Pseudowissenschaften - Der akademische Geist

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    • Pseudowissenschaften - Der akademische Geist

      Pseudowissenschaften - Der akademische Geist

      Esoteriker unterwandern die deutschen Hochschulen. Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Unsinn verwischt.

      zeit.de/zeit-wissen/2011/04/Dossier-Esoterik-Esoterisierung
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.
    • Nubok schrieb:

      [..] Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Unsinn verwischt.
      Oh - haben die das auch schon bemerkt? :P Das liegt jedoch m.E. mehr an den Wissenschaften als an der Esoterik - präziser gesagt an der fortschreitenden und hemmungslosen Spezialisierung derselben, ohne das sich irgendjemand dieser Herrschaften auch nur bemüht, einen Überblick bzw. Blick auf das Wesentliche zu behalten oder zu schaffen. Wie Jo Conrad so treffend schrieb:

      Immer mehr Spezialisten wissen von immer weniger immer mehr, bis sie alles von gar nichts wissen.
      Dem kann man wenig hinzufügen. Gleichzeitig wird versucht, Erkenntnisse uralter Kulturvölker wie Chinesen oder Indern ins lächerliche zu bugsieren - ebenso, wie die Erkenntnisse, die sich für denkende Menschen aus der Quantenphysik zwangsläufig ergeben. Wenn das keine Methode hat...


      LightDrop
      Die Menschen werden durch den Mythos, nicht durch Befehle, von Fabeln, nicht durch die Logik bewegt. Irwin Edelman
    • LightDrop schrieb:

      Nubok schrieb:

      [..] Der Unterschied zwischen Wissenschaft und Unsinn verwischt.
      Oh - haben die das auch schon bemerkt? :P Das liegt jedoch m.E. mehr an den Wissenschaften als an der Esoterik - präziser gesagt an der fortschreitenden und hemmungslosen Spezialisierung derselben, ohne das sich irgendjemand dieser Herrschaften auch nur bemüht, einen Überblick bzw. Blick auf das Wesentliche zu behalten oder zu schaffen.
      Die Eigenschaften einer immer stärkeren Spezialisierung sind wohlbekannt. Das Problem liegt schlicht und einfach darin, dass tiefgreifende Entdeckungen, welche zuvor getrennte Bereiche zusammenführen, äußerst selten sind (wie in Physik die Maxwell-Gleichungen de.wikipedia.org/wiki/Maxwell-Gleichungen, welche aufzeigten, dass elektrische und magnetische Felder nur zwei Seiten der selben Medaille sind, um nur ein Beispiel zu bringen). Meine Meinung dazu ist: nicht meckern, besser machen.

      Wie Jo Conrad so treffend schrieb:

      Immer mehr Spezialisten wissen von immer weniger immer mehr, bis sie alles von gar nichts wissen.
      Dem kann man wenig hinzufügen. Gleichzeitig wird versucht, Erkenntnisse uralter Kulturvölker wie Chinesen oder Indern ins lächerliche zu bugsieren - ebenso, wie die Erkenntnisse, die sich für denkende Menschen aus der Quantenphysik zwangsläufig ergeben. Wenn das keine Methode hat...
      Sie werden nicht ins Lächerliche gezogen. Ich vermute, du beziehst dich mit "Erkenntnisse[n] uralter Kulturvölker wie Chinesen oder Indern" auf deren medizinische Behandlungsmethoden wie Akkupunktur (China). Das Problem, welches die Wissenschaft mit solchen Behandlungsmethoden (und in viel stärkerem Maße mit den Anhängern, die sich dafür einsetzen) hat, ist folgendes:
      Angenommen, das esoterische Behandlungsverfahren ist tatsächlich Blödsinn (ein Fall, den es zu widerlegen gilt, damit das Verfahren Anerkennung als Behandlungsmethode finden kann). Wie könnte man die "Esoterik-Anhänger" davon überzeugen, dass dies tatsächlich so ist bzw. davon überzeugen, dass das etablierte medizinische Behandlungsverfahren überlegen ist? Solange hier keine Möglichkeit vorhanden ist, kann man nichts machen. Für jeden, der sich für wissenschaftliches Arbeiten interessiert, ist die Antwort übrigens klar: Doppelblindstudie (siehe de.wikipedia.org/wiki/Blindstudie).



      Zu dem "Quantenphysik-Argument": von welchen Erkenntnissen redest du? Und bist du wirklich sicher, dass derartige Erkenntnisse nicht aus einer fehlerhaften populärwissenschaftlichen Darstellung (von denen es leider viel zu viele gibt) resultieren?
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.
    • Meiner Meinung nach sprechen für an Esoterik interessierte Menschen mehr Gründe dafür als dagegen, esoterische Phänomene aus wissenschaftlicher Sicht und mit wissenschaftlicher Methodik zu erforschen und dafür auch ein Universitätsstudium in Kauf zu nehmen.
      Wenn es aber umgekehrt läuft und man esoterische Glaubensinhalte zur Wissenschaft erklärt, dann kann das nicht funktionieren. Wissenschaft ist keine Meinung, Wissenschaft besteht nicht einmal aus Fakten oder Wahrheit, Wissenschaft ist nur das Instrument, um Wissen zu erlangen.

      Fanatische Atheisten halten beispielsweise die Theologie für unwissenschaftlich, aber das ist nicht der Fall. Es gibt einige Theologiestudenten, die gläubige Christen waren und während des Studiums sogar zu Atheisten wurden. Andere wurden in ihrem Glauben gestärkt.
      Es ist nicht so, dass man hier die Religion zur Wissenschaft erklärt, sondern man untersucht sie mit wissenschaftlicher Methodik. Als Beispiel sei hier nur die historisch-kritische Methode genannt. Was mit Religion gut geht, kann ganz genau so auch mit Esoterik funktionieren, zumal Esoterik per Definitionem auch Kernlehre einer Religion ist (im Gegensatz zur Exoterik).
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~
    • Nubok schrieb:

      Zitat von »Nubok«
      [...]Meine Meinung dazu ist: nicht meckern, besser machen.

