Sprache prägt das Denken

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    • Demokrat schrieb:


      Ein Problem dürfte auf europäischer Ebene bestehen, wo Deutsch keine "Amtssprache" ist. Dies sollte man schon wegen der "Verhältnismäßigkeit" der gesprochenen Sprachen im europäischen Bereich machen. Das dies nun nicht so ist, dass wird ja in diesem Forum zu genüge (mal mehr, mal weniger Verschwörungen dabei) beredet.


      Die deutsche Sprache (kurz Deutsch /dɔʏ̯ʧ/) gehört zum westlichen Zweig der germanischen Sprachen und wird vor allem in Deutschland, Österreich, der Deutschschweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien, Südtirol, im Elsass und von Minderheiten in weiteren mitteleuropäischen Ländern gesprochen. Außerdem zählt Deutsch zu den Nationalsprachen Namibias. Zu den Varietäten der deutschen Sprache gehören einerseits die deutsche Standardsprache, die auf der Grundlage hochdeutscher Mundarten entstanden ist und auch als Hochdeutsch, Standarddeutsch, Schriftdeutsch oder als deutsche Literatursprache bezeichnet wird, andererseits eine Vielzahl von Lokaldialekten, die sich in hochdeutsche und niederdeutsche Mundarten aufteilen lassen und von der Standardsprache überdacht werden. Das Deutsche ist die meistgesprochene Muttersprache in der Europäischen Union und wird zu den zehn wichtigsten Sprachen der Welt gezählt.[16]
      de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Sprache

      "Dies sollte man schon wegen der "Verhältnismäßigkeit" der gesprochenen Sprachen im europäischen Bereich machen."


      Da Deutsch die meistgesprochene Sprache in der Europaeischen Gemeinschaft ist, waere es nur normal, wenn diese auch Amtssprache waere. So gesehen ist es ein Witz, dass die Sprache eines kleinen Inselvolkes dazu mutiert.

      Habe den gesamten Faden nochmals gelesen, um evtl. von Dir angemerkte Verschwoerungen zu finden – ich sehe nur Fakten, koenntest Du das naeher erklaeren?


      Demokrat schrieb:

      Da das Machtgefüge nunmal so ist und man in Deutschalnd auf die freie Marktwirtschaft setzt (Deutschland war mal eine soziale Marktwirtschaft!) hat man sich dazu entschlossen, Englisch als die Sprache der Wirtschaft zu wählen.

      Wie ist das Machtgefuege denn? Macht impliziert fuer mich auch immer Druck (Machtausuebung) War das ein freiwilliger Entschluss – oder eher ein aufgedruecktes notwendiges Uebel?

      Teddy schrieb:

      Medien, Politk und Wirtschaft unterstützen es, daß immer mehr englische Wörter die deutsche Sprache zersetzen.
      Wir brauchen uns also nicht wundern, wenn es immer mehr wird. Dahinter steckt voll und ganz eine Absicht.


      @Demokrat, ist diese Aussage jetzt eine Verschwoerung, oder ist es vielmehr Fakt?

      nanabozho schrieb:

      P.S.: Was ich noch hinzufügen möchte: Wir haben Udo Jürgens auf unserer Seite. Versucht mal sein Lied zu finden "Alles ist so easy"!


      Dein Wunsch ist mir Befehl (in der Hoffnung, dass das Video auch in D-land spielt)





      Ich bin´s schrieb:

      ebenso ist es eine unbestreitbare tat-sache, dass von den "besatzern" eine Liste mit mehr als 30.000 Buch-Titel aufgestellt worden ist - die es galt einzusammeln und zu vernichten. darunter waren nicht nur Bücher, welche die "damalige" ideologie verherrlichten; viele dieser Bücher waren "wissenschaftlichen", naturwissenschaftlichen und "technischen" inhaltes. in der damaligen "zeit" war die wissenschaft und technologie sehr weit fortgeschritten - doch dies ist bei den "jüngeren" eher weniger bekannt.



      30.000 ist stark untertrieben :)

      Im Gegensatz zu den Bücherverboten(?) samt öffentlichkeitswirksamen Verbrennungen unter dem NS-Regime ist die umfangreiche Büchervernichtung durch die Siegermächte nach 1945 kaum bekannt.

      Einem Befehl des obersten Chefs der Sowjetischen Militärverwaltung aus dem September 1945 folgend, wurde am 13. Mai 1946 der „Befehl Nr. 4“ des Alliierten Kontrollrats erlassen,

      „die Einziehung von Literatur und Werken nationalsozialistischen und militaristischen Charakters betreffend“.

      Danach gab die Deutsche Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone amtlich verbindliche „Listen der auszusondernden Literatur“ heraus, auf die auch in den Westzonen zurückgegriffen wurde.

      Der ersten Liste von 1946 wurden 1947, 1948 und 1952 Nachträge mit insgesamt fast 35.000 Buchtiteln nachgereicht. 5zusaetzlich)

      1983 wurden sie in der „Toppenstedter Reihe“ des Verlages Uwe Berg als Reprints herausgegeben, die allerdings bald vergriffen waren.
      Nun hat derselbe Verlag in seiner „Sammlung bibliographischer Hilfsmittel zur Erforschung der Konservativen Revolution und des Nationalsozialismus“ als Bände 1, 2, 3 und 8 diese „Liste“ und deren Nachträge neu herausgegeben.

      Quelle: Junge Freiheit

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche