Science City - Technologie der Zukunft

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    • Science City - Technologie der Zukunft

      Campus
      Science City nutzt Boden als Wärmespeicher

      Auf dem Hönggerberg wird zurzeit ein Pionierprojekt realisiert: Zukünftig soll die Abwärme der Gebäude auf dem Campus Science City im Sommer über 800 Erdsonden im Boden gespeichert werden. Im Winter wird dieselbe Wärme in «veredelter» Form wieder zum Heizen
      genutzt. Die Macher sind überzeugt, dass das neue Energiekonzept die schweizerische Gebäudebewirtschaftung revolutionieren wird.

      [IMG:http://www.ethlife.ethz.ch/archive_articles/100630_erdwaerme_Science_city_sch/100630_Erdwaermespeicher_Science_City_sch_l3.jpg?hires]

      Die Erdwärmesonden werden mit Sammelleitungen zusammengefasst, die dann in das Ringsystem der ETH führen. (Bild: Amstein + Walthert AG) (mehr Bilder)

      Auf dem Campus Science City wird hinter dem Chemiegebäude HCL seit einigen Wochen gebaut. Für einmal jedoch nicht in die Höhe, sondern in die Tiefe. Hier und unter dem Neubau für die Life Science Plattform (HPL) im Nordosten des Campus werden zurzeit die ersten beiden Erdwärme-Speicherfelder für ein nachhaltiges Wärmeversorgungsnetz auf dem Campus gebaut. 100 Erdsonden – 200 Meter lange Kunststoffrohre – sind es beim HPL, 130 hinter dem HCI. Im Abstand von fünf Metern werden die Rohre in den Boden versenkt und anschliessend ans Versorgungsnetz der Gebäude angeschlossen. Bis 2020 sollen unter und neben den Gebäuden von Science City 800 solche Rohre liegen und zusammen mit weiteren baulichen Massnahmen eine nahezu CO2-emissionsfreie Energiebewirtschaftung des Campus ermöglichen, so wie sie das Energiekonzept der ETH Zürich vorsieht.

      (Anm: Emmissionsfrei am Ort der Verwendung - doch elektrischer Strom kommt bekanntermaßen aus der Steckdose, oder?)

      Wie grosse Wärmetauscher
      Die Bauarbeiten gehen auf einen Entscheid von 2006 des damaligen Vizepräsidenten für Planung und Logistik, Gerhard Schmitt, zurück. Im Rahmen der bevorstehenden Sanierung der Heizzentrale entschied er sich für ein Pionierprojekt: Über einen grossen Erdspeicher soll niederwertige Energie, sogenannte Anergie, im Erdreich gespeichert und später wieder genutzt werden. Kühlgeräte oder Computerserver, aber auch jeder Student und jede Mitarbeiterin geben Wärme an die Umgebung ab. Diese Wärme muss im Sommer über Ventilatoren und Kühlgeräte abgeführt werden, ansonsten wäre die Hitze in den Hörsälen und Büros nicht zu ertragen. Bislang wurde diese Abwärme meist in die Umgebungsluft abgeführt und ging damit für weitere Nutzungen verloren. In Zukunft soll sie über Erdspeichersonden in den Boden eingelagert werden. Die Sonden funktionieren dabei wie grosse Wärmeaustauscher.

      Die Abwärme wird über einen Wasserkreislauf im kühlen Boden bei 8 bis 18 Grad Celsius eingelagert. Im Winter wird die Wärme über denselben Kreislauf wieder nach oben gepumpt und (mittels Transformation) zum Heizen der Gebäude genutzt. Da die 8 bis 18 Grad dafür nicht ausreichen, wird die Wärme über mehrere mit Strom betriebene Wärmepumpen auf 30 bis 35 Grad «veredelt». Das System ist dezentral: Jedes Gebäude ist mit einem Computer ausgerüstet, der genau steuert, wieviel Wärme es zum Heizen benötigt.

      Über den Wasserkreislauf kann Wärme von jedem der neun bis 2020 installierten Speicher angezapft werden. Das Ziel: Nur ein Zwölftel der Gesamtenergie zum Heizen und Kühlen soll über Strom, also hochwertige Energie (Exergie), erzeugt (umgewandelt) werden. Den Rest holt man aus dem bewirtschafteten Erdreich. Das Potenzial ist enorm: Die Wärmekapazität der Erde ist mit rund 1.0 KJ/kgK zwar etwa vier Mal geringer als diejenige von Wasser. Das riesige Volumen des Erdspeichers macht diesen Nachteil aber wieder wett. Vier Millionen Kubikmeter Erde wollen die Ingenieure auf dem Hönggerberg nutzbar machen. Bei einer Dichte von 2500 Kilogramm pro Kubikmeter und 5 Kelvin Temperaturdifferenz zwischen Laden und Entladen ergibt sich eine Gesamtkapazität von 13 bis 15 Gigawattstunden, was dem Energieinhalt von rund 1500 Tonnen Erdöl entspricht.

      Vernetzung ist wichtiger als Dämmung.
      Die Möglichkeit der Wärmespeicherung im Untergrund hat weitreichende Konsequenzen für die Bauplanung und Gebäudebewirtschaftung. «Nicht wie verrückt dämmen, sondern besser gut vernetzen», bringt es Projektleiter Thomas Gautschi vom Ingenieurbüro Amstein und Walthert auf den Punkt. Nicht mehr eine möglichst dichte Dämmung gegen Wärmeverluste, wie zum Beispiel bei Baustandards wie Minergie P, steht bei Science City im Vordergrund, sondern die Verzögerung des Wärmeflusses und die Nutzbarmachung der sommerlichen Überschusswärme für die Beheizung im Winter.

      Bei genügend Erdsonden ist eine hocheffiziente Dämmung unnötig. Je nachdem sogar hinderlich. Der Erdspeicher kann im Sommer die Abwärme nämlich nur dann aufnehmen, wenn dieser den Winter hindurch «entleert» wurde; sich die Erde also wieder auf ihre ursprüngliche Temperatur abgekühlt hat. Das eröffnet Bauherren besonders für Renovationen neue Perspektiven: Durch die Vernetzung von Bauten gewinnen sie mehr Freiheiten im Umgang mit den bestehenden Bauhüllen. Besonders Areale mit vielen Einzelgebäuden, wie der Campus Science City, bergen als verbundenes Gesamtsystem ein weitaus höheres Effizienzpotential als die Summe der einzelnen
      Bauten.

      Einfach
      und günstig


      Auch wirtschaftlich ist das Erdspeichersystem attraktiv. Hansjürg Leibundgut ist Professor für Gebäudetechnik an der ETH und Berater des Projekts. «Das wird für die ETH sehr günstig», ist er überzeugt. Eine Fassadensanierung eines mittelgrossen Gebäudes auf dem Campus würde rund 15 Millionen Franken kosten, eine einfachere Umglasung für weniger Wärmeverluste fünf Millionen. Der Erdspeicher, der zurzeit unter dem HPL installiert wird, kostet dagegen nur 1,5 Millionen Franken. Zudem ist die Veredelung der gespeicherten Abwärme über eine Wärmepumpe günstiger als Heizöl. Und man kann sich über den Erdspeicher Preisschwankungen des Erdöls und zum Teil auch des Stroms entziehen.

      «Die Vorteile sind vielfältig, das System relativ einfach – es ist erstaunlich, dass niemand schon früher auf die Idee kam», sagt Gautschi. Mit ein Grund ist sicher, dass langjährige Erfahrungen mit Erdsondenbohrungen noch fehlen. In der Schweiz fanden solche erstmals vor 25 Jahren statt. Leibundgut ist aber überzeugt, dass sich die Erdspeicherung in Zukunft grossflächig durchsetzen wird: «Wir werden einst die ganze Schweiz als grossen Wärmespeicher nutzen. Dann wird der Wärmeanschluss über den Boden genauso selbstverständlich sein, wie der Anschluss an die Kanalisation oder an den Verkehr.»

      weiterlesen hier .....
      Quelle: ETH Zürich

      hmmm ..... in höchstem maße interessant und zukunftweisend. mein freund frank hatte das vergnügen mit herrn prof. dr. leibundgut zu diskutieren. ein mann, der weiss wovon er spricht ...... so ein kleiner plausch mit unserer technikabteilung der regierungsstelle in berlin würde weitere erkenntnisse, weil erfahrungswerte liefern. seit jahren schon wird die (überschüssige?) abwärme der elektrischen versorgungsanlage (BHKW - Blockheizkraftwerke) in das darunterliegende gestein gepumpt und im kalten Winter zum Heizen verwendet ....

      aquifer - so nennt man die wärme-speichernde gesteinsschicht .....


      also liebe schweizer - hier mal eine Fest-stellung .....

      bei der Vernetzung verschiedener Energiequellen mit Speicherbereichen unterschiedlicher Temperaturniveaus handelt es sich um eine "einfache" und bewährte form der energieumwandlung, energiespeicherung, des energietransports, sowie der intelligenten energie-nutzung, welche "klugen" köpfen längst bekannt ist und - seit längerer zeit schon "erfolgreich" - angewandt wird. Hierzu verweise ich auf das Patent DE 10 2008 000 A1 - welches die Funktion der kaskadierten Ringleitung mit allerhöchster "Effizienz" beschreibt.

      zur Information und Diskussion im Campus :thumbup: - denn das "erdreich" ist ein vielschichtiger aufbau und es kann durch überzogene oder falsche nutzung desselben auch zu "Setzungen", "Verwerfungen" und Schäden an Gebäuden kommen - wie unlängst schon in D geschehen.

      grüsse
      hermann
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      "In der Natur sind Schwarze Löcher kaum zu finden. Nur in unseren Köpfen wimmelt es davon"
      Zitat: George Greenstein

      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s ()

    • Energieeffiziente Gebäudekonzepte ........

      Energieeffiziente Gebäudekonzepte in Europa –
      wie viel Energie brauchen wir wirklich :?:

      von Prof. Dr. H.J. Leibundgut, ETH Zürich
      Vortrag anlässlich des Kongress „Energieeffizienz bauen“. BAU 2007 in München


      Der 2. Weltkrieg vor 60 Jahren hat die Erde zu einem Dorf gemacht. Innerhalb weniger Jahre
      wurde weltweit eine Industrie hochgezogen, die Waren in bisher nie gekannter Zahl und Kom-
      plexität produzieren konnte. Der Krieg war eine riesige Materialschlacht. Die Qualität des
      Explosionsmotors und die Verfügbarkeit der Treibstoffe waren entscheidende Erfolgskriterien.
      Nach dem Krieg wurde das neue Europa aufgebaut mit den technischen Errungenschaften der
      Kriegsindustrie und mit den neuen Transportmöglichkeiten für die fossilen Energieträger.
      Die neuen Gebäude in Europa wurden im Glauben erstellt, dass Öl jederzeit und ohne Prob-
      leme herangeschafft werden kann. 60 Jahre später werden die Folgen dieser Entwicklung
      sichtbar. In geradezu dramatischer Geschwindigkeit wird offensichtlich, dass das Verbrennen
      der fossilen Brennstoffe die Atmosphäre so stark belastet, dass die negativen Effekte der auf
      Kohlenstoff basierten Technologien die positiven Effekte überwiegen. Mittlerweile ist klar, dass
      das fossile Zeitalter –zumindest mit der heutigen Technologie der Co2-Freisetzung nach der
      Verbrennung - rasch ein Ende finden muss und wird.

      Das Problem ist groß und komplex. Komplexe Probleme löst man, indem man sie in geeignete
      Teilprobleme zerlegt. Interessant ist die Gliederung des Flusses der fossilen Energieträger in
      die 3 Teilgebiete der Gebäude, der erdgebundenen Fahrzeuge und der Fahrzeuge zu Wasser
      und zu Luft. Interessant ist ferner die Analyse der Wirkungsketten des Energieeinsatzes in den
      3 Teilgebieten. Bei den Fahrzeugen dominiert die Erzeugung von mechanischer Arbeit zum
      Antrieb, in den Gebäuden dominiert die Erzeugung von Wärme (mehrheitlich bei einer Nutz-
      temperatur unter 50°C). Nun lehrt uns aber die Physik, dass Wärme in diesem Temperaturbe-
      reich sehr elegant mit einer thermodynamischen Maschine (der Wärmepumpe) bereitgestellt
      werden kann, in der 6 Einheiten Wärme mit einer Temperatur von 0 – 15° C durch den Einsatz
      von 1 Einheit Strom um 30 - 35° C hochtransformiert werden kann. Was wir also tun müssen
      ist zwar aufwändig, aber technisch sehr einfach:

      Wir müssen erstens die Gebäude in Europa so transformieren, dass sie mit einer Temperatur
      des Heizmediums von 30° C auf der Raumtemperatur von 20° C bleiben. Wir müssen zwei-
      tens für jedes Gebäude Energiequellen erschließen, die 85 % der Wärmemenge bei einer
      Temperatur von mehr als 0° C liefern (Anergiequellen: Abluft, Abwasser, Erdreich, Grundwas-
      ser).

      Und wir müssen drittens den Siebentel der Nutzwärme als Strom CO2-frei produzieren und
      dem Gebäude über das Netz zuführen. Weil wir aber wissen, dass die Stromeffizienz unserer
      Gebäude ohne Komforteinbusse um den Faktor 2 mit bekannten Technologien verbessert
      werden kann ist der Mehrverbrauch unter dem Strich minimal. Die ebenfalls neuen Technolo-
      gien der Windkraft und der Fotovoltaik lösen zusammen mit neuen Technologien für das
      Lastmanagement und die Stromspeicherung die „Versorgungslücken“ im elektrischen Netz auf
      elegante Art und Weise. Das Teilproblem der Energieversorgung der Gebäude zerlegen wir
      also in die Detailprobleme:

      Wärme-Verlustminderung, Wärmeverteilung, Wärmeerzeugung, Anergiegewinnung, Effizienz-
      steigung stromverbrauchender Prozesse, Lastmanagemente und Stromspeicherung im Netz
      sowie in das Teilproblem der Stromproduktion aus Wind und Solarstrahlung. Jede Verbesse-
      rung in einem Teilsystem begünstigt die anderen Teilsysteme und wirkt synergetisch im Gan-
      zen.


      :thumbsup: , danke.
      "In der Natur sind Schwarze Löcher kaum zu finden. Nur in unseren Köpfen wimmelt es davon"
      Zitat: George Greenstein

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s ()

    • das Potenzial ist enorm ......

      Ich bin´s schrieb:

      Das Ziel: Nur ein Zwölftel der Gesamtenergie zum Heizen und Kühlen soll über Strom, also hochwertige Energie (Exergie), erzeugt (umgewandelt) werden. Den Rest holt man aus dem bewirtschafteten Erdreich. Das Potenzial ist enorm
      hmmm .... fassen wir doch einmal zusammen:

      1 kWh elektrischer Strom rein (Input) - 12 kWh veredelte Wärme-Energie raus .....

      das ist doch schon mal ein relativ guter Wirkungs, sorry.... Nutzungsgrad, der natürlich (für deutschland gesehen) um den kraftwerks-Faktor von derzeit 2,7 reduziert werden muss. also ergibt sich nach adam riese folgendes ergebnis:

      12 : 2,7 = 4,444....

      ..... also immerhin eine Einsparung von 77,5% beim Verbrauch von fossiler Energie

      und

      ..... eine Reduzierung der klimaschädlichen Rauchgase (aus Verbrennung) um 77,5%

      oder einen Netto - Nutzungsgrad von 444%, oder ?

      mir wird langsam unheimlich bei solchen Zahlenwerten, doch dies kann jeder ganz einfach selber nachrechnen .....

      tja, von der ETH ist bekannt, dass einige uns bekannte wissenschaftler hier eine hervorragende grund-bildung erhalten haben. die schweizer sind bekannt für gründliches und präzises "arbeiten" - nicht umsonst spricht man vom schweizer präzisions-uhrwerk :thumbsup:

      doch bevor wir hier zu diskutieren anfangen, wollen wir noch mal eine zweite meinung einholen. dr. manfred wild, ebenfalls Physiker, ebenfalls Schweizer, und ebenfalls an der eidgenössischen technischen hochschule ausgebildet hat sich viel mit energie, vor allem mit freier Energie ; und natürlich auch mit dem Perpetuum-Mobile beschäftigt. Hier war er lange Zeit bei SAFE, also der schweizerischen arbeitsgemeinschaft für freie energie tätig und hat mehrere Bücher veröffentlicht. gründliches Arbeiten, eine grundlegende kritische, wissenschaftliche Betrachtungsweise und gründliche Recherchen zeichnen seine Arbeiten und Publikationen aus.

      also hier mal zu freier Energie, welche wir vorerst als kosten-freie Energie bezeichnen wollen, denn die Nutzung dieser Energieformen (siehe einleitender Beitrag) ist zunächst einmal kostenlos - vom nötigen technischen Equipment mal abgesehen .....
    • Visionen für das 21. Jahrhundert
      frei interpretiert nach einer grundlegenden Idee von Dr. Hermann Wild

      Die Lösung unserer Probleme bei Energieversorgung und Klimaschutz war nach Ansicht des Physikers Dr. Hermann Wild nur noch eine Frage der Zeit. Die Beobachtung physikalischer Gesetzmäßigkeiten erlaubt uns Rückschlüsse auf das zugrunde liegende Naturgesetz (Auswirkung-Ursache). Ein einfacher Lösungsweg wird deutlich erkennbar und eine erhebliche Reduzierung unseres Energiebedarfs lässt sich bereits mit heute verfügbarer Technologie erreichen.

      Dr. Hermann Wild, geb. 1930. Studium der Physik an der ETH Zürich. Nach Assistententätigkeit an der Universität Fribourg bildete er sich in betriebswissenschaftlichen Fächern weiter. Ab 1960 arbeitete er in verschiedenen Unternehmen in Bereichen der Qualitätssicherung. Besonders hervorzuheben sind seine Leistungen in der Energieforschung des 21. Jahrhunderts und der Physik.


      An der Schwelle zu einem neuen Jahrtausend steht die Menschheit vor gewaltigen Herausforderungen. Die Rohstoffvorräte gehen zurück, die Umwelt wird vergiftet, die Weltbevölkerung wächst von Tag zu Tag. Krankheiten und Seuchen breiten sich aus, und in Dritt-Welt-Ländern sterben immer noch Millionen Menschen den an den Folgen von Unterernährung.

      Einerseits sprechen wir von einem technischen Fortschritt: Wir können weltweit über Ton und Bild miteinander kommunizieren, produzieren gigantische Mengen an Energie und Konsumgütern, bauen Hochhäuser von fast einigen hundert Metern Höhe und errichten riesige Talsperren, Meeres- und Kernkraftwerke. Andererseits ist es gerade die heutige Art der Technik, die uns mit Ihrer Ausrichtung auf materiellen Profit in die Umweltkrise hineinmanövriert und durch die weltweite Rationalisierung zur Arbeitslosigkeit beigetragen hat.

      Das Wissen über die Zusammenhänge Technik-Ökologie verbreitet sich immer mehr, und damit werden wir auch offener dafür nach Lösungen zu suchen.