      Dazu hab ich leider nicht die erforderliche Ausbildung.

      Nubok schrieb:

      Zitat



      Wie Jo Conrad so treffend schrieb:

      Nubok schrieb:

      Zitat


      Immer mehr Spezialisten wissen von immer weniger immer mehr, bis sie alles von gar nichts wissen.
      Dem kann man wenig hinzufügen. Gleichzeitig wird versucht, Erkenntnisse uralter Kulturvölker wie Chinesen oder Indern ins lächerliche zu bugsieren - ebenso, wie die Erkenntnisse, die sich für denkende Menschen aus der Quantenphysik zwangsläufig ergeben. Wenn das keine Methode hat...
      Sie werden nicht ins Lächerliche gezogen. Ich vermute, du beziehst dich mit "Erkenntnisse[n] uralter Kulturvölker wie Chinesen oder Indern" auf deren medizinische Behandlungsmethoden wie Akkupunktur (China). Das Problem, welches die Wissenschaft mit solchen Behandlungsmethoden (und in viel stärkerem Maße mit den Anhängern, die sich dafür einsetzen) hat, ist folgendes:
      Angenommen, das esoterische Behandlungsverfahren ist tatsächlich Blödsinn (ein Fall, den es zu widerlegen gilt, damit das Verfahren Anerkennung als Behandlungsmethode finden kann). Wie könnte man die "Esoterik-Anhänger" davon überzeugen, dass dies tatsächlich so ist bzw. davon überzeugen, dass das etablierte medizinische Behandlungsverfahren überlegen ist? Solange hier keine Möglichkeit vorhanden ist, kann man nichts machen. Für jeden, der sich für wissenschaftliches Arbeiten interessiert, ist die Antwort übrigens klar: Doppelblindstudie (siehe de.wikipedia.org/wiki/Blindstudie).

      Diesbezüglich sehe ich es wie Illu. Und ich meine nicht nur die medizinischen Aspekte dieser Kulturen, sondern mehr die dahinterliegenden Vorstellungen von Chi bzw. Prana, wenn es sich auch nicht darauf beschränkt. Dies näher auszuführen würde jedoch m.E. zu sehr vom Thema abschweifen.
      BTW: in dem von dir verlinkten Artikel werden diese sehr wohl ins lächerliche gezogen - IMO natürlich.

      Nubok schrieb:

      Zu dem "Quantenphysik-Argument": von welchen Erkenntnissen redest du? Und bist du wirklich sicher, dass derartige Erkenntnisse nicht aus einer fehlerhaften populärwissenschaftlichen Darstellung (von denen es leider viel zu viele gibt) resultieren?

      Sicher bin ich mir nur über wenig bis nix. Und da ich nichts studiert habe und mir auch Publikationen wie 'Nature' am A... vorbeigehen, stammen meine Infos vermutlich aus Quellen, die du als populärwissenschaftlich bezeichnen würdest; nichtsdestotrotz denke ich, dass die Implikationen, die sich bspw. aus der Quantenverschränkung ergeben (alles ist mit allem verbunden), oder daraus, dass jedwedes Experiment von seinem/n Beobachter/n beeinflusst und somit auch beeinträchtigt wird, für... - nun ja, um ehrlich zu sein fehlen mir grad die passenden Worte, dies angemessen auszudrücken.
      Mir ist jedoch durchaus klar, wieso dies von Seiten der Wissenschaft gern totgeschwiegen - um nicht zu sagen unter den Teppich gekehrt - wird.

      Von solcherart Erkenntnissen, aber eben noch mehr von deren Implikationen rede ich hier - bspw. auch der Multiversen-Interpretation von Everett/Wheeler/Graham, die ich persönlich favorisiere, da sie sich in großen Teilen mit der Sicht der Veden deckt, welche m.E. einen Wissenspool darstellen, den als unterschätzt zu bezeichnen eine maßlose Untertreibung wäre.

      LightDrop
      Die Menschen werden durch den Mythos, nicht durch Befehle, von Fabeln, nicht durch die Logik bewegt. Irwin Edelman
    • wen es interessiert, es gibt ein Buch von Fritjof Capra - "Das Tao der Physik", in dem er Mysttik und Physik zusammenführt.
      "Mit der Revolutionierung unseres Weltbildes durch die moderne Naturwissenschaft haben bereits Forscher wie Einstein, Bohr, Planck und andere das Denken in Richtung auf ein ganzheitliches Weltverständnis und die alten fernöstlichen Weisheitslehren gelenkt Der bekannte Atomphysiker Capra hat es vor wenigen Jahren unternommen, Parallelen und Übereinstimmungen zwischen mystischer Erfahrung und wissenschaftlicher Denkweise zu ergründen und nachzuweisen Die von ihm festgestellte Konvergenz der Aussagen moderner Physik und östlicher Philosophie führt zu einem ganz neuen Bild unserer Welt.
      In dieser Welt wird der Mensch nur dann weiter vorankommen, wenn er die wissenschaftliche Erfahrung mit der mystischen Dimension seines Daseins verbindet und wenn er beides im Denken und Handeln mit einbezieht."


