Chefredakteur des „Stern“
Zum Unwort des Jahres wählt eine unabhängige Jury alljährlich Wörter und Formulierungen aus der öffentlichen Debatte die sachlich völlig daneben sind oder sogar die Menschenwürde verletzen. Die Unworte vergangener Jahre hießen "notleidende Banken", weil dieser Begriff aus Tätern der Finanzkrise Opfern macht. "Herdprämie", weil er Eltern abwertet, die ihre Kinder selbst zu Hause betreuen, oder "Humankapital" weil damit Menschen zu wirtschaftlichen Faktoren herabgewürdigt werden....
die vollständige Kolummne habe ich als Anhang beigefügt
Quelle: Zeitschrift Stern
weitere kreative Wort-Neuschöpfungen, die es in die finale „Diskussion“ geschafft haben sind:
- Peanuts (Erdnüsse)
- Rentnerschwemme
- Kollateralschaden
- Betriebsratsverseucht
- Abwrackprämie
- Hartzen
- Verschmutzungsrechte / Immisionshandel
lustig, oder traurig - wie seht ihr das?
energielogik meint:
mit "Unwort" ist eine verunglimpfung der deutschen sprache treffend beschrieben - also wenn ein Begriffsdefinition nicht dem "eigentlichen Sinn" nach verwendet wird und damit eine aussage anders, bzw, sinnfremd definiert, bzw. die aussagekraft eines bestimmten wortes verdreht und/oder bewusst manipuliert wird. Im Ergebnis - mit vollständig anderer Bedeutung! ein spiel mit worten, eine Wortspielerei (eiei....) - oder Zeichen unserer wunderbaren, „modernen Zeit"?
„Spare in der Zeit, so hast du in der Not“
wunderbar weise worte aus dem mund einer alten frau. meine inzwischen verstorbene großmutter hatte stets für jede lebenslage ein passendes sprüchlein zur hand. obwohl auch sie auch eine Zeit der „vollständigen“ geldentwertung „mit“ erlebt hat, so hat sie Zeit ihres lebens immer vorausschauend geplant und hatte stets genügend vorräte an holz und lebensmitteln zu hause - immerhin so viel, dass sie damit über den winter und auch die zeit bis zur nächsten ernte überbrücken konnte
geboren wurde sie in einer Zeit vor dem ersten „weltkrieg“ und hat auch die Zeit des aufstiegs und fall des nationalsozialismus mit erlebt - das war eine „schlimme“ Zeit, denn „nach dem krieg“ waren selbst holz, kohle, kleidung und grundnahrungsmittel äußerst schwierig zu bekommen und dabei nahezu unbezahlbar .....
als vater von drei kindern, ebenso wie jedes elternteil habe ich den wunsch, dass meine kinder es einmal besser haben sollen als wir es hatten. doch die Zeiten ändern sich - dieser Wunsch wird ein WunschTraum bleiben, denn wir müssen akzeptieren auch dann noch zufrieden zu sein, wenn die Zeit unserer kinder und enkelkinder nicht „schlechter“ wird als die Zeit in der wir heute leben
das enorme Wachstum der bevölkerung (weltweit) und das schwinden knapper ressourcen stellt große Herausforderung an künftige Entwicklungen und Entscheidungen dar - mit Sicherheit ....
wie soll es