Facebook-Kritik

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    • Unternehmen wie Facebook oder Google werden in Zukunft bestimmt sogar mehr Macht haben als Staaten, denn wenn du zb im Internet auf DEINER Seite Facebook zu sehr kritisierst können sie dich totklagen überall auf der Welt, ein Staat kann Kritiker meist nur im eigenen Land bekämpfen.
    • Fanpage-Verbot: Like-Button sorgt für Wirbel bei Datenschützern

      Schleswig-Holsteins oberster Datenschützer Thilo Weichert hat ein Fanpage-Verbot ausgesprochen und will auch den Like-Button auf Webseiten verbieten lassen. Bis Ende September sollen Webseitenbetreiber ihre Fanseiten deaktivieren und den Like-Button von ihren Websits entfernen. Bei beiden werden automatisch Daten der Nutzer in die USA übertragen, so der Vorwurf. Neu ist diese Diskussion nicht, denn auch das Webstatistik-Tool Google Analytics musste sich ihr schon stellen. Jetzt bekommt Weichert Unterstützung aus anderen Bundesländern. [...]

      "Bei Nutzung der Facebook-Dienste erfolgt eine Datenweitergabe von Verkehrs- und Inhaltsdaten in die USA und eine qualifizierte Rückmeldung an den Betreiber hinsichtlich der Nutzung des Angebots, die sog. Reichweitenanalyse. Wer einmal bei Facebook war oder ein Plugin genutzt hat, der muss davon ausgehen, dass er von dem Unternehmen zwei Jahre lang getrackt wird. Bei Facebook wird eine umfassende persönliche, bei Mitgliedern sogar eine personifizierte Profilbildung vorgenommen. Diese Abläufe verstoßen gegen deutsches und europäisches Datenschutzrecht." [...]

      von Falk Hedemann, t3n.de, 25.08.2011
      t3n.de/news/fanpage-verbot-like-button-wirbel-datenschutzern-327594

      Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein,
      Pressemitteilung "Facebook-Reichweitenanalyse abschalten":
      www.datenschutzzentrum.de/presse/20110819-facebook.htm

      Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
    • Ich trau mich ja nun fast nicht mehr zu sagen, dass ich auf Facebook liebe Leute kennen gelernt habe und die uns an die Ostsee eingeladen haben und wir deshalb dieses Jahr einen traumhaften Urlaub dort hatten. Ausserdem chatte ich dort gern mit meinem Bruder der weiter weg wohnt und die Kinder kann ich auch erreichen wenn sie auf Urlaub oder beim Papa sind. Ich finds voll praktisch und finde, solang man nur reinschreibt was morgen auch gern in der Zeitung stehen darf, gibts da kein Problem. Kommt halt drauf an, wie man es nutzt...
      *Schutzschild hochfahr gegen rohe Eier und Tomaten* :D
    • Hier habe ich noch etwas dazu gefunden:

      www.wdr.de/tv/aks/sendungsbeitraege/2011/kw34/0826/angeklickt.jsp
      (Sendungsbeitrag: "Das gefällt nicht allen", Aktuelle Stunde, 26.08.2011)


      Angeklickt- Facebook and more
      Freitag, 26. August 2011

      Facebook hat Dienstag Nacht die Datenschutzeinstellungen geändert. Was bringt das? Datenschützer haben die "Gefällt-mir"-Buttons kritisiert - und viele Webseitenbetreiber abgemahnt, aber nicht Facebook. Was soll das? Sammeln andere Dienste auf ähnliche Weise Daten?

      "Gefällt mir"

      "Gefällt mir". Ein Klick darauf, und Facebook weiß Bescheid. Doch was viele nicht ahnen: Auch ohne auf den Button zu klicken wird Facebook mit Daten versorgt. Im Hintergrund. Facebook erfährt, welche Webseiten jemand angesteuert hat, auch wann und wie oft. Auf diese Weise könnte Facebook durchaus ein Profil vom Benutzer anfertigen.

      Die Datenschützer monieren insbesondere, dass die Daten ungefragt und ohne Zustimmung an Facebook übertragen werden. Was Facebook konkret damit macht, ob überhaupt was mit den Daten passiert, was niemand. Facebook sagt, die Daten würden anonymisiert und nicht konkret für die einzelne Person ausgewertet. Aber die Datenschützer bleiben skeptisch und verlangen von Webseitenbetreibern, sie sollen die Facebook-Icons aus den Webseiten entfernen. Anderenfalls drohen empfindliche Strafen.

      Datenschutz-Alternativen

      Meiner Meinung nach nicht die richtige Lösung, denn alle Buttons zu entfernen, das wäre wirklichkeitsfremd und sicher auch nicht sinnvoll. Denn viele User mögen diese Funktion schließlich. Viel sinnvoller wäre, sich konkret mit Facebook zusammenzusetzen und sinnvolle, akzeptable Alternativen zu erarbeiten.

      Die gibt es nämlich. Hier auf den Webseiten des SWR zum Beispiel. Man muss mit der Maus über die Buttons fahren, erfährt dann, dass Daten übertragen werden, wenn man klickt - und kann danach die eigentliche Facebook-Funktion benutzen. Bei Google+ ganz genauso.

      Facebook aussperren

      Das ist ein Klick mehr - das geht noch. Beim Gefällt-mir-Button wäre das zum Beispiel ggf. ein guter Kompromiss. Für andere Facebook-Funktionen wie solche Kästen mit Diskussionen würde das nicht so gut funktionieren. Deshalb muss jeder User selbst entscheiden, ob er Facebook aus dem Web aussperren will oder nicht. Die gute Nachricht: Es geht.

      Facebook-Blocker *siehe Link unten

      Der Facebook Blocker ist da eine gute Hilfe. Es gibt ihn für alle gängigen Browser, mit Ausnahme des Internet Explorer. Einfach die kostenlose Erweiterung herunterladen und im Browser installieren. Anschließend sorgt die Software dafür, dass keine Facebook-Buttons oder Kästen von Facebook mehr erscheinen. Sie verschwinden einfach.

      Cookies verwalten

      Was man auch machen kann: Die Browser Cookies verwalten. Hier merken sich die Browser die Daten von Facebook. Suchen Sie doch mal nach Cookies, die von Facebook kommen: Die können Sie bedenkenlos löschen. Und wer keine Daten an Facebook übertragen will, der verbietet seinem Browser einfach, Cookies von facebook.com anzunehmen. Nicht unbedingt für jeden der richtige Weg, aber auch mal einen Versuch wert.

      Privtasphäre

      Die Kritik an Facebook reißt nicht ab, insbesondere was die Einstellungsmöglichkeiten in Sachen Privatsphäre betrifft. Da finde ich auch: Da könnte sich Facebook eine Scheibe von Google+ abschneiden, denn da ist es deutlich besser gelöst, da kann man sehr komfortabel entscheiden, wer was lesen oder sehen darf. Darum hat Facebook jetzt angekündigt, genau das besser zu machen: Viele Einstellungen sollen schon bald einfacher und komfortabler sein, auch soll man besser widersprechen können, etwa wenn jemand Sie auf einem Foto markiert oder überhaupt ein Foto von Ihnen veröffentlich. Ein Schritt in die richtige Richtung. [...]

      *Hier gibt es den Facebook-Blocker:
      webgraph.com/resources/facebookblocker

      Auch von Mozilla gibt's ein Add-On:
      addons.mozilla.org/de/firefox/addon/facebook-blocker

      Ebenso wird sowas speziell von/für Chrome und Opera angeboten.

      Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
    • sooma schrieb:

      Hier habe ich noch etwas dazu gefunden:

      www.wdr.de/tv/aks/sendungsbeitraege/2011/kw34/0826/angeklickt.jsp
      (Sendungsbeitrag: "Das gefällt nicht allen", Aktuelle Stunde, 26.08.2011)


      Angeklickt- Facebook and more
      Freitag, 26. August 2011

      Facebook hat Dienstag Nacht die Datenschutzeinstellungen geändert. Was bringt das? Datenschützer haben die "Gefällt-mir"-Buttons kritisiert - und viele Webseitenbetreiber abgemahnt, aber nicht Facebook. Was soll das? Sammeln andere Dienste auf ähnliche Weise Daten?

      "Gefällt mir"

      "Gefällt mir". Ein Klick darauf, und Facebook weiß Bescheid. Doch was viele nicht ahnen: Auch ohne auf den Button zu klicken wird Facebook mit Daten versorgt. Im Hintergrund. Facebook erfährt, welche Webseiten jemand angesteuert hat, auch wann und wie oft. Auf diese Weise könnte Facebook durchaus ein Profil vom Benutzer anfertigen.

      Die Datenschützer monieren insbesondere, dass die Daten ungefragt und ohne Zustimmung an Facebook übertragen werden. Was Facebook konkret damit macht, ob überhaupt was mit den Daten passiert, was niemand. Facebook sagt, die Daten würden anonymisiert und nicht konkret für die einzelne Person ausgewertet. Aber die Datenschützer bleiben skeptisch und verlangen von Webseitenbetreibern, sie sollen die Facebook-Icons aus den Webseiten entfernen. Anderenfalls drohen empfindliche Strafen.

      Datenschutz-Alternativen

      Meiner Meinung nach nicht die richtige Lösung, denn alle Buttons zu entfernen, das wäre wirklichkeitsfremd und sicher auch nicht sinnvoll. Denn viele User mögen diese Funktion schließlich. Viel sinnvoller wäre, sich konkret mit Facebook zusammenzusetzen und sinnvolle, akzeptable Alternativen zu erarbeiten.