      Das Tao der Physik
      (Das Tao der Physik, 1977, ISBN 3-502-67093-5)
      In seinem ersten Buch Das Tao der Physik beschäftigt sich Capra mit der kulturellen Transformation, die durch die Einsicht in die Konvergenz der modernen Physik und der alten Überlieferungen östlicher Mystik entsteht. Durch die Erkenntnisse der Quantenphysik kann das Ideal der objektiven, wertfreien Naturwissenschaften nicht mehr aufrechterhalten werden. Der Beobachter ist bei quantenphysikalischen Experimenten immer mit in den Versuchsaufbau einbezogen und beeinflusst durch seine Fragestellung die Antwort der Natur. Damit ergibt sich aber, dass die gesamte Forschung niemals wertfrei sein kann und es immer auf die oft nicht explizit formulierten Werte und ethischen Normen bei jeder Wissenschaft ankommt. Die östliche Mystik kann mit ihrer tiefen Weisheit den philosophischen Hintergrund für die modernen wissenschaftlichen Theorien bilden. Capra untersucht den Zusammenhang zwischen den Grundbegriffen der modernen Teilchenphysik und fernöstlichen philosophischen Traditionen, deren Ergebnisse und Ansichten einander sehr ähnlich sind. Im Weg zur Erkenntnis unterscheiden sich die naturwissenschaftlichen Studien und Experimente natürlich von den durch Meditation und philosophische Überlegungen erreichten Einsichten. Mystiker schauen nach innen, erforschen ihr Bewusstsein und beziehen die Körpererfahrung in ihre mystische Weltanschauung mit ein. Physiker studieren empirisch die materielle Welt, erkennen aber auch die Einheit aller Dinge und Vorgänge. Durch die Quantenphysik wurde auch klar, dass der Beobachter und sein Bewusstsein integrale Bestandteile dieser Einheit sind.
      Unterschiedliche Weltanschauungen
      Wie in allen nachfolgenden Werken beklagt Capra, dass die gesamte westliche Tradition von den Lehren der griechischen Atomisten Leukipp und Demokrit geprägt ist, wonach eine Trennung von toter Materie, die aus kleinsten unteilbaren Teilchen (Atomen) besteht, und dem immateriellen Geist vorliegt. Dieser Dualismus zwischen Geist und Materie bzw. zwischen Körper und Seele fand bei René Descartes seinen Höhepunkt und wurde gemeinsam mit Isaac Newtons mechanistischem Modell der Wirklichkeit das grundlegende Paradigma westlichen Denkens. Nach Capra bedingt diese Ansicht die innere Zersplitterung des Menschen, der sich fortan nicht mehr mit seinem ganzen Organismus, sondern nur noch mit seinem Geist identifiziert. Diese Trennung von Ich und Welt weitet sich in der abendländischen Gesellschaft auf die gesamte Gesellschaft und Umwelt aus, was nach Capras Ansicht die ökologischen, sozialen und kulturellen Krisen der Gegenwart zur Folge hat.
      Dagegen ist die östliche Sicht von der Welt organisch. Das Universum wird als grundlegende Einheit verstanden, mit der der Mensch in Einklang lebt und der er sich zugehörig fühlt. Alle Phänomene sind durch wechselseitige Zusammenhänge verbunden und zutiefst dynamisch. Die östliche Weltsicht beruht auf Zeit und Wandel.
      de.wikipedia.org/wiki/Fritjof_Capra


      Immerhin hat es über 30 Jahre gedauert bis auch eine andere Sichtweise in den Universitäten angekommen ist.

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • oder daraus, dass jedwedes Experiment von seinem/n Beobachter/n beeinflusst und somit auch beeinträchtigt wird, für... - nun ja, um ehrlich zu sein fehlen mir grad die passenden Worte, dies angemessen auszudrücken.


      Speziell dieser Punkt - dass der Beobachter das Ergebnis des Experimentes beeinflussen würde - ist ein typischer Fehler in populärwissenschaftlichen Darstellungen. Man muss allerdings zugeben, dass es noch nicht allzu lange her ist, dass eine konkrete Erklärung entwickelt wurde, warum sich makroskopische Systeme "klassisch" verhalten. Informiere dich dazu einfach mal über "Dekohärenz": de.wikipedia.org/wiki/Dekoh%C3%A4renz

      Diese Theorie kommt vollkommen ohne irgendwelche Beobachter aus, die hier irgendetwas beeinträchtigen würden.


      Von solcherart Erkenntnissen, aber eben noch mehr von deren Implikationen rede ich hier - bspw. auch der Multiversen-Interpretation von Everett/Wheeler/Graham, die ich persönlich favorisiere, da sie sich in großen Teilen mit der Sicht der Veden deckt, welche m.E. einen Wissenspool darstellen, den als unterschätzt zu bezeichnen eine maßlose Untertreibung wäre.


      Es mag in den Veden eine Menge Wissen drin stehen. Jedoch ist es unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten nur dann nutzbar, wenn es gelingt, aus diesem Wissen eine konkret experimentell überprüfbare Theorie aufzustellen (welche nicht im Widerspruch zu experimentell gut überprüften Phänomenen steht). Hierzu ist nach meinem Wissen noch nichts von Anhängern der Veden gekommen.
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.
    • Einspruch, widerspruch zu deiner "wissenschaftlichen" Interpretation

      Nubok schrieb:


      Speziell dieser Punkt - dass der Beobachter das Ergebnis des Experimentes beeinflussen würde - ist ein typischer Fehler in populärwissenschaftlichen Darstellungen.

      Nubok schrieb:

      Man muss allerdings zugeben, dass es noch nicht allzu lange her ist, dass eine konkrete Erklärung entwickelt wurde, warum sich makroskopische Systeme "klassisch" verhalten.
      Informiere dich dazu einfach mal über "Dekohärenz": de.wikipedia.org/wiki/Dekoh%C3%A4renz
      hallo nubok,

      hier an dieser stelle lege ich energisch "Einspruch" ein, und möchte dies wie folgt begründen, obwohl du in deinem Text den Widerspruch selbst erkennst und deutlich aufzeigst; ohne jedoch die (konventionelle) Kern-Aussage evident zu revidieren. an dieser stelle bin ich, und ist auch illu gegenteiliger ansicht.

      FAKT:
      SOWOHL der BEOBACHTER, wie auch die UMGEBUNG beeinflussen das Ergebnis des Experiments !!!

