Militante Atheisten und antireligiöse Polemik

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    • "Es gibt – zumindest in meiner Welt – wenig Grund, religiös zu sein. Es gibt aber auch keinen Grund, Gläubige herabzusetzen. Dazu allerdings neigen solch "Vernünftige" wie ich und hier diskutiere ich mit mir selbst. Zumindest pro Humanismus."

      Hier gibt es die Sendung: gehirn-und-geist.de/artikel/1124053&_z=798884
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~
    • Illuminatus schrieb:


      Man kann es drehen und wenden wie man will, letztlich kann man so gut wie jedem Menschen satanische Eigenschaften unterschieben. Mit Untaten stehen einige scheinbar(!) religiöse Menschen eben nicht alleine da. Der überwiegende Teil der heutigen Kriminalität in Deutschland ist eben nicht religiös motiviert. Jeder Mensch hat die Fähigkeit dazu, kriminell, bösartig und sozusagen satanisch zu werden.


      Das stimmt natürlich, Illuminatus,
      kein Zweifel. Dennoch müsste erst genau definiert werden, wo Kriminalität beginnt bzw. was genau man darunter verstehen will. Ähnlich ist es mit religiöser Motivation. Die meisten kriminellen Handlungen im kleineren Bereich entstehen meiner Ansicht nach durch Angst und Verzweiflung bzw. der Idee des letzten Ausweges. ("Erst kommt das Fressen und dann die Moral." B. Brecht) Die "religiöse Motivation" liegt schon eine Stufe höher, rein von der Gesellschaftsschicht her betrachtet. Sie kann mit dem Begriff der Freiheit nichts anfangen und möchte gern alle Menschen dem selben Diktat unterwerfen, unter dem sich der Religiöse glaubt. Sie ist also im Prinzip blanker Fanatismus.
      Jemand, der Religion aber in ebensolcher fanatischen Art ablehnt, handelt aus der gleichen Motivation.
      Je mehr einer von einer gewissen - unbewussten - Angst besessen ist, desto stärker die Neigung zur Gewalt bzw. Kriminalität. Die Flagge, hinter der er sich dabei verbirgt, ist unerheblich und bloße Dekoration.
      Satanisch? Nun ja, in meinen Augen ein bloßes Wort, um die Sache ein bisschen extrem hinzustellen.
      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • nanabozho schrieb:

      Die "religiöse Motivation" liegt schon eine Stufe höher, rein von der Gesellschaftsschicht her betrachtet. Sie kann mit dem Begriff der Freiheit nichts anfangen und möchte gern alle Menschen dem selben Diktat unterwerfen, unter dem sich der Religiöse glaubt. Sie ist also im Prinzip blanker Fanatismus.
      Das ist nicht richtig. Es gibt religiösen Fanatismus und es gibt rein politischen Fanatismus, ebenso gibt es Politik und somit auch Religion ohne Fanatismus.

      nanabozho schrieb:

      Jemand, der Religion aber in ebensolcher fanatischen Art ablehnt, handelt aus der gleichen Motivation.
      Das Fanatische an diesen speziellen Atheisten ist nicht die Ablehnung, sondern der pure Hass und die Intoleranz gegen Andersdenkende. Es wird den Religionen dieser Welt alles Übel unterstellt, das man sich vorstellen kann. Und dabei wird nicht einmal der Versuch unternommen, einen differenzierten und damit korrekten Blick auf die Lage zu werfen. Im Gegenteil. Es wird sogar tief in der Vergangenheit gewühlt, nur um einen Beweis dafür zu finden, dass Religion per se zu verdammen ist.

      nanabozho schrieb:

      Je mehr einer von einer gewissen - unbewussten - Angst besessen ist, desto stärker die Neigung zur Gewalt bzw. Kriminalität.
      Angst führt nicht automatisch zu Gewalt oder Kriminalität. Man kann auch ganz einfach wegrennen.

      nanabozho schrieb:

      Die Flagge, hinter der er sich dabei verbirgt, ist unerheblich und bloße Dekoration.
      Wer ist er, welche Flagge meinst du und wofür ist sie unerheblich?

      nanabozho schrieb:

