Jesus der Spirituelle Krieger versus Jesus das Opferlamm

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    • Jesus der Spirituelle Krieger versus Jesus das Opferlamm

      Es gibt viele aufrichtige und gute Menschen, die Christen sind aber in die Irre geführt werden, von der römischen Kirche und ihrer Bibel(womit dann nicht nur die Katholiken sondern auch alle protestantischen Konfessionen betroffen sind). Dies ist ein geistlicher Artikel, der von einem Gläubigen geschrieben ist. Allerdings mag dieser Artikel für Durchschnitts-Christen skeptischer und widerstreitender erscheinen als Atheismus.

      Die Abscheulichkeiten und Absurditäten der Kirche produzieren oftmals entweder Fanatiker oder Atheisten. Es gibt viele aufrichtige und gute Menschen, die aufgrund der Abscheulichkeiten und Absurditäten der Kirche, den Glauben an Jesus Christus verloren haben. Dieser Artikel soll auch diese Menschen anregen, nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten. Der Glaube an Gott und Jesus ist etwas vollkommen anderes, als der Glaube an Kirche und Priester!



      Das Symbol der Kirche ist das Kreuz, oft mit einer grausamen Darstellung des leidenden Jesus. Die Kirche sagt, dass dies dazu da ist ihre Anhänger daran zu erinnern, dass Jesus für die Sünden der Welt gestorben ist. Wäre aber Jesus tatsächlich für die Sünden der Welt gestorben, würde es keine Sünden mehr geben. Aber die Sünden gehen weiter, unabhängig davon was die Kirche behauptet.

      Wenn man ein Kind fragen würde, welches noch nie von der Kreuzigung gehört hat: Wer soll gekreuzigt werden? a)der Sohn Gottes? Oder b) der Teufel? Dann würde das Kind höchstwahrscheinlich antworten: „Der Teufel natürlich!“ Wer würde wollen, dass der Teufel ohne Strafe davonkommt? Wer würde wollen, dass der Sohn Gottes bestraft wird?


      Behandeln wir nun das Thema Eucharistie(Abendmahl). Hier ist ein Auszug über die Praktiken der römisch-katholischen Kirche:

      „Die römisch-katholische Kirche lehrt die Realpräsenz Jesu Christi in den Gestalten von Brot und Wein bei der Eucharistie. Indem der Priester, der damit in persona Christi handelt, während des Hochgebetes die Einsetzungsworte „Das ist mein Leib“ und „Das ist mein Blut“ ausspricht (Konsekration), geschehe die geheimnisvolle Wandlung der Substanz von Brot und Wein in den wahren Leib und das wahre Blut Christi. In der konsekrierten Hostie sei Christus wahrhaft gegenwärtig und bleibe es auch nach der eigentlichen Opferfeier. Darum werden konsekrierte Hostien im Tabernakel aufbewahrt und dienen zur Kommunion für die Kranken und zur anbetenden Verehrung der Gläubigen.
      Nach der Lehre des Konzils von Trient sind Messopfer und Kreuzesopfer identisch: „Die Opfergabe ist ein und dieselbe; derselbe, der sich damals am Kreuze opferte, opfert jetzt durch den Dienst der Priester; allein die Weise des Opfers ist verschieden.““
      [Quelle: Wikipedia: Eucharistie#R.C3.B6misch-katholische_Tradition]

      Überlegen Sie sich nun folgendes: Was denken Sie über Satanisten die symbolisch menschliches Blut trinken und symbolisch menschliches Fleisch essen in ihren Zeremonien? Was halten Sie von Satanisten, die symbolisch das Blut Gottes trinken und symbolisch das Fleisch Gottes essen? Halten Sie dies für eine gute oder eine schlechte Tat?

      Das Essen des Fleisches und das Trinken des Blutes von Tieren und Menschen, die erobert wurden ist ein alter Brauch in vielen Kulturen. Viele Christen sind richtigerweise angewidert von Bräuchen wie dem rituellen Trinken von Tierblut. Gleichzeitig sind diese Christen so von der Kirche indoktriniert worden, dass sie das symbolische Trinken von Jesus Blut als eine „heilige“ Handlung ansehen.

      Dieser Artikel stellt gemäß A.S. die These auf dass die Kirche vom Teufel beeinflusst wurde, das Ritual des Abendmahls(„Eucharistie“) aufzunehmen. Der Teufel tat dies um sich über Jesus lustig zu machen und es als symbolischen Sieg über Jesus zu feiern. Diesen Sieg wird der Teufel jedoch niemals haben. Diejenigen, die Jesus aufrichtig lieben, wurden vom Teufel reingelegt. Dies ist ein Beispiel wie der Teufel es schafft dämonische Handlungen göttlich erscheinen zu lassen. Die Kirchgänger sind so einer Gehirnwäsche unterzogen worden, dass sie solche Gotteslästerung als Heilig ansehen!


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      Sehen wir uns nun den Teufel näher an. In unserer Welt, in der das Böse existiert, macht das Konzept eines Teufels allgemein einigen Sinn. Aber sehen wir uns nun das spezifische Konzept des Teufels an welches die Kirche verbreitet. Das wirft die Fragen an die Kirche auf: Wie ist der Teufel entstanden? Wer hat den Teufel erschaffen? Warum gebietet Gott dem Teufel nicht Einhalt?

      Das Problem der Kirche ist, dass sie strikt monotheistisch ist und gleichzeitig an einen allwissenden, allmächtigen und guten Gott glaubt. Diese Eigenschaften sind mit der Existenz des Teufels und des Übels/Leids/Bösen auf der Welt unvereinbar. Da Gott laut der Kirche allmächtig und allwissend ist, hat Gott laut der Kirche mit voller Absicht den Teufel erschaffen. Laut der Kirche lässt Gott den Teufel mit voller Absicht gewähren. Der Teufel kann jedoch, laut der Kirche, nur das machen, was Gott zulässt, da Gott absolut allmächtig ist.