      Buchempfehlung: Technologie von gestern, Chance für morgen, ISBN 3-906571-13-0
      Jupiter Verlag in Bern (CH), Erstauflage 1996, HYPERLINK jupiter-verlag.ch jupiter-verlag.ch

      Klappentext: zur Diskussion ? - wer möchte .... :whistling:


      was schreibt Dr. Wild zur Energie-Nutzung (Energie-Effizienz) - hier mal eine Zusammenfassung dieser Thematik aus drei gelesenen Büchern:

      „Eine einmalige Chance dieses potentielle Wissen vielfältig nutzen zu können“

      Ungeahnte Perspektiven, neue Impulse für eine Wissenschaft, welche in den letzten fünfzig Jahren kaum bedeutente Fortschritte aufweisen konnte. Die Lösung aller Probleme der Menschheit bezüglich Energieversorgung und Klimaschutz rückt damit in greifbare Nähe.

      Wissenschaftler der ganzen Welt forschen mit Ihrer ganzen Kraft an der Entwicklung solcher neuer Technologien. Dabei behalten Sie Ihr Wissen für sich aus Angst der Andere, die Anderen könnten Ihr Wissen für sich nutzen. Sie haben nicht verstanden, dass die Lösung nicht von einer Person alleine bewerkstelligt werden kann. Vielmehr ist die Zusammenarbeit und der Wissensaustausch zwischen den unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Bereichen nötig, um die Problematik mit Ihrer gesamten Komplexität zu lösen.

      Möglichkeiten und Grenzen der Naturwissenschaft(en)

      Die Lehrsätze der Thermodynamik, insbesondere das Gesetz zum Erhalt der Energie beschreibt die Zusammenhänge bei der Umwandlung von einer Energieform in eine andere Energieform (Beispiel: Umwandlung potentieller, chemisch gespeicherter Energie eins Primärenergieträgers in die Energieform Wärme). Mit dem Gesetz zur Erhaltung der Energie wird also die Wirtschaftlichkeit der Umwandlung von "Energie" mit einer erreichbaren Wirkleistung bis 100% beschrieben. Diese Aussage betrachtet (fachlich korrekt) physikalisch-technische Abläufe innerhalb eines "geschlossenen" Systems.

      Energieeffizienz als Grundgesetz der Natur

      Der Mensch ist von Natur aus bequem. Er führt bestimmte Arbeiten so aus, dass sein Arbeitsaufwand so gering wie möglich wird. Er sucht nach geeigneten Werkzeugen und Hilfsmitteln, die seine Arbeit erleichtern und, wenn keine vorhanden sind, erfindet er welche.

      Einerseits ist in diesem Hang zur Bequemlichkeit der menschliche Erfindergeist begründet. Andererseits erkennen wir darin ein Grundgesetz der Natur, nämlich das Streben nach minimalem Energieverbrauch. Diesem Grundprinzip begegnen wir überall, im Tierreich, im Pflanzenreich und schon im Allerkleinsten, beispielsweise im Aufbau der Atome. In den Atomen umkreisen Elektronen auf bestimmten Bahnen den Atomkern. Die Elektronen ordnen sich auf den möglichen Kreisbahnen so an, dass ihre gesamte erforderliche Energie minimal wird.

      Auch organische Verbindungen gehorchen solchen Gesetzmäßigkeiten. Grundsätzlich lässt sich jede Kombination von Elementen und Bausteinen zu einem komplexeren Gebilde auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführen.

      Bringen wir solche natürlichen Gesetzmäßigkeiten in einen mathematischen Zusammenhang, so können wir hieraus logische Aussagen ableiten. Dies entspricht der wissenschaftlichen Betrachtungsweise.

      Dr. Hermann Wild, Naturwissenschaftler, ETH Zürich (inzwischen leider verstorben)


      „An dem Tag, an dem die Wissenschaft beginnen wird auch nicht-physikalische Erscheinungen zu untersuchen, wird sie in einem Jahr mehr Forschritte machen, als in den zurückliegenden Jahrhunderten“

      Nicola Tesla
      "In der Natur sind Schwarze Löcher kaum zu finden. Nur in unseren Köpfen wimmelt es davon"
      Zitat: George Greenstein

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    • Anlagenvergleich zeigt die relative Differenz (Unterschiede) bei konventioneller Heiztechnik

      hier mal die Information zum Anlagenvergleich konventioneller (althergebrachter) Heiztechnik. In dieser Studie werden Wirkungsgrade <100% bei verschiedensten Systemen in unterschiedlichsten Gebäuden (Bestand und Neubau) festgestellt. Dabei dürfte vielen klar sein, dass ein Bruchteil der erreichbaren Leistung (Wirkungsgrad, Effizienz, Anlagenaufwandszahl) schlechter ist als ein Vielfaches von 100% Wirkungs-, bzw. Nutzungsgrad. (z. B. 2, 4, 6, 8, 10, 12, 15 oder 20x)

      kritisch anzusehen sind die zugrunde gelegten (veralteten) Energie-Preise und hoffnungslos "optimistische", angenommene Teuerungsrate von 1,25% pro Jahr - lasst uns weiter träumen und verwässerte Prognosen zur künftigen Preissteigerungsraten "glauben" ....

      folgende Informationen - aus eine Studie vom Umweltbundesamt ...., gefunden auf einer website im internet.


      Ecofys-Experten haben Umweltwirkungen und Kosten untersucht

      Studie ermöglicht den Vergleich von Heizsystemen
      [IMG:http://www.enbausa.de/typo3temp/pics/KWB_Pelletkessel_big_03_99f700d356.jpg]
      Pelletkessel gehören zwar zu den saubersten Systemen, verursachen aber vergleichsweise hohe Kosten. Bild: KWB Köln. Im Auftrag des Umweltbundesamtes hat das Beratungsunternehmen Ecofys in einer Studie Heizungssysteme verglichen. Die Vergleichsstudie "Umweltwirkung von Heizsystemen in Deutschland" soll Bauherren als Entscheidungshilfe dienen und steht ab sofort auf der Webseite des Amtes zum kostenlosen Download bereit. "Im Großen und Ganzen sind die Ergebnisse nicht überraschend", berichtet Kjell Bettgenhäuser, einer der beiden Studienautoren. Beispielsweise sei vielen schon vor der Studie klar gewesen, dass Öl-Kessel sowohl im unsanierten Altbau als auch in allen anderen betrachteten Energiestandards höhere spezifische Emissionen aufweisen als Biomasse-Heizkessel. Hier neue Erkenntnisse zu gewinnen sei aber auch nicht das Ziel gewesen. "Zum einen ging es darum, Vergleichbarkeit bei einer festgelegten Versorgungsaufgabe herzustellen, nämlich die Bereitstellung von Heizwärme, Warmwasser und Belüftung der Gebäude für unterschiedliche Gebäudegrößen und Energiestandards", so Bettgenhäuser. "Zum anderen ist uns daran gelegen, die relative Differenz der Systeme und Energiestandards herauszustellen."

      Als Beispiel dafür, was damit gemeint ist, führt Bettgenhäuser die Ergebnisse beim Passivhausstandardan. "Hier liegen die Jahresgesamtkosten der Heizsysteme relativ nah beieinander, bei den Schadstoffemissionen dagegen finden sich deutliche Unterschiede", erläutert er. Ziel sei es, Sensibilität dafür zu wecken, wie es sich auf die Emissionen auswirkt, wenn Bauherren etwas tiefer in die Tasche greifen.

      Verglichen werden in der Studie zahlreiche gängige Heizsysteme vom Öl- und Gasbrennwertkessel über Luft-Wasser- und Sole-Wasser-Wärmepumpen, konventionell und regenerativ erzeugte Fernwärme sowie Blockheizkraftwerke und Pellet-Heizungen in Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern in vier verschiedenen Energiestandards: ein unsanierter Altbau, ein Neubau nach Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009,
      ein KfW-Effizienzhaus-Neubau sowie ein Passivhaus-Neubau. Für die Definition der Geometrie zogen die Studienautoren die Gebäudetypologie des Instituts Wohnen und Umwelt heran und wählten Geometrien eines Reihenendhauses und eines Mehrfamilienhauses der Epoche 1984 - 1994.

      weiterlesen hier klicken

      .pdf- Studie als Anlage .....

      weitere Kritikpunkte von meiner Seite: fehlende Information zu tatsächlicher Effizienz (Anlagenwirkungsgrad, Anlagenaufwandszahl), fehlende Beispiele solarer Heizungsunterstützung bei Anlagen mit Flächenheizsystemen, Blockhheizkraftwerke sollen für Niedrigenergiehäuser eine sinnvolle Lösung darstellen (eine komische Vorstellung, die in der Praxis so nicht anwendbar ist), usw.

      zur diskussion?
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      "In der Natur sind Schwarze Löcher kaum zu finden. Nur in unseren Köpfen wimmelt es davon"
      Zitat: George Greenstein

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    • Eine neue Theorie ..... (Energienutzung contra Energiesparen)

      «Ein-Tonnen-CO2-Gesellschaft» nahe

      Die neue Theorie besagt, dass man Energie nicht wie bisher um jeden
      Preis sparen muss. Stattdessen soll man sie konsumieren, jedoch so,
      dass keine Verunreinigungen mehr verursacht werden. Mit anderen Worten:
      Der Energieverbrauch wird von den Emissionen entkoppelt. «Auf diese
      Weise reduziert sich der CO2-Ausstoss. Pro Kopf würde nur noch eine
      Tonne benötigt», sagt Hansjürg Leibundgut.

      Die ETH Zürich spricht seit einiger Zeit deshalb nur noch von der
      «Ein-Tonnen-CO2-Gesellschaft». Dieser Begriff zeigt, in welche Richtung
      die technische Hochschule gehen möchte. Der vollzogene Richtungswechsel
      sieht sie jedoch nicht als Bruch mit den bisherigen Methoden des
      nachhaltigen Bauens, sondern vielmehr als Weiterentwicklung. Dass es
      geht, ist nur den erneuerbaren Energien zu verdanken, die erstens keine
      Verunreinigung verursachen, und zweitens im Überfluss vorhanden sind.
      Hinzu kommt, dass die neuen Technologien soweit ausgereift sind, dass
      man die erneuerbaren Energien problemlos nutzen kann. Mit ihnen können
      sogenannte Null-Emissionen-Häuser gebaut werden.

      Der Richtungswechsel kann allerdings nur gelingen, wenn er in der
      Wissenschaft, Politik, Industrie, Handwerk, Standesverbänden,
      Bewilligungsbehörden und Architektur breit abgestützt wird, so die
      Meinung der ETH-Professoren. Florencia Figueroa.


      Hansjürg Leibundgut hingegen stellte sein eigenes System vor (siehe
      «baublatt» 48/2010 und 32/2010): «Das Prinzip ist einfach und wird am
      Bürokomplex HPZ auf dem Campus Science City der ETH Zürich eingesetzt.»
      Mit Sonnenkollektoren wird im Sommer die Wärme eingefangen und in
      Erdspeichersonden gelagert. Was im Sommer im Boden an Energie
      gespeichert wird, steht das ganze Jahr über für Warmwasser zur Verfügung
      – und im Winter auch für die Beheizung. Über Kühlgeräte und
      Ventilatoren wird die Energie in einen Wasserkreislauf, der mit den
      Erdspeichersonden verbunden ist, transportiert. Diese fungieren dabei
      als Wärmetauscher. Dank diesem System muss das Haus nicht mehr stark
      gedämmt werden, weil die Energie CO2-neutral ausfällt. Egal ist in
      diesem Fall auch, wenn sie nutzlos verpufft. Das klingt im ersten Moment
      etwas merkwürdig, geht aber mit der Theorie des Tagungsthemas «Towards
      Zero-Emissions Architecture» einher.

      weiterlesen Hier im im Baublatt, eine Publikation mit dem Titel: "Aufstand der Architekten"
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    • .... über das Konservieren von Energie (viaGialla)

      Bersenker schrieb:

      Naja ich habs lieber kühl.
      mir geht es ebenso :thumbup:

      manchmal hab ich´s gerne kühler und manchmal brauch ich eben "Wärme".

      waren dies Prozesse, welche unlängst nur aufwändig zu beeinflussen waren, bedient sich der mensch heute moderner technik. diese steuert Betriebsabläufe so, dass wir uns zu jeder zeit (auch zu jeder jahres-zeit) entsprechend aus dem Energiespeicher "Wärme" bedienen können.


      hier mal was neues von hansjürg leibundgut über das Konservieren von Energie:

      Seit rund 200 Jahren verbrennt die Menschheit fossile Energieträger. Die Grundsubstanzen (Holz, Blätter und Gräser) wurden vor Jahrmillionen durch den Prozess der Photosynthese aus Solarstrahlung gebildet und durch unterschiedliche Prozesse in die heutige Form gebracht. Die Energieträger sind Konserven hoch konzentrierter Energie, die in Kohlenwasserstoff-Molekülen unterschiedlicher Zusammensetzung chemisch gespeichert ist. Der Vebrennungsprozess setzt die gespeicherte Energie in Form von Wärme bei hoher Temperatur frei und führt gleichzeitig das im Brennstoff enthaltene C-Atom in CO2 über.