      Satanisch? Nun ja, in meinen Augen ein bloßes Wort, um die Sache ein bisschen extrem hinzustellen.
      Nein, einfach ein gutes (böses) Beispiel.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~
    • Sei nicht so kleinkrämerisch, Illuminatus!
      Was soll es denn außer Fanatismus noch als "religiöse Motivation" für Kriminalität geben? Selbst Muslime behaupten ja, dass sie Anhänger einer friedlichen und friedliebenden Religion sind, obwohl der Koran unzählige Textstellen hat, die unmittelbar zur Tötung der "Ungläubigen" auffordern. Normalerweise folgen sie dem Koran, aber in diesen Fällen sehen sie ihn anscheinend differenziert an. - Natürlich ist keiner Religion zu trauen, solange sie behauptet, die einzig richtige zu sein, denn allein aus diesem Selbstverständnis speist sich jede Art von Fanatismus. Und so ist es auch, wenn ein Atheist meint, allein im Besitz der Wahrheit zu sein, und sei es eben der, dass es keinen Gott gebe.
      Solange ich eine religiöse Aussage - etwa ein Textstück aus einem der sogenannten "heiligen" Bücher - über mein Herz und Gewissen stelle, laufe ich Gefahr, in eine solche unduldsame Richtung einzuschwenken, die irgendwann in Kriminalität münden kann.
      Sonst kommen kriminelle Absichten immer aus Angst, weil sich das Ego bedroht, eingeengt, verachtet o. ä. fühlt. Eine passende Ideologie oder Religion dient bloß der Verschleierung, denn die wahren Gründe sind direkter.
      Einer, der z. B. stiehlt, hat manchmal früher angefangen, manchmal später und weiß oft nicht mehr, wie es begonnen hat. Aber der Hintergrund ist selten bloße Kleptomanie, sondern ganz einfach Existenznot. Wenn er dann noch mordet, ist er möglicherweise in einen Teufelskreis gelangt, weil er um sich schlägt, um die Gefahr zu bannen, dass man ihn dingfest macht. Die große, organisierte Kriminalität, die nach Machtstrukturen funktioniert, will auch nur für die Mitglieder einer bestimmten Organisation eine sichere Existenz. Die Sache nimmt irgendwann einen Selbstlauf an und niemand weiß es mehr. Aber j e d e Machtstruktur funktioniert so: Ich baue mit ein paar Leuten, die dasselbe wollen wie ich, eine Existenz für sie und mich selbst auf, indem ich mich vor allen anderen schütze bzw. gegen alle anderen verteidige. So gesehen hat jedes Staatengebilde natürlich auch etwas Kriminelles, aber das geht weit über das Thema hinaus...
      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • Religion ist Opium für's Volk . . .

      Nach diesem Grundsatz betrachte ich mein leben lang alles , was mit religion zu tun hat.
      Nicht das ich religiöse Menschen nun verachte - solange sie mich mit ihrem Ansichten in Ruhe lassen - ich lasse sie eigentlich nur irgendwo links oder rechts liegen.

      Nun was schreckt mich so ab an religionen ?

      - Menschen führen Kriege im namen ihrer Götzenbilder
      - Menschen sterben weil religionen bestimmen was richtig und falsch ist
      - Menschen sehen in der religion den letzten ausweg ihr leben auf die reihe zu bekommen - statt den eigenen hintern zu bewegen
      - Menschen werden im namen von götzen unterdrückt und / oder ausgebeutet

      Das nur mal so als meine ersteren Gründe .
      Ich könnte da nun noch ne ganze menge mehr anfügen.

      Atheismuss ist irgendwo jedoch, wenn man es genau betrachtet auch eine art götterglauben.
      ich meine selbst der satanist - kann GOTT nicht leugnen denn sonst wäre sein glaube an satan ja unsinn .
      Ebenso verhällt es sich aber auch mit Atheisten irgendwo . . Indem sie sich hinstellen und den religiösen glauben ablehen - erkennen sie gleichzeitig aber auch die existenz einer höhrern macht an, denn sonst müsste man ja nichts ablehnen was nicht existiert oder ? :D

      Also kann man im grunde sagen :
      Ganz gleich woran man glaubt oder nicht glaubt - sobald man sich mit der anderen , der gläubigen seite einlässt , sie ablehnt oder gar gegen sie arbeitet - erkennt man deren glauben an.

      Wo ich stehe ?
      Irgwendwo zwischen tiefer ablehnung gegen Religion und anerkennung übersinnlicher Dinge - die jedoch nicht zwangsläufig auf göttliche existenzen zurück zu führen sind.
      Was ich sah war dummheit, menschlicher Neigung entsprechend.
      [Tilo Wolff- Lacrimosa]
    • Asmody schrieb:

      Ebenso verhällt es sich aber auch mit Atheisten irgendwo . . Indem sie sich hinstellen und den religiösen glauben ablehen - erkennen sie gleichzeitig aber auch die existenz einer höhrern macht an, denn sonst müsste man ja nichts ablehnen was nicht existiert oder ? :D
      Warum? Nur weil ich an etwas nicht glaube, folgt doch nicht, dass dieses etwas existiert.

      Gruß
      "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan
    • Phasenverschobener schrieb:

      Nur weil ich an etwas nicht glaube, folgt doch nicht, dass dieses etwas existiert.


      Doch, Phasenverschobener,

      denn solange ich betonen muss, dass ich etwas n i c h t möchte, glaube, sehe, will, wie auch immer, gebe ich ihm Kraft und Existenz. Wenn ich es nicht nötig habe, auszudrücken, ob oder woran ich glaube bzw. nicht glaube, bin ich von dieser Wahl frei, erst dann. Das ist jedoch eine beträchtliche Reife, denn ehrlichkeitshalber kann ich es eigentlich nur, wenn ich gelernt habe, im HIER UND JETZT zu leben und alles so zu lassen, wie es ist. Ohne mich über irgendetwas aufzuregen.