      Dies ist ein typischer Fehler in populärwissenschaftlichen Darstellungen.

      in einem deiner vorherigen Beiträge verweist du auf Blindstudien bei medizinischen Experimenten, welche die Wirksamkeit eines Experiments neutral beurteilen sollen. [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Blindstudie[/url]

      Demnach ist eine Studie
      • einfachblind, wenn die Patienten nicht wissen, welche Substanz (Kontrolle oder Verum) sie erhalten (Versuchsperson „blind“),
      • doppelblind, wenn die Patienten und der behandelnde Mediziner
        nicht wissen, wer welche Substanz erhält (Versuchsperson und
        Versuchshelfer „blind“),
      • dreifachblind, wenn weder die Patienten noch der behandelnde
        Mediziner, noch diejenigen, die die Auswertung durchführen, wissen, wer
        welche Substanz erhält (Versuchsperson, Versuchshelfer und
        Versuchsauswerter „blind“).
      die "dreifach-blindstudie" ist meines Erachtens ein Verfahren, welches die Beeinflussung des Ergebnisses durch den Beobachters wohl eher bestätigt, denn widerlegt; wäre dem nicht so, dann würden "zweifach-blindstudien" sicherlich ausreichen. mit dem verfahren der dreifach-blindstudie wird die beeinflussung des Ergebnisses durch den Beobachter "sicher" ausgeschlossen" - und das ist gut so .....

      ebenso ist es mit der Dekohärenz, einem Phänomän der Quantenphysik, das zur unvollständigen oder vollständigen Unterdrückung der Wechselwirkungen quantenmechanischer Zustände führt.
      Man muss allerdings zugeben, dass es noch nicht allzu lange her ist,
      dass eine konkrete Erklärung entwickelt wurde, warum sich makroskopische
      Systeme "klassisch" verhalten.
      ..... denn

      ab ca. 1970 setzte sich – ausgehend von theoretischen und experimentellen Untersuchungen des Messprozesses – allmählich die Erkenntnis durch, dass die o.g. Überlegungen und Gedankenexperimente zu makroskopischen Zuständen insofern unrealistisch sind, als sie deren unvermeidliche Wechselwirkungen mit der Umgebung ignorieren. (quelle: de.wikipedia.org/wiki/Dekoh%C3%A4renz - EINFLUSS DER UMGEBUNG)

      und wieder lieferst du SELBST das LOGISCHE gegen-Argument, den Beweis ....

      auch der ehemalige direktor des deutschen patentamts schreibt HIER über den Einfluss der Umgebung auf das ergebnis thermodynamischer kreisprozesse, einem folgenschweren IRRTUM. Die Richtigstellung des Irrtums führt - nicht nur beim CARNOTschen Prozeß - zu wesentlich höheren Wirkungsgraden gegenüber Lehrbuch-Aussagen, und zwar vor allem bei niedrigen Temperaturen.

      wie schon geschrieben - setzt sich die Erkenntnis allmählich durch, aber das dauert eben noch ein klein bisschen, bis diese erkenntnis auch wirklich und "überall" angekommen ist. Anscheinend hält uns eine Wirklichkeits-Falle gefangen und wir zerstören durch unser totalitätes monokulturelles Denken die Welt, so zumindest schreibt Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Gerhard Fasching von der Technischen Universität Wien in seinem Buch "Phänomäne der Wirklichkeit".

      wirklich höchst interessant zu lesen ....

      "Wissenschaftlich beweisbar" muß eine Wirklichkeit sein, sonst ist sie bloß eine Schimäre, ein Trugbild, ein Hirngespinst. So sieht das zumeist unser heutiges Wirklichkeitsverständnis und bemerkt gar nicht, daß eine solche Auffassung ein Vorurteil ist. Ein solches Vorurteil lässt uns vergessen, daß es auch andere Wirklichkeiten gibt.

      Merkwürdig ist das schon.


      Denn solche Überlegungen machen deutlich, daü die vermeintliche Sicherheit, die Wirklichkeiten oft ausstrahlen, immer nur eine Illusion ist. Eine absolute Wirklichkeit gibt es nicht. Nicht im Glauben, nicht in der Kultur und nicht in der Wissenschaft .....

      Klappentext ISBN 3-211-83459-1

      Thematik: Wissenschaft und Paranoidität - aus dem Buch von Gerhard Fasching
      Spoiler anzeigen
      ab seite 249 ---- extrem lesenswert
      Daß der Paranoiker dennoch zu völlig anderen Schlußfolgerungen kommt als der Gesunde, hängt vor allem damit zusammen, daß der Kranke im Wahn von überraschend anderen Prämissen ausgeht als der Gesunde. Der Kranke bezieht zum Beispiel uns völlig gleichgültig und unverfänglich erscheinende Vorkommnisse auf sich selbst und läßt in seine Überlegungen auch Erinnerungstäuschungen einfließen. Zu diesen Erinnerungstäuschungen scheint es dadurch zu kommen, daß der Paranoiker innerhalb einer Inkubationszeit manchmal seine Wahrnehmungs-Erinnerungen mit dem Wahn verknüpft und sie dabei im Sinn des Wahns verfälscht. Dazu kommt, daß er Beobachtungen, die seinen Wahn bestätigen leichter glaubt als Beobachtungen, die der Wahnidee widersprechen. Das ist aber nicht ein Verhalten, welches nur für Paranoiker typisch ist, im Gegenteil, auch in der Wissenschaft ist man zumindest, was das Grundprinzip betrifft, auf dieses Verhaltensmuster angewiesen. (??? Anm.von mir....)

      Wissenschaftler sind gezwungen, Meßergebnisse, die völlig aus der Reihe tanzen, auszuschließen und als Meßfehler zu deklarieren; man sagt, daß die abweichenden Ergebnisse "durch unbekannte Fehlerquellen verursacht wurden". Vordergründig betrachtet , scheint der Paranoiker auch noch einen anderen Fehler zu machen: Er lenkt ganz allgemein seine aufmerksamkeit im Sinn seiner Wahnideen und verschafft sich dadurch Wahrnehmungen, die seinen Wahn bestätigen. Aber auch dieses Verhalten kann man beim Gesunden immer wieder beobachten. Ja, sogar die naturwissenschaftliche Wirklichkeit wird genau genommen auf ähnliche Weise gewonnen. Denn erst das "Vorurteil" des naturwissenschaftlichen Regel- und Methoden-Kanons bringt eine naturwissenschaftliche Wirklichkeit zum Vorschein. Hinsichtlich anderer Eigenschaften zeigt sich der Paranoiker gleichfalls unauffällig: er hat ein gutes Gedächtnis, orientiert sich normal im Raum und Zeit, ist aufmerksam und hat normale moralische Gefühle. Normale moralische Gefühle können allerdings im Rahmen extremer Wahnideen auch zu "Notwehr-Aktionen" führen, die vom Standpunkt des Gesunden jedoch als Amoklauf bewertet werden müssen.....


      hmmm ... geiles teil, dieses buch (schleichwerbung:-)

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s ()

    • @Ich-bin's

      Du machst es mir ein wenig schwer, auf deine Argumente einzugehen, da du in deinem Beitrag mehrere grundsätzlich unterschiedliche Themen miteinander vermischst. Auf alles auf einmal eingehen wird sehr aufwändig.

