Gender-Mainstreaming geht mir auf die NervInnen

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    • Hm, offenbar steht die Welt kopf. Jetzt fängt sogar der Vatikan damit an. Kein Scherz.

      " SportmedizinerInnen beim Papst.
      Der einzelne Sportler bzw. die einzelne Sportlerin muessen im Mittelpunkt
      aller sportaerztlichen Fuersorge sein. "

      youtube.com/watch?v=hYtH8RZc_xM

      Allerdings stammt diese Formulierung nicht vom Papst, denn auf Englisch kann man das so nicht machen. Irgendein Irrer muss das so übersetzt haben.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~
    • Ein Mitarbeiter in dem Unternehmen, in welchem ich aktuell mein Praktikum absolviere, hat übrigens neulich auseinandergenommen, dass der Begriff "Studierende" inkorrekt ist.

      Ein Student, welcher abends in der Kneipe sitzt, ist kein Studierender, weil er aktuell nicht studiert (sondern Bier trinkt). Die Wortendung (-der/-de) bezieht sich auf die Tätigkeit, welche die Person zum Zeitpunkt der Beschreibung ausführt. Anders bleibt eine Studentin weiterhin eine Studentin, wenn sie mit Freundinnen beim shoppen ist. Nur darf sie sich während des Shoppings nicht als Studierende ausgeben.
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.
    • Warum heißt es "der Gott"? Das hat Kristina Schröder nicht verstanden.
      Erstens ist Gott eine Person (oder die absolute Persönlichkeit), weshalb ein sächlicher Artikel nicht zutreffend ist.
      Zweitens gibt es unabhängig von der theologischen Frage nach Gottes Geschlecht einen Unterschied zwischen dem biologischen und dem grammatikalischen Geschlecht von Wörtern.
      Drittens ist der monotheistische Gott des Christentums, Islams und Judentums eine klassische Vatergottheit (in diesem Aspekt mit Wotan, Zeus und Jupiter vergleichbar). Ihm werden Attribute zugeschrieben, die mit Väterlichkeit in Verbindung gebracht werden. Er übersteigt das Irdische. Muttergottheiten haben hingegen Attribute, die man im Christentum teilweise bei Maria (als Mutter Gottes) wiederfindet. Sie stehen z.B. für das Irdische und die Fruchtbarkeit oder die Geburt.
      So ergibt es Sinn, dass der eine Gott, der alle Eigenschaften des perfekten weiblichen und männlichen in sich vereint, trotzdem mit einem maskulinen Artikel angesprochen wird. Mit Diskriminierung hat das nichts zu tun, sondern mit Theologie und Sprachentwicklung. Über viele hunderte von Jahren war diese Bedeutung den unterschiedlichsten Völkern klar, nur Frau Schröder und ihrer Bagage nicht. Das ist ein typisches Beispiel dafür, wie aus absoluter fachlicher Unkenntnis heraus Dinge über den Haufen geworfen und ihres Sinnes entleert werden. Das ist der innere Kern dieser kulturzersetzenden, real existierenden Ideologie namens Gender-Mainstreaming, die überall dort, wo es dem radikalen misandrischen Feminismus dienlich ist, unreflektierte Gleichmacherei betreibt, völlig ohne inhärente Unterschiede zu berücksichtigen. Und diese Ideologie will eben nicht gleiche Rechte und Chancen für alle. An ihren Früchtchen werdet ihr sie erkennen (Matthäus 7,16).


      Hier nochmal die Doku von Harald Eia, da die obigen Versionen gelöscht wurden:
      Teil 1: youtube.com/watch?v=mguctw0i-rk
      Teil 2: youtube.com/watch?v=uJo9LSJFrcc
      Teil 3: youtube.com/watch?v=yQqTCkKQJI0
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
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    • Warum entwickeln diese "Sprachexperten" nicht einfach einen neuen deutschen (Kunstprach-)Dialekt, in welchem es nur noch ein Genus gibt? Oder wenn sie der Meinung sind, dass der Genus etwas für sich hat, aber nicht immer das repräsentiert, was man an Gender ausdrücken, einen deutschen Dialekt, der ein paar mehr Genera besitzt (statt der altbekannten Genera Maskulinum, Femininum, Neutrum der deutschen Sprache):