      Bis dahin bin ich drin im Spiel und beziehe einfach bloß meine Seite im Schützengraben.

      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • Ich denke, es hängt am Wort "Atheist".

      "Nicht an Gott Glaubender" ist eine Verneinung, die man nur verstehen kann, wenn man das Konzept "Gott" bzw. "Glauben an Gott" versteht.
      Wenn du ein Weltbild hast, in dem "Gott" nicht existiert, dann musst du ein Weltbild schaffen, welches ohne diesen Gott auskommt. In diesem Konzept wird etwas gottähnlichens niemals erwähnt, weil es nicht notwendig ist.
      Dir selbst muß in diesem Weltbild ein "Ich bin" völlig ausreichen, weil die anderen eben ein "Ich bin Christ", "Ich bin Schalkefan" o. ä. absolut nötig haben. Wenn du von dir selbst sagst: "Ich bin Wissenschaftler", hast du schon verloren, denn die Wissenschaft versteht sich als Gegenpol zum theologischen Weltbild.

      Egal, jede Form von Filosofie oder sonstigen ~ismen hat ja die Aufgabe Menschen zu manipulieren. Die höchste Instanz dieser Manipulation ist die Moral - ich denke auch "Atheisten" haben so etwas wie Moral. Hier also ein Text der zeigt, wie die Moral funktioniert und welche Aufgabe sie hat. Wer noch selbst denkt, kann diesen Mechanismus in jedem anderen Bereich erkennen, in dem sich Menschen organisieren und ein Wertesystem zugrunde legen.

      Gut ist böse – Wenn wir das nicht verstehen, haben wir keine Chance! (Video+Text)
      freiwilligfrei.info/archives/1688

      Gruß, EO
      nenn mich EO
      zu Ende denken
    • nanabozho schrieb:

      Sei nicht so kleinkrämerisch, Illuminatus!
      Wo genau war ich deiner Meinung nach kleinkrämerisch?

      nanabozho schrieb:

      Was soll es denn außer Fanatismus noch als "religiöse Motivation" für Kriminalität geben?
      Siehst du, das war ein Missverständnis. Du hast nicht "religiös motivierte Kriminalität" gesagt, sondern nur "religiöse Motivation".

      nanabozho schrieb:

      Selbst Muslime behaupten ja, dass sie Anhänger einer friedlichen und friedliebenden Religion sind, obwohl der Koran unzählige Textstellen hat, die unmittelbar zur Tötung der "Ungläubigen" auffordern.
      "Steht im Koran, dass man "Ungläubige" töten darf?
      Zunächst ist zu sagen, dass der Koran nicht an einem Stück herabgesandt wurde, sondern über einen Zeitraum von 24 Jahren, jeweils einige Verse/Suren zu einer aktuellen Situation bzw. Problem. Dies ist durchaus wichtig zu wissen, da jeder Vers in seinem historischen, gesellschaftlichen Kontext zu interpretieren ist – also zu jedem Vers die Frage zu stellen ist, in welcher Situation ein Vers herabgesandt wurde und nicht "blind anzuwenden" ist. Dies haben bereits über Jahrhunderte hinweg muslimische Wissenschaftler getan und niemand von ihnen wird sagen, dass ein Muslim einen Nichtmuslim zu töten hat.
      Die meisten der häufig als "kriegerisch" zitierten Verse stammen aus einer Zeit in der die Muslime von Mekka nach Medina auswanderten (sog. Hidschra), da sie dort von Unterdrückern von ihrer Glaubensausübung gehindert und gefoltert wurden und ihr Leben bedroht war. Sie wurden jedoch verfolgt und es kam in Medina zu einer kriegerischen Auseinandersetzung (auf deren Einzelheiten und teilweise religiösen Parteien wir hier in Kürze nicht eingehen können). In dieser Situation wurde den Muslimen die Kampfhandlung zur Verteidigung auferlegt. Die meisten Verse in denen solche Konflikte angesprochen werden, beziehen sich auf eine solche oder ähnliche Sachlage. Der Koran ist jedoch als Ganzes zu sehen und man kann wie bei jedem Text immer einzelne Verse kontextlos herausreißen und ein verzerrtes Bild zeichnen. " islam.de/1641.php

      nanabozho schrieb:

      Normalerweise folgen sie dem Koran, aber in diesen Fällen sehen sie ihn anscheinend differenziert an.
      Den Koran befolgen und ihn nicht wörtlich auszulegen schließt sich nicht aus, im Gegenteil, es bedingt sich sogar. Im Islam gibt es wie im Christentum verschiedene Strömungen, die den Koran unterschiedlich interpretieren.

      nanabozho schrieb:

      Natürlich ist keiner Religion zu trauen, solange sie behauptet, die einzig richtige zu sein, denn allein aus diesem Selbstverständnis speist sich jede Art von Fanatismus.
      Zunächst einmal ist es das Fundament jedes Glaubens, dass man an die Wahrheit der Glaubensinhalte glaubt. Für den Gläubigen sind diese wahr. Wenn diese Wahrheit gleichzeitig eine andere Lehre ausschließt, dann ist es logischerweise auch die einzige Wahrheit. Wer sich dadurch zu Gewalttaten aufgefordert fühlt, der irrt.

      nanabozho schrieb:

      Und so ist es auch, wenn ein Atheist meint, allein im Besitz der Wahrheit zu sein, und sei es eben der, dass es keinen Gott gebe.
      Kann doch sein, dass der Atheist mit seiner Überzeugung recht hat. Es kann genau so sein, dass der Christ recht hat. Beide sind von ihrer Meinung überzeugt. Nur weil jemand eine feste Meinung hat, wird er nicht zum Fanatiker. Meinungen können sich jederzeit ändern.

      nanabozho schrieb:

      Solange ich eine religiöse Aussage - etwa ein Textstück aus einem der sogenannten "heiligen" Bücher - über mein Herz und Gewissen stelle, laufe ich Gefahr, in eine solche unduldsame Richtung einzuschwenken, die irgendwann in Kriminalität münden kann.
      Dann würde ich eher an deiner psychischen Stabilität und deiner exegetischen Kompetenz zweifeln, als am Inhalt des Buches.

      nanabozho schrieb:

      Eine passende Ideologie oder Religion dient bloß der Verschleierung, denn die wahren Gründe sind direkter.
      Der Verschleierung wovon? Die wahren Gründe wofür?

      nanabozho schrieb:

      Aber der Hintergrund ist selten bloße Kleptomanie, sondern ganz einfach Existenznot.
      Wirkliche Existenznot die zum Diebstahl führt, gibt es in Deutschland sehr selten. Viel häufiger ist es Gier oder die Suche nach dem Kick.

      waterbrunn schrieb:

      Die höchste Instanz dieser Manipulation ist die Moral - ich denke auch "Atheisten" haben so etwas wie Moral.
      Eine Moral können auch Atheisten haben. Allerdings verpflichten sich Christen dem moralischen Handeln schon durch ihr Christsein, während Atheisten das nicht notwendigerweise tun.

      nanabozho schrieb:

      Phasenverschobener schrieb:

      Nur weil ich an etwas nicht glaube, folgt doch nicht, dass dieses etwas existiert.

      Doch, Phasenverschobener, denn solange ich betonen muss, dass ich etwas n i c h t möchte, glaube, sehe, will, wie auch immer, gebe ich ihm Kraft und Existenz.
      Wenn ich nicht glaube, dass auf meinem Tisch eine Kaffeetasse steht, dann bedeutet das nicht, dass dort doch eine Kaffeetasse steht. Alleine die Vorstellung davon, dass dort eine Tasse stehen könnte, existiert, aber nicht unbedingt die Tasse selbst.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~

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    • nanabozho schrieb:

      denn solange ich betonen muss, dass ich etwas n i c h t möchte, glaube, sehe, will, wie auch immer, gebe ich ihm Kraft und Existenz. Wenn ich es nicht nötig habe, auszudrücken, [...]
      ....dann könnte das auch daran liegen, weil viele viele Menschen daran glauben und es auch 'nötig' haben das ausdrücklich zu betonen. Sogar mächtige Organisation genau um diesen Glauben aufbauen, ausdrücklich missionieren, gar Menschen Ihre eigenes Leben daran ausrichten.

      Wechsel doch ein mal die Position, aus atheistischer Sicht leben die eine Märchen, das so nicht richtig ist. Für einen Gläubigen ist es auch selbstverständlich, einen Atheisten auch mal seine Meinung zu Gott zu sagen. Wenn aber ein Atheist seine Meinung sagt, dann soll allein die Tatsache, das er sie sagt beweisen, das sie falsch ist?


      Gruß
      "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Phasenverschobener ()

    • Na ja, mich reizt es doch, in dieser Sache noch zwei oder drei Sätze loszuwerden, vielleicht auch mehr.
      Dabei führt es zu weit, Einzelstellen zitieren zu wollen. Mir kommt es auf das Ganze an.
      Ich bin in einem Staat aufgewachsen, in dem der Atheismus offizielle Doktrin war, also auch dazu antrat, alles Religiöse zu unterdrücken, wenn nicht auszumerzen. Dadurch entstand, fast wie automatisch, ein Gegendruck aus dem religiösen Lager. Denn Kirche wurde so zur Opposition und am Ende für viele rein deswegen interessant und salonfähig. Ja, viele sind sogar wegen des atheistischen Druckes in die Kirche gegangen, haben teilweise sogar echt einen Glauben für sich entdeckt.
      Immer also, wenn ich an irgendeiner Stelle möchte, dass ein Anderer sich verändert, damit ich mich bestätigt fühlen kann, übe ich einen - wenn auch geheimen - Druck aus. Und dieser Druck stärkt unweigerlich die Gegenposition. Ein "objektives" Richtig oder Falsch wird zwar behauptet, ist aber nicht der wahre Grund der Auseinandersetzung. Sondern nur, weil ich mich persönlich allein zu schwach fühle in meiner Position, suche ich Bestätigung, und wenn ich sie nicht bekomme, habe ich es nötig, das Andere als "Falsch" zu bezeichnen. So einfach ist das. Welche Aufschrift meine Position hat, ist unerheblich; ich bilde mir natürlich ein, sie sei von Bedeutung, wenn es um Dinge geht, die, wie man mir eingeredet hat, über Leben und Tod entscheiden.
      Frei bin ich also erst, wenn ich keinerlei Bestätigung mehr brauche und wenn es mir genügt zu sagen: ICH BIN. Und alle Schubläden geschlossen bleiben.
      Nebenbei noch: In Deutschland gibt es ziemlich viel Existenznot und Leute, die auf der Straße leben. Sie müssten es vielleicht nicht, aber sie haben niemanden, der ihnen hilft, irgendwelche Bögen auszufüllen. Und manchmal haben sie zuviel Stolz, um vor der Hartz-IV-Behörde "die Hosen runterzulassen". (Auch ich selbst durfte Hartz IV mal für eine Weile kennenlernen und weiß recht gut, dass die automatisch erstellten Briefe der Behörde deren Empfänger behandeln, als seien sie Kriminelle.) Natürlich ist der Westen erheblich reicher und sieht seltener solche Leute, aber im Osten sind sie ziemlich zahlreich. Dort gibt es auch die meisten arbeitslosen Akademiker... Es gibt schließlich bis heute keine innere Einheit, und es wird bestimmt noch wenigstens 2 Generationen dauern bis dahin.
      Und zum Koran: Ich habe ihn zweimal gelesen. Ja, darin wird zur Tötung von "Ungläubigen" regelrecht aufgefordert. (Ich könnte mal bei Gelegenheit die Stellen heraussuchen, sie dürfen eigentlich nicht in deutscher Sprache zitiert werden, weil die Arabische heilig ist und eine Übersetzung bereits eine Blasphemie ist...) Weiterhin weiß ich von Muslimen selbst, dass sie die religiöse Pflicht(!!!) haben, Konvertiten zu töten!!! Man nennt das "das Blut reinigen für Allah". Sie tun es in unseren Landstrichen oft nicht, weil sie da nicht ganz so sicher vorgehen können wie zu Hause oder weil sie schon ein wenig "liberaler" denken.
      Und zur Moral der Atheisten: Sie ist kulturgeprägt, da kommen die ebensowenig leicht raus wie etwa Christen oder sonstige Europäer.

      Herzliche Grüße,
      nanabozho
      Ich wünsche mir Chancen, nicht Sicherheiten.
      Albert Schweitzer
    • Das kann ich dir bestätigen, ich als im Osten deutschlands aufgewachsener weis recht gut wie stark der drang war sich in den kreisen der kirche aufzuhalten.
      Als jugendlicher war ich Punk und als solcher war ich schon alleine durch mein äusseres direkt erst mal ein staatsfeind - völlig undwichtig das ich ein recht guter schüler war oder später im berufsleben sogar mehrfach ausgezeichnet wurde ( strasse der besten etc . *G* ) . Für die Polizei und den parteigenossen auf der strasse , war ich nur des aussehens wegen , ein staatsfeind oder wenigstens ein "destruktives Element" ( orginal aussage eines polizisten).
      Wenn wir Punks uns also in ruhe treffen wollten um mal unter UNS zu feiern oder einfach nur " frei " zu sein, blieb uns eigentlich oftmals wenig chance.
      Entweder raus ins grüne oder in einen Keller der im Besitz der Kirche war.
      Im westen gab es dafür sogar einen namen " Kirche von unten " - Hier im osten wurde es schlicht " offene Arbeit " betitelt.
      In den Räumen der Kirche fühlten wir uns sicher und sassen einfach nur beisammen und - heute würde man sagen - chillten.
      In unseren eigenen Wohnungen hingegen, waren wir nicht wirklich sicher.
      Es gab tage da kam die polizei vorbei nur mal eben so um personalien zu prüfen.
      Kurz vor den Staatlichen feiertagen - 1.mai oder 7. Oktober - bekamen wir einladungen zur kriminalpolizei oder hausbesuche der selben damit man uns einen offiziellen " Stadtverbot " aussprechen konnte . . Wir durfen also die innenstadt und die orte an denen die feierlichkeiten stattfanden, nicht betreten.
      Trotz alledem , trauere ich " meiner " DDR denoch nach *G* ist eben Heimat gewesen und ganz egal wie schlimm es für aussenstehende auch erschien, wir hier " drin " waren zumindest damals zufriedener als die meisten ossis heute.
      Aber das nur am rande.
      Die kirche als institution hat uns seinerzeit erstaunlicherweise ein dach über dem kopf gewährt OHNE dafür gegenleistung zu erwarten und das ist es was der unterschied ist.
      Sie haben weder versucht uns zu bekehren oder zu animieren an gott zu glauben.