      Daher nur kurze Punkte, worin dein Fehler besteht:

      Ein vielfaches Missverständnis der Quantentheorie ist, dass erst durch bewusstes Beobachten sich Quantensysteme klassisch verhalten. Am Beispiel des Welle-Teilchen-Dualismus: je nachdem, was man beobachtet, soll angeblich durch bewusstes Beobachten erst entschieden werden, ob sich das Quantum als Welle oder Teilchen präsentiert. Mittels Dekohärenz gibt es jedoch eine Erklärung, warum sich makroskopische Systeme "klassisch" verhalten, die ohne die Annahme, dass es für ein "klassisches" Verhalten von Quantensystemen einen bewussten Beobachter erfordert.

      Zu Blindstudien im medizinischen Bereich: dass pschologische Einflussfaktoren großen Einfluss auf den Erfolg medizinischer Behandlungen haben, ist seit Langem bekannt. Jedoch hat das dies rein gar nichts mit irgendeinem bewussten Beobachter zu tun. Bei den Blindstudien geht es darum, psychologische Einflussfaktoren, sowie Placebo- und Nocebo-Effekte auszuschließen.
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.
    • von Jo

      Hier etwas anderes sehr Bemerkenswertes, welches uraltes Vedisches Wissen bestätigt:

      Das innere Licht / von René Freund

      Mitte der siebziger Jahre fragte ein Student den deutschen Physikdozenten Fritz-Albert Popp, ob er bei ihm dissertieren könne. Ja, meinte Popp, der junge Wissenschafter solle nachweisen, daß es so etwas wie Licht in den Zellen gebe. Das sei unmöglich, meinte der Student, denn laut offizieller Lehre wäre da kein Licht. Dann solle er eben beweisen, daß es kein Licht in den Zellen gebe, meinte Popp. Daraufhin begann der
      junge Physiker mit dem Bau komplizierter Apparate und mit nicht minder komplizierten Messungen. Beseelt von dem Gedanken, nachzuweisen, daß eine Zellstrahlung nicht existiere, demonstrierte er einleuchtend das Gegenteil: Nämlich, daß es das "Licht in den Zellen" gibt - und zwar bei allen lebenden Organismen. Verantwortlich dafür sind die Biophotonen. Seit den Arbeiten von Planck, Einstein, Lewis und Bohr gilt in der Physik, daß Materie, Licht oder Strahlung in der Form von Wellen oder von Teilchen auftritt. Diese Elementarteilchen heißen Lichtquanten oder Photonen.
      wienerzeitung.at/Desktopdefau…tter=W&cob=7494[size=10pt]
      [size=10pt]
      Dazu aus dem Buch "Biophotonen" von Marco Bischof: So unglaublich es klingen mag: Es ist Licht in unseren Zellen. Das Licht, das die Zellen ausstrahlen, kann heute mit modernen Restlichtverstärkern sichtbar gemacht werden. Es pulsiert und wirkt durchaus lebendig, als ob es "atme", "wie wogende Blätter im Wind", so der Entdecker Popp. Wozu leuchten wir? Popp entdeckte: Das Licht strahlt gebündelt, wie das Licht eines Laserstrahls (der in der Nachrichtentechnik benutzt wird), um Informationen zu übertragen. "Pro Sekunde müssen wir etwa zehn Millionen Zellen, die in unserem Organismus absterben, in der richtigen Weise wieder nachliefern" (Popp). Die dazu nötigen Informationen bedürfen der Geschwindigkeit des Lichts. Das Laserlicht in unseren Körperzellen scheint einer Art Funkverkehr zu dienen, dessen Signale mit weit größerer Geschwindigkeit und Effizienz Informationen im Organismus von Pflanze, Tier und Mensch weitergeben und biologische Prozesse steuern können, als dies über biochemische Kanäle möglich ist.

      Physiker der neuen Wissenschaft Quantenphysik haben herausgefunden, dass das Licht in unseren Zellen Teil eines Energiefeldes ist, das den gesamten Körper umgibt und die Lebensvorgänge im Körper steuert und damit altes vedisches Wissen bestätigt. Das Licht reguliert nicht nur die Vorgänge im Körper. Es tritt auch aus dem Organismus aller Lebewesen aus. Marco Bischof, ein Wissenschaftsator zeigt, dass die Erkenntnisse der Biophotonenforschung unser Bild der Biologie und Medizin zu revolutionieren beginnen. Ein vollkommen neues naturwissenschaftliches Verständnis der gesamten Natur wird sichtbar: der Mensch und alle Lebewesen als kommunizierende Energiesysteme. Es dürfte damit auch "wissenschaftlich" die Aura nachweisbar sein !

      "Perlen vor die Säue” – oder "Information für alle


      Dazu noch "Die Urwort-Theorie" von Dr.Michael König

      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Die sogenannten Biophotonen sind anscheinend wissenschaftlich nachweisbar - muss ich wohl anerkennen.

      Das "Problem", was ich persönlich damit habe, ist, dass die man nach dieser wohl wissenschaftlich sauberen Entdeckung nicht fortfährt, mit analogen Methoden weiterzuarbeiten (also weiter mit der gebotenen wissenschaftlichen Sauberkeit weitere Phänomene nachzuweisen, die es angeblich nicht geben kann - langsam, sauber und Schritt für Schritt).

