Wahrheit

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    • Klingt sehr stark nach einer Phishing Mail zur Erlangung von Kundendaten, privaten Passwörtern etc.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • 100% Phishing

      Hallo,

      bei so vielen Rechtschreibfehleren und einer solch "stupiden" Vorgehensweise kann es sich nur um eine Phishing Mail handeln, welche versucht auf diese Art und Weise von "arglosen" Menschen - also Menschen die an nichts "böses" denken die gewünschten Informationen zu bekommen um hier im www. mächtig viel einzukaufen.

      ..... auf deine Rechnung natürlich :D

      erinnert mich irgendwie auch an die vielen emails die ich bekomme von der sog. "somalia-connection"

      guten tag, bla bla ...
      ein konto mit 7,6 Millionen Dollar, das ich erhalten könnte, wenn ich .... bla bla

      dumm ist, wer´s glaubt - je dümmer die Versprechungen, desto mehr menschen wollen an den vermeintlichen "gewinn" die enormen "zinsversprechungen" oder das unerwartete "erbe" einstreichen ....

      lg aus der ferne
      hermann
      "In der Natur sind Schwarze Löcher kaum zu finden. Nur in unseren Köpfen wimmelt es davon"
      Zitat: George Greenstein
    • die Polizei kann da auch nicht viel machen ... interessant wäre der quelltext der mail (kann jeder mail client einblenden, google hilft notfalls), denn in dem steht erstens der wahre absender und zweitens der host von dem versendet wurde.

      Will man diesen Unfug wirklich möglichst wirkungsvoll eindämmen, so schreibt man den jenigen an, auf den die IP des Quell Hosts registriert ist. Meistens handelt es sich um ein kompromittiertes System, das schlecht oder gar nicht administriert wurde. Die verantwortlichen freuen sich in der Regel dann, dass jemand ihren Job macht ... Alternativ kann man Visa anschreiben, die werden dir dann entweder danken und sagen, dass Ihnen das bereits bekannt ist ... oder dir einfach nur danken (wer weiß, vielleicht nicht einmal dies).

      Leider gibt es nicht wirklich ein effektives Mittel dagegen außer vielleicht flächendeckende Aufklärung. Ein Kollege betreibt eine Seite, die als eine Art online Zwischenspeicher (nopaste.info/) genutzt werden kann. Als Softwareentwickler sehr hilfreich, aber auch zum Missbrauch geeignet. Als er durch jemanden aufmerksam gemacht wurde, dass dies geschehen ist (Kreditkartennummern inkl. Namen und Pin) hat er versucht aktiv zu werden. Er schrieb die Behörden und heise.de an ... leider ohne dabei auf Interesse zu stoßen. Letztlich interessierte sich scheinbar der Stern dafür ... jedoch war auch dass nicht von Dauer.

      Ihr seht also ... selbst die etwas Mächtigeren sind machtlos :)

      Auf bald
      "0 lasst die Flammen nicht verlöschen! Gehegt seit undenklichen Zeiten in ihrer
      dunklen Höhle, in ihren heiligen Tempeln gehegt. Ernährt von reinen Dienern der
      Liebe - lasst die Flamme nicht verlöschen!"
    • Vishvarupa schrieb:

      Leider gibt es nicht wirklich ein effektives Mittel dagegen außer vielleicht flächendeckende Aufklärung. [...]
      Ihr seht also ... selbst die etwas Mächtigeren sind machtlos :)
      Und wie es Möglichkeiten gäbe, das Problem in Griff zu bekommen. Schon alleine, wenn Finanzunternehmen ihre Emails signieren würden (Standard: OpenPGP; de.wikipedia.org/wiki/OpenPGP#Signierung) und die Nutzer die Korrektheit der Signatur überprüfen würden, hätte 99% der Phishing-Mails keine Chance mehr. Damit man nicht mit den viele Nutzer überfordernden Zertfikatsystemen (Standard: X.509; de.wikipedia.org/wiki/X.509) konfrontiert wird, könnten die Finanzunternehmen doch direkt bei Aufnahme in die Kundenkartei einen Fingerprint ihres öffentlichen Schlüssels dem Kunden zur Verfügung stellen.

      Ebenso das Spam-Problem: schon 2000 wurde in Form des Entwurfs von Internet Mail 2000 (en.wikipedia.org/wiki/Internet_Mail_2000) ein möglicher Entwurf eines Email-Protokolls veröffentlicht, welcher konzeptbedingt deutlich weniger empfindlich für Spam ist (die klassischen Email-Protokolle machen es Spammern konzeptbedingt äußerst leicht - wie man im Postfach sieht). Leider ist es bislang beim Entwurf geblieben...
      Auch Google hat in den letzten Jahren unter dem Namen "Google Wave" (en.wikipedia.org/wiki/Google_Wave) einen Versuch gestartet, Email endlich abzulösen. Leider überforderte Google Wave die Gewohnheiten der meisten Benutzer - daher wurde es von Google aufgegeben.

      Ich hoffe, dies demonstriert, dass es längst Lösungen gibt, die zumindest 99% der Probleme lösen würden. Leider sind die meisten Nutzer dafür viel zu träge. Daraus muss ich schließen, dass der Leidensdruck nicht allzu groß zu sein scheint, was wiederum zur Konklusion führt: worüber regt ihr euch also auf? (Provokation!)
      Erst wenn der letzte Programmierer eingesperrt und die letzte Idee patentiert ist, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.