begrenzung der Mandate auf 4 Jahre, um Seilschaften zu stören beziehungsweise zu verhindern und Abgeordnete auf die Interessen der Bürger auszurichten, indem sie selbst mit den Folgen der Gesetze leben müssen, die sie beschließen. Sollten wir in die Position kommen, unsere Versprechen als Gesetzgeber umsetzen zu können, und sollten wir dann unsere Versprechen brechen, muss man uns abwählen. So, wie die Wähler jede Partei konsequent abwählen sollten, die ihre Versprechen bricht. [...]

      Interview mit Jörg Gastmann, dem Bundesvorsitzenden der ddp


      Tja, wer kennt eine Partei, die jemals Versprechen gehalten hat?
      Leider habe ich keine Ahnung, wo die Wahlurne steht,die dafuer zustaendig ist Parteien bzw. deren ausuehrende Organe , abzuwaehlen.

      Jo


      Ach, dazu muss man nur ein paar Sachen ändern (willste bestimmt nicht wissen, da es etwa 40 Seiten sind ^^). Geht alles mit dem jetzigen System. Man muss es nur zu nutzen wissen ;P

      Aber um beim Programm der ddp zu bleiben:
      Schwachsinn. Die Begrenzung der Mandate auf 4 Jahre, was soll das bitte bringen? Seilschaften verhindern? Ich schmeise mich weg, wofür haben die eigentlich dann die ddp übernommen?! Sollen die sich doch einfach auflösen XD Also wieder so ein Versprechen das schon am Prinzip scheitert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Demokrat ()

    • @Demokrat

      Den Faden von deinem Link.kenne ich schon etwas länger.
      Hatte ihn bei Recherchen zur DDP gefunden.
      Nun ich bin seit Jahren der Überzeugung alle Steuern bis auf die
      Umsatzsteuer abzuschaffen. Vergütungen ebenfalls.

      Das kombinieren mit einer BGB Form.
      Da verändert sich nicht die Geldmenge sondern die Verteilung.
      Daher keine Inflation.

      Nun was spricht dagegen Grundgesetz, EU und NATO Mitgliedschaft durch Volksabstimmung
      zu festigen. Sollte das Volk es ändern oder ablehnen dann ist das zu respektieren.
      Alle Macht geht vom Volke aus. Stimmt das Volk mit ja, haben sich die leidigen Diskussionen erledigt.

      Nun Demokrat was ist deine bessere Alternative für Land und Volk mit Grundsicherung und Souveränität?
      ... ich bin gespannt.

      Die DDP interessiert mich nicht als Organisation sondern die Inhalte als gefunden Lösungen für Land und Volk.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Demokrat schrieb:

      Ach, dazu muss man nur ein paar Sachen ändern (willste bestimmt nicht wissen, da es etwa 40 Seiten sind ^^). Geht alles mit dem jetzigen System. Man muss es nur zu nutzen wissen ;P


      Doch, du irrst, ich will das gerne wissen und 40 Seiten schrecken mich keineswegs.

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jo ()

    • Na ja, für mich könnte künftig interessant sein,
      ob die Piraten auch irgendwo in MeckPomm den Fuß in die Tür kriegen. Das ist nun meine neue - äußere - Heimat geworden. (Ich drücke mich so aus, weil ich in mir selber schon ziemlich gut zu Hause bin.)
      Ob Parteien nun ihr Wort halten oder nicht, daran hänge ich es nicht auf. Politik kann ohnehin nur Rahmenbedingungen schaffen, wenn überhaupt.
      Da ich - vielleicht für mein ganzes Leben - einigermaßen indianisch denke, d. h., mich in einen vor allem inneren Zusammenhang stelle, empfinde ich das Äußere für mein Lebensglück als sekundär. Wenn ich mich nicht im HIER und JETZT wohlfühlen kann, werde ich es nie können, und andere - Parteien etwa oder ähnliche Machtkomplexe - werden mir meine Möbel nie zufriedenstellend arrangieren.
      Deshalb möchte ich mich da lieber nicht fixieren und in entscheidenden Augenblicken einfach nur auf mein Bauchgefühl achten.

      Einen schönen Sonntag wünscht
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • @Nanabosho
      bei der Wahl in Mecklenburg Vorpommern haben etwa 30 aktive Piraten
      immerhin 1,8 % der Stimmen bekommen.
      Durchaus eine effektive Geschichte, die auch unseren Hermann hier freuen würde.
      Müssen hält jetzt den Wirkungsgrad erhöhen.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Abraxas schrieb:

      Durchaus eine effektive Geschichte, die auch unseren Hermann hier freuen würde.
      Müssen halt jetzt den Wirkungsgrad erhöhen.


      mmmmmmhh........

      .. EFFIZIENZ :love:

      Ja - das freut mich immer, wenn etwas effizienter gestaltet und damit der "Wirkungsgrad" erhöht wird.

      DAS ist genau mein DING
      :whistling:

      ... doch bei politiker(n) die Entscheidungsfreude .... (was anderes ist es nicht) zu optimieren - das stell ich mir "gar nicht so leicht" vor :thumbsup:

      40 Seiten??
      gibt´s die auch als .pdf-Anhang - so für "alle" gewissermasen :?:
    • Ich bin´s schrieb:

      [...]

      40 Seiten??
      gibt´s die auch als .pdf-Anhang - so für "alle" gewissermasen :?:

      Sicher, aber vorab, es gibt einen Unterschied zur Deutschen Demokratischen Partei und zur Demokratischen Partei (Deutschlands). Das sind 2 paar Schuhe.

      Da der Link zur pdf demokratische-partei.org/archi…n_Partei_im_Vergleich.pdf
      Oder hier, nicht ganz so übersichtlich, als Forenthema demokratische-partei.org/viewtopic.php?f=325&t=2945
      Das ganze ist sozusagen eine Erklärung zu einem Programmpunkt der DPD .