      Stattdessen wird diese Entdeckung von Autoren aufgegriffen, die diese schöne Entdeckung mit ungesicherten oder widerlegten Theorien in Büchern verwursten. Dadurch wird doch die ganze Entdeckung und die Szene drumherum in Misskredit gebracht und es Kritikern einfach gemacht, Ansatzpunkte für Kritiken zu finden.
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.
    • Logik - per Definition eine zwangsläufige Eigenschaft des Verstandes (des Verstehens)

      hmmm ..... was ist an meiner Argumentation so "schwer" zu verstehen?
      Du machst es mir ein wenig schwer, auf deine Argumente einzugehen, da du in deinem Beitrag mehrere grundsätzlich unterschiedliche Themen miteinander vermischst.
      grundsätzlich ist es NUR eine einzige Aussage und zwei detaillierte Beispiele (der Beobachter und die Umgebung können das Ergebnis eines wissenschaftlichen Experiments beeinflussen). nicht immer, denn dann wäre es MAGIE; aber meine Aussage ist "unbestreitbar" ein FAKT; also eine Tat-sache. Dass solche Beeinflussungen prinzipiell ausgeschlossen werden müssen, um eine wissenschaftliche Aussage korrekt und unzweifelhaft formulieren, zählt zu den Grundlagen der "wissenschaftlichen" Betrachtungsweise.

      SOWOHL der BEOBACHTER, wie auch die UMGEBUNG können das Ergebnis des Experiments beeinflussen !!!
      diese Aussage ist KEINE theorie, sondern ein FAKT (eine gesicherte Feststellung von mir und Allen anderen; auch von DIR :thumbup: - du kannst es selbst beobachten; hast es selbst gesehen - und schreibst auch SELBST darüber; sei dir dessen be-wusst .....
      Ein vielfaches Missverständnis der Quantentheorie ist, dass erst durch bewusstes Beobachten sich Quantensysteme klassisch verhalten ....

      hmmm .... welches Quantenverhalten lässt sich wirklich (also tat-sächlich) beobachten ?
      meines wissens sind quanten, sowie deren sprünge so klein, dass es hierfür kein einziges Beobachtungsgerät (optisch) und keinerlei Messgeräte (technisch) existieren, welche eine gesicherte Aussage erlauben - oder bist du besser informiert, ich bin ganz "ohr" ..... mit welcher Apparatur wir solche quantenphysikalische theorien beobachten und damit bestätigen können :?:

      JA, du hast Recht, in der Quantentheorie gibt es viel un-verstandenes und viele miss-verständnisse, aus diesem Grund ist und bleibt es ja eine Theorie, welche IMMER WIEDER (falsibilisierbar) der stetigen flut neuesten Folgerungen angepasst werden muss.

      dass die quantentheorie NICHT zu den gesicherten Erkenntnissen zählt kannst du ebenfalls im wiki-artikel zur Dekohärenz nachlesen. eine gesicherte Erkenntnis gilt als Fakt - eine fundamentale Theorie gilt als Folgerung - als Vermutung, welche auf vorher-gehenden Theorien, also logischen schlussfolgerungen (wie z. B. die die der Relativitätstheorie) aufgebaut ist.

      Dennoch ist und bleibt eine Theorie (jede Theorie) eine Vermutung und ein Fakt ist eine Tatsache.
      Problemstellung [Bearbeiten]

      Falls die Quantenmechanik eine fundamentale Theorie darstellt, muss - da die Gesetze der Quantenmechanik grundsätzlich unabhängig von der Größe des betrachteten Systems formuliert sind - der Übergang der physikalischen Eigenschaften mikroskopischer Systeme zu den Eigenschaften makroskopischer Systeme quantenmechanisch beschreibbar sein.
      Fakten halten üblicherweise Einzug in den Annalen der Physik - wobei hier(-hinein) auch schon vieles geschrieben und auch einiges revidiert worden ist.


      da ich kein be-für-worter von schwarzen löchern, gekrümmten räumen und gestauchten zeiten bin, beschränke ich mich bei meinen aussagen auf den sichtbaren, fassbaren und mittels beobachtungen ab-gesicherten Bereich bis hin zum mikroskopisch kleinen; das genügt mir, denn bis dort hin liegen mehrere-tausendfach gesicherte Erkenntnisse vor, welche keinen Raum für "zweifel" und "zweifler" lassen. Hier spreche und bleiben wir bei den FAKTEN. und Fakt ist was IST; weil es SO IST.

      Theoretische Atom-Modelle überlasse ich der Phantasie wissenschaftlicher Spekulationen, welche als wissenschaftliche theorie in entsprechenden Publikationen dann zu lesen sind. Ich hab kein Problem mit den Schlussfolgerungen von Nils und Albert; denn im sichtbaren, wie im mikroskopischen bereich sind getroffene Annahmen meist zu 100% bestätigt worden; im makroskopischen bereich bereich werden abweichung(en) von der Regel dann als "Annomalien" bezeichnet. Dies ist für die übrigens sehr praktisch, denn dann braucht man (der wissenschaftler) nicht zu erklären, warum die erklärung nicht stimmt.

      theoretisch müsste, aber das ergebnis IST ein anderes .... (einfach praktisch - dies dann als annomalie abzutun :)

      es weckt nun eben meine "begeisterung" und neugier für naturwissenschaftliche phänomäne :thumbsup: und es macht mir freude hier darüber zu diskutieren, sofern die argumente wie auch die gegen-argumente (also andere erklärungen/meinungen oder ansichten/erkenntnisse) plausibel und sachlich vorgetragen werden. ich schätze dein im Studium erworbenes "wissen" und die daraus resultierende Logik (eine zwingende Eigenschaft des Verstandes) gelesenes zu interpretieren :thumbup:

      wobei wir noch nicht (immer) der gleichen meinung sind ;(
      ich arbeite daran :whistling:

      Spoiler anzeigen

      zum Verfahren des Ausschlusses von Fehlern bei der Beurteilung wissenschaftlicher Experimente:
      Im medizinischen Bereich (Pharmakologie) hat sich die dreifach-Blindstudie bewährt. FAKT ist dass die Beurteilung der Aufzeichnungen über die mögliche Wirksamkeit einen neuen Wirkstoffes von einer Person vorgenommen wird, welche selbst nicht darüber informiert ist ob überhaupt, und welcher der Probanten ein Verum zu sich genommen hat. Mit einem solchen Verfahren gilt es als "grund-sätzlich" ausgeschlossen, dass die getroffenen Aussagen (Beurteilungen oder Ergebnisse) des Beobachters direkt, indirekt oder subjektiv beeinflusst sein könnten.