      Die Menschheit hat ein riesiges Arsenal an Maschinen und Apparaten geschaffen um die Energieträger aus dem Erdinnern zu gewinnen, zu transportieren, auf unterschiedlichste Art zu verbrennen und mit der Wärme zu kochen, zu braten, Warmwasser und vor allem mechanische Arbeit zu erzeugen. Die rasante Zunahme der Erdbevölkerung wurde nur möglich, weil der Mensch fossile Energie verbrannte. Heute muss die Menschheit so viel fossile Energieträger verbrennen, weil es so viele Menschen gibt, die unzählige Energiedienstleistungen beanspruchen. Erst seit 20 Jahren ist erkennbar, dass das durch die Verbrennung frei gesetzte CO2 Ursache für grosse künftige Probleme ist.

      Das wirkliche Problem ist aber nicht das CO2 , sondern der durch das CO2 verursachte steigende Wassergehalt in der Atmosphäre.
      Flut und Überschwemmung bei zu viel Wasser, Dürre bei zu wenig Wasser. Weniger Eis. Der Mensch kommt mit der raschen Änderung des Wasserflusses nicht zurecht.

      Die einzig wirksame Massnahme lautet:

      Vermeidung des Verbrennens fossiler Brennstoffe.

      Quelle: viagialla.ch/publication/?L=1



      "Erst vor relativ wenigen Jahren hat die Menschheit damit begonnen, die Wirkung des Fusionsprozesses in der Sonne auf der Erde ohne den Verbrennungsprozess zu nutzen. Die industrielle Nutzung der Wasserkraft begann vor etwa 150 Jahren, die Nutzung der Windkraft zur Gewinnung von Elektrizität vor ungefähr dreissig Jahren. Die Umwandlung der Solarstrahlung durch Absorption und Umwandlung in Wärme und Strom ist ebenfalls erst dreissig Jahre alt. Kaum verwunderlich, dass Neues möglich wird."
      prof hansjürg leibundgut, eth-zürich

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    • Das Verbrennen fossiler Brennstoffe ist größtenteils völlig sinnlos und hat keinen Nutzen, ausser eben den kapitalistischen, denn durch Verbrauch entsteht Bedarf und an Leute die Bedarf haben kann man verkaufen, das ist auch schon fast alles.
      Man KÖNNTE durch simple Konstruktionsänderungen zb den Bedarf an Energie für Heizen fast vollständig eliminieren, wird aber nicht gemacht, wäre zu einfach.
      Daher entwickeln die Berufsvollidioten (Wissenschaftler) immer möglichst aufwendige bescheuerte verschwenderische Dinge, die viel Geld kosten, weil darauf unser Wirtschaftssystem basiert.
      Von daher halte ich von den "Technologien der Zukunft" garnichts, weils nur Idiotie auf hohem Niveau ist und solange es Menschen gibt, die da mitmachen (zb dich) wird es keinen Fortschritt geben.
    • nun bersenker,

      du bist jemand der gerne seinen kommentar dazu gibt, ohne sich mit einer thematik ausreichend zu beschäftigen. deine ansichten sind kontrovers (widersprüchlich) und das was du schreibst, ebenso die art wie du "es" schreibst bestätigt mir, dass es vielleicht besser wäre wenn du darauf verzichten würdest etwas HIER in diesem Threat (denn HIER es geht um Energienutzung - also die Art wie wir bisher Energie genutzt haben und wie wir künftig mit erheblich größerer Effizienz diese Energie nutzen können) zu berichten.

      der Begriff "Wirkungsgrad" oder "Energieeffizienz" beschreibt diesen Vorgang in Zahlen :!:

      HIER geht "folglich" es um Alternativen zu unserer bisherigen Versorgung mit "WÄRME" - wenn du verstehst was ich meine?

      .. also wenn du zu diesem Thema etwas beitragen kannst, also etwas sinnvolles dazu schreiben möchtest, dann sind deine beiträge herzlich willkommen und gerne gesehen. wenn du aber nur sinn-loses brabbelst - bar jeglichen wissens und bar jeglicher vernunft, dann bitte ich dich hier nun:

      lass es künftig bleiben ....


      denn ich gehe davon aus, dass du in einem Gebäude wohnst, bei dem der Energie-Erzeuger einen Wirkungsgrad von weniger als 100% hat.
      ich halte ein "Patent" und habe ein relativ kosten-günstiges Verfahren entwickelt welches mit nur einer einzigen kWh Leistung (elektrisch) mehr als zehn kWh Leistung (thermisch) liefert. Dies - so kannst du ganz leicht "selbst" nach-rechnen ist etwa 10 x so viel Energie als bei Heizanlagen bei denen 100% Leistung erreicht wird. Tatsächlich ist dieses Verfahren aber etwa 15x wirtschaftlicher als "konventionelle" Technik, die im "Schnitt" nur etwa 66% Leistung vorweisen kann (Stand der Technik bei Niedertemperaturheizungen im Jahr 2011)

      so - dies zum einem UND
      zum anderen bin ich neugierig, also "offen" für jegliche Art von Alternativen (ich bin lernfähig, höre zu und lese viel zu diesem Thema) welche konventionelle Technologie durch "unkonventionelle" Technologie mit einem Vielfachen an Wirkungsgrad ersetzen kann.

      kannst du mir folgen?



      nimm es nicht als "persönliche" kritik - aber dein bisheriger Kommentar trägt (so rein gar) nichts bei ....
      du "liest" den Text nur oberflächlich und bist scheinbar "resistent" gegen Fakten und Beweise.

      Das Verbrennen fossiler Brennstoffe ist größtenteils völlig sinnlos und hat keinen Nutzen .....
      das verbrennen fossiler brennstoffe ist weder sinn-, noch nutzlos, sondern wird dazu ge-nutzt jegliche Art von "Wasser" zu erwärmen. dass damit "geld" verdient wird (sowohl vom Staat, wie auch von den beteiligten unternehmen) das steht "unzweifelhaft" fest. dass damit viel geld verdient wird ist ebenso "sonnenklar" wie die Aussage: "je mehr wir ver-brauchen (sollen/wollen), desto mehr "kohle" wird damit verdient ..... :sleeping:
      (logische Erkenntnis eines ein-fältigen)


      was also willst DU sagen? ?(
      du windest dich immer wie ein AAL, und "erachtest" es nicht für erforderlich Antwort auf konkrete Fragen zu geben ....

      also hier folgt jetzt eine konkrete frage an deinen "intellekt" auf deren Antwort ich mich (wir uns) alle freue(n) :thumbup: also jetzt und hier:
      "butter bei die fische ..."
      Man KÖNNTE durch simple Konstruktionsänderungen .....
      WER ist "Man"? - bist du das? - oder sollen das "wieder mal" die anderen für dich tun?
      von WELCHEN Konstruktionsänderungen sprichst du - erzähl mal was "konkretes" - etwas "nachvollziehbares", damit ich (wir) dies "reproduzieren" kann (können).

      Und wenn du schon von IDIOTIE auf "höchstem Niveau" sprichst, dann solltest du diesen faden HIER von "Anfang" an noch mal lesen ....
      - denn diese "Problematik" hier - das ist "mein" fach-gebiet - da hab ich mehr als zehn Jahre Erfahrung mit "Alternativen"

      ALSO - auf deine Antwort freue ich mich schon jetzt, denn genau DU bist "derjenige", welcher offen sichtlich als sheeple im Strom der "toten" fische mitschwimmt, so zumindest mein bisheriger Eindruck :sleeping:

      nun bin ich mal gespannt was du sinn-volles zum Thema "Energie" beitragen kannst :whistling: . bin ganz "ohr" .....

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    • JA ich habe eine ECHTE Alternative und dafür braucht man nichtmal rechnen können noch sonstwelche intelektuellen Fähigkeiten, sondern nur seinen gesunden Menschenverstand.
      Ich persönlich bräuchte so gut wie keine Energie, schon garnicht zum heizen. Nur dummerweise ist man gezwungen, wenn man in diesem System hier lebt, die verschwenderischen Technologien zu benutzen.
      Ist ja nur sinnloser Luxus so große Gebäude den ganzen Tag durchzuheizen, müsste ichs persönlich bezahlen würd ich dafür nichts ausgeben, Problem gelöst.
    • @ Berserker

      Schreibst ja "gekonnt provokativ " !
      Bin gespannt wie Dein Testbericht über das AZW ausfällt!!!
      Immerhin hast Du ja schon ein paar Tage mehr überlebt als im Freigeistforum oder Allmysterie :thumbsup:

      Schöner Blogbeitrag hier :
      geistig-behindert.blogspot.com…m-ein-testbericht_21.html :thumbup:

      Versuch es doch mal hier,die suchen bestimmt noch Probanden zu Studienzwecken!! ^^
      rk-bedburg-hau.lvr.de/


      Cherub
      Deutscher mit fehlendem Migrationshintergrund .

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cherub ()

    • Ich mein das hier ernst und will nicht einfach nur "provozieren". Hier gehts ja um energieeffiziente Gebäudekonzepte und ich hab eben viel bessere Konzepte, man muss ein Gebäude nur klein genug machen und gut genug isolieren und schon braucht man fast gar keine Energie mehr zum heizen, dann reicht womöglich schon die Körperabwärme.
      Also ich hab es schon geschafft ein Zimmer allein durch Körper- und PC-Wärme im Winter zufriedenstellend zu heizen.
      Funktionieren tut das alles, ist aber wohl den meisten nicht spektakulär genug um ernst genommen zu werden.
    • "Beide schaden sich selbst: der, der zu viel verspricht und der, der zu viel erwartet." Gotthold Ephraim Lessing

      Manch einer schadet sich sogar doppelt.


      Kann der Thread geteilt werden? So wenig ich von der Materie verstehe, sehe ich die Abdriftung der Gespräche ins Abscheits wandern. Zu schade, weil sich "Ich bin´s" Mühe gibt, hier themabezogen zu schreiben.
    • Shooter schrieb:

      Kann der Thread geteilt werden? So wenig ich von der Materie verstehe, sehe ich die Abdriftung der Gespräche ins Abscheits wandern. Zu schade, weil sich "Ich bin´s" Mühe gibt, hier themabezogen zu schreiben.
      hmm ... an sich eine gute idee, damit bersenker und andere hier zum thema "Kosten-sparende" Energiekonzepte beitragen können. :thumbup:

      in diesem threat hier soll weiterhin über zukunftsfähige Lösungen, sowie deren Umsetzung - auf wissenschaftlich reproduzierbarer Basis - geschrieben werden. ein neuer threat HIER (klicken) soll jeden der möchte und etwas an "Erfahrungen" beitragen kann dazu ermuntern, darüber zu berichten und dazu beitragen diese "Energiespar-Tipps" kennen zu lernen und anzuwenden.

      wie bersenker geschrieben hat:
      bessere Konzepte zum Kosten sparen - denn Energie zu "verbrauchen" geht einher mit Energie-Kosten zu bezahlen ;(
      jeder Tipp, jeder Hinweis, jeder Ratschlag - was der "einzelne" tun oder lassen kann spart auf Dauer eine menge Geld ...
      folglich geht es darum nützliches wie auch praktisches Wissen zu "er-fahren", zu verbreiten - mitzumachen und zu "profitieren"

      in diesem Sinn .... geht es HIER weiter ....

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s ()

    • hier mal was kritisches ....

      "Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht"

      Ansbacher Professorin wart auf dem Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg vor energiepolitischem Aktivismus

      ANSBACH - Das Thema "Energiewende", weg von der Atomkraft - hin zu erneuerbaren Energiequellen, war einer der Schwerpunkte beim gestrigen Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg.

      Zu der 5. Auflage der Veranstaltung kamen über 800 geladene Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. "Das ist die größte und erfolgreichste Veranstaltung, die wir als Metropolregion auf die Beine stellen" sagte der Präsident der Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Karl-Dieter Grüske, in seiner Eigenschaft als fachlicher Sprecher des Metropolregion-Forums Wissenschaft.

      Als einen Gastredner hatte das Organisationsteam von der Kulturidee GmbH den Astrophysiker Prof. Harald Lesch, bekannt aus dem ZDF-Wissenschaftsmagazin "Abenteuer Forschung", gewinnen können.

      [IMG:http://www.phaeno.de/fileadmin/media/Newsletterbilder/Newsletter_Oktober_10/Harald-Lesch.jpg]

      Eine seiner Thesen: "Die Stromkonzerne haben nach dem Atomausstieg von Rot-Grün nur die Hände in den Schoß gelegt und auf einen Regierungswechsel gewartet. Die zehn Jahre, die inzwischen verstrichen sind, hätte man viel intensiver für die Erforschung erneuerbarer Energieen nutzen können. Die jetzige Energiewende sei eine "großartige Riesenchance"für die Forschung und die Industrie in Deutschland. Mit dem Thema "Energie und Umwelt" befasste sich auch eines der vier Fachforen auf dem Wissenschaftstag.

