was schützt den cosmanauten im weltall?

Die Atmosphäre ist eine im Vergleich zur Erde hauchdünne Gasschicht, ohne die kein Leben auf der Erde möglich wäre. In ihr entwickelt sich das Wetter und bildet sich der Niederschlag. Sie stellt den Lebewesen Süßwasser und saubere Luft bereit und schützt sie vor radioaktiver Strahlung aus dem All und vor der UV-Strahlung der Sonne.
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Noch vor wenigen Jahren wurde von namhaften Wissenschaftlern die Ansicht vertreten, der- Mondflug eines Menschen sei allein schon deshalb unmöglich, weil die starke radioaktive kosmische Strahlung die Raumfahrer töten würde. Inzwischen ist man zu einer realistischeren Einschätzung der Gefahr gelangt, die den Astronauten von der Radioaktivität im Weltraum droht. Der erste „Spaziergänger im All", Sowjet Kosmonaut Leonow, erklärte bei seinem Besuch in der DDR, daß er nach Verlassen des Raumschiffes „Woschod II", als er frei im Weltraum schwebte, nur etwa die gleiche Strahlungs Dosis empfangen habe wie ein Patient, der zweimal hintereinander geröntgt wird.

Dennoch bleibt die kosmische Strahlung eine Gefahr, zwar nicht so sehr für die Mond Piloten, wie Satelliten Messungen ergeben haben, wohl aber für Astronauten, die einmal zu den Planeten fliegen werden — die Sowjetunion und die USA haben den Mars als zweites Ziel nach dem Mond für ihre Raum Piloten auserkoren. Deshalb versehen die Amerikaner ihre geplanten Mars Schiffe mit einem sehr kleinen, speziell gepanzerten Raum, in den sich die Raumschiff Besatzung beim Flug durch die stark radioaktiven StrahlungsGürtel zurückziehen können.

Auch die Sowjets studieren sehr intensiv die Möglichkeiten, ihre Kosmonauten vor der Radioaktivität zu schützen. Dabei sind sie jetzt zu einem erstaunlichen Ergebnis gelangt. Es gibt nach Ansicht der russischen Experten die Möglichkeit, ein spezielles „Bestrahlungs Training" durchzuführen, das die Widerstandskraft des menschlichen Körpers gegen Radioaktivität erhöht. Bei diesem Training wird der Kosmonaut in gewissen Abständen regelmäßig radioaktiven Strahlen ausgesetzt. Die Dosis ist gering, etwa 50 bis 60 Röntgen Einheiten pro Bestrahlung.

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Berichte aus der Forschung