      Dieses Beispiel aus dem Alten Testament bestätigt, dass die Kirche einen „Gott“ anbetet der absichtlich Unheil erschafft, Jesaja 45:7:
      „Ich erschaffe das Licht und mache das Dunkel, /
      ich bewirke das Heil und erschaffe das Unheil. /
      Ich bin der Herr, der das alles vollbringt.“

      Ganz im Gegensatz zur Position der Kirche gibt es aber Positionen, die die Existenz des Teufels logisch erklären, nämlich wenn Gott nicht allwissend und nicht allmächtig ist:

      „Das Böse sei durch gefallene Engel, den Satan, Demiurgen oder miteinander konkurrierende Weltprinzipien (Dualismus) zu erklären. Als Beispiel hierfür kann die altpersische Religion Zarathustras dienen, die davon ausging, dass zwei gleich mächtige Urprinzipien die Welt beherrschen: Auf der einen Seite das gute, gebende, göttliche Prinzip, auf der anderen Seite das böse, nehmende, widergöttliche. Auf diese Art und Weise der Darstellung wird die Allmacht Gottes relativiert, denn die beiden, voneinander untrennbaren Prinzipien ergeben eine dualistische, Gutes und Böses enthaltende Gottesvorstellung.
      Andere, ebenfalls dualistische Gottesvorstellungen finden sich bei den Bogomilen, in der Gnosis und im Manichäismus.“
      [Quelle: Wikipedia: Problem_des_Übels#Das_.C3.9Cbel_als_unerkennbarer_Wille_des_Gottes_der_Bibel]


      Beleuchten wir nun die strikt monotheistische Haltung der Kirche. Warum sollte Jahweh laut der Kirche vor anderen Göttern eifersüchtig sein? Bildet sich Jahweh andere Götter ein? Oder weiß Jahweh, dass er nur ein „gefallener Engel“ ist? Weiß Jahweh, dass er NICHT der Vater von Jesus ist?
      Und warum will Jahweh die Unschuldigen bestrafen, die Kinder bis zur vierten Generation? Finden Sie, dass die Kinder von Kriminellen für die Straftaten ihrer Väter bestraft werden sollen? Finden Sie, dass die Kinder der Kinder von Kriminellen bestraft werden sollen? Finden Sie, dass die Kinder der Kinder der Kinder von Kriminellen bestraft werden sollen? Sehen wir uns hierzu im Alten Testament Exodus 20:5 an:
      „Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;“

      Warum redet Jesus von zwei verschiedenen Vätern, obwohl die Kirche sagt, dass es nur einen Gott gibt, der allwissend und allmächtig ist? Laut der Kirche müsste dann jeder von Gott sein. Im Neuen Testament Johannes 8:47:
      „Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes; ihr hört sie deshalb nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.“

      Warum würde Jesus sagen, dass es seine Mission ist Spaltung auf die Erde zu bringen? Laut der strikt monotheistischen Kirche ergibt diesen keinen Sinn, da alles eine gemeinsame Schöpfung eines allmächtigen Gottes ist. Dies ergibt nur Sinn wenn die dualistischen oder nicht-strikt monotheistischen Christen richtig liegen und Gott damit NICHT strikt-allmächtig und nicht allwissend ist. Der Teufel wäre dann ein von Gott separates Wesen, welches Gott nicht unter Kontrolle hat, da Gott nicht vollkommen allmächtig ist, auch wenn Gott natürlich über unglaubliche Macht verfügt. Dann ist es logisch, dass Jesus Spaltung bringt, da er den Teufel und seine Anhänger von Gott und seinen Anhängern trennen will, Neues Testament Lukas 12:51:
      „Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung.”

      Jesus Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen schlägt in die gleiche Kerbe. Die Kirche verschweigt normalerweise das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen, da es im Widerspruch zum kirchlichen strikten Monotheismus steht. Laut der Kirche ist Gott allmächtig und hat die volle Kontrolle über den Teufel, also würde dieses Gleichnis nur Sinn machen wenn Gott absichtlich böses tun würde, was eine Lüge und Gotteslästerung ist. Das Gleichnis impliziert auch, dass Gott absolut gut ist, aber dass Gott nicht strikt allmächtig ist. Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen ergibt am meisten Sinn, wenn Gott die höchste Macht hat und die Macht hat das Böse für immer zu eliminieren. Da Gott absolut gut ist möchte Gott jedoch verhindern, dass der Weizen beschädigt wird. Wegen dieser Rücksichtnahme(da Gott nicht strikt allmächtig ist) existiert der Teufel und das Böse temporär bis zur Zeit der Ernte. Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen befindet sich im Neuen Testament, Matthäus 13:24-30.

      „24 Und Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg. 26 Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein. 27 Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut? 28 Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? 29 Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus. 30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.“
      [Quelle: Einheitsübersetzung Matthäus 13:24-30]


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      Gehen wir nun zurück zum Hauptthema des Artikels, nämlich Jesus der Spirituelle Krieger versus Jesus das degradierte Opferlamm. Einige Stellen der Bibel zeigen Jesus als starken und mächtigen Spirituellen Krieger, so die Offenbarung 1:14-16:
      „14 Sein Haupt und seine Haare waren weiß wie weiße Wolle, leuchtend weiß wie Schnee, und seine Augen wie Feuerflammen; 15 seine Beine glänzten wie Golderz, das im Schmelzofen glüht, und seine Stimme war wie das Rauschen von Wassermassen. 16 In seiner Rechten hielt er sieben Sterne und aus seinem Mund kam ein scharfes, zweischneidiges Schwert und sein Gesicht leuchtete wie die machtvoll strahlende Sonne.”

