Berlin: Wasserprivatisierung

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Berlin: Wasserprivatisierung

      "PPP – Public Private Partnership - Raubzüge gegen Kommunen"


      Leonberg - Am Sonntag, dem 13. Februar 2011, entscheiden die Berliner Bürger über die Offenlegung der Teilprivatisierungsverträge der Berliner Wasserbetriebe. Diese Verträge entpuppten sich als Raubzüge gegen Kommunen und Bürger. SPD-Mitglied und Aktivistin des Berliner Wassertisches, Gerlinde Schermer, erläutert die finanziellen Gefahren für Bürger und Kommunen und ruft zum Widerstand gegen Public Private Partnership (PPP) auf.

      Von: Paul Hüber, 09.02.11
      www.freie-allgemeine.de/artikel/news/ppp-raubzuege-gegen-kommunen


      FA: Frau Schermer, was können wir unter PPP verstehen?

      Public Private Partnership (PPP) oder auf Deutsch Öffentlich-Private Partnerschaft ist eine Privatisierungsmaßnahme öffentlicher Betriebe, wie die Berliner Wasserwerke an RWE und Vivendi. Somit werden elementare Bestandteile unserer Daseinsvorsorge zu einem Finanzprodukt. Aufgrund der Gewinnmaximierung muss der Bürger mit Preissteigerungen und fehlende Investitionen in der Infrastruktur rechnen. 3,3 Millionen Berliner sind an das Monopol der Berliner Wasserbetrieb gebunden. Bis heute stiegen die Gebühren für Wasser um 35 Prozent. Der Endverbraucher ist einem nicht abwählbaren Unternehmen ausgeliefert.

      Hinzu kommt noch, dass der private Investor eine garantierte Rendite über die gesamte Vertragslaufzeit zugesichert bekommt. Diese Verträge sind dazu noch geheim und daher schwer anzufechten. Kennzeichnen von PPP-Verträgen sind also: lange Laufzeiten, garantierte Renditen für die privaten Investoren und Geheimverträge.

      Hinter Public Private Partnership (PPP) steht die Ideologie, dass Privatunternehmen alles besser können als der Staat. Dieser muss nichts mehr besitzen und muss nur noch Dienstleistungen bestellen. Private Investoren steigen meist mit dem Versprechen zu sanieren in öffentliche Betriebe ein und zum richtigen Zeitpunkt wieder aus. Die Idee zu PPP kommt übrigens aus England.

      FA: Und wie steht England nun da?

      Speziell bei der Privatisierung von Wasserbetrieben ist es so gewesen, dass Investoren eingestiegen sind, aber nicht in die Infrastruktur wie das Wasserleitungssystem investierten. Die vertraglich festgeschriebene Rendite musste aber dennoch gezahlt werden. Schlussendlich haben sich die Investoren aus dem Geschäft zurückgezogen und die Londoner haben immer noch ihr altes viktorianisches Rohrleitungsnetz. Ich sage immer: Der Gott der Wasserindustrie ist die Rendite.

      FA: Wird dieses Problem nicht von der deutschen Politik erkannt?

      Die Kommunalpolitiker denken nicht über ihre Legislaturperioden hinaus. Die Volksvertreter stehen vor dem Problem, ihre Haushaltslöcher stopfen zu müssen. Alles was über ihre Legislaturperiode hinaus kommt, scheint egal zu sein. Aber gerade in der Daseinsversorge, wie die Wasserversorgung, muss langfristig geplant werden. Wir sind auf Wasser, Wohnen, Bildung, Energie und Gas angewiesen.

      FA: Vor welchen Problemen stehen die Kommunen?

      Die Kommunen wurden durch massive Steuerrechtsabänderungen vor erheblichen finanziellen Problemen gestellt. Viele große Betriebe müssen weniger Unternehmenssteuern zahlen, das führt zu sinkenden Steuereinnahmen. Die Kommunen müssen aber ihre Leistungen gegenüber der Bevölkerung trotzdem erbringen. Aufgrund dieser misslichen Lage kamen die Kommunen auf eine Idee - sie veräußerten verschiedenste Vermögenswerte. Heute liegt Public Private Partnership im Trend. Angeblich werden private Unternehmer und Kommunen gleichberechtigte Partner. Aber zwischen Politik und Wirtschaft entsteht ein Zielkonflikt. Die Wirtschaft hat nur Gewinne im Auge und die Kommune hat die Verpflichtung für die Bevölkerung zu sorgen. Und das kann nicht funktionieren, davor warne ich.

      FA: Haben die Kommunen keine Finanzstrategen, die dieses schlechte Geschäft für Bürger und Kommunen erkennen?

      Welche Strategen? Im öffentlichen Dienst wurden massiv Stellen abgebaut. Außerdem fehlt es wohl an Weitsichtigkeit, die Politiker denken wohl nicht über die vier Jahr ihrer Legislaturperiode hinaus. Wichtig sind momentane Einnahmen, die investiert werden können.

      FA: Also schauen die Finanzstrategen nicht über die Jahresschlussbilanz raus?

      Es gibt diese Finanzstrategen in der öffentlichen Verwaltung nicht. Es gibt nur Politiker, die vor der Situation stehen, wie sie ihren Haushalt aufstellen und die Dienstleistungen gegenüber den Bürger weiterhin erfüllen können. In dieser Notsituation bieten sich Berater von der Kapitalseite an und empfehlen PPP. Aber das kann keine Lösung sein. PPP-Verträge gehen über 30 Jahre, in den geheimen Verträgen sind Renditen fest garantiert, die aus dem Haushalt der Kommunen bezahlt werden müssen. Kommunen stellen diese Renditen, also ihre Verbindlichkeiten, nicht in ihrer Bilanz dar. Man sieht also diese Schulden im Haushalt nicht. Besser wäre es, wenn Kredite aufgenommen würden. Außerdem besteht zwischen Unternehmen aus der freien Wirtschaft das Problem der gezielten Preisabsprache.

      FA: Preisabsprachen? Greift da das Kartellamit nicht wenn Preisabsprachen stattfinden?

      Ja, aber nicht effektiv genug. Es wäre für den Bürger besser, wenn der Staat weiterhin die natürlichen Monopole besitzt, denn eine Regierung kann abgewählt werden, ein privates Unternehmen nicht. Die wesentliche Verantwortung und Geschäftsführung wird in private Hand gegeben. Der Bürger hat keine Einflussnahme mehr. Daher sollten wir eben Betriebe, die die existenzielle Grundversorgung gewährleisten, rekommunalisieren.

      FA: Was kann der Bürger dagegen tun?

      Es gab verschiedene Bürgerinitiativen gegen Public Private Partnership, die auch erfolgreich PPP verhindern konnten. Aber in der Regel wird die Problematik nicht erkannt. Die Kommunalpolitiker stimmen für PPP, obwohl sie den gesamten Sachverhalt nicht überschauen. Dazu kommt natürlich noch die Beeinflussung durch Beratungsfirmen. In der Kommunalpolitik wird oftmals nur Ja gesagt, da Englische Begriffe nicht verstanden werden. Die Politiker stehen eben vor der Frage, wie sie ihren Haushalt aufstellen. Außerdem kommt nun erschwerend hinzu, dass die Schuldenbremse im Grundgesetz verankert wurde.

      FA: Gibt es alternativen wie Kommunen wieder zu Geld kommen können?

      Die Kommunen sind verarmt, weil die Politik der Bundesregierung es zugelassen hat, dass die Steuereinnahmen der Kommunen sinken. Auch die Spreizung zwischen Reich und Arm ist zu groß. So viele Menschen müssen von 400 Euro leben und da kommt keine Lohnsteuer rein. Es fehlt einfach an Steuereinnahmen. Wir brauchen einen Schutzschirm für die Kommunen. Wir brauchen günstige Kredite für die Kommunen, um privatisiertes Eigentum zurückzuerwerben.

      Sie fragten was der Bürger dagegen tun kann? Am 13. Februar ist ein Volksentscheid über die rückwirkende Offenlegung aller Geheimverträge. Über das von uns errungen Informationsfreiheitsgesetzt sind bereits alle Inhalte zukünftiger PPP Verträge offenzulegen. Nun wollen wir auch rückwirkende alle PPP-Geheimverträge offenlegen, um die völlig überhöhten Renditen anzufechten.

      Hinweis: Ein weiteres Interview zum Thema auf Nexworld.TV


      [IMG:http://yooco.de/templates/core/images/smilies/arrow.gif] AZW-Kalendereintrag zum Volksentscheid:
      Offenlegung der Teilprivatisierungsverträge bei den Berliner Wasserbetrieben

      Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]



    • Wasserkonzern Veolia verklagt kritische Filmemacher auf Schadensersatz
      "Water Makes Money" zeigt negative Folgen von Wasser-Privatisierung
      Frankfurt am Main, 18.01.2011
      Der französische Konzern Veolia hat in Paris gegen den Film "Water Makes Money" Klage wegen "Verleumdung" eingereicht. Unklar ist derzeit, was Veolia dem Film vorwirft. Der Konzern hat dennoch bereits erreicht, dass die französische Staatsanwaltschaft einen Untersuchungsrichter bestellt hat. Dieser lässt jetzt mit Hilfe eines auch auf Deutschland ausgeweiteten Rechtshilfeersuchens polizeilich ermitteln. Ein Ausstrahlungs- beziehungsweise Aufführungsverbot ist nicht auszuschließen. Veolia will zudem die Filmemacher
      Leslie Franke und Herdolor Lorenz auf Schadensersatz verklagen. "Veolia will uns wirtschaftlich ruinieren und über seine finanzielle Macht mundtot machen", stellte Leslie Franke fest.

      "Water Makes Money" thematisiert die negativen Folgen der Wasser-Privatisierung für Kommunen, vor allem am Beispiel von Frankreich, dem Mutterland von Veolia und Suez. In Frankreich versorgen die beiden Großkonzerne acht von zehn Bürgerinnen und Bürger mit Wasser. Überhöhte Preise, aber auch deutlich mehr Lecks in den Rohrnetzen sowie schlechtere Trinkwasserqualität und Abwasserreinigung als im meist noch öffentlich versorgten Deutschland sind die Folgen. Doch auch in deutschen Städten wie Berlin und Braunschweig sind die Konzerne inzwischen aktiv. So zeigt der Film unter anderem das Berliner Wasser-Volksbegehren zur Offenlegung der Geheimverträge zwischen der Stadt und den Investoren. 24,9 Prozent der Berliner Wasserbetriebe gehören Veolia. Paris und andere französische Gemeinden haben inzwischen aus der Herrschaft von Veolia und Co. gelernt. Mehr als 100 Kommunen wollen die Kontrolle über ihre Wasserversorgung zurückholen
      ....... Ganzer Artikel:
      Wasserkonzern Veolia verklagt kritische Filmemacher auf Schadensersatz

      RWE und die französische Veolia hatten vor elf Jahren 49,9 Prozent des Wasseranbieters vom Land übernommen und dafür 1,7 Mrd. Euro bezahlt. Als Gegenleistung für den hohen Kaufpreis billigte Berlin den beiden Unternehmen eine hohe Vergütung zu - die Wasserpreise in der Hauptstadt zählen zu den höchsten im Bundesgebiet. Viele Berliner sind nicht mehr bereit, diese zu bezahlen und drängen die Politik daher auf eine Rückabwicklung der Übernahme.
      RWE will Berlinwasser verkaufen


      Bis heute stiegen die Gebühren für Wasser um 35 Prozent. Der Endverbraucher ist einem nicht abwählbaren Unternehmen ausgeliefert.
      Aha - und was ist mit unseren Volksvertretern, abwählbar?

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Hallo,
      Wir haben uns bei den Piraten in Dortmund; als das vor etwa einem Monat
      bekannt wurde, den Film plus Vorführlizenz gesichert und ihn am Mittwoch erstmals gezeigt.
      Kann nur sagen: Sollte man gesehen haben!
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Ja, Jo: auch "abwählbar" - im Sinne von "nicht wählen"/"alternativ wählen". Es kann auch beinahe jedermann "in die Politik gehen" (= "Wählbarkeit"). Nicht so ganz ernstnehmen: www.flegel-g.de/wie_werde_ich_politiker? Und das fängt ganz klein ("Basispolitik"/"Realpolitik") vor der Haustür in den Kommunen und Stadtbezirken an: in Arbeitskreisen, Jungparteien, Bürgerinitiativen, Beiräten, Stadt- und Gemeinderäten, etc. etc.


      Volksentscheid: Quorum erreicht
      - www.wahlen-berlin.de
      Verschiedene Artikel dazu:
      morgenpost.de/printarchiv/berl…s-ist-eine-Sensation.html
      taz.de/1/berlin/artikel/1/geri…teiligung-bis-zum-mittag/
      demokratie-spiegel.de/direkted…chstervolksentscheid.html
      welt.de/politik/deutschland/ar…-Schlappe-fuer-Senat.html

      Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sooma ()

    • wenn du Politiker werden willst ....

      Du solltest aber das Studium von Volkswirtschaft
      oder Politikwissenschaft vermeiden. Wenn Du später Beschlüsse Deiner
      Partei zu vertreten hast, kann das hinderlich sein, weil Du erkennst,
      was diese Beschlüsse anrichten und dann fehlt Dir am Ende die nötige
      Überzeugungskraft. Selbst Betriebswirtschaft kann da schon schädlich
      sein.

      danke sooma - das hab ich schon immer vermutet
      :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
      quelle: flegel-g.de/wie_werde_ich_politiker.html
      "In der Natur sind Schwarze Löcher kaum zu finden. Nur in unseren Köpfen wimmelt es davon"
      Zitat: George Greenstein
    • sooma schrieb:

      Ja, Jo: auch "abwählbar" - im Sinne von "nicht wählen"/"alternativ wählen".
      Ich merke schon, zuviel vorausgesetzt und nicht klar ausgedrückt. DAS Sooma meine ich nicht! Das sind 4 volle Jahre. Unter abwählbar verstehe ich etwas anderes, nämlich dann, wenn gegen das eigene Volk agiert wird. Siehe Stuttgart 21, siehe Hartz IV Disskussion, wo um 5 Euro gestritten wird , Milliarden anderweitig aber mit vollen Händen verschwendet werden z.B. außer in Banken und fremde Länder auch noch in Luxusjets für unsere Volksvertreter. Während Teile der Bevölkerung sich durch den Winter frierend hungern. Wo entgegen dem Willen der Bevölkerung Wasserrechte verhökert werden usw usf.

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jo ()

    • Jo schrieb:

      Unter abwählbar verstehe ich etwas anderes, nämlich dann, wenn gegen das eigene Volk agiert wird. Siehe Stuttgart 21, siehe Hartz IV Disskussion, wo um 5 Euro gestritten wird, Milliarden anderweitig aber mit vollen Händen verschwendet werden z.B. außer in Banken und fremde Länder auch noch in Luxusjets für unsere Volksvertreter. Während Teile der Bevölkerung sich durch den Winter frierend hungern.

      Das ist allerdings nur ein sehr schmaler (und auch subjektiver) Ausschnitt aus "politischer Arbeit". Beispiel Stuttgart: Wen willst Du hier abwählen? Die Planer des Projekts? Den Verantwortlichen des Polizeieinsatzes? Oder die Bürger, die die Details der Planung jahrelang verpennt haben? Beispiel Sozialbezüge: Wen hier? Die Politiker, die die Warnsignale jahrelang (bewusst) überhört haben? Die Arge-Verantwortlichen, die das Geld regelrecht verplempern (...für die war's ne tolle Arbeitsbeschaffungsmassnahme) - oder die meisten der offiziell "bedürftigen" Bürger, die sich längst in einer reinen Erwartungshaltung befinden? Da ist zuviel miteinander verknüft, als das man das so reduzieren könnte.

      Eigeninitiative und Beteiligung an den politischen Geschehen sind wichtig und eine gehörige Portion Idealismus sicher vonnöten, wenn man "von unten her" etwas ändern möchte und gerade deshalb schrieb ich ja:

      sooma schrieb:

      Es kann auch beinahe jedermann "in die Politik gehen" (= "Wählbarkeit"). [...] Und das fängt ganz klein ("Basispolitik"/"Realpolitik") vor der Haustür in den Kommunen und Stadtbezirken an: in Arbeitskreisen, Jungparteien, Bürgerinitiativen, Beiräten, Stadt- und Gemeinderäten, etc. etc.

      Der Erfolg des Volksentscheids motiviert hoffentlich mehr Menschen zur Aktivität.

      BOTS - Aufstehn!
      BOTS - Das weiche Wasser

      Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
    • Einladung zur Filmvorführung

      Filmvorführung »Water Makes Money«

      Am 23. Februar 2011 ab 20.00 Uhr zeigen wir den Film »Water Makes Money« im
      Café »Fette Henne«
      Kleine Beurhausstraße 3
      44137 Dortmund

      Der Eintritt ist frei.

      Zum Inhalt:
      Seit 15 Jahren wälzt sich eine Welle der Privatisierung unserer Wasserversorgung durch die ganze Welt. Die nachhaltigen Folgen sind u.a. von sauberem Wasser abgeschnittene Armenviertel und trockene Wasserhähne in London, der Metropole des Finanzkapitals.

      Die Schlagwörter der Diskusissonsführer lauten "Public Private Partnership", "Crossborder Leasing" oder "Franchising." Viele Seiten geheimer Verträge knebeln die Kommunen (in welchem Land?), und so werden Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert.

      Banken verkaufen dazu Finanzpapiere, die mehrfach verpackt durch die Finanzwelt geistern und stets neue Rendite generieren sollen. Wenn die Konzepte der Banker scheitern, können sie nicht für die Verluste haftbar gemacht werden, denn im klein gedruckten steht dann: Bei diesen Geschäften haftet die Kommune für jede Art von Minderung und Ausfall der Rendite.

      Der Film dokumentiert diese und weitere Machenschaften.
      Der Konzern Veolia geht in Frankreich gerichtlich gegen den Film vor um eine Verbreitung zu verhindern. Gelingt dies dort, kann damit auch anderswo Zensur ausgeübt werden. So sieht die Meinungs- und Informationsfreiheit der "Liberalen" in Wirklichkeit aus.

      Wir lassen das nicht zu und zeigen den Film öffentlich.

      Die Wasserversorgung ist weltweit noch zu mehr als 80 Prozent in öffentlicher Hand. Doch überall, wo finanziell klamme Kommunen nach Entlastung suchen, klopfen die weltgrößten Wasserkonzerne Veolia und Suez an die Tür und übernehmen gern die Wasserversorgung – auch in inzwischen 450 deutschen Städten. Welche Folgen das für Kommunen und Verbraucher hat, zeigt der Film »Water Makes Money«.

      Besondere Brisanz erlangt »Water Makes Money« wie schon oben erwähnt durch die Klage von Veolia gegen die Aufführung des Films.
      In Erwartung dieser Klage achteten die Filmemacher auf besonders sorgfältige Arbeit.
      Praktisch jedes Wort des Films wurde von Anwälten in Hamburg und Paris hin- und hergewendet und überprüft.

      »Water Makes Money« zeigt, was Paris und andere französische Gemeinden in der Zeit der Abhängigkeit von Veolia und Suez gelernt haben, während deutsche Gemeinden für die Wasserkonzerne regelrechte Gelddruckmaschinen darstellen. »Water Makes Money« zeigt: Wasser in Bürgerhand ist möglich. Die fortschreitende Privatisierung unserer Lebensgrundlage Wasser ist nicht unausweichlich.

      Die Produktion des Films gelang durch hunderte von Unterstützern, die mit ihrem finanziellen Beitrag den Film vorfinanziert hatten. Teams in Paris, München und Berlin haben mit viel Idealismus zugearbeitet, andere haben unentgeltlich übersetzt. Viele brachten das Filmteam während der Dreharbeiten bei sich zuhause unter.

      Weitere Informationen: watermakesmoney.com/
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Wasser-Volksentscheid in Berlin erfolgreich
      (14.02.11)
      Die Berliner haben sich per Volksentscheid am Sonntag für eine Offenlegung sämtlicher Verträge zur 1999 erfolgten Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe (BWB) ausgesprochen. 665.713 Bürger und damit deutlich mehr als die geforderten 616.571 Personen, stimmten dieser Forderung der Initiatoren Berliner Wassertisch, Attac Deutschland und Gemeingut in BürgerInnenhand zu, teilte der Berliner Wassertisch am Sonntag mit. Damit handele sich um den ersten erfolgreichen Volksentscheid in der Geschichte Berlins. Insgesamt hätten 27,5 Prozent – gefordert waren 25 Prozent – der Berechtigten ihre Stimme abgegeben. Von diesen hätten 98,2 Prozent mit Ja gestimmt. Der Berliner Wassertisch will laut eigener Aussage weiterhin für die Rekommunalisierung der Wasserbetriebe kämpfen. Der Berliner Senat kündigte an, dass sich der Wirtschaftsausschuss des Abgeordnetenhauses bereits Anfang der Woche mit den Auswirkungen des Volksentscheids befassen werde.
      (Mehr lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des EUWID Wasser und Abwasser.)

      Wasser-Volksentscheid in berlin erfolgreich]
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Sehr schön.

      Ich erinnere daran, dass Energie, Wasser, Lebensmittel und Wohnraum zu den "Existenzgütern" zählen,
      ohne die wir ziemliche Probleme bekommen.
      In jedem dieser Bereiche wird derbe Preispolitik, Korruption und Schmuh auf Lasten der Bürger betrieben.
      (unabhängig von der dadurch entstehnden Erpressbarkeit)

      Man denke da neben Veola an Mossanto, die Energiekonzerne wo auch Ölkartelle zu gehören und Immobiliengesellschaften,
      von denen manche wie Heuschrecken über den Markt fegen und so manche Mieterhöhung in den letzten zehn Jahren gebracht haben.

      Da Existenzgüter in meinen Augen niemals privatisiert werden sollten und inländische schon gar nicht ins Ausland verschachert werden sollten,
      gibt es da eine ganze Menge Klärungsbedarf. Als Grund sehe ich da vor allem die Ohnmacht von Politik als Vertreter der Bürger gegenüber
      der Wirtschaft, welche im wahrsten Sinne des Wortes der Politik und den Bürgern die Leitungen dicht und den Strom abstellen kann.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Abraxas schrieb:

      Da Existenzgüter in meinen Augen niemals privatisiert werden sollten und inländische schon gar nicht ins Ausland verschachert werden sollten,
      gibt es da eine ganze Menge Klärungsbedarf. Als Grund sehe ich da vor allem die Ohnmacht von Politik als Vertreter der Bürger gegenüber
      der Wirtschaft, welche im wahrsten Sinne des Wortes der Politik und den Bürgern die Leitungen dicht und den Strom abstellen kann.


      Wohl wahr!
      Aber Du glaubst doch nicht im Ernst, dass es durch Klärung alleine änderbar wäre? Oder das Politiker und/ oder Konzerne freiwillig ihre Pfründe aufgeben? Durch Wahlen? Auch der Wahlbetrug treibt in der BRD Blüten. möchtest Du Beweise?

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Da widerspreche ich dir nicht.
      Was nötig wäre, dass zeigt sich grad in Tunesien oder in Ägypten recht schön. (unabhängig was dabei heraus kommt)
      Nur ist erst das Bewusstsein nötig um die Gründe zu sehen, die dazu führen, dass es Zeit ist, auf die ein oder andere Barrikade zu gehen.

      Von Wahlen alleine ändert sich nicht viel. Das ist richtig.
      Aber ich denke es ist sinnvoller etwas zu tun was vielleicht schonmal
      in die richtige Richtung geht, als gar nichts zu tun, wie so viele.

      Übrigens ein Thema für dich:
      Kriminelle Strukturen Dortmund

      Wollte das auch noch zum Thema machen, da dies sicher nicht nur in Dortmund und Umgebung der Fall ist,
      sondern mittlerweile vielfach vorkommt.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • von Abraxas

      Übrigens ein Thema für dich:
      Kriminelle Strukturen Dortmund


      Das sind doch Neudeutsch "peanuts" :)

      von Jo
      Links kannst Du haben:
      http://www3.e110.de/index.cfm?event=page…kcid=1&id=46571
      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/stan…/story/16918673(aber das Strafmaß enspricht auch dem deutschen)
      http://www.main-netz.de/nachrichten/regi…/art4005,996582
      http://www.mopo.de/2009/20091117/hamburg…auch_opfer.html
      http://www.merkur-online.de/lokales/land…ler-534325.html
      Miri Clan
      http://deutschelobby.wordpress.com/2010/…cher-miri-clan/

      Halil
      (22), Mitglied der berüchtigten Familie M. aus Bremen. Er verlässt gerade als freier Mann das Landgericht. Er und sein Bruder Ali (23) saßen wegen gefährlicher Körperverletzung auf der Anklagebank. In der Disco „NFF-Club“ (Katharinenstraße) hatten sie zwei Männer krankenhausreif geschlagen. Ein Opfer ist seit dem auf einem Auge blind.

      http://www.geschlagen.bild.de/BILD/regio…aus-bremen.html

      Nicht mehr zu kontrollierende Ethno-Clans
      Dabei hätten selbst die duldsamen Bremer viel eher erkennen können, mit wem sie es hier zu tun haben. Bereits 2004 warnte die Kommission Organisierte Kriminalität des Bundeskriminalamts (BKA) vor den nicht mehr zu kontrollierenden mafiösen Ethno-Clans und damit eben auch vor den sogenannten Mhallamiye-Kurden, zu denen unter anderem die in Bremen ansässige Großfamilie M. zählt.
      http://www.bild.de/BILD/regional/bremen/…-richterin.html

      Zu mehr hab ich keine Lust und auch keine Zeit.
      http://aufzurwahrheit.com/nachrichten/rentner-erschie-t-jugendlichen-einbrecher-5544-s2.html#post62889
      Es ist auch sehr aufschlußreich, dass auf diesen Beitrag kein Kommentar mehr folgte.

      "Zu mehr hab ich keine Lust und auch keine Zeit."- genauso ist es. Ich habe es Jahrzehnte beoabchtet in welche Richtung es geht, genug gesagt und nicht nur ich. Man hätte es genauso vor eine Wand sprechen können, das hätte dann vielleicht noch den Vorteil, dass ein Echo zurück käme. Ich habe keine Lust mehr. Mein Status ist "Resignation" Ich beschäftige mich nur noch mit angenehmen Dingen des Lebens. Après moi le déluge."

      Lieben Gruß,
      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jo ()

    • Jo schrieb:

      "Zu mehr hab ich keine Lust und auch keine Zeit."- genauso ist es. Ich habe es Jahrzehnte beoabchtet in welche Richtung es geht, genug gesagt und nicht nur ich. Man hätte es genauso vor eine Wand sprechen können, das hätte dann vielleicht noch den Vorteil, dass ein Echo zurück käme. Ich habe keine Lust mehr. Mein Status ist "Resignation" Ich beschäftige mich nur noch mit angenehmen Dingen des Lebens. Après moi le déluge."
      wahrlich wahrlich, ich sage euch ....
      irgendwann kommt der punkt, da mag man gar nichts mehr dazu sagen :thumbdown: - weil man das "gefühl" hat, doch nichts zu be-wirken.

      vielleicht kommt man weiter, wenn man eine konstruktiven Lösungsvorschlag (zur Nachahmung geeignet) zur Diskussion stellt (auf die jeweilige problematik bezogen) - aber mir geht es an dieser stelle oft genau so wie dir JO ........

      die richtung ist "mehr als deutlich" sichtbar - wohin der "weg" führt, jedoch wenn wir nur beobachten - wird sich nichts "positiv" verändern. also liegt es in unserer hand und in unserem "interesse" (geht es um unsre zukunft, wie auch der zukunft unserer kinder) doch weiterzumachen ....

      ohne die "angenehmen" dinge zu vernachlässigen :D

      lg
      hermann
      "In der Natur sind Schwarze Löcher kaum zu finden. Nur in unseren Köpfen wimmelt es davon"
      Zitat: George Greenstein
    • Abraxas schrieb:

      Was nötig wäre, dass zeigt sich grad in Tunesien oder in Ägypten recht schön. (unabhängig was dabei heraus kommt)

      Ich bin´s schrieb:

      wahrlich wahrlich, ich sage euch ....
      irgendwann kommt der punkt, da mag man gar nichts mehr dazu sagen :thumbdown: - weil man das "gefühl" hat, doch nichts zu be-wirken.

      Du kannst nur etwas bewirken, wenn etwas auf fructbaren Boden fällt - tut es aber nicht. Die Masse ist zufrieden so wie es ist und schaut nicht hin. Bevor sie nicht im Dreck versinkt, wird sich gar nix ändern und dann ändert es sich mit einer Eigendymanik, die keiner im Grunde geommen will, oder doch? Alte Bauernregel: "Wer nicht hören will, muß fühlen."

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Da gebe ich euch uneingeschränkt Recht.
      Ich kenne es ja selbst durch reichlich Reden und Veranstaltungen.

      Bewirkt hat es letztlich bei einigen Wenigen etwas.
      Daher ist meine Hauptkonzentration hauptsächlich mit Blick aufs Eigene.

      Da in der Vergangenheit das ein oder andere Konzept in den Sinn kam,
      forme ich dies in Verbindung mit meiner Berufswahl zu etwas mit "Hand und Fuss".

      So hat man zumindest sich selbst und paar der Liebsten abgesichert und eine
      Position der Stärke von der aus man an Projekten arbeiten kann.

      Der Großteil des Volkes besteht aus Schwätzern und Neidern und diejenigen,
      denen Ethik, Moral und Werte Fremdworte sind.
      Ist auch nicht verwunderlich, sieht man sich den Zustand der Sprache an.

      Daher ist es mir wichtig, dass wir hier eine Plattform haben die vor allem einem dienlich ist:
      Eine virtuelle Plattform und kleines Paradies für uns, wo wir uns austauschen, helfen und
      vielleicht auch so mancher gemeinsam das ein oder andere Projekt verwirklichen.
      Die Welt bekehren ist Utopie, die Welt wird sich letztlich selbst bereinigen.

      Was das verlinkte Thema von dir angeht Jo:
      Wie ich sagte, es wird wieder einschlafen und dann will keiner wieder dafür verantworlich gewesen sein.
      Die Punkte die ich schrieb sind es die umgesetzt werden müssen und zwar ohne Wenn und Aber und faule Kompromisse.

      Ich muss zugeben, dass ich bei einigen Dingen nicht ruhig bleiben und einfach zugucken kann.
      Daher kann es nicht schaden, den eigenen Wirkungsgrad zu erweitern.
      Dann wird die Energie die man in etwas hineingibt auch effektiver genutzt. (zu Hermann zwinker)

      Gruß ABRAXAS
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • sooma schrieb:

      @Jo:
      Resignation = Kapitulation! Aber wenn Du Dich fügst, darfst Du Dich auch nicht beklagen.

      Bert Brecht schrieb:

      Wer kämpft, kann verlieren.
      Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

      Also Zitate gibt es so mancherlei: "Ein guter Vorrat an Resignation ist überaus wichtig als Wegzehrung für die Lebensreise." Arthur Schoppenhauer
      oder auch von Goethe: "Zur Resignation gehört Charakter"

      @Sooma, ich kämpfe auf meine Art und zu meiner eigenen Überraschung habe ich vor kurzem erst festgestellt, dass ich keine Energie mehr in Dinge oder Menschen stecken will, die keine Aussicht auf Erfolg haben. Und ich beklage mich nicht. ich handle.

      xango36 schrieb:

      Der Kampf tobt überall, aber wer weiß davon?

      Diejenigen, die sich dafür interessieren, was um sie herum passiert. Das ist ja nicht erst jetzt geschehen, das begann schon vor Jahren. Wir haben hier zum Glück noch kommunales Quellwasser. Heute wird es kaum noch zurückzudrehen sein wie manches andere auch nicht. Zumindest nicht einfach so.

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • xango36 schrieb:

      Der Kampf tobt überall, aber wer weiß davon?
      tja - die medien bringen das, was einschaltquote verspricht. die nachrichten erwähnen dann und wann einzelne problematiken, haben aber kein interesse diese zu vertiefen. dann lieber zur besten sendezeit ein paar blockbuster, ein "möchtegern"-superstar´s casting auf den malediven, dazu ein ekel-igitigitt dschungelcamp und viel "verliebt in berlin" u. v. a.

      unter-haltung kommt von unten-halten (verdummen) würde bkid sagen, oder?

      es geht um quote - es geht um werbe-einnahmen - es geht um macht und geld ....

      aus diesem grund bekommst du deine informationen vorgefiltert und portionsweise in "definierten" geschmacksrichtungen.

      DIE NOT MIT DEM WASSER .....

      dieses thema ist zu heikel - um es den leuten ständig vor augen zu führen. dabei hat dieser "notstand" längst schon begonnen, zumeist in den ländern mit hohem wasserverbrauch für industrie und landwirtschaft - oder hast du gewusst, dass zur herstellung von einem kilogramm kaffee insgesamt zehntausend liter wasser ver-braucht werden?

      der kampf um sauberes trinkwasser befindet sich schon in vollem gange .... und mit dem wasser "haushalten" - wasser zu recyceln - unnötige wasserverbräuche einzusparen - davon sind wir weltweit noch meilenweit entfernt ....

      ps: duschwasser enthält wärme, lässt sich reinigen und hervorragend zur toilettenspülung verwenden (=50% Einsparung) - ein abwasserkreislauf sozusagen. ich kenne jemand, der hat eine private schilfkläranlage für ein paar hundert euro aufgebaut und ist damit sehr zufrieden und glücklich ...

      grüsse
      hermann
      "In der Natur sind Schwarze Löcher kaum zu finden. Nur in unseren Köpfen wimmelt es davon"
      Zitat: George Greenstein

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s () aus folgendem Grund: unterhaltung - unten halten