      Dies IST DER BEWEIS für die Möglichkeit der Beeinflussung des Beobachters, welcher ein solches Experiment beurteilen soll.

      die dreifach-blindstudie ...... (einfach, aber genial)

      Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s () aus folgendem Grund: sch.... Formatierung

    • Ich bin´s schrieb:

      da ich kein be-für-worter von schwarzen löchern, gekrümmten räumen und gestauchten zeiten bin, beschränke ich mich bei meinen aussagen auf den sichtbaren, fassbaren und mittels beobachtungen ab-gesicherten Bereich bis hin zum mikroskopisch kleinen; das genügt mir, denn bis dort hin liegen mehrere-tausendfach gesicherte Erkenntnisse vor, welche keinen Raum für "zweifel" und "zweifler" lassen. Hier spreche und bleiben wir bei den FAKTEN. und Fakt ist was IST; weil es SO IST.

      Theoretische Atom-Modelle überlasse ich der Phantasie wissenschaftlicher Spekulationen, welche als wissenschaftliche theorie in entsprechenden Publikationen dann zu lesen sind. Ich hab kein Problem mit den Schlussfolgerungen von Nils und Albert; denn im sichtbaren, wie im mikroskopischen bereich sind getroffene Annahmen meist zu 100% bestätigt worden; im makroskopischen bereich bereich werden abweichung(en) von der Regel dann als "Annomalien" bezeichnet. Dies ist für die übrigens sehr praktisch, denn dann braucht man (der wissenschaftler) nicht zu erklären, warum die erklärung nicht stimmt.
      Informiere dich mal über das Thema EPR-Paradoxon (de.wikipedia.org/wiki/EPR-Effekt), warum man das nicht so einfach als Anomalien abtun kann.

      Wenn dich das nicht überzeugt: die Verfahren, welche zur Herstellung von Computerchips verwendet werden (und auch die Funktionsweise der Computerchips selbst), hängen sehr davon ab, dass sich Teilchen im mikroskopischen Maßstab nach den anerkannten Gesetzen der Quantenphysik verhalten. Dass ein Computer bei dir im Zimmer steht und funktioniert, zeigt doch ziemlich eindeutig, dass die Wissenschaft richtig liegt.
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.
    • Nubok schrieb:

      Wenn dich das nicht überzeugt: die Verfahren, welche zur Herstellung von Computerchips verwendet werden (und auch die Funktionsweise der Computerchips selbst), hängen sehr davon ab, dass sich Teilchen im mikroskopischen Maßstab nach den anerkannten Gesetzen der Quantenphysik verhalten. Dass ein Computer bei dir im Zimmer steht und funktioniert, zeigt doch ziemlich eindeutig, dass die Wissenschaft richtig liegt.
      warum sollte mich das nicht überzeugen?
      ganz im gegenteil - ich bin davon überzeugt dass Paradoxen auch, und vor allem im bereich der quantenphysik verstärkt auftreten .....

      für mich ist es selbst-verständlich dass sich teilchen im mikroskopischen maßstab nach den anerkannten Gesetzen der Physik verhalten, wobei die anerkannten gesetze der physik wohl eher ganz "oben" angesiedelt sind. also grund-legendes physikalisches Verhalten, bekannt als META-physik.

      von Gesetzen der Quantenphyik zu sprechen und von dem "unsichtbaren" auf das "sichtbare" zu schliessen halte ich für den FALSCHEN weg, denn unregelmäßigkeiten im Ergebnis treten wohl eher bei quantentheoretischen Vermutungen auf, denn bei mikroskopisch großen teilchen, deren Verhalten wir wirklich "beobachten" können.

      ich differenziere sehr wohl zwischen meta- para- und pseudophysikalischen Thesen und Theoreme(n),
      - wobei meta dem grund-legenden (verhalten) entspricht
      - para den Bereich beschreibt wofür wir heute (noch) keine Messgeräte besitzen, und
      - pseudo das kennzeichnet, was DU als Geschwurbel (Unsinn) bezeichnet.

      Gewisse Evidente physikalische Zusammenhänge, also Wechselwirkungen sind unbestreitbar, auch wenn die Wissenschaft bis heute noch keine keine anerkannte Mess-Methode auf-grund wegen fehlender Mess-geräte (und Mess-einrichtungen) dafür anbieten kann. Hättest du vor 200 Jahren irgendeinem Physiker etwas von der 3-K Hintergrundstrahlung erzählt so wäre dieser wohl mehr ent-setzt als be-geistert gewesen. Mikrowellenstrahlung, Teslastrahlung wie auch Radioaktivität - für "all" das haben wir inzwischen geeignete Messinstrumente entwickelt, die zeigen, dass solche "Phänomäne" existieren.

      wie gesagt - im wesentlichen sind wir uns unbestreitbar einig - lässt man die Quantentheorie und existierende Atom-Modelle in der Diskussion aussen vor. Bei diesen Modellen sind getroffene Annahmen und Aussagen oftmals richtig; aber eben nicht immer :thumbup:

      wozu muss ich also Erklärungen liefern, wenn speziell in bestimmte Fachbereiche einzelner Naturwissenschaften ausgebildete Spezialisten bei "Phänomänen" und "Paradoxen" ausserstande sind eine widerspruchsfreie Erklärung zu liefern.

      ich beschränke mich in meinem "Weltbild" auf die "sichtbare" Wirklichkeit, basierend auf metaphysischen (grundlegenden) GESETZ-mäßigkeiten, dann vielleicht noch auf den Bereich der mikroskopischen Vorgänge, welche wir unter mehrere tausend-facher Vergrößerung beobachten können. Alles was darüber hinaus für uns nicht "sichtbar" ist, ist logischerweise un-fassbar (un-begreiflich) aber ebenso existent.