      Ein weiterer Beweis, dass Jesus ein Spiritueller Krieger und kein Opferlamm ist, findet sich im Lukasevangelium. Jesus gibt seinen Anhängern die Vollmacht auf Schlangen und Skorpione(die Bösen) zu treten. Ist das nicht ganz anders vom die andere Wange hinhaltenden Bild von Jesus, welches die Kirche malt? Lukas 10:19:
      „Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zu überwinden. Nichts wird euch schaden können.“


      Die Kirche hat die Paulusbriefe in die römische Bibel mit aufgenommen, weil die Kirche sich statt auf das LEBEN von Jesus Christus, sich auf den TOD von Jesus Christus, fokussiert. Die Kirche malt ein Bild von Jesus als leidendem, gedemütigtem Erlöser.


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      Blicken wir nun in der Geschichte zurück. Die Kirche folterte und ermordete viele Heiden. Allerdings waren die Römer selbst auch Heiden bevor sie die römisch-katholische Kirche gegründet haben. Könnte es sein, dass die Kirche vom Heidentum der Römer beeinflusst wurde? Meine These ist, dass dies in der Tat passiert ist. Viele Heiden verehren Sonne, Mond und Sterne in heidnischen Zeremonien und heidnischen Festen.

      Das Datum des Osterfestes ist für viele ein Mysterium. Nirgendwo in der Bibel steht das
      Osterdatum oder wie man es berechnet. Die Daten des Osterfestes(und damit auch von Karfreitag) sind eine Erfindung der römischen Kirche.

      Haben Sie jemals davon gehört, dass jemand jedes Jahr einen anderen Todestag hat? Dies wäre dem Toten gegenüber sehr respektlos, da jeder weiß dass man nur ein einziges Todesdatum haben kann, und nicht jedes Jahr ein anderes. Macht sich die römische Kirche damit über den Tod von Jesus lustig?

      Wie wird das Osterdatum berechnet? Dazu findet man folgendes in Wikipedia:
      „Ostern fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond, im Gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April.”
      [Quelle: Wikipedia: Ostern]

      Das Osterdatum richtet sich also nach dem ersten Frühjahrsvollmond. Das Osterdatum ist somit sowohl von der Sonne, als auch vom Mond abhängig. Das Frühjahr beginnt mit der Tag-und-Nacht-Gleiche(Äquinoktium), ist also von der Sonne abhängig. Der erste Vollmond im Frühjahr richtet sich nach dem Mond. Wenn das kein Heidentum ist, was dann? Wenn das keine Sonnenanbetung ist, was dann? Wenn das keine Mondanbetung ist, was dann?

      Woher kommt eigentlich der Name Ostern? Warum heißt es nicht z.B. Wiederauferstehungstag? Hierzu folgendes:

      „Der im Deutschen gebräuchliche Name Ostern ist altgermanischen Ursprungs und hängt wohl mit der Himmelsrichtung „Osten“ zusammen: Der Ort der aufgehenden Sonne gilt im Christentum als Symbol des auferstandenen und wiederkehrenden Jesus Christus. Viele Osterbräuche sind außerchristlicher („heidnischer“) Herkunft.“
      [Quelle: Wikipedia: Ostern]

      Nachdem nun der Todestag von Jesus ausführlich behandelt wird, kommen wir nun zu seinem angeblichen Geburtstag. In der Bibel steht nirgendwo sein Geburtstag! Wie kam dann die römische Kirche auf den 25. Dezember? Weil es der Sol-Feiertag der heidnischen Römer war! Die Römer wollten ihre heidnischen Bräuche nicht aufgeben und haben deshalb beschlossen den Tag von Jesus Geburt auf den gleichen Tag ihrer Sonnenanbetung zu legen:

      „Sol ist der antike römische Sonnengott. Bekannt ist er vor allem in seiner seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. gebräuchlichen Erscheinungsform als Sol Invictus (lateinisch „unbesiegter Sonnengott“)“
      „Religionsgeschichtlich bedeutsam ist die Übereinstimmung des Sol-Feiertags am 25. Dezember mit dem christlichen Weihnachtsfest. Der Tag der Geburt Christi ist unbekannt; die Festlegung auf den 25. Dezember erfolgte erst in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts, nach der Konstantinischen Wende;“
      [Quelle: Wikipedia: Sol_Invictus]
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      Aber gab es auch Konfessionen des Christentums(d.h. Anhänger von Jesus Christus) die nicht vom römischen Heidentum und dem jüdischen Alten Testament korrumpiert waren? Die Antwort ist: Ja! Leider wissen die wenigsten Leute davon, da sie nur wissen, was sie in der Kirche und in dem von der Kirche beeinflussten Religionsunterricht erzählt bekommen. Die Kirche hat eine lange Geschichte der Unterdrückung von abweichenden Meinungen. Früher benutzte die Kirche das Schwert, Folterinstrumente und Bücherverbrennungen. Heutzutage braucht die Kirche diese drastischen Mittel nicht mehr, da sich sowieso nur noch wenige Leute ernsthaft für die Frage nach Gott interessieren.

      Die Verfolgung von Andersgläubigen und Vernichtung ihrer Schriften begann mit dem römischen Kaiser Theodosius:
      „während Theodosius im Inneren das Christentum faktisch zur Staatsreligion erhob und Gesetze gegen das Heidentum und insbesondere gegen christliche Häresien erließ.“
      [Quelle: Wikipedia: Theodosius_I]

      Allerdings ist dieser Wikipedia Artikel extrem parteiisch. Wer entscheidet denn was das Christentum ist und was christliche Häresien sind? Dies war die subjektive Meinung von Theodosius I und hat nichts mit dem Willen von Jesus Christus zu tun. Das größte Verbrechen von Theodosius I war, dass er mit den brutalsten Mitteln gegen andere christliche Glaubensrichtungen vorging, was den Höhepunkt in der Vernichtung der berühmtesten Bibliothek der Antike hatte:
      „Die Bibliothek von Alexandria war die berühmteste Bibliothek der Antike. Die Bibliothek bestand bis in die Spätantike fort, hat aber die Christianisierung des Römischen Reiches wohl nicht lange überlebt.“
      „Da Theon, der renommierte Mathematiker und Vater der Hypatia, die selbst als anerkannte Wissenschaftlerin galt, das letzte bekannte wissenschaftliche Mitglied war (um 380), ist es wahrscheinlich, dass das Museion den Erlass des Edikts von Theodosius im Jahre 391, alle heidnischen Tempel in der Stadt zu zerstören, nicht lange überlebte.“
      [Quelle: Wikipedia: Bibliothek_von_Alexandria]