      Die gibt es nämlich. Hier auf den Webseiten des SWR zum Beispiel. Man muss mit der Maus über die Buttons fahren, erfährt dann, dass Daten übertragen werden, wenn man klickt - und kann danach die eigentliche Facebook-Funktion benutzen. Bei Google+ ganz genauso.

      Facebook aussperren

      Das ist ein Klick mehr - das geht noch. Beim Gefällt-mir-Button wäre das zum Beispiel ggf. ein guter Kompromiss. Für andere Facebook-Funktionen wie solche Kästen mit Diskussionen würde das nicht so gut funktionieren. Deshalb muss jeder User selbst entscheiden, ob er Facebook aus dem Web aussperren will oder nicht. Die gute Nachricht: Es geht.

      Facebook-Blocker *siehe Link unten

      Der Facebook Blocker ist da eine gute Hilfe. Es gibt ihn für alle gängigen Browser, mit Ausnahme des Internet Explorer. Einfach die kostenlose Erweiterung herunterladen und im Browser installieren. Anschließend sorgt die Software dafür, dass keine Facebook-Buttons oder Kästen von Facebook mehr erscheinen. Sie verschwinden einfach.

      Cookies verwalten

      Was man auch machen kann: Die Browser Cookies verwalten. Hier merken sich die Browser die Daten von Facebook. Suchen Sie doch mal nach Cookies, die von Facebook kommen: Die können Sie bedenkenlos löschen. Und wer keine Daten an Facebook übertragen will, der verbietet seinem Browser einfach, Cookies von facebook.com anzunehmen. Nicht unbedingt für jeden der richtige Weg, aber auch mal einen Versuch wert.

      Privtasphäre

      Die Kritik an Facebook reißt nicht ab, insbesondere was die Einstellungsmöglichkeiten in Sachen Privatsphäre betrifft. Da finde ich auch: Da könnte sich Facebook eine Scheibe von Google+ abschneiden, denn da ist es deutlich besser gelöst, da kann man sehr komfortabel entscheiden, wer was lesen oder sehen darf. Darum hat Facebook jetzt angekündigt, genau das besser zu machen: Viele Einstellungen sollen schon bald einfacher und komfortabler sein, auch soll man besser widersprechen können, etwa wenn jemand Sie auf einem Foto markiert oder überhaupt ein Foto von Ihnen veröffentlich. Ein Schritt in die richtige Richtung. [...]

      *Hier gibt es den Facebook-Blocker:
      webgraph.com/resources/facebookblocker

      Auch von Mozilla gibt's ein Add-On:
      addons.mozilla.org/de/firefox/addon/facebook-blocker

      Ebenso wird sowas speziell von/für Chrome und Opera angeboten.
      Um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht, warum immer mit so hoher Aggressivität auf Facebook eingehauen wird. Es gibt andere Anbieter, die viel aggressiver tracken. Unter Internetportale verfolgen User mit "Supercookies" und Internetportale verfolgen User mit "Supercookies" habe ich ein Links gegeben, wo man mehr über die technischen Hintergründe lesen kann.

      Kurz: bislang kann man wenig tun (die ganzen Plugins haben mehr die Wirkung: ein Loch dichten, tausend weitere bleiben bestehen). Ich bin dabei, an dieser Situation etwas zu ändern, aber ich kann schon heute sagen (abgesehen davon, dass es noch ein paar Jahre dauern wird): 100% dicht machen geht technisch nicht. Aber: wenn man es den Betreibern das Tracking hammerschwer und -nichtaussagend machen will, wird man den Komfort im Browser deutlich senken müssen (Caching nur in Ausnahmefällen, d. h. deutlich höhere Ladezeiten etc.).
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.
    • entschuldigung, daß habe ich nicht verstanden, wofor soll ich nochmahls Angst haben

      Wo liest Du denn hier etwas von "Angst haben sollen"?

      P.S. Was mir gerade ein wenig Angst macht ;), ist Deine Rechtschreibung...
      Ist das eine (durchaus verzeihbare) Schwäche oder soll das "altertümlich" wirken?

      Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
    • Unter europe-v-facebook.org/DE/Daten…en_/daten_verlangen_.html habe ich eine Anleitung gefunden, wie man von Facebook die Daten anfordern kann, die es über einen speichert (nach der europäischen Datenschutzrichtlinie hat man ein Recht darauf).

      Achtung: das Dokument, welches man auf CD gesendet bekommt, umfasst nicht selten über 1000 Seiten (!).
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.
    • Dass Facebook die Besucher von Webseiten über Social Buttons verfolgt, ist ja schon länger bekannt. Mittlerweile wertet Facebook auch Texte aus, die man auf Facebook schreibt, aber nicht abschickt. Wenn man also einen Eintrag im Status- oder Kommentarfeld verfasst, ihn aber nicht innerhalb von 10 Minuten veröffentlicht, wird er gespeichert und es wird ausgewertet, warum man sich selbst zensiert.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~