"Reclaim Your City" in grün...
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Als Guerillagärtnerei bzw. Guerilla Gardening wurde ursprünglich die heimliche Aussaat von Pflanzen als subtiles Mittel politischen Protests und zivilen Ungehorsams im öffentlichen Raum bezeichnet, vorrangig in Großstädten oder auf öffentlichen Grünflächen. Mittlerweile hat sich Guerilla-Gardening zum urbanen Gärtnern oder zu urbaner Landwirtschaft weiterentwickelt und verbindet mit dem Protest den Nutzen einer Ernte beziehungsweise einer Verschönerung trister Innenstädte durch Begrünung brachliegender Flächen.
Wie Guerilleros vermeiden Guerilla-Gärtner die offene Konfrontation und bevorzugen abgelegene und unzugängliche Standorte oder nehmen ihre Aktionen bevorzugt heimlich durch "Überraschungspflanzungen" vor. Für heimliche Aussaaten an belebten Plätzen werden Samenbomben ("seedbombs") genutzt. Diese bestehen aus einem Gemisch aus Erde, Ton und Samen welche zu Kugeln geformt und getrocknet werden. Diese kann man dann vom fahrenden Rad aus auf Verkehrsinseln werfen oder beim Spaziergang unauffällig fallen lassen.
Mehr bei: wiki/Guerilla_Gardening
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"Seedbombs",
Herstellungsbeschreibung hier (englisch) und hier (deutsch).
Buchtipp dazu (u.a. bei amazon zu haben):
Richard Reynolds: Guerilla-Gardening - Ein botanisches Manifest
Kurzrezension + Links + Video: www.orange-press.com/guerilla-gardening
Kurzrezension + mehr Protest: kreativerstrassenprotest.twoday.net
» anarchopedia.org/Projekte:Wildgärtnern
» gruenewelle.org Gartenpiraten Berlin
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Guerilla Gardening FFM, Bild bei: www.pflasterstrand.net
Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]