12.05.2011
Im Auftrag der UNO bombardieren Fliegerkräfte der Nato die libysche Nachrichtenagenur Jana und den staatlichen Fernsehsender und beschossen Einrichtungen ziviler Organisationen.

Wegen der ständigen Nato Angriffe ist die Zahl der Flüchtlinge in Libyen schon auf über 750.000 angestiegen. In Tripolis schossen die Bürger, während der Bombenabwürfe, verzweifelt mit Handfeuerwaffen auf die Kampfjets der Nato.

Wegen des Aufstandes der Rebellen ist die staatliche Infrastruktur fast völlig zusamengebrochen.Es wurden auch erneut "Hinrichtungseinsätze" gegen Gaddafi geflogen.

Der von der UNO gewünschte Angriff auf Libyen ist auch die Rache für Gaddafis Kritik an der Organisation. Man hat es ihm nicht verziehen, dass er ihr 2009 den Bruch der eigenen Charta vorgweworfen hatte. Laut der Präambel sei vorgeschrieben, dass alle Länder unabhängig von ihrer Größe gleichberechtigt seien. Dennoch, hätten nur die fünf Vetomächte das alleinige Sagen, kritisierte Gaddafi damals die UNO. Ausserdem forderte er rund 5 Billionen Euro für Afrika als Entschädigung für die Kolonialzeit.

Auch die Sicherheitspolitik der Uno, die faktisch nur noch der Erfüllungsgehilfe der USA ist, stellte Gaddafi komplett als gescheitert dar. 65 Kriege hätten seit der Uno-Gründung im Jahre 1945 stattgefunden, ohne dass die Vereinten Nationen sie verhindert hätten. Dass Gaddafi jetzt hingerichtet werden soll, entspricht ganz den Wünschen der UNO, die so versucht einen unerwünschten Kritiker beseitigen zu lassen.(diesen Satz soll man nicht missverstehen, Gadaffi sagt das über die UNO! Jo)
Tripolis: UNO-Schergen bombardieren zivile Organisationen

Muammar al-Gaddafi oder Das libysche Paradox, ARTE France Dokumentation


Libyens Wüstenwasser - Der künstliche Fluss durch die Sahara. arte Doku 2005/Das Original

hmm ... erinnert mich daran, dass die erste Kampfhandlung stets darin bestehen sollte Rundfunk und Presse (auch TV) unter Kontrolle zu bringen ....

manch einer denkt darüber nach die Bezeichnung Terrorist durch die "Bezeichnung" Widerstandskämpfer zu ersetzen, dies wäre u. U. treffender, je nachdem, welchen politischen Standpunkt man vertritt.

hmmm und ahmed, ach ja - den ahmed, den gibt´s jetzt auch mit deutschen "untertitel" - da verstehe ich dann besser warum und wann gelacht wird ....

Nato eroeffnet den totalen Krieg gegen Lybien

Mittlerweile scheinen die Menschen so abgestumpft zu sein, dass es keinen mehr interessiert.

Minerva (etruskisch menvra) war eine römische Göttin, die insbesondere von den Sabinern, Etruskern und Latinern verehrt wurde.

Im Römischen Reich wurde Minerva als Beschützerin der Handwerker und des Gewerbes betrachtet. Im Laufe der Zeit wurde sie mit der griechischen Göttin Athene gleichgesetzt und wurde so auch Schutzgöttin der Dichter und Lehrer. Minerva war die Göttin der Weisheit, der taktischen Kriegsführung, der Kunst und des Schiffbaus sowie Hüterin des Wissens. Das Hauptfest der Minerva, die Quinquatrus (19. März, später vom 19. März bis 23. März), wurde besonders als Handwerkerfest von Zünften und Innungen begangen. Teilweise war es üblich, dass am Fest der Minerva kein Schulunterricht stattfand. Im 18. Jahrhundert hielt man aufgrund der Elemente dieses Festes und mancher anderer Hinweise die Minerva-Feierlichkeiten für Vorläufer der Gregorius-Umzüge.

Später sind die Ideen des griechischen Athenekultes in das Bild der Minerva eingearbeitet worden. Seit Augustus hat man sie als die siegverleihende oder die Geschicke des Staates lenkende Göttin verehrt.

Minerva- Wikipedia

An anderer Stelle hatte Bkid ja schon die "qui bono"-Frage gestellt...
Bei solchen Nachrichten wird das eigentliche Ziel der "Revolution" wohl klar:

Islamisches Recht
Libyens Rebellen wollen Scharia einführen
Dienstag, 13. September 2011 10:42

[IMG:http://www.morgenpost.de/morgenpost.de/images/navigation/icon_mediavideo.gif] ("Al-Qaida lobt arabischen Frühling")

Der libysche Übergangsrat verspricht einen Rechtsstaat zu erreichten, die islamische Rechtsprechung Scharia soll dabei die Grundlage bilden. Unterdes fordert Amnesty International von Tripolis einen sofortigen Stopp der Menschenrechtsverletzungen.

Der libysche Übergangsrat will einen Rechtsstaat errichten. Das versprach der Vorsitzende des libyschen Übergangsrates, Mustafa Abdul Dschalil, bei seiner ersten öffentlichen Rede vor tausenden von Anhängern in Tripolis. Ziel sei es, einen Rechtsstaat, einen Sozialstaat, einen Staat aufzubauen, in dem die islamische Rechtsprechung Scharia die wichtigste Quelle der Gesetzgebung sei.

Weiterlesen: morgenpost.de/politik/ausland/…n-Scharia-einfuehren.html

Aus wiki: "Mustafa Muhammad Abd al-Dschalil [...] war Justizminister unter Muammar al-Gaddafi und ist derzeit Vorsitzender des Nationalen Übergangsrats." Und auch: "Am 13. März 2011 warnte er, dass Länder, die den Aufstand gegen Gaddafi nicht unterstützten, keinen Zugang zu Libyens riesigen Ölvorkommen bekommen würden, wenn das Regime gestürzt sei. Die Führung eines Libyens nach Gaddafi werde die Ölpolitik „entsprechend der Position ausrichten, die die Länder gegenüber Libyen in diesen schwierigen Zeiten einnehmen“."

Und auch:

Ginn-BerlinKontor.–- Das "Neu-Libyen" wird - zunächst bis 2013 "Islamisch-Sozialistische Volksrepublik" heissen. Neues Staatsoberhaupt ist der Vorsitzende des "Übergangsregierungsrates" Mustafa Muhammad Abd al-Dschalil. Der Premierminister heißt Mahmoud Jebril. Seit 1979 unterhielt Deutschland enge handelspolitische Beziehungen zu der "Großen Sozialistischen Libysch-Arabischen Volks-Dschariehirja" des "Revolutionsführers" Muammar Al-Gaddafi (69). Diktator Gaddafi war der am längsten regierende "Herrscher" der Neuzeit. 80 % der heutigen Libyer wurden unter seinem Regime geboren. 2008 wurde der Putsch-Oberst Gaddafi von über 200 afrikanischen "Königen und Stammesführern" zum "König von Afrika" ausgerufen. Von Berlin aus wurde er nun angeblich "durch Sanktionen enthront".

Fakt ist: 2011 wurde Gaddafi gestürzt und die von der NATO - ohne Deutschland - militärische munitionierten Freiheitskämpfer sind in Libyen angeblich bereits an der Macht. Deutsche Unternehmer zögerten nicht lange, um sich mit Bundeswehrmaschinen und kugelsicheren Westen am 30. 08. nach Libyen fliegen zu lassen, um beim "Wiederaufbau zu helfen". Sie dürften sich aber wohl "hinten anstellen müssen". Denn die "feige Verweigerung der deutschen Regierung", als NATO-Mitglied dem UNO-Mandat zu folgen, und den Revolutionären auch militärisch zu helfen, haben die neuen Machthaber nicht vergessen: "You voted against us". Folglich geben die neuen "Demokraten" in Libyen zunächst einmal Frankreich, Großbritannien und den USA den Vorrang beim Handel und Wandel.

Aber auch die deutsche Wirtschaft will möglichst schnell an dem Wiederaufbau Libyens "verdienen". So will der Großinvestor in Libyen - die BASF-Tochter Winteshall - keineswegs das lukrative Öl-Terrain dort aufgeben. Die Winteshall-Investitionen z.B. in Jakhira: so kommentierte 2004 freudig-erregt der SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder das Ölgeschäft mit dem Diktator, und nannte die Gaddafi-Gedächnis-Ölförderanlagen "technologisch beeindruckend - geradezu vorbildlich und für Libyen ein wirkliches Leuchtturmprojekt."

Weiterlesen: berlinkontor.de/30.08.2011/deu…haft-buhlt-um-libyen.html

Angehängt als PDF: Luftost 134/11 – 21.08.11
Das Marionettenregime der NATO in Libyen fällt auseinander
Von Peter Symonds, World Socialist Web Site, 13.08.11

An anderer Stelle hatte Bkid ja schon die "qui bono"-Frage gestellt...
Bei solchen Nachrichten wird das eigentliche Ziel der "Revolution" wohl klar:

Ich finde eigentlich schon von Anfang an die ganze Geschichte komisch.
In Ägypten ist auch nicht wirklich der "Arabische Frühling" rein auf demokratischen Fundamenten gewachsen.
Da spielen noch ganz andere Kräfte mit.

Was ich allerdings sehr sehr interessant finde ist der Kurs der Türkei unter Erdogan.
Dort entwickelt sich derzeit ein gewaltiger Gegenpol zum Iran mit zunehmendem Machtfaktor im Nahen Osten.
Dazu kommt wachsende offene Kritik an Israel zustande.

Ich selbst bin absolut kein Freund der Israelischen Außenpolitik,
doch bin ich mir noch nicht im klaren, ob da nicht noch weitere Übel heranwachsen.

Und wie es bei Medien so ist, wird über etwas sehr viel berichtet, fallen andere Dinge sehr schön unter den Tisch.
(z.B. das China sich in die EU "einkauft" Quelle

Der rote Riese aus dem Osten ist wohl nicht unbedingt Russland (Mal auf paar Dinge anspielt)
Ich denke ihr wisst was ich meine.

Gruß ABRAXAS

Na, wenn das so ist mit Libyen, so ist das, was dem Land bevorsteht, viel schlimmer als das, was sie hatten. Denn woran jetzt niemand mehr denkt: Libyen hatte neben Tunesien den höchsten Lebensstandard Nordafrikas (unter Gaddafi eben). Weiterhin durfte jede Frau ihren Schleier zu Hause lassen und nach Herzenslust ausgehen (in den Großstädten jedenfalls und sobald sie sich traute), sie durfte alles lernen und studieren, was sie wollte und jeden Beruf ergreifen, den sie sich vorstellte. Wenn Scharia herrscht, wird all das drastisch zurückgefahren werden und die Chaoten werden sich trotzdem "Rechtsstaat" nennen wollen.
Sie werden eine mittelmäßige Diktatur durch eine knallharte ersetzen.

Herzliche Grüße,
nanabozho

mobil.zeit.de/;b=j-QIllpJsmNd4cKAlnXWYg;/

Dein Link funktioniert nicht.

Aaah. Mist. War ein Artikel über Libyen, wo der Ölreiche Osten des Landes seine Unabhängigkeit
vom westlichen Teil ausgerufen hat. (Teil von Sirte bis Bengasi)

Doch doch, er funktioniert, ich habs gestern abend ja noch gelesen, man muss nur ein bisschen runtergehen auf der Seite. Aber hier der direkte Linkzu dem Artikel:

mobil.zeit.de/politik/ausland/2012-03/libyen-osten-autonomie

Gruss Jo

Wie CNN einen Gaddafi-Angriff inszenierte
Am 17.02. jährte sich der Überfall auf den souveränen Staat Libyen zum ersten Mal. Grund genug, einen weiteren Beitrag über Libyen zu verfassen.

[Youtube]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=s4tMfHXSKuQ#![/Youtube]

In den westlichen Medien hieß es, Gaddafi würde auf sein eigenes Volk schießen. Dies erfolgte angeblich mittels Hubschrauber. Beweise dafür gab es freilich keine. Bis eines Tages einem CNN-Kameramann ein wahrer Glücksfall wiederfuhr. Zufällig war er zugegen, als der finstere Gaddafi wieder einmal seine Armada schickte, um auf sein eigenes Volk zu ballern. Dramatische Szenen spielten sich ab, der Kameramann und die Amis gerieten selbst unter Beschuss. Doch der CNN-Mitarbeiter, ein wahrlich heldenhafter Mensch, lies die Kamera laufen und filmte alles mit, um uns zu informieren.

Leider, leider…. er vergaß die Kamera auch mal in Richtung Angreifer zu halten und so bekam man sie nie zu Gesicht – nicht eine Sekunde lang.
Doch selbst in entgegengesetzter Richtung offenbarte sich uns Wundersames. So schien einer der Libyer nichts vom Angriff mitzubekommen. Er telefonierte sogar noch, als man schon deutlich die Schüsse hörte und die Amis wie von der Tarantel gestochen, wild kreischend in ihr Auto hüpften. Weitere Schüsse waren zu hören, den Libyer tangierte das noch immer nicht. Gemütlich latschte er zu seinen Kumpels und hielt ein kleines Pläuschchen. Nun, so eine gepflegte Unterhaltung das ist schon was, da vergisst man schon mal die blauen Bohnen, die einem um die Ohren sausen.

Als die Amis auf die Tube drücken, winkt er ihnen auch noch zu. Sein Gesicht wirkt etwas fragend: “Was haben die denn auf einmal”, scheint er sich zu denken. Dann zieht er von Tannen. Ganz gemütlich schlendert er davon. All das unter angeblichen Beschuss.

Was aus ihm wurde, weiß man nicht. In weiterer Folge sieht man nur mehr die erschreckten und verängstigten Gesichter zweier Soldaten. Es ist ja auch zum fürchten. Denn egal wie laut der Motor heult, egal wie weit sie sich vom “Tatort” entfernen, die Schüsse behalten stets die selbe Lautstärke.

medien-luegen.blogspot.com/201…inen-gaddafi-angriff.html

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Was den redenden Mann angeht, glaube ich, dass er die Situation unterschätzt hat. Aber er verlässt das Bild nach dem kurzen Gespräch mit dem Fahrer wohl um von der anderen Seite einzusteigen (Beifahrersitz). Zu den Geräuschen vermute ich, dass man den Aufprall der Projektile hört und nicht das Mündungsfeuer. Wenn auf die Leute aus großer Entfernung geschossen wird (anzunehmen, weil man auf kurze Distanz nicht so oft daneben schießen kann) und die Kugeln in der Nähe aufprallen, hört man die natürlich immer noch laut. Vielleicht sind es ja auch mehrere Truppen, die sich in einer breiten Linie der Straße nähern. Dass die Kamera noch läuft, ist jetzt auch nicht so erstaunlich. Man müsste sie ja erst mal abschalten. Außerdem kostet das Ding wohl zigtausend amerikanische Dollar, weshalb er sie nicht einfach fallen gelassen hat. Er hatte ja auch Zeit, bis der Motor gestartet war. Die Gestik der Leute im Auto erinnert mich allerdings an eine Szene aus der OSS-117-Parodie (Rio ne répond plus), in der der Hauptdarsteller vor einem Kugelhagel davonläuft, sich aber dann noch mal umdreht um seinen Mantel zu holen, während er schützend seinen Arm über den Kopf hält. Immerhin kam er sicher davon. Vielleicht hilft das mit dem Arm. Die Anmerkungen des Uploaders kann ich nicht so ganz nachvollziehen und deshalb finde ich, dass das Video realistisch wirkt. Kann aber trotzdem gefälscht sein, Geheimdienste sind in solchen Dingen ja recht professionell, wie man hört.

eben, und Du weisst selbst, dass in Dreinem Kommentar sehr viele "Vielleichts" sind.

Klar, es kann so gewesen sein, es kann auch anders gewesen sein. Es gibt viele Möglichkeiten für das Verhalten der Leute, die nicht auf eine Fälschung zurückzuführen sind.