      Der Marcionismus ist ein Beispiel für eine christliche Religion, die von der römischen Kirche zerstört wurde:

      „-Als Markionismus oder Marcionismus wird die frühchristliche Lehre bezeichnet, die durch den Theologen Marcion begründet und von der katholischen Kirche als Häresie verdammt wurde.
      -Der jüdische Schöpfergott ist grausam, Jesus ist aber die Liebe selbst. Jesus sagt jedoch, er sei Gottes Sohn, deswegen kann er nur der Sohn eines anderen Gottes als des biblischen Schöpfergottes sein. Jesus ist für ihn der Sohn eines guten Gottes.
      -Das Alte Testament wird deshalb als Zeugnis eines alten, bösen Gottes verworfen.
      -Die christliche Religion lässt sich darum aus keiner alten Schrift herleiten. Sie kommt mit Jesus völlig neu in die Welt. Jesus bezieht sich auf einen bisher fremden, guten Gott, der mit dem Jahwe des alten Testaments nichts gemein hat.
      -Marcion ließ von den Evangelien nur das Lukasevangelium gelten. Aber auch dieses hielt er für verfälscht und bearbeitete es, um das wahre Evangelium herauszuschälen. Deswegen entfernte er in seiner Bearbeitung des Evangeliums alle Verweise auf den alten Schöpfergott.“
      [Quelle: Wikipedia: Marcionismus]


      Die Paulikianer waren eine christliche Bewegung, die grausam zerstört wurde:

      „-Die Paulikianer, auch Paulizianer oder Paulicianer, waren eine christliche häretische Bewegung, die sich im Verlauf des 7. Jahrhunderts im Einflussbereich der byzantinischen Kirche entwickelte.
      -Nach Beschreibungen von Petros Sikeliotes und Photios aus dem 9. Jahrhundert handelte es sich um eine wahrscheinlich dualistische Sekte, die das Alte Testament, Teile des Neuen Testaments, religiösen Kult, Bilder- und Reliquienverehrung, kirchliche Zeremonien und Hierarchien verwarf. So lehnten sie zum Beispiel das Kreuz als Symbol des Christentums ab, da es nach ihrer Auffassung ein heidnisches Folter- und Mordwerkzeug darstellte.
      -Mit ihrem Glauben, der die soziale Gleichheit der Menschen als Grundlage der christlichen Gemeinschaft festlegte, verband sich die Ablehnung des Klerus, der Kirchenorganisation und religiösen Kulthandlungen. Entsprechend unversöhnlich war von Anfang an die Haltung der oströmischen Kirche und Aristokratie, die die Ausbreitung dieser Glaubensgemeinschaft mit allen Mitteln bekämpften und mit militärischer Unterstützung Pogrome zu ihrer Vernichtung initiierten. Trotzdem verbreiteten sich die Lehren der Paulikianer zunächst friedlich unter der bäuerlichen Bevölkerung Kleinasiens, deren Dorfgemeinschaften Anfang des 8. Jahrhunderts gestärkt aus der neuen Themenordnung und dem sich ausbreitenden Wehrbauerntum hervorgingen.
      -Als schließlich Theodora II. 843 die Vernichtung der Paulikianer befahl und mehr als 100.000 Anhänger Massenhinrichtungen zum Opfer fielen[...]Die überlebenden Anhänger mussten ihrem Glauben abschwören und viele wurden zwangsweise in andere Gebiete des Byzantinischen Reiches umgesiedelt.“
      [Quelle: Wikipedia: Paulikianer]


      Man muss allerdings immer bedenken, dass Geschichte von den militärischen Siegern geschrieben wird, was in diesem Fall die massenmordende, massenfolternde, schriftenverbrennende Kirche ist. Viele Artikel über andere christliche Richtungen sind polemisch und verfälschend. Außerdem wird beispielsweise in diesem Artikel über die Bogomilen die absolute Grausamkeit der Kirche geleugnet. Es sollten analog zu den Gesetzen gegen das Leugnen der Massenmorde der Nazis, Gesetze erlassen werden, gegen das Leugnen der Massenmorde der Kirche.
      „Die dualistische Grundposition führte zur Dämonisierung der materiellen Welt, zur Ablehnung von Teilen des Alten Testaments sowie der Bilderverehrung, des üblichen Gottesdienstes, der meisten Sakramente und religiösen Symbole sowie der Hierarchie in der Kirche. Dies brachte die Bogumilen in Konflikte mit den Großkirchen und auch mit Staat und Gesellschaft.“
      [Quelle: Wikipedia: Bogomilen]

      In diesem Artikel sieht man deutlich die polemische Wortwahl und Verfälschung wie z.B. „Dämonisierung“ anstatt „Ablehnung“. Der Artikel verschweigt auch, dass Jesus selbst in der Bibel gesagt hat, dass sein Königreich NICHT von dieser Welt ist, was im Einklang mit der Ablehnung der materiellen Welt steht.
      Johannes 18:36:
      „Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier.”

      Laut diesem Wikipedia Artikel brachte unter anderem diese Ablehnung der irdischen Welt die Bogomilen in den „Konflikt“ mit Kirche, Staat und Gesellschaft. Dazu muss man sagen, dass der Staat damals Adlige waren, und die Gesellschaft bestand abgesehen von dem Adel und Klerus großteils aus Bogomilen und deren Befürwortern. Der Konflikt war also mit Adel und Klerus. Außerdem wird in dem Artikel bewusst verschwiegen, dass der „Konflikt“ darin bestand, dass die Bogomilen von den militärisch weit überlegenen Armeen des Adels(unter Unterstützung des Klerus) gefoltert, verstümmelt und ermordet wurden bis es keine Bogomilen mehr gab.


      Auch wenn es langwierig wird müssen hier noch die Katharer erwähnt werden. Hier wird der Massenmord wenigstens nicht verschwiegen, da die Katharer als einzige christliche Gemeinschaft durch einen offiziellen Kreuzzug ausgelöscht wurden:

      „-Der Begriff Katharer (die „Reinen“) steht für die Anhänger einer christlichen Glaubensbewegung vom 12. Jahrhundert bis zum 14. Jahrhundert, vornehmlich im Süden Frankreichs, aber auch in Italien, Spanien und Deutschland.
      -Die Katharer wurden im Zuge des Albigenserkreuzzugs und weiterer Feldzüge sowie durch die Inquisition als Häretiker verfolgt und vernichtet.
      -Aus dem Wort Katharer wurde später auch die abwertende Bezeichnung Ketzer für alle Abweichler von einem herrschenden Glauben abgeleitet.
      - Die katharischen Priester (sowohl Männer als auch Frauen) predigten in der Volkssprache (im Gegensatz zum Latein der römisch-katholischen Kirche) und erreichten dadurch weite Bevölkerungsschichten.
      -Der Dualismus bildet das wichtigste Element der katharischen Theologie: Die materielle Welt wird als böse angesehen, das Gute ist lediglich bei Gott im Himmel zu finden. Das Leben des Katharers ist deshalb darauf ausgelegt, das Gute im Menschen (die Seele) aus der bösen Welt in den Himmel zu bringen.
      -Die Katharer unterschieden sich von der damaligen christlichen Kirche auch durch die Ablehnung des Alten Testaments der Bibel, in dem sie den Schöpfergott einer bösen Welt beschrieben sahen.
      -Im Neuen Testament hatte das Evangelium des Johannes eine herausragende Rolle. In ihren Predigten kamen viele Bibelzitate vor, die Auslegung war oft nicht eng an den Text gebunden, was sich auch bei den Bibelübersetzungen feststellen lässt.“
      [Quelle: Wikipedia: Katharer]


      „-Der Albigenserkreuzzug (1209 bis 1229) war ein von Papst Innozenz III. initiierter Kreuzzug gegen die Katharer in Okzitanien (Südfrankreich). Die Katharer wurden auch als Albigenser bezeichnet.
      -Im Unterschied zu anderen Kriegen, die gegen die Katharer und andere christliche Häresien unternommen wurden, besaß nur der Albigenserkreuzzug von 1209-1229 den offiziellen Status eines Kreuzzugs.
      -Das erste Ziel der Kreuzritter war Béziers, das am 22. Juli 1209 eingenommen wurde. Die Stadt wurde in Brand gesteckt und eingeäschert sowie praktisch die gesamte Bevölkerung, etwa 20.000 Menschen, in einem Massaker getötet. Der päpstliche Gesandte Abt Arnaud-Amaury soll den Kreuzfahrern auf die Frage, wie sie denn die Ketzer von den normalen Bewohnern unterscheiden sollten, geantwortet haben: Tötet sie alle! Gott kennt die Seinen schon (Caedite eos! Novit enim Dominus qui sunt eius). In Béziers starben somit Katharer wie Katholiken. Männer, Frauen und Kinder wurden gleichermaßen umgebracht, selbst wenn sie in Kirchen Schutz gesucht hatten.
      -Die Inquisition und weitere militärische Feldzüge vernichteten schließlich die Katharer bis zum Ende des 13. Jahrhunderts.“
      [Quelle: Wikipedia: Albigenserkreuzzug]

      Viele mögen sich nun wundern, wie es überhaupt so weit kommen konnte, da der Papst, die Kirche und ihre Bibel doch die Lehre der Nächstenliebe verbreiten. Das Lesen der Bibel verschafft hier Klarheit! Hier nur einer von vielen von Jahweh genehmigten Massenmorden im Alten Testament:
      Numeri 31:7, 31:9, 31:14-17:
      „7 Sie zogen gegen Midian zu Feld, wie der Herr es Mose befohlen hatte, und brachten alle männlichen Personen um.“
      „9 Die Frauen von Midian und deren kleine Kinder nahmen die Israeliten als Gefangene mit. Das ganze Vieh und der reiche Besitz der Midianiter wurde ihre Beute.“
      „14 Mose aber geriet in Zorn über die Befehlshaber, die Hauptleute der Tausendschaften und die Hauptleute der Hundertschaften, die von dem Kriegszug zurückkamen. 15 Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen am Leben gelassen? 16 Gerade sie haben auf den Rat Bileams hin die Israeliten dazu verführt, vom Herrn abzufallen und dem Pegor zu dienen, sodass die Plage über die Gemeinde des Herrn kam. 17 Nun bringt alle männlichen Kinder um und ebenso alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und mit einem Mann geschlafen haben.“

      Man kann nur hoffen, dass den jungfräulichen Mädchen der Katharer wenigstens das Schicksal der Massenvergewaltigung und Zwangsprostitution, gebilligt vom „Gott“ des Alten Testaments erspart geblieben ist:
      Numeri 31:18:
      „18 Aber alle weiblichen Kinder und die Frauen, die noch nicht mit einem Mann geschlafen haben, lasst für euch am Leben!“


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      Wer kommt den Lehren von Jesus näher? Die massenmordende Kirche mit ihren Inquisitionen und Kreuzzügen, oder die christlichen „Ketzer“, die in Frieden leben wollten? Wer liebt seinen Nächsten? Wer tötet seinen Nächsten?

      Vor der Zeit der Reformation hat die Kirche sogar dem Großteil der Bevölkerung verboten die Bibel zu besitzen und zu lesen. Der Besitz einer Bibel führte für einen gewöhnlichen Bauern sogar teilweise zur Todesstrafe. Wer, wenn nicht ein Feind von Jesus Christus würde das Lesen der Evangelien bestrafen? Ein Grund für das Vorgehen der Kirche war, dass dadurch niemand die Gültigkeit der Bibel anzweifeln konnte. Heutzutage ist es auch dem Normalbürger problemlos möglich die Bibel zu studieren, allerdings interessiert sich kaum jemand dafür.

      Vielen Leute denken deshalb, dass sich die Kirche zum positiven verändert hat, da man Meinungs- und Religionsfreiheit hat. Die Kirche hat jedoch niemals ihre weltliche Macht freiwillig aufgegeben! Meinungs- und Religionsfreiheit gibt es in der westlichen Welt nur weil die Amerikanische Revolution und die Französische Revolution erfolgreich waren. Viele Menschen mussten sterben um Meinungs- und Religionsfreiheit zu erreichen.

      Selbst heutzutage werden Christen, wie der Verfasser dieses Artikels, oft als Ketzer bezeichnet. Aber die Fakten sind klar: Diese so genannten Ketzer lebten und leben friedlich und widmeten und widmen ihre Leben Jesus Christus. Die Kirche hingegen hat eine schreckliche Geschichte von Mord, Krieg, Folter, weltlicher Macht und weltlichem Reichtum. Selbst in der heutigen Zeit gibt es beispielsweise mit Obama einen christlichen US Präsident, unter dessen Kommando Verdächtige gefoltert werden und unzählige Zivilisten ermordet werden. Obama, und noch deutlicher Bush(der sogar wieder gewählt wurde!) wurden von Millionen von Christen gewählt. Mit Abstrichen gilt dies auch für Deutschland, siehe zum Beispiel den Luftangriff bei Kunduz, bei dem einige afghanische Zivilisten durch Deutschland getötet wurden. Einige werden jetzt fragen: Aber was sollen die Leute denn machen? Wir leben jedoch in einer Demokratie, und die Christen in vielen westlichen Ländern unterstützen die Kriegstreiberei aktiv durch das Wählen der Politiker. Und falls ein Politiker falsche Versprechungen macht, bleiben immer noch gewaltlose Mittel des Widerstandes, wie der zivile Ungehorsam im Sinne von Henry David Thoreau, Mahatma Gandhi und Martin Luther King.

      Allerdings ist dieser zivile Ungehorsam laut der Bibel untersagt. Dies allein sollte schon zeigen, dass die Bibel nicht das unfehlbare Wort Gottes ist. Jeder sollte hierzu Römer 13:1-7 von Paulus im Neuen Testament lesen. Römer 13:1 liest sich so:
      „1 Jeder leiste den Trägern der staatlichen Gewalt den schuldigen Gehorsam. Denn es gibt keine staatliche Gewalt, die nicht von Gott stammt; jede ist von Gott eingesetzt.“

      Das bedeutet wenn die deutschen Bürger Widerstand gegen Adolf Hitler geleistet hätten, dann wäre dies Widerstand gegen Gott gewesen. Wer folgt den Lehren von Paulus? Und wer folgt den Lehren von Jesus? Matthäus 7:20 „an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“.

      Übrigens hat die katholische Kirche einen Pakt mit Hitler geschlossen, der auch heute noch weitgehend gültig ist:

      „Als Reichskonkordat wird der am 20. Juli 1933 zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich geschlossene Staatskirchenvertrag bezeichnet. In ihm wurde das Verhältnis zwischen dem Deutschen Reich und der römisch-katholischen Kirche geregelt. Es wird auch heute noch für die Bundesrepublik Deutschland als gültig betrachtet.“
      [Quelle: Wikipedia: Reichskonkordat]


      Im Lichte dieser Fakten, könnte es nicht anders herum sein? Nämlich, dass die Kirche und ihre Anhänger die Ketzer/Häretiker sind? Häretisch in diesem Sinne ist natürlich gemeint als häretisch gegenüber den Lehren von Jesus Christus. Eines kann man mit Sicherheit sagen, die Kirche und ihre Anhänger sehen sich selbst als Anhänger des Friedens und der Nächstenliebe an, aber ihre Taten offenbaren oft das Gegenteil.

      Allerdings wird hier abschließend das anfangs Gesagte wiederholt: Es gibt viele aufrichtige und gute Menschen, die Christen sind, aber in die Irre geführt werden von der Kirche und ihrer Bibel.
    • Freesia schrieb:


      Die Abscheulichkeiten und Absurditäten der Kirche produzieren oftmals entweder Fanatiker oder Atheisten.

      Was haben diese Atheisten eigentlich in der Kirche zu suchen? Sind das Maulwürfe?

      Freesia schrieb:


      Es gibt viele aufrichtige und gute Menschen, die aufgrund der Abscheulichkeiten und Absurditäten der Kirche, den Glauben an Jesus Christus verloren haben.

      Ebenso gibts viele, die zum Christentum konvertiert sind oder sich taufen ließen, da die Kirche ihnen über humanitäre oder sonstige Wege geholfen hat.

      Freesia schrieb:

      Dieser Artikel soll auch diese Menschen anregen, nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten.

      Das sehe ich ganz genau so, fangen wir also gleich bei der Kirche selbst an. Es gab und gibt da dunkle Episoden, aber auch sehr lichte. Das liegt daran, dass die Kirche aus Menschen besteht, die auch Fehler machen können und den menschlichen Unzulänglichkeiten unterworfen sind. Sie sind jedoch verbunden durch den Glauben an Gott und Christus, den Sohn Gottes (falls es sich nicht gerade um einen atheistischen Maulwurf handelt).

      Freesia schrieb:

      Der Glaube an Gott und Jesus ist etwas vollkommen anderes, als der Glaube an Kirche und Priester!

      In der Kirche und Priester/Pfarrer zu sein bedingt den Glauben an Gott.
      Der Glaube an Gott bedingt aber nicht den Priesterstatus oder die Zugehörigkeit zu einer Kirche.


      Freesia schrieb:

      Die Kirche sagt, dass dies dazu da ist ihre Anhänger daran zu erinnern, dass Jesus für die Sünden der Welt gestorben ist. Wäre aber Jesus tatsächlich für die Sünden der Welt gestorben, würde es keine Sünden mehr geben. Aber die Sünden gehen weiter, unabhängig davon was die Kirche behauptet.

      Das stimmt auch nicht so ganz, was du da sagst. Jesus starb für die Vergebung der Sünden. Das bedeutet nicht, dass es keine Sünden mehr gibt, sondern dass die Sünden der Gläubigen vor Gottes Gnade vergeben sind. Beziehungsweise, dass die Sünden vor Gott keine Sünden mehr sind. Auch wenn es heißt "... der hinwegnimmt die Sünden dieser Welt". Das kann ja offensichtlich so nicht gemeint sein, dass die Taten, die man als Sünden bezeichnet, nicht mehr stattfinden. Denn sie finden statt.

      Freesia schrieb:

      Wer würde wollen, dass der Teufel ohne Strafe davonkommt? Wer würde wollen, dass der Sohn Gottes bestraft wird?

      Der Teufel oder seine Anbeter. Im Falle Jesu waren es Juden, die es wohl nicht in Ordnung fanden, dass Jesus sich Sohn Gottes nannte und den Sabbat nicht nach ihren Vorstellungen einhielt. Um Aufstände zu vermeiden, ließ Pontius Pilatus dann Jesus Christus kreuzigen. War ein dummer Zufall. Der andere Jesus, der gekreuzigt werden sollte, hieß Jesus Barrabas, aber das Volk entschied sich für den Jesus von Nazareth.


      Freesia schrieb:

      Überlegen Sie sich nun folgendes: Was denken Sie über Satanisten die symbolisch menschliches Blut trinken und symbolisch menschliches Fleisch essen in ihren Zeremonien? Was halten Sie von Satanisten, die symbolisch das Blut Gottes trinken und symbolisch das Fleisch Gottes essen?

      Eine schlechte Kopie des Christentums.


      Freesia schrieb:

      Viele Christen sind richtigerweise angewidert von Bräuchen wie dem rituellen Trinken von Tierblut. Gleichzeitig sind diese Christen so von der Kirche indoktriniert worden, dass sie das symbolische Trinken von Jesus Blut als eine „heilige“ Handlung ansehen.

      Das Blut Christi schmeckt ja auch viel besser und wäscht dazu noch das Böse aus der Seele. Im Grunde geht es nicht darum, Blut zu trinken und Fleisch zu essen, sondern darum, Jesus Christus in sich aufzunehmen und ihn durch sich wirken zu lassen und dadurch seine eigene Gotteskindschaft zu erkennen.


      Freesia schrieb:


      Das Problem der Kirche ist, dass sie strikt monotheistisch ist und gleichzeitig an einen allwissenden, allmächtigen und guten Gott glaubt. Diese Eigenschaften sind mit der Existenz des Teufels und des Übels/Leids/Bösen auf der Welt unvereinbar. Da Gott laut der Kirche allmächtig und allwissend ist, hat Gott laut der Kirche mit voller Absicht den Teufel erschaffen. Laut der Kirche lässt Gott den Teufel mit voller Absicht gewähren. Der Teufel kann jedoch, laut der Kirche, nur das machen, was Gott zulässt, da Gott absolut allmächtig ist.

      Gott hat auch die Engel erschaffen und auch Engeln hat er einen freien Willen gegeben. Auch den Willen, sich gegen Gottes Gebote zu stellen. Der Teufel ist so ein Engel, der sich gegen seinen Schöpfer gewandt hat. Gleichermaßen können Menschen gegen Gottes Gebote verstoßen und Gott wird sie nicht daran hindern, da er ihnen ja den freien Willen mitgegeben hat. Wer erlöst werden will, muss sich aus freiem Willen für den Weg Christi entscheiden.


      Freesia schrieb:


      Dieses Beispiel aus dem Alten Testament bestätigt, dass die Kirche einen „Gott“ anbetet der absichtlich Unheil erschafft, Jesaja 45:7:
      „Ich erschaffe das Licht und mache das Dunkel, /
      ich bewirke das Heil und erschaffe das Unheil. /
      Ich bin der Herr, der das alles vollbringt.“

      Das ist ja noch harmlos, da gibts viel schlimmer klingende Zitate. Hier liegt ein klassischer Fall von Dualismus vor. Gott ist eben der Schöpfer der Welt, der Gegensätze, aller Dinge.
      Bei genauer Betrachtung stellt sich meist heraus, dass das, was für den modernen Leser schrecklich klingt, im richtigen Kontext eine positive Botschaft ist. Viele Bilder, Gleichnisse, Erzählungen ergeben heute nur noch Sinn, wenn man sie im historischen Kontext und der Umgebung der Menschen vor 2000 Jahren versteht. Deshalb gibt's zum Beispiel die Theologie und Bibelforschung.

      Freesia schrieb:


      Und warum will Jahweh die Unschuldigen bestrafen, die Kinder bis zur vierten Generation? Finden Sie, dass die Kinder von Kriminellen für die Straftaten ihrer Väter bestraft werden sollen? Finden Sie, dass die Kinder der Kinder von Kriminellen bestraft werden sollen? Finden Sie, dass die Kinder der Kinder der Kinder von Kriminellen bestraft werden sollen?

      Interessant ist dabei die Epigenetik. Handlungen und Lebensweise eines Menschen haben eben bis in die 3. oder 4. Generation Auswirkungen und können die Kinder und Kindeskinder krank machen, oder aber gesund und sportlich.