      Religion war für viele menschen im osten tatsache eine zuflucht weil sie sich sicher glaubten und auch während des zusammebruchs der DDR waren es nicht von ungefähr die Kirchen in denen die Monatagsdemos ihren anfang nahmen .
      Was ich sah war dummheit, menschlicher Neigung entsprechend.
      [Tilo Wolff- Lacrimosa]
    • nanabozho schrieb:

      Weiterhin weiß ich von Muslimen selbst, dass sie die religiöse Pflicht(!!!) haben, Konvertiten zu töten!!! Man nennt das "das Blut reinigen für Allah".
      Wenn das tatsächlich so da steht, wovon ich deiner Beschreibung nach ausgehen muss, halte ich nach wie vor eine wörtliche Deutung für falsch, auch wenn viele Muselmanen dies anders sehen sollten.

      nanabozho schrieb:

      Und zur Moral der Atheisten: Sie ist kulturgeprägt, da kommen die ebensowenig leicht raus wie etwa Christen oder sonstige Europäer.
      Nun hat die europäische Kultur ihre Wurzeln größtenteils Christentum. Das geht sogar so weit, dass moderne Städte immer noch nach dem Vorbild von mittelalterlichen Klosteranlagen aufgebaut und unterteilt sind. Dass dieses Schema ein Erfolgsmodell ist, zeigt die weltweite Ausbreitung solcher Städte. In ganz besonders starkem Maße bezieht sich dieser Einfluss jedoch auf die moralischen Vorstellungen, die in vorchristlicher Zeit hier noch wesentlich anders geartet waren.

      Silvan schrieb:

      Militante Atheisten - eines der Übel der Forenwelt
      Das gilt natürlich für alle Fanatiker, ob es religiöse, Faschisten oder Atheisten sind.

      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Illuminatus ()

    • Zitat von »Silvan«
      Militante Atheisten - eines der Übel der Forenwelt


      Das gilt natürlich für alle Fanatiker, ob es religiöse, Faschisten oder Atheisten sind.


      Wie wahr.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Ja es ist schon verrückt welch militante Züge viele Atheisten aufweisen.
      Ich selbst bin keiner Religion zugewandt, überwiegend habe ich mein eigenes Glaubenssystem für mich entwickelt mit vielleicht ein paar kleinen Elementen aus Christentum und Buddhismus aber dies tut nichts zur Sache...
      Diese Sprüche wie "Scheiss Christentum wegen denen wurden nur Kriege geführt" kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Klar gab es so einige Events im Mittelalter. Aber wenn man so in den letzten paar Jahrhunderten zurückschaut ging es so gut wie immer nur um terretoriale Ansprüche, Rohstoffe oder aus taktischen Gründen - wie Präventivschlägen. Somit ist das für mich ziemlicher Unfug. Im Namen des Islam fiele mir gar kein Krieg ein.
      Die Religionen wurden längst von anderen Richtlinien ersetzt wie dem Kapitalismus oder Kommunismus und den damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen.
      Der Atheismus und der damit einhergehende gesellschafliche Wandel sind weltweit eindeutig bemerkbar. Es gibt keine moralischen Grenzen mehr und der Kapitalismus konnte zum Raubtierkapitalismus mutieren und hat soweit so gut wie alles verschluckt.
      Die meisten Länder haben offiziell relativ hohe Angaben was Religionsbekennung angeht, so hat laut Wikipedia Deutschland cirka 60 Prozent der deutschen Staatsbürger die sich zu einer christlichen Konfession bekennen. Wie viele aber haben in irgendeiner Form wirklich was mit ihrer Religion zu tun? Und ich meine nicht ein mal im Jahr zu Weihnachten in die Kirche latschen, sondern einigermaßen ernsthaft.... das wären höchstens 5%. Sehr viele heucheln nur einen Glauben vor weil sie meinen sie müssten sich zu dem Glauben ihrer Eltern oder Großeltern oder wie auch immer bekennen sonst würden sie diese wiederum enttäuschen....
      Ich glaube es geht in Deutschland auch stark ein Atheismus daher das man in Deutschland ... naja niemanden nicht mögen darf sonst ist man gleich ein Nazi. Also sucht man sich was, mit einer irgendwie negativen Behaftung (in dem Fall das Christentum) und stilisiert diese ins unendliche was nichts mit Ausländern zu tun hat und hat somit einen neuen legitimen Sündenbock oder bzw. eine neue Lachnummer (wie ständigen Pädophilie-Witze). Ich kann mich gut daran erinnern wie in meiner Schulzeit eine Chrstin da sie ziemlich gläubig war immer sehr stark angegriffen wurde deswegen, jedoch die 3 Moslems in meiner Klasse kein bisschen ... da man dann ja als Nazi gelten würde ... Feigheit kennt nunmal keinen Anstand.
      Dass die Menschen im allgemeinen gar keinen Bezug oder Interesse zu Religionen pflegen halte ich für bedenklich, da ein gesunder Verstand doch schon gewisse existenzielle Fragen stellen muss und damit einfach nicht an Religionen (New Age Spiritismus, Esoterik etc. miteingeschlossen) vorbei kommen kann. Somit muss ich für meinen Teil nur daraus schließen dass die meisten einen kranken Verstand haben und schon an den grundlegensten Fragen einknicken und wahrscheinlich auch ein dementsprechendes Weltbild haben ... aber naja, irgendjemand meinte mal der Atheist glaubt die Religionen seien das Böse und die Logik und Wissenschaft das Gute - und somit ist der Atheist auch religiös da diese Aussagen auch nicht beweisbar sind und widerspricht sich einfach nur selbst :)
      Check meinen Channel :D
      adf.ly/7PvV6
    • Lolzor schrieb:

      Im Namen des Islam fiele mir gar kein Krieg ein.
      Die haben wohl hauptsächlich ihre innerislamischen Konflikte auszukämpfen, Schiiten gegen Suniten und so weiter. Es ist nicht so, dass es in islamisch geprägten Staaten immer besonders friedlich zuginge. Die haben nebenbei auch 1400 Jahre organisierte Sklaverei zu verantworten (Sklaven für den Orient).

      Lolzor schrieb:

      Die Religionen wurden längst von anderen Richtlinien ersetzt wie dem Kapitalismus oder Kommunismus und den damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen.
      Religion und Staat sind in westlichen oder laizistisch geprägten Ländern zwar meist getrennt. Aber in einigen Ländern (z.B. Iran) ist die Religion noch mit dem Staat verknüpft. Selbst in den kapitalistischen Vereinigten Staaten (aber auch in Südamerika) gibt es nun die fundamentalistischen Evangelikalen, die die Bibel wörtlich auslegen und Gottesdienste zu rauschartigen Massenveranstaltungen machen, in denen auch hin und wieder Leute quasi hypnotisch oder autosuggestiv zum Umfallen gebracht werden (nach deren Auffassung vom Heiligen Geist berührt werden). Und die haben enormen Zulauf. Wenn man sich speziell Deutschland herauspickt, sanken die Mitgliedszahlen der Kirche in letzter Zeit ein wenig, was mit Sicherheit u.a. mit der Hetzjagd der Presse zu tun hat. Wenn man sich aber internationale Zahlen ansieht, ergibt sich ein völlig entgegengesetztes Bild. Was speziell die Katholische Kirche betrifft, sieht es nämlich so aus: "Der Zuwachs von 2008 auf 2009 betrug 1,3 %, wodurch die katholische Kirche deutlich schneller gewachsen ist als die Weltbevölkerung. Der Anteil der Katholiken an der Weltbevölkerung stieg hierdurch ebenfalls und beträgt nun 18,7 %." (Wiki)
      Aber das ist gar nicht die Hauptfrage. Ob nun Atheisten, Unreligiöse, Moslems oder Christen derzeit am meisten Zulauf haben, spielt im Großen und Ganzen keine Rolle. Wichtig ist das (auch im Grundgesetz verankerte) Recht auf Religionsfreiheit. Das schließt auch das Recht mit ein, gar keinen Glauben zu praktizieren. Das bedeutet, niemand darf in seinem ausgeübten Glauben diskriminiert werden. Aber es darf auf der anderen Seite auch keiner zum Gottesdienst gezwungen werden.

      Lolzor schrieb:

      Der Atheismus und der damit einhergehende gesellschafliche Wandel sind weltweit eindeutig bemerkbar. Es gibt keine moralischen Grenzen mehr und der Kapitalismus konnte zum Raubtierkapitalismus mutieren und hat soweit so gut wie alles verschluckt.
      Moralisch können Atheisten genauso handeln, wie Christen es mit Berufung auf Jesus Christus zum Ziel setzen. Der Unterschied ist nur diese oberste Instanz, die manche Gott nennen. Ohne dieses Prinzip der obersten moralischen Instanz gibt es nichts, was sie daran hindert, dem unmenschlichen Prinzip des Überlebens des Stärkeren zu folgen. Der soziale Gedanke der Moral ohne diese Instanz (ob man sie Gott nennt, Allah oder Fliegendes Spaghettimonster ist unerheblich) ist letztendlich auch nur Selbstzweck, der eben nur so weit reicht, solange ich mir davon Vorteile verspreche. Von einem arbeitsunfähigen Menschen hat die Gesellschaft mehr Nachteile als Vorteile, also kann man ihn, wenn keine unabhängige moralische Instanz existiert, beseitigen. Das wäre der Gegensatz zur Regula Aurea und dem christlichen Gebot der Nächstenliebe, die selbstverständlich auch von Atheisten praktiziert werden können, aber nicht müssen.

      Lolzor schrieb:

      Wie viele aber haben in irgendeiner Form wirklich was mit ihrer Religion zu tun? Und ich meine nicht ein mal im Jahr zu Weihnachten in die Kirche latschen, sondern einigermaßen ernsthaft....
      Einen religiösen Glauben zu haben muss nicht mit der Angabe einer Konfession korrelieren. Wenn aber jemand angibt, ein Christ (oder Hindu, Buddhist, Moslem, etc.) zu sein, dann ist das meiner Meinung nach ernst zu nehmen, sonst würde man ihm eine Lüge unterstellen. Es gilt aber die Unschuldsvermutung. Ansonsten unterteilst du die Leute z.B. in echte und unechte Christen und das ist anmaßend. Das gleiche kann man auch mit Atheisten machen. Das hat jeder für sich selbst zu entscheiden und wer ein echter Christ ist, entscheidet letztendlich ohnehin niemand außer Gott. Als Mensch kann man nur davon ausgehen, dass ein Christ an die sich aus der Bibel ergebende (richtig verstandene!) Lehre glaubt. Ob er diese Lehre auch praktiziert, steht auf einem anderen Blatt. Falls nicht, macht ihn das noch lange nicht zu einem Ungläubigen.

      Lolzor schrieb:

      Sehr viele heucheln nur einen Glauben vor weil sie meinen sie müssten sich zu dem Glauben ihrer Eltern oder Großeltern oder wie auch immer bekennen sonst würden sie diese wiederum enttäuschen....
      Leider gibt es meines Wissens keine Statistik zu Leuten, die ihren Glauben vortäuschen. Ich kenne auch keinen, der das tut. Jedenfalls nicht dass ich wüsste. ;)

      Lolzor schrieb:

      Ich kann mich gut daran erinnern wie in meiner Schulzeit eine Chrstin da sie ziemlich gläubig war immer sehr stark angegriffen wurde deswegen, jedoch die 3 Moslems in meiner Klasse kein bisschen ... da man dann ja als Nazi gelten würde
      Das Mädchen war vielleicht auch ein geeigneteres Opfer als die drei Moslem-Jungen, die man ja nur als Dreierpack angreifen könnte. Man muss aber dazusagen, dass das auch nicht daran liegt, dass das Mädchen ein Opfertyp wäre. Es gibt eigentlich keine Opfertypen. Mobbing ist ein Gruppenphänomen. Wenn jemand nicht den üblichen Charaktereigenschaften einer Gruppe entspricht, kann es dazu kommen, dass er abgelehnt oder sogar ausgestoßen wird. Oftmals auch zurecht, beispielsweise bei Schwerverbrechern.

      Lolzor schrieb:

      aber naja, irgendjemand meinte mal der Atheist glaubt die Religionen seien das Böse und die Logik und Wissenschaft das Gute - und somit ist der Atheist auch religiös da diese Aussagen auch nicht beweisbar sind und widerspricht sich einfach nur selbst :)
      Man kann mit beidem zugleich gut fahren. Man muss sich da gar nicht entscheiden. Glaube und Wissenschaft sind zwei Seiten einer Medaille.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~

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    • freierMilan schrieb:


      Der Zugang zu einer eindeutigen objektiven Wahrheit ist uns Menschen verwehrt, sowohl in der Religion als auch in der Wissenschaft.
      nein, ist er eben nicht,
      nur geht der Mensch in seiner Ergründung eben falsch vor !
      Um den Weg der Ergründung der Wahrheit (das Ziel) zu finden, muß man in der Lage sein >geradlinig< zu denken!
      Der Mensch, mit seinem 'selbstgefälligen Denkmuster' , kann (will) nicht geradlinig denken
      - bei ihm macht die Linie immer einen Bogen ! (zum eigenen Vorteil) - und so funktioniert es nicht!!
      Die Natur, ist älter als die Bibel.
    • waterbrunn schrieb:

      Wenn du ein Weltbild hast, in dem "Gott" nicht existiert, dann musst du ein Weltbild schaffen, welches ohne diesen Gott auskommt. In diesem Konzept wird etwas gottähnlichens niemals erwähnt, weil es nicht notwendig ist.

      Ich bin Atheist (Gott-los)
      und ich habe vor einiger Zeit eine Naturwissenschaftliche Entdeckung gemacht,
      ich bin heute: Besitzer der "Weltformel"

      Die "Weltformel" ist ein: 100% Weltbild

      Dieses Weltbild besitzt keine Götter!
      aber einen: Schöpfer

      Der Schöpfer, ist die: Natur
      davon abgeleitet gibt es die vollkommenen Naturgesetze (sie gibt es in allen und für alle Bereiche)
      das Ganze ist eine: Naturwissenschaft


      _____________________________________________________________________
      zum Beispiel bei der: Lebens-Entstehung

      Leben, kann nicht rein per Zufall entstehen! darum bedarf es einen: Schöpfer


      Gott ==> Religion

      Schöpfer ==> Wissenschaft


      Es mag, verschiedene Atheisten geben......
      aber wie, wollte denn ein >Schöpfer-loser< z.B. die Lebens-Entstehung... erklären können :?: :?:
      Die Natur, ist älter als die Bibel.