      wie oben so unten - grundlegende Hermetik, die wir so wahr-nehmen weil es so ist.

      irgendeiner der wissenschaftler hat mal geschrieben:
      erst wenn sich die wissenschaft mit den abnomitäten und paradoxen beschäftigt und versteht - dann wird sie (die wissenschaft) mehr fortschritte machen als in den zurückliegenden zweihundert jahren; dem möchte ich mich anschließen ..... :thumbsup:
      zitat von ?
      für mich gibt es im bereich des "sichtbaren" genügend Paradoxen und Paradigmen, und jahrelangen Erfahrungen haben mir gezeigt, dass da noch etwas ist, was es lohnt zu erforschen. sichtbar, nachweisbar und vor allem "reproduzierbar" - aus diesem Grund habe ich mich (auch beruflich) auf die Energie (Definition und Nutzung) sowie deren Um-Wandlung (Möglichkeiten), die effiziente Nutzung der Energie (Energieeffizienz; Wirtschaftlichkeit) konzentriert und kann technische Verfahren anbieten, welche zu jeder Zeit imstande sind den konventionellen Wirkungsgrad (Achtung: der Wirkungsgrad IMMER <100%) zu VERDOPPELN. (dies ergibt logischerweise IMMER eine Einsparung von wenigstens 50%)

      DAS klingt nicht nur verdammt gut, und es ist ja irgendwie einleuchtend dass der Faktor 12 einem Wirkungsgrad von 12x100% entspricht (siehe meinen Beitrag über die ETH Zürich und Herrn Professor Dr. Leibundgut) UND damit nur ein ZWÖLFTEL der Energiemenge (input) relativ zur gewünschten Energie-Leistung (output Wärme) benötigt wird.

      unzweifelhaft ....
      seriös .... und
      reproduzierbar .... in jedem neu-bau

      wenn also 100% rauskommt und du steckst nur ein zwölftel rein, dann entspricht das 8% input (genau genommen 8,33%)

      den logischerweise daraus resultierenden Nutzen sollte ein mathematisch begabter mensch eigentlich "klar" vor augen haben (sehen, erkennen, be-greifen - sowohl in ökologischer - wie auch in ökonomischer sichtweise)

      ps: und last but not least - das tolle an der physik ist, dass diese immer und überall "gleich" funktioniert,
      d. h. mit gleicher Verfahrensweise wie im neu-bau kann bei bestehenden gebäuden und den darin befindlichen Anlagen zur Energieumwandlung (heizen-lüften-kühlen) ebenso "enormes" einsparpotential erschlossen werden kann; jedoch bezweifle ich, dass das hier bis jetzt irgend jemand "wirklich" verstanden hat, was ich bislang in diesem Forum über Energie und deren Nutzung geschrieben habe.

      dat muttu schon gesehen haben - wenn du lust hast kann ich dir das zeigen, vorführen, erklären oder/und reproduzieren :whistling:
      dat kannste natürlich nachlesen unter energiekreislauf.info und dat kannste auch mit mir ausdiskutieren - ist mein fach-gebiet :thumbsup:
      Dass ein Computer bei dir im Zimmer steht und funktioniert, zeigt doch ziemlich eindeutig, dass die Wissenschaft richtig liegt.
      Dass der Computer mit dem ich arbeite funktioniert zeigt enorme ingenieursleistung, gepaart mit intelligenz (oder/und dem binärem denken).

      danke konrad (z1)

      hydeparkcorner

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    • hmmm.... ein Fluss .... elektromagnetischer teilchen

      Vril schrieb:

      Was ist denn Teslastrahlung?
      ne gute frage :thumbup:
      hmmm .... der ursprung elektrischer energie, würde ich sagen ......
      photonenkraft - um es auf den "punkt" zu bringen.

      um die Leistungen eines der grössten wissenschaftler und erfinder des letzten jahrhundert´s zu würdigen, wurde beschlossen die Einheit des elektromagnetischen Flusses nach Tesla zu benennen. Nikolai Tesla ( * 1856 - † 1947)

      [IMG:http://valinorhyboria.com/blog1/wp-content/uploads/2008/08/tesla.jpeg]

      Die elektromagnetische Flussdichte

      ist eine physikalische Größe der Elektrodynamik, die das Formelzeichen B hat und für die Flächendichte des magnetischen Flusses steht, der senkrecht durch ein bestimmtes Flächenelement hindurchtritt.

      Die magnetische Flussdichte [IMG:http://upload.wikimedia.org/math/3/4/4/3441467fdbb94a7412b8b9cdc3a7aaf3.png] ist – ebenso wie die elektrische Flussdichte [IMG:http://upload.wikimedia.org/math/c/8/2/c827951bb19dcb30bbb798ccb8a10ebb.png] – eine gerichtete Größe, also ein Vektor, und wird aus dem Vektorpotential [IMG:http://upload.wikimedia.org/math/1/3/0/1308ae809add136487a1f879baccda82.png] hergeleitet.

      quelle: de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_Flussdichte


      umgangssprachlich (ugs.) wird "diese" magnetische flussdichte auch als "Schwerefeld" oder "Magnetfeld" bezeichnet - ein bemerkenswertes elektromagnetisches "Phänomän" - deren "Stärke" oder "Kraft" in der Einheit Tesla (T) gemessen/erfasst werden kann. ( siehe auch: magnetische Induktion, Lorentzkraft)

      edit: 13.47 - anbei ein bild - diese "flussdichte", die messen wir heute schon .....
      edit: 15.14 - anbei ein bild - dieser photonenkraft in jahreszeitlichem verlauf ---

      hmmmm .... elektrische oder magnetische wellen .... :love: oder beides?
      teilchen oder welle?, oder gar beides? - darüber sollen die wissenschaftler diskutieren :whistling:
      ich geh dann mal "malern" :)
      Dateien

      Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s () aus folgendem Grund: bild eingefügt .....