      Freesia schrieb:


      Warum redet Jesus von zwei verschiedenen Vätern, obwohl die Kirche sagt, dass es nur einen Gott gibt, der allwissend und allmächtig ist? Laut der Kirche müsste dann jeder von Gott sein. Im Neuen Testament Johannes 8:47:
      „Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes; ihr hört sie deshalb nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.“

      Das ist eine etwas veraltete Ausdrucksweise. Im Englischen gibt es das "of". Wenn du ein man of God bist, dann bist du ein Mensch Gottes. Man kann es aber auch als Mensch von Gott übersetzen. Vielleicht kennst du auch diesen Ausdruck: Sein Schuh war von Leder. Hier bezieht sich das "von" nicht direkt auf die Herkunft, sondern auf das Material, die Beschaffenheit. Und da Gott der Schöpfer ist, sind auch tatsächlich alle von göttlicher Herkunft, aber sie sind nicht alle von göttlicher Beschaffenheit, also im Sinne von Gottes Gesetzen.

      Freesia schrieb:


      Warum würde Jesus sagen, dass es seine Mission ist Spaltung auf die Erde zu bringen?

      War das mit der Spaltung nicht Martin Luther? ;-)

      Freesia schrieb:

      Dies ergibt nur Sinn wenn die dualistischen oder nicht-strikt monotheistischen Christen richtig liegen

      Dualismus und Monotheismus schließen sich nicht aus.

      Freesia schrieb:

      Jesus Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen schlägt in die gleiche Kerbe. Die Kirche verschweigt normalerweise das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen, da es im Widerspruch zum kirchlichen strikten Monotheismus steht.

      Also wir haben das im Kommunionsunterricht durchgenommen. Wo ist der Widerspruch zum Monotheismus? Dass es Kräfte gibt, die andere Kräfte unterwandern und schädigen, schließt doch den einen Gott nicht aus.

      Freesia schrieb:

      Laut der Kirche ist Gott allmächtig und hat die volle Kontrolle über den Teufel, also würde dieses Gleichnis nur Sinn machen wenn Gott absichtlich böses tun würde, was eine Lüge und Gotteslästerung ist.

      Die Schöpfung des allmächtigen Gottes ist kein Marionettenspiel.

      Freesia schrieb:


      „24 Und Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg. 26 Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein. 27 Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut? 28 Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? 29 Er entgegnete: Nein, sonst reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus. 30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte. Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.“
      [Quelle: Einheitsübersetzung Matthäus 13:24-30]

      Das Gleichnis ist u.a. eine klare Aussage gegen Rache. Das Böse schaufelt sich sein eigenes Grab. Und böses mit übereilter Gewalt ausreißen zu wollen, schadet einem nur selbst.

      Das Lamm ist natürlich ein Symbol für Reinheit und Unschuld.

      Freesia schrieb:


      „Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und die ganze Macht des Feindes zu überwinden. Nichts wird euch schaden können.“

      Schlangen und Skorpione gelten in diesem Bild als Kräfte, die Gift speien und Töten. Wenn man auf diese Kräfte tritt, dann tötet man nicht, sondern arbeitet vielmehr für das Leben.

      Freesia schrieb:


      Die Kirche hat die Paulusbriefe in die römische Bibel mit aufgenommen, weil die Kirche sich statt auf das LEBEN von Jesus Christus, sich auf den TOD von Jesus Christus, fokussiert.

      Viel wichtiger als der Tod, beziehungsweise das wichtigste, ist die Auferstehung. Ostern, das Hauptfest des Christentums, in dem natürlich auch Elemente von heidnischen Frühlingsfesten stecken. Neues Leben nach dem Winter. Leben aus dem scheinbar toten Ei. Der vermehrungsfreudige Osterhase.

      Freesia schrieb:

      Könnte es sein, dass die Kirche vom Heidentum der Römer beeinflusst wurde?

      Das römische Heidentum ist nur einer von vielen Einflüssen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Marienverehrung vom Kybele-Kult abstammt.

      Freesia schrieb:


      Haben Sie jemals davon gehört, dass jemand jedes Jahr einen anderen Todestag hat? Dies wäre dem Toten gegenüber sehr respektlos, da jeder weiß dass man nur ein einziges Todesdatum haben kann, und nicht jedes Jahr ein anderes. Macht sich die römische Kirche damit über den Tod von Jesus lustig?

      Das genaue Datum ist nicht bekannt. Aber man kann es ungefähr sagen. Du hast in deinem Wikipedia-Zitat etwas ausgelassen, nämlich das wichtigste:
      "Da die Heilsereignisse nach Auskunft der Bibel in eine Pessachwoche fielen, bestimmt der Termin dieses beweglichen jüdischen Hauptfestes auch das Osterdatum"
      Steht genau einen Satz vor deinem Zitat und ist die Erklärung für das komische variable Datum, das aus dem Judentum stammt. Natürlich gibt es Einflüsse von außerhalb auf die christlichen Bräuche.

      Im Übrigen empfehle ich die Sendung "Alpha bis Omega" mit Harald Lesch, zu finden auch auf YouTube:
      youtube.com/user/Cromulentable#grid/user/82CBD199F6B7B714
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~
    • Ich denke , dass jeder mensch, der sich mit der Bibel wirklich beschäftigt, indem er sie liest und das von Anfang bis Ende , kann sich selbst eine Meinung bilden.

      Manchmal kommt es mir so vor , als würde die Meinung aber garnicht erdacht, sondern nachgekaut.

      Dann frage ich mich - ist es im Grunde Werbung für eine weitere Organisation, die ihre Daseinsberechtigung im Namen Gottes etablieren will , wieder ein Zusammenschluß von Menschen, der dies, aus für mich nur einem erkenntlichen Grund tut, nämlich den anderen, das Geld aus der Tasche zu ziehen ?

      Oft habe ich das, für mich, bei genauerer Prüfung der jeweiligen Organisation, leider mit einem Ja beantworten müssen.

      vG