Abraxas schrieb:
Die meisten der Enthüllungen durch WikiLeaks stießen bei den Betroffenen auf Dementis oder geheuchelte Entrüstung, Minister Rudd jedoch bekannte sich stolz zu den Bemerkungen in dem Dokument und sagte, es liege voll und ganz im Interesse Australiens, die Vereinigten Staaten von Amerika zu einer militärischen Aggression gegen China zu drängen. Er sagte weiters, dass er als australischer Außenminister weiterhin diese Position vertreten wird.
Na klar, charakterlose Menschen stehen selten zu dem, was sie äußern, sie besitzen wenig Moral oder überhaupt fast keine und fühlen sich selber noch schlecht und unfair behandelt, wenn sie jemand darauf hinweist. Im Gegensatz zu Minister Rudd, auch wenn er Amerika zur Agression aufführt, er steht zu sich vor aller Welt, also Charakter hat er, die Richtung müßte man noch bestimmen
Mit dem Beitrag der TAZ gehe ich auch ziemlich konform, bis auf Zitat:
"Mehr Macht für den Staat, aber weniger Transparenz für den Bürger"
Das stößt mir genauso auf, wie wenn man das der BRD aufoktroierte Grundgesetz als Verfassung für das Deutsche Volk deklariert.
Es ist schon eine zeitlang her, dass ich die Schulbank gedrückt habe, aber ich erinnere mich noch sehr gut und wir hatten noch keine umerzogenen Lehrer
Eines unserer Aufsatzthemen z.B. war: "Kritik am Staate steht dir zu, doch denk daran der Staat bist Du!" Heute wird vielfach gesagt "der Souverain ist das Volk" - klingt wie ne Gebetsmühle, leer und ohne Inhalt.
Für mich müßte es heißen "mehr macht den Lobbyisten, die in der Regierung sitzen, keine Transparenz für den BRD-Bürger, damit er die Machenschaften nicht erkennt"
Nur wenn man die 50 Jahre sukzessiv verfolgt hat, wirkt die Nicht-Transparenz nicht so, wie sie es gerne hätten.
Ein zweites Aufsatzthema war ein Zitat Göethes "Was du ererbt von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen",
das nur mal so am Rande,
Gruß Jo
Ach so, hab noch was:Die Flucht nach vorn
FDP wirft USA Internet-Zensur vor. Liberaler Rechtsexperte Ahrendt verteidigt Wikileaks. Die Versuche der USA, "solche Seiten zu eliminieren, sind massive Angriffe auf die Pressefreiheit und eine Bevormundung des Bürgers“. (ich kringel mich vor Lachen)
Die FDP greift die USA wegen ihres Agierens gegen die Internetplattform Wikileaks an. „Es ist falsch, Wikileaks mundtot zu machen“, sagte der rechtspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Christian Ahrendt, der Financial Times Deutschland (Mittwochsausgabe). Die Versuche der USA, "solche Seiten zu eliminieren, sind massive Angriffe auf die Pressefreiheit und eine Bevormundung des Bürgers“, sagte Ahrendt. „Die Veröffentlichung der Staatsgeheimnisse sind nicht das Problem von Assange oder Wikileaks. Der Staat muss seine Unterlagen selbst schützen. Dazu hat erausreichend Kapazitäten und Mittel“. (genau, darin ist die BRD doch Meister)
Auch das Verhalten von Unternehmen wie Mastercard oder Amazon bei der Verfolgung von Wikileaks sieht der Rechtsexperte kritisch. „Die Unternehmen würden zu Handlangern der US-Regierung, wenn sie Wikileak die Zusammenarbeit aufkündigen.“
Ahrendt stellte klar, dass das „Gesetz zur Stärkung der Pressefreiheit“, das gerade in der parlamentarischen Abstimmung ist, Veröffentlichungen von Geheimnissen in Deutschland besser schützen würde. (Nachtigall ich hör dir trappsen) Nach dem neuen Gesetz macht sich kein Journalist mehr strafbar, (wers glaubt wird selig) wenn er lediglich ihm zugespieltes Material veröffentlicht. Genau das habe Assange gemacht, sagte Ahrendt.
Zitat Ende, Quelle: MMNEWS
Womit jetzt klar sein dürfte, in der nächsten Regierungsperiode mischt die FDP nicht mehr mit.
"Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
"Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."
Friedrich Nietzsche
"Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."
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