Du mein Volk

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    • Du mein Volk

      Du mein Volk von Baldur Springmann




      Du mein Volk, das deutsch benannte,

      du mein Volk, das viel geschmähte,

      meine Liebe neu entbrannte,

      die ich fast vergessen hätte




      Fast vergessen, weil die Sorgen

      für den Hof, für meine Lieben

      jeden Abend, jeden Morgen

      meines Lebens Inhalt blieben.



      Immer schwächer, immer blasser

      ward dein Bild, das fern versank, -

      bis das Schmähgeschrei der Hasser

      wie ein Giftpfeil in mich drang.



      Bis ich merkt', wie solcher Pfeile

      Spitzen unser Volk verletzen

      und das Ekle und das Geile

      tief in seine Seele setzen.



      Krank die Seele, krank am Leibe,

      so wollen sie das Volk verderben,

      daß vom Deutschtum nichts mehr bleibe,

      keine Zukunft, keine Erben



      Die, die so das Deutschtum hassen,

      säuselnd nach dem Fremden streben,

      können Deutschland ja verlassen,

      glücklich bei dem Fremden leben.



      Deutsche Schwestern, deutsche Brüder,

      oh, wie heilsam ist der Schrecken!

      Wie ein Blitz fährt er hernieder,

      um das Feuer neu zu wecke



      Diese Glut, nun wird sie brennen

      auch bei Euch, daß Hand in Hand

      wir zum Deutschtum uns bekennen

      und zu unsrem Mutterland
      Deutscher mit fehlendem Migrationshintergrund .