Meine Erfahrung in Togo mit der BuChriMag

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    • Meine Erfahrung in Togo mit der BuChriMag

      Alles gehabt! Einen Partner, Traumberuf, großen Freundes- und Bekanntenkreis, aktiv und interessant gestaltete Feizeit (Ruderverein, Konzerte, Kino, Parties, Theater) regelmäßiger in Urlaub, keine Geldsorgen und trotzdem nicht glücklich!

      So ging es mir jahrelang bevor ich alles zurückließ und dem Absprung wagte aus meinem alten Leben. Ich war immer schon auf der Suche nach mehr, nach einem tieferen Sinn. Was gab mir Mut, alles zurück zulassen? Es war ein Gefühl. Worte hätte mich nicht überzeugen können, ein Gefühl in mir drin, dass ich erst kennen lernte, als ich vor vielen Jahren mit einer Gruppe von Menschen, Naturgeistererfahrungen im Wald sammelte. Die Wanderungen wurden von einem Schamanen geleitet, der uns an besonderen Plätzen Kontakt mit Baumgeistern, Feen, Elfen und Zwergen vermittelte. Diese Ruhe, diese Kraft und stille Zufriedenheit, ja man könnte sogar sagen, Glückseligkeit hatte ich bis dato nie erfahren. So ließ ich mich ein auf neue Pfade, erst langsam und vorsichtig, dann immer mehr. „Mann muss sich nur entscheiden, was man mit der Zeit tun will die einem gegeben ist“.

      Ich habe mich entschieden und lebe seit drei Jahren in Togo/West-Afrika. Gemeinsam mit Menschen, die auch ihr altes, materielles Leben aufgaben um sich auf die Suche nach ihrem wahrem Ich zu begeben. Und um die Schöpfung begreifen zu lernen. Und gemeinsam mit dem Schamanen von eins ein spirituelles Zentrum in Togo aufzubauen ( www.buchrimag.de.tl ) . Uns allen liegt am Herzen, dass andere Menschen die Möglichkeit haben, bei uns spirituelle Erfahrungen zu machen. Wir begreifen jeden, der den Mut hat, nach Afrika aufzubereiten, eine Reise, die ihn vielleicht am ehesten sich selber nahe bringt. Wir leben im Regenwaldgebiet von Togo, aber nicht irgendwo, sondern an einem vergessenen Ort, den einstmals Menschen aus ganz Westafrika nutzten und schätzten. Von besonderen Energien unterstützt ist hier ein idealer Ort, für die innere Schau. Es ist aber nicht so, dass wir stundenlang jeden Tag meditieren sondern vielmehr versuchen wir bewusst zu leben und im alltäglichen Tun und Handeln Erkenntnis zu erlangen. Zugegebener maße kein leichtes Unterfangen. Dennoch kann ich mir nichts vorstellen wofür es sich mehr zu kämpfen lohnt.


      Tamara, Schülerin der BuChriMag in Togo
    • Hallo Tami,

      willkommen in unserem Forum.
      Erstmal würde ich sagen Respekt für den Mut. welchen du mit dieser Entscheidung in deinem Leben bewiesen hast.
      Sehr viele Menschen würden nicht all die Sicherheiten und Dinge aufgeben um dann ins kalte Wasser zu was Neuem zu springen.
      Daher finde ich das sehr toll. Denn es zeigt auch den Irrsinn des Sicherheits- und Überwachungswahn,
      welcher von der Politik und Co. derzeit nach fiktiver Panikmache von Terrorwahn wieder einmal stattfindet um
      die Freiheit der Bürger einzuschränken und unter Kontrolle und Zwang zu bringen.

      Daher bist du einer von den Menschen die beweisen durch ihr eigenes Tun und ihrer eigenen Persönlichkeit,
      dass diese ganzen Maßnahmen nur eine Ilusion sind, denn wirklich freier und glücklicher macht dieser Irrsinn nicht.
      Und das Leben besteht aus weit mehr als nur in der Anhäufung materieller Güter, Faktenwissen etc.
      Vielmehr ist es doch das Zwischenmenschliche und der Umgang miteinander, am besten noch im Einklang mit Natur und Umwelt,
      wo genau genommen doch erst das ganze schöne im Leben beginnt.

      Liebe Grüße

      ABRAXAS
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Hallo Tami,
      auch von mir ein willkommen im Forum,
      Ich denke, jeder tut das, was er als Bestes für sich und sein Umfeld erachtet. Ich finde Deine Entscheidung auch toll, vor allem dann, wenn sie Dir das gibt, was Du dir wünscht und erträumst. Die Natur gibt alles im Gegensatz zu den Menschen, die sich zum großen Teil sehr wenig bewußt machen, dass sie ja selbst Teil der Natur sind. Ich kann Deinen Schritt sehr gut verstehen.

      Ich persönlich würde mich nicht für diesen Schritt entscheiden, denn auch in Europa bedarf es Menschen, die anderen die Natur nahe bringen, die für viele sehr weit entfernt ist. Die Städte sind zum größten Teil zu betoniert und die Grünflächen, die es auch in Städten noch gibt sind nicht naturbelassen und dürfen nicht wachsen wie sie möchten und wollen, sie sind "kultiviert", so wie man die wunderschönen Flüsse ihres natürlichen Bettes beraubt und auch sie mit Beton einengt, alles "zum Wohle" des Menschen.
      Wer empfindsam die Schwingung der Natur wahrnimmt, weiß dass diese Art Natur geschwächt ist und leidet, sie ist verwundet. Der normale Mensch glaubt, dort Kraft tanken zu können, dabei ist es die Natur, die der Heilung bedarf. Darum erachte ich es als sehr wichtig, der Natur Heilung in Europa zukommen zu lassen. Ich bin vielleicht in den Augen anderer nicht normal, ich spreche mit unseren Bäumen (wir haben über 100), ich umarme sie und ich bewundere sie, wie ich alle meine Pflanzen und Tiere liebe und sie danken es mir und ich habe hier alles, was ich brauche.

      Dir viel Freude und Glück, ich hoffe, dass Du weiterhin von Deinen Erlebnissen berichtest und dass dies nicht nur eine Werbung für Afrika war.

      Abraxas schrieb:

      Vielmehr ist es doch das Zwischenmenschliche und der Umgang miteinander, am besten noch im Einklang mit Natur und Umwelt,
      wo genau genommen doch erst das ganze schöne im Leben beginnt.
      [IMG:http://www.nabu-waldeck-frankenberg.de/Naturbilder/Ammer%20Grosche%20Baumgesichter/froehlicher%20Gnom%2007a_small.jpg]

      In diesem Sinne, lieben Gruß
      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche