Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
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Bersenker schrieb:
Naja ist ja auch die Frage mit welcher Intention man solche "Tests" macht, Leute die fest davon überzeugt sind, das Katana sei ja so viel besser, werden auch warscheinlicher zu diesem Ergebnis kommen, Leute jedoch die neutraler an die Sache rangehen, werden andere Ergebnisse bekommen.
Der Typ in dem Video sagte ja auch, wenn es um Leben und Tod geht, würde er immer das europäische Langschwert nehmen und ich kann mir auch denken warum. Erstmal ist es länger und wer schonmal Zweikampf mit Schwertern gemacht hat, weiß, dass je länger desto besser,
zum anderen ist es zweischneidig, was mehr Techniken ermöglicht,
desweiteren sind der Griff und Parierstange wiederum für weitere Techniken einsetzbar
und das für mich wichtigste scheint, es ist stabiler als das Katana und wenn das Katana im Kampf sich beim blossen Schlag von Schwert auf Schwert so verbiegt wie in dem Test da, dann ist der Träger im Kampf danach ziemlich geliefert.
Ich glaub denen im anderen Test ja, dass das Katana schärfer ist aber es geht ja nicht nur um Schärfe, denn im Gegenzug ist es weicher und geht leichter kaputt und was nützt mir im Kampf ein schärferes aber dafür kaputtes Schwert?
Mit dem Katana könnte man das Langschwert kaum parieren, weil man immer Angst haben muss, dass es kaputt geht.
Ich finde das gar nicht pauschal, sondern im Gegenteil ziemlich differenziert beobachtet. Hier wird nicht gesagt, dass das eine Schwert besser als das andere ist. Klar kommt es immer auf die Umstände an, aber hier fand ein direkter Vergleich mit direkt vergleichbaren Waffen von jeweils guter Qualität statt. Das sind beides keine Dekowaffen, nicht mal normale Schaukampfwaffen, sondern richtige, handgeschmiedete Schwerter. Der Schmied ist offensichtlich ein weltweit anerkannter Experte und beherrscht sowohl sein Metier, als auch den orientalischen und okzidentalischen Schwertkampf. Es hat sich halt herausgestellt, dass mit europäischen Schwertern mehr Techniken möglich sind (Zusätzlich zu den europäischen Techniken sind auch die Katana-Techniken möglich. Für diese benötigt man nämlich keine stumpfe Schwertseite), die Schwerter genau so scharf und leicht zu führen waren und das europäische Schwert eben stabiler ist. Durch die erhöhte Länge hat man ganz einfach auch Reichweitenvorteile, das hat Bersenker schon richtig erkannt. Da kann man mit Wakizashi so viel säbeln wie man will, wenn der Gegner mit einem Langschwert nach einem sticht (auf engem Raum sind Hiebe eben nicht immer möglich). Da kommt man einfach nicht an ihn ran. Da man ein Langschwert auch einhändig führen kann, hat der Besitzer vielleicht sogar noch einen Schild. Ein längeres Schwert ist auch ein wenig schwerer, aber da man damit trainiert ist, sind die paar Gramm kein Problem, sondern im Gegenteil, ein Vorteil, weil man dadurch mehr Wucht hat.Ich denke, man kann das nicht so pauschal bewerten; es kommt immer auf die Qualität des Stahls, des Schmiedes sowie des Kriegers, der das jeweilige Schwert bedient an.
In einem wirklichen Kampf kommt es häufiger vor, dass Schwerter sogar gegeneinander prallen. Dadurch wirkt auf beide Schwerter sogar eine höhere Energie, als wenn man ein Schwert auf ein unbewegliches anderes schlägt. Das führt zu einer noch stärkeren Deformation des Katanas. Dass sich bei so leicht deformierbaren Schwertern auch ein Kampfstil entwickelt, der diese Deformationen vermeiden soll, ist logisch, aber nur nützlich, wenn der Gegner auch das gleiche Schwert verwendet.Wann kommt bei einem realen Kampf eine Situation wie in diesem Test vor? (Schwert liegt an zwei Punkten sicher auf, nicht weit darunter befindet sich ein massiver Holzblock) Einmal von 100 000 Kämpfen schätze ich mal."
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