Was spricht für die Hohlwelttheorie

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    • Bersenker schrieb:

      Ja aber das bloße Vorhandensein von normalen Höhlen ist kein Beleg für die hohle Erde.


      Es geht nicht nur um dass "blosse" Vorhandensein von Hoehlen, sondern wie Illuminatus sagt "als ein Teil von.."
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Ne, hat ja nichts mit der Größe zu tun sondern sie müssten tief genug sein, denn laut Hohlwelttheorie ist der Mantel ziemlich dick also die Höhlen mit ein paar hundert Metern reichen da nichtmal ansatzweise um durchzukommen.
      Ein anderer Teil der Hohlwelttheorie ist auch, dass im Erdmantel inneren sowieso Lava ist, dann wär da sowieso kein durchkommen.
    • Bersenker schrieb:

      Ne, hat ja nichts mit der Größe zu tun sondern sie müssten tief genug sein
      Erstens ist die Tiefe eine räumliche Dimension, die - neben Höhe und Breite - zur Größe zählt. Zweitens ist die Chance bei einer sehr großen Höhle auch unabhängig von der Nähe zum Erdkern höher, als bei einer kleineren Höhle mit der gleichen Distanz zum Erdkern, wenn man von einer unbestimmten Anzahl an Oberflächen-Eingängen in die innere Erde ausgeht.

      Bersenker schrieb:

      denn laut Hohlwelttheorie ist der Mantel ziemlich dick also die Höhlen mit ein paar hundert Metern reichen da nichtmal ansatzweise um durchzukommen.
      Warst du eigentlich mal unter Tage? Wird verdammt heiß. In den unteren Sohlen etwa 40° Celsius. Viel tiefer geht man nicht freiwillig.

      Bersenker schrieb:

      Ein anderer Teil der Hohlwelttheorie ist auch, dass im Erdmantel inneren sowieso Lava ist, dann wär da sowieso kein durchkommen.
      Nein, da gibts keine Lava, da ist Magma. Durchkommen wird wirklich schwer, wenn man nicht den nötigen Coolness-Faktor hat. Wäre andererseits auch etwas unbequem für die Menschheit, wenn man das ganze abkühlen würde. Ausgekühlte Planeten sind im Allgemeinen nicht sehr lebensfreundlich.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Illuminatus ()

    • Illuminatus schrieb:

      Warst du eigentlich mal unter Tage? Wird verdammt heiß. In den unteren Sohlen etwa 40° Celsius. Viel tiefer geht man nicht freiwillig.


      Ich war schon unter Tage, etwas mehr als 1000m mit meinem Bruder (Bergbauingenieur). Und zwar in der Fuerst Leopold Zeche in Dorsten, bevor sie zugemacht wurde, bzw. darin nicht mehr Kohle abgebaut wird. Es war von der Temperatur her ganz angenehm - ca. 30 Grad. Hierbei ist natuerlich auch zu beruecksichtigen, dass die Luftfeuchtigkeit fast nicht vorhanden ist.

      Ich habe in der Schule natuerlich auch gelernt, wie die Erde auifgebaut sein soll. In der Zwischenzeit gibt es aber ein paar Entdeckungen, bzw Forschungsergebnisse, die zeigen, dass es auch anders sein kann. Dazu gehoert das "Pendulum-Experiement' , das von Wissenschaftlern verschiedener Laender durchgefueht wurde wie Franzosen, Amerikanern und Chinesen.

      Im Jahre 1901 wurde von franzoesischen Wissenschaftlern eine unter dem Namen >Pendulum-Experiment< (Pendel-Untersuchung) in die Wissenschaftsgeschichte eingegangene geoaeätische Messung durchgefuehrt. Ziel dieser im Auftrag der franzoesischen Regierung durchgefuehrten Messungen war, die Berechnungen zur Groesse der Erde zu verbessern. Dazu wurden zwei je eine Meile tiefe Bergwerkschaechte ausgesucht, in die Bleigewichte gehaengt wurden. Die Schaechte waren unten durch einen Stollen verbunden. Nach der Lehrmeinung, der Gravitationsmittelpunkt laege im Erdinneren, muesste der Abstand der Bleigewichte unten geringer sein als der Abstand ihrer Aufhaengungen oben. Jedoch stellten die franzoesischen Wissenschaftler fest, daß der Abstand der Bleigewichte groesser war!
      hohle-erde.de/cgi-bin/yabb/


      Daraus wurde der Schluss gezogen, dass der Gravitationsmittelpunkt nicht im Erdinneren liegt, sondern wesentlich naeher an der Oberflaeche.

      In Bolivien wurde am 8. Juni 1994 ein Hypozentrum in 966km Tiefe gemessen. Nach gängiger Theorie ist die Erde ab einer Tiefe von 60km aber flüssig. In flüssigem Gestein sind keine Hypozentren möglich (weil sich Flüssigkeit nicht "verhaken" und somit auch nicht erschütternd reißen kann). Seit 1964 konnten mehr als 60.000 Erdbeben in Tiefen zwischen 70 und 966 Kilometern festgestellt werden! [Frohlich, 1989] Das Erdinnere ist in diesen Tiefen offensichtlich nicht so, wie bislang behauptet.
      =86&cHash=1ecf7dfe5e] Auch dafuer "findet" man Erklaerungen
      :)
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      Friedrich Nietzsche
    • Jo schrieb:

      [IMG:http://u.jimdo.com/www9/o/sd1f443804a1a0a80/img/iaae14927672bf899/1289546494/std/landkarte-vietnam.jpg]

      Vietnam ist ein "schlauchfoermiges Land" , die Mehrheit der Bevoelkerung lebt im Norden oder im Sueden des Landes. Die Mitte Vietnams ist eher duenn besiedelt. Die Laenge betraegt(Nord/Sued) ca.2.000km.

      Geologen wissen seit Jahrzehnten, dass es in Vietnam die spektakulärsten Höhlensysteme der Welt gibt, die zum Großteil noch nicht erforscht sind. Nun hat ein Höhlenforscherehepaar die vielleicht größte unter den Höhlen dokumentiert: Hang Son Doong heißt sie und sie ist groß genug, um einen New Yorker Hochhausblock darin unterzubringen.
      Die Höhle in den Annamitenbergen enthält einen Fluß und einen Dschungel und verfügt sogar über dünne Wolken. Das Ende des Höhlensystems liegt außerhalb der Sichtweite. Die Höhle gehört zu einem Netzwerk von etwa 150 Höhlen in Zentralvietnam in der Nähe der laotischen Grenze.
      Quelle

      Videos zu Hang Son Doong,die groesste Hoelhle der Welt:
      ...
      Bis auf das untere Video sind die anderen leider wegen Urheberrechtsdingens gesperrt...
      Die "Rechte" liegen hier: www.nationalgeographic.de/reportagen/im-bauch-von-vietnam

      Hier findet man auch noch ein Video dazu (Player muss man installieren).

      Beeindruckende Bilder! Bin ganz hin und weg: www.sondoongcave.org

      [IMG:http://www.newsmania.com/wp-content/uploads/2011/07/Hang-Son-Doong-Cave-2.jpg]
      (Bild: newsmania.com)


      Darf ich den letzten Absatz zu Bolivien als Aufforderung nehmen, die Tage höhlentechnisch nach Südamerika überzugehen? ;)
      Bin auch noch so erfüllt von den Eindrücken der letzten Wochen, würde mir grosse Freude bereiten.

      Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]
    • Kristallwelten in der Erdkruste - Die Mine von Naica (Mexico!)

      Schon vor 2000 Jahren entdeckten die Mayas die geheimnisvollen Kristallhöhlen in der Mine von Naica im Norden Mexicos. Seither haben immer wieder Forscher versucht, das Geheimnis um die Entstehung dieser Kristallhöhlen zu lüften. In dieser Doku sehen sie ein Team von Wissenschaftlern, die auf der Suche nach kristallinen Lebensformen tief in die Höhlen vordringen um mehr über die Lebensbedingungen in dieser Umgebung zu erfahren. Die Kristalle sind aus Marienglas (Selenit), einer Gipsart, gewachsen und stellen mit einer Größe von 14m und einem Gewicht von 50 Tonnen die bislang größten auf der Welt bekannten Kristalle dar...ein kleiner Vorgeschmack auf die Kristallstädte im Inneren der Erde...








      erst-kontakt.jimdo.com/home/in…ie-mine-von-naica-mexico/
      de.wikipedia.org/wiki/Mine_von_Naica
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    • Illuminatus schrieb:

      Ob die Erde jetzt komplett hohl ist oder nicht, Interessantes gibts in ihrem Inneren immer noch zu entdecken.


      Ja, ich bin auch gnz fasziniert. 1989 bin ich 5 Wochen mit Auto und Zelt quer durch die Tuerkei gereist. U.a. war auch Kapadokien ein erklaertes Ziel. Undarum jetzt: Derinkuyu :)

      Eine unscheinbare Strasse in Kappadokien erstreckt sich zwischen Kaymakli und Derinkuyu. Unter ihr verbergen sich zwei riesige unterirdische "Städte", die jeweils Platz für mehrere tausend Menschen bieten. Erst 1963 entdeckt, werden sie den Christen im 7.Jh. zugeschrieben, als Zufluchtsort vor den heranrückenden islamischen Glaubenskriegern.
      (Sagt man, ist aber nicht bewiesen.)

      Derinkuyu liegt 29 Kilometer südlich von Nevsehir. 50 unterirdische Städte werden in der Region vermutet, 36 bereits geortet, aber nur 3 bisher zugänglich gemacht. Derinkuyu ist mit bisher 8 freigelegten Stockwerken die Größte. Es herrschen ständig 8 Grad Celsius. Die ersten unterirdischen Stockwerke wurden schon von den Hethitern als Lager und Wasserdepot verwendet. Die weiteren Grabungen geschahen dann in der 2. Hälfte des 7. Jahr., Wasserdepot verwendet. Die weiteren Grabungen geschahen dann in der 2. Hälfte des 7. Jahr., Es gibt Wohn- und Schlafräume, sowie Kirchen. Fluchtwege bis zur 9 km entfernten unterirdischen Nachbarstadt sind nachgewiesen. Das Imposanteste aber ist das Lüftungssystem. 15000 Schächte sorgen für gute Luft bis in den 8. Stock. Auch heute noch schöpft die Bevölkerung
      aus alten Wasserschächten ihr hervorragendes Wasser.

      In den beiden Städten Kaymakli und Derinkuyu existieren einige Eingänge in die Unterwelt. Ein weit verzweigtes Gangsystem in mehreren Stockwerken angelegt (bis zu 12!), reicht in eine Tiefe von 50m. Eine ausgeklügelte Anordnung von riesigen Entlüftungkanälen durchzieht das Höhlensystem. Mit "Mühlsteintüren" konnten die Gänge verschlossen werden.

      Es bestehen berechtigete Zweifel an der christlichen Zufluchttheorie, konnten doch die Entlüftungsschächte oberirdisch leicht verschlossen werden. Wahrscheinlich sind die Höhlenstädte noch viel älter als bisher angenommen.
      Zwischen den beiden Städten, (Distanz 10 km), soll eine unterirdische Verbindung bestehen! Ähnliche Siedlungen bei Özkanak, Karakören und Catköy werden erst noch erforscht.

      Derinkuyu


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