      - Maskulinum, cis-gender
      - Femininum, cis-gender
      - Androgyn/Neutrum, cis-gender
      - Maskulinum, welches als Transgender Feminimum angenommen hat
      - Maskulinum, welches als Transgender Androgyn angenommen hat
      - Femiminum, welches als Transgender Maskulinum angenommen hat
      - Femiminum, welches als Transgender Androgyn angenommen hat
      - Androgyn, welches als Transgender Maskulinum angenommen hat
      - Androgyn, welches als Transgender Femininum angenommen hat
      - Maskulinum, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Feminimum angenommen hat
      - Maskulinum, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Androygn angenommen hat
      - Maskulinum, welches als Transgender ein Bigender aus Femininum und Androygn angenommen hat
      - Maskulinum, welches als Transgender ein Trigender aus Maskulinum, Femininum und Androygn angenommen hat
      - Femininum, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Feminimum angenommen hat
      - Femininum, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Androygn angenommen hat
      - Femininum, welches als Transgender ein Bigender aus Femininumund Androygn angenommen hat
      - Femininum, welches als Transgender ein Trigender aus Maskulinum, Femininum und Androygn angenommen hat
      - Androgyn, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Feminimum angenommen hat
      - Androgyn, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Androygn angenommen hat
      - Androgyn, welches als Transgender ein Bigender aus Femininumund Androygn angenommen hat
      - Androgyn, welches als Transgender ein Trigender aus Maskulinum, Femininum und Androygn angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Bigender, cis-gender
      - Maskulinum-Femininum-Bigender, welches als Transgender Maskulinum angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Bigender, welches als Transgender Femininum angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Bigender, welches als Transgender Androgyn angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Bigender, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Androgyn angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Bigender, welches als Transgender ein Bigender aus Femininum und Androgyn angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Bigender, welches als Transgender ein Trigender aus Maskulinum, Feminimum und Androgyn angenommen hat
      - Maskulinum-Androgyn-Bigender, cis-gender
      - Maskulinum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender Maskulinum angenommen hat
      - Maskulinum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender Femininum angenommen hat
      - Maskulinum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender Androgyn angenommen hat
      - Maskulinum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Feminimum angenommen hat
      - Maskulinum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender ein Bigender aus Femininum und Androgyn angenommen hat
      - Maskulinum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender ein Trigender aus Maskulinum, Feminimum und Androgyn angenommen hat
      - Femininum-Androgyn-Bigender, cis-gender
      - Femininum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender Maskulinum angenommen hat
      - Femininum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender Femininum angenommen hat
      - Femininum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender Androgyn angenommen hat
      - Femininum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Feminimum angenommen hat
      - Femininum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Androgyn angenommen hat
      - Femininum-Androgyn-Bigender, welches als Transgender ein Trigender aus Maskulinum, Feminimum und Androgyn angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Androgyn-Trigender, cis-gender
      - Maskulinum-Femininum-Androgyn-Trigender, welches als Transgender Maskulinum angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Androgyn-Trigender, welches als Transgender Femininum angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Androgyn-Trigender, welches als Transgender Androgyn angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Androgyn-Trigender, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Feminimum angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Androgyn-Trigender, welches als Transgender ein Bigender aus Maskulinum und Androgyn angenommen hat
      - Maskulinum-Femininum-Androgyn-Trigender, welches als Transgender ein Bigender aus Femininum und Androgyn angenommen hat

      Das sind 49 Genders (wer mitgezählt hat).

      Und für alle, die jetzt verwirrt sind, ein Beispiel: Kristina Schröders Gott hätte als Gender natürlich cis-Maskulinum-Femininum-Androgyn-Trigender.

      Ich hoffe, ich habe kein wichtiges Genus vergessen (wenn nicht, bin ich gerne bereit, die Tabelle zu vervollständigen - es soll sich wirklich niemand diskriminiert fühlen).

      Die Mathematik hinter dieser Tabelle kann ich auch gerne erklären, aber ich denke, dass alle Leute, die sich ernsthaft dafür interessieren, in der Lage sind, sie selbst herzuleiten.

      Das Entwerfen der hierzu erforderlichen Deklinationstabellen für Substantive erfolge als Warnung an die Menschheit. Ich bevorzuge es weiterhin, das Telefonbuch auswendig zu lernen.

      SCNR
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.
    • Stimmt, so eine Sprache könnte die Konsequenz davon sein, dass man den Unterschied zwischen dem grammatischen und biologischen Geschlecht nicht berücksichtigt. In der Praxis ist das wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt, weil es einfach zu unpraktisch ist. Sogar das Binnen-I scheint deshalb auf dem Rückzug zu sein. Und im Vergleich zu dieser Kunstsprache ist das noch harmlos. Eine andere Möglichkeit wäre, dass wir alle anfangen, Finnisch reden. In der finnischen Sprache gibt es nämlich keinen Genus. Dass das zu mehr Chancengleichheit oder Freiheit führt, bezweifle ich aber.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
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    • Britta Schinzel hielt am 28. Dezember beim 29. Chaos Communication Congress einen Vortrag über das Gendern der Informatik. Nachdem anfängliche Computerprobleme gelöst waren, bemerkte man schnell, dass auf das Formale, den Aufbau und die Struktur desselben weniger geachtet wurde. Aber auch inhaltlich ließ er zu wünschen übrig, wie wir aus nachfolgender Kritik erfahren können.
      danisch.de/blog/2012/12/28/die…lichkeit-britta-schinzel/
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
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    • Schon älter (ca. 1/2 Jahr), aber für diesen Thread wahrscheinlich dennoch interessant: der emanzipationskritische Frauenhaus-Blog wurde aus dem deutschen Suchindex von Google entfernt:

      bloganddiscussion.com/frauenha…z-indizierung-frauenhaus/

      Nur, dass eines klar ist: ich bin absolut kein Verfechter der in diesem Blog geäußerten Thesen (ganz im Gegenteil!), jedoch trete ich sehr für Meinungsfreiheit ein - und insbesondere das Recht jedes Menschen, sich selbst ein Bild zu machen. Und das Entfernen aus Googles Suchindex, ohne dass ein äußerst schwerer Straftatbestand vorliegt, steht hierzu in radikalem Widerspruch.
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.
    • Teilweise schon sehr radikal, was auf dieser Seite geschrieben steht. An manchem ist aber auch etwas wahres dran. Aber die Darstellung ist übertrieben, tendenziös und einseitig. Dass auf Quellen und Belege verzichtet wird, ist natürlich unwissenschaftlich, mag aber tatsächlich auch ein Schutz gegen Meinungsmache von der Gegenseite sein. Es handelt sich dabei nur um unbewiesene Behauptungen.

      Ein anderes Thema: Mir scheint es so langsam, als könnten die Leute, die für den Vatikan Youtubevideos machen, nur ganz schlecht Deutsch. Beispielsweise lautet der Titel eines der letzten Videos wie folgt:
      "Benedikt XVI gruesst die Spanischen Pilger und PilgerInnen."

      Fehler:
      1. Punkt nach der römischen Ordinalzahl fehlt: XVI.
      2. gruesst grüßt
      3. Spanischen spanischen
      4. Punkt am Ende überflüssig
      5. Pilger und PilgerInnen
      1. Vielleicht ist die Schreibweise ohne Punkt im Vatikan so üblich. Soweit ich weiß, gehört da aber einer hin.
      2. Entweder haben die dort keine deutsche Tastenbelegung, oder sie wollten aus Gründen der weltweiten Lesbarkeit auf Umlaute verzichten.
      3. Ein klarer Rechtschreibfehler. Spanische Pilger ist meines Wissens kein feststehender Begriff, also schreibt man das Adjektiv spanisch klein.
      4. Nach Überschriften wird kein Punkt gesetzt, auch wenn sie einen kompletten Satz darstellen.
      5. Hier sind wir wieder im Gendersumpf gelandet. Das Wort Pilger steht an sich schon für männliche und weibliche Pilger (so wie mit Katzen auch Kater gemeint sein können) und gibt keinerlei Hinweis auf das biologische Geschlecht dieser Leute. Wenn man unbedingt betonen muss, dass hier auch Frauen dabei waren - etwa weil der Leser Grund zur Annahme des Gegenteils hat und dieser Fakt eine besondere Bedeutung für den Textinhalt hat - kann man das durch Ergänzung des Wortes Pilgerinnen verdeutlichen (oder Katzen und Kater). Männer sind hier benachteiligt, weil man ihre Existenz nicht einfach durch einen Suffix betonen kann. Die Youtubemenschen vom Vatikan haben aber nicht einmal die explizit weibliche Form dazugeschrieben. Sie haben sich für die unsinnige Version des Gender Mainstreaming entschieden, die ebenfalls für beide Geschlechter stehen soll, nämlich PilgerInnen mit Binnen-I. So haben sie also in der selben Überschrift beide Geschlechter doppelt angesprochen. Erstens korrekt mit Pilger und zweitens falsch mit PilgerInnen.

      So wäre es richtig gewesen:

      Benedikt XVI. grüßt die spanischen Pilger
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
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    • Im Moment werden auf Twitter unter dem Stichwort #Aufschrei die sexistischen Schandtaten der Männer gesammelt. Mehrere Zeitungen sind darauf eingegangen.

      fraumeike.de/2013/das-schreien-der-laemmer/
      onlinejournalismusblog.com/201…ch-breche-mit-einem-tabu/

      Ganz besonders heute gilt also: 20 Meter Sicherheitsabstand zu allem, das auch nur im Entferntesten weiblich aussieht. Außer natürlich, wenns was Schweres zu tragen gibt. Aber selbst dann sollte man die Scheuklappen nicht vergessen.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
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    • "Die NSDAP war nicht nur die erste deutsche Volkspartei, sondern auch die erste, die bewusst "genderte". Jede Rede, die Hitler in den 1920er- und 1930er Jahren hielt, begann mit: "Meine lieben Volksgenossinnen und Volksgenossen" oder "Deutsche Frauen und Männer". Das war völlig neu. Normalerweise schnarrte der deutsche Politiker seinerzeit: "Meine Herren!""
      wienerzeitung.at/beilagen/extra/517076_Goetz-Aly.html
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
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