      Dabei zeigte die Juristin Prof. Astrid von Blumental von der Hochschule Ansbach auf, dass Energie- und Umweltpolitik keineswegs immer am gleichen Strang ziehen, sondern durchaus Zielkonflikte haben können. Ein Beispiel: das Glühlampenverbot. Erklärte Absicht war es, den CO2-Ausstoß bei der Produktion zu senken, Energie durch den niedrigeren Verbrauch einzusparen und letztendlich die Kosten für den Verbraucher zu senken :thumbup: .

      Doch erkauft werden diese Vorteile mit möglichen Risiken, Die Professorin verwies auf verschiedene Studien, denen zufolge die neuen Energieparlampen elektromagnetische Strahlungen aussenden und zu Biorhytmusstörungen führen. Wenn solche Lampen zerbrechen, können giftige Quecksilberdämpfe in die Raumluft gelangen. Eine ganz aktuelle Studie zeige zudem, dass beim Betrieb der neuen Lampen der nervenschädigende und krebserregende Stoff Phenol freigesetzt werde.

      "Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht" lautete daher von Blumentals Folgerung für die sie ein weiteres Beispiel parat hatte: die Einführung des Kraftstoffs E10. Bis zu zwei Millionen Tonnen Benzin pro Jahr sollten dadurch in Deutschland eingespart werden, bis zu 3,6 Millionen Tonnen CO2 weniger in die Luft geblasen werden. Warum der Kraftstoff letztlich nicht vom Verbraucher angenommen wurde, habe auch mit den Risiken zu tun: Immer mehr Mais auf deutschen Agrarflächen, weniger Fruchtwechsel, Bodenerosion, Bedrohung der Artenvielfalt.

      Als Ausweg aus dem Dilemma empfiehlt Professor Astrid von Blumental: "Wir sollten von Aktivismus Abstand nehmen. Und wir brauchen verstärkte Anstrengungen bei der Erforschung von kurz- und langfristigen Folgen jeglicher energiepolitischer Maßnahmen"

      geschrieben von hlo in der Wochenendausgabe der Nordbayrischen Zeitung / Ausgabe 16. Juli 2011


      Kommentar von mir:
      Energieeffizienz produziert keine kurz und langfristigen Folgen - außer geringere Verbrauchskosten und "mehr" Beschäftigung.
      energiekreislauf.info
    • Teilchen bringen das Weltbild der Physik in´s Wanken

      24.09.2011 - ein denkwürdiges Datum

      hmmm ...

      hier mal was Neues
      vom Teilchenbeschleuniger ...


      Hat sich Einstein doch geirrt?


      Foto: Infografik Welt Online, dpa Albert Einstein stellte mit seiner Theorie eine der wichtigsten Naturkonstanten auf: Nichts ist schneller, als das Licht. Oder vielleicht doch nicht?

      Elementarteilchen haben im Forschungszentrum Cern Überlichtgeschwindigkeit erreicht. Das bringt die vielleicht wichtigste Naturkonstante ins Wanken.

      Wenn es tatsächlich stimmt, wäre es eine Jahrhundertsensation und der erste Hinweis darauf, dass Albert Einstein mit seiner Relativitätstheorie zumindest in Teilen falsch lag. Denn ein internationales Forscherteam berichtet jetzt, dass die vielleicht wichtigste Naturkonstante hinfällig ist.

      Die Physiker um Antonio Ereditato vom Europäischen Forschungszentrum Cern bei Genf sagen, dass die Lichtgeschwindigkeit doch nicht die maximal mögliche Geschwindigkeit darstellt. In einem Experiment fanden sie nämlich Elementarteilchen, sogenannte Neutrinos, die sich schneller bewegten.

      Wenn die Messungen tatsächlich stimmen. Weil ihre Ergebnisse für Physiker so revolutionär sind, agiert das Team aus zehn Ländern sehr vorsichtig und bittet Kollegen weltweit um eine Überprüfung.

      Um diesen Prozess zu starten, erläuterten die Cern-Forscher am Freitagnachmittag ihre Messungen in einer Internetkonferenz. Sollten die Ergebnisse tatsächlich stimmen, würde das zwar weder unser Leben noch das Universum ändern. Denn diese Elementarteilchen wären damit wahrscheinlich schon seit Milliarden von Jahren mit Überlichtgeschwindigkeit unterwegs. Doch würde eine solche Entdeckung unser Verständnis davon, wie die Welt funktioniert, einer fundamentalen Änderung unterziehen.

      Nur zwei Labors sind in der Lage, die Tests von Cern, dem größten Physiklabor der Welt zu überprüfen. Eines ist das Fermilab in der Nähe von Chicago. Das andere steht in Japan, ist aber wegen des Tsunamis und des Erdbebens im März im Moment nicht in Betrieb.

      Bereits kurz nach der Bekanntgabe der Cern-Ergebnisse versammelten sich Wissenschaftler im Fermilab, um die Ergebnisse der europäischen Studie zu studieren und eine Überprüfung zu beginnen. Das Problem ist allerdings, dass die Messsysteme dort nicht annähernd so präzise sind wie im Cern.

      Quelle: welt.de/wissenschaft/article13…moeglich-doch-geirrt.html

      Spoiler anzeigen
      Lichtgeschwindigkeit und Relativitätstheorie
      Die Lichtgeschwindigkeit gilt als oberste Geschwindigkeitsgrenze im Universum. Albert Einstein beschreibt sie in seiner Relativitätstheorie als universelle Konstante, deren Größenwert sich nicht verändert.

      Die Lichtgeschwindigkeit beträgt im Vakuum rund 300.000 Kilometer pro Sekunde. Nichts kann laut Einstein schneller sein.

      Die Relativitätstheorie beschäftigt sich mit der Frage, wie relativ zueinander bewegte Beobachter die Welt wahrnehmen. In einer Ergänzung dazu schrieb Einstein die wohl berühmteste Formel: E=mc². Energie ist demnach gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat.

      In seiner Allgemeinen Relativitätstheorie bezieht Einstein auch die Schwerkraft mit ein, nach der Massen die Raumzeit verzerren können. Auch das Licht wird der Theorie zufolge nahe großer Massen messbar abgelenkt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s ()