Katastrophe in Japan

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    • Bkid schrieb:

      hermann, wenn der raum aus licht ist haben die objekte im raum keinen schatten.folglich: wie entsteht der schatten?
      hmm ..

      muss ich das wissen, also ich meine - wenn in meinem Raum kein Licht ist, dann fliesst halt keine energie.
      aber bkid, du weisst doch ebenso, dass es nichts nicht gibt. da ist immer was.

      bei mir im Raum wird es dann dunkel, und auch kalt, das kann ich "spüren"

      welches deiner sinnesorgane benutzt du, um einen zustand zu beschreiben?

      ich meine, wärme kann man fühlen, alles ist bewegung, alles ist energie.

      hmm .. wie entsteht also der schatten?
      bei mir im garten ist unter dem baum manchmal einer :whistling:
      ich kann ihn sehen - muss ich ihn "messen"


      edit:@ bkid - deine beiden links im vorherigen beitrag funktionieren leider nicht - kannst du das ändern?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s () aus folgendem Grund: hmm ..

    • ... Drei Monater später .....

      Nuklearkatastrophe noch nicht gebannt

      Fukushima leidet auch drei Monate nach Erdbeben und Tsunami - Angst um die Schüler

      geschrieben von KATRIN AUE (dapd)

      Drei Monate dauert der Katastrophenzustand in Japan. Die Atomruine in Fukushima strahlt, noch immer hausen Zehntausende in Notlagern: Ein Ende der Krise ist noch nicht in Sicht.

      [IMG:http://media.news.de/resources/thumbs/ef/fd/855195117_800x600/6b716fc3297159bae62a695eec72.jpg]

      TOKIO - Die nächste Krise auf dem Kraftwerksgelände Fukushima wird für den 20. Juni erwartet. Das sagt - sinngemäß - die Betreiberfirma der Atomruine, Tepco. Wenn es heftig regnet, könnte es sogar früher so weit sein. Denn die derzeit wohl grösste Gefahr geht von den Hunderttausend Tonnen hochradioaktiven Kühlwasser aus, die ins Untergeschoss der Reaktorgebäude gelaufen sind und den Berechnungen nach am 20. Juni überzulaufen drohen. Die strahlende Brühe könnte sich auf dem Gelände verteilen und ins Meer gelangen.

      Wohin also mit dem kontaminierten Wasser? Riesentanks als Endlager oder der Versuch die Radioaktivität aus der Flüssigkeit herauszufiltern? Eine praktikable Lösung fehlt noch. Das Wasser ist nur eins der akut bedrohlichen Themen in der Unglücksanlage Fukushima. Denn auch drei Monate, nachdem Erdbeben und Tsunami die Meiler zerstörten, ist die Situation längst nicht unter Kontrolle

      Nur scheibchenweise kam in den vergangenen Wochen ans Licht, was Experten in aller Welt von Anfang an vermuteten: In den Reaktorblöcken 1, 2 und 3 sind die Reaktorkerne - wahrscheinlich komplett - geschmolzen !!!!


      Enorm hohe Belastung


      Anfang Juni etwa verzeichnete das Messgerät eines Roboters 4000 Millisievert pro Stunde in Block 1. Das heißt: Ein Arbeiter, der sich an der Stelle nur wenige Minuten aufhält bekommt seine Jahres-Höchstdosis ab.

      Rund 80% der Radioaktivität sei über die Luft und das eingeleitete Wasser ins Meer gelangt, schätzt die Umweltorganisation Greenpeace. Was das für die Flora und Fauna und die Fischereiwirtschaft in der Region bedeutet, ist offen.

      Auch an Land sind ganze Regionen verstrahlt. Ob die rund 80.000 Menschen, die aus dem Umkreis von 20 Kilometern evakuiert wurden, jemals zurückkehren können, ist unklar. Derzeit werden weitere Orte evakuiert, etwa das Bergdorf Iitate, rund 40 Kilometer nordwestlich von Fukushima-Daiichi.

      Die Regierung hat Ende Mai immerhin eine äußerst umstrittene Entscheidung zurückgenommen: Die Höchstgrenze für die Radioaktivität der Schulkinder ausgesetzt sein dürfen war von einem auf 20 Millisiervert im Jahr angehoben worden. Das hatte zu Protesten geführt. Am 27. Mai lenkte die Regierung ein. Das Kultusministerium gab bekannt, in Schulen mit einer Ortsdosisleistung von mehr als einem Millisiervert pro Jahr den Erdboden abtragen zu lassen.

      Währenddessen arbeiten auf dem Kraftwerksgelände weiterhin Hunderte Menschen unter miserablen Bedingungen. Nachdem Anfang Juni zwei Arbeiter dehydriert ins Krankenhaus eingeliefert worden waren, sagte Tepco zu, sich mehr um die Gesundheit der Techniker zu kümmern. Ein Grund zur Besorgnis ist die Sommerzeit: Mit steigenden Temperaturen wird die Arbeit in den Schutzanzügen immer heikler.

      Das Wetter bereitet ein weiteres Problem: Mit den Temperaturen steigt auch die Häufigkeit von Stürmen und starken Regenfällen. Das bedroht die von den Explosionen ohnehin stark beschädigten Gebäude. Die nukleare Gefahr aus Fukushima ist längst nicht gebannt

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      in tiefer Anteilnahme an das Volk des Nippon
    • radioaktive Belastung wesentlich stärker als angenommen ...

      Fukushima-Strahlung 1.000 Mal größer als berichtet ?
      Für alle Leser, die Japanisch können, hier kommt ein Stück aus dem Wirtschaftsblatt Toyo Keizai.
      Darin steht ein Artikel des Direktors am Krebszentrum von Hokkaido,
      Nichio Masamichi. Der Text wird im Asien Pazifik-Journal in der Sektion
      Japan Focus wiedergegeben.
      Masamichi, ein angesehener Strahlenspezialist, stellt dort die These
      auf, dass die Katastrophe rund um die Reaktoren in Fukushima Japans
      Nuklear-Strategie zerstört hat.
      Manager des Betreibers Tepco hätten die
      Firma über das Wohl der Japaner gestellt, so einer der schweren Vorwürfe
      in dem Artikel. Die Bürokraten im Land seien nicht in der Lage gewesen,
      ein umfassendes Bild der Strahlengefahr zu gewinnen und daraus einen
      Krisenplan abzuleiten. Der Regierungschef und das Kabinett hätten weder
      Führungssstärke gezeigt noch die nötige Dringlichkeit erkennen lassen.

      Punkt für Punkt analysiert Masamichi die Entscheidungen der Regierung im
      ersten Teil der Krise und kommentiert sie. Falls das Eingeständnis des
      ehemaligen Ministers für Interne Angelegenheiten Haraguchi Kazuhiro,
      dass die gemessenen Strahlenwerte rund um das schwer beschädigte und in
      weiten Teilen zerstörte Kraftwerk 1.000 Mal größer gewesen seien,
      stimme, stelle dies ein “nationales Verbrechen” dar.

      Hier geht es zu der Englischen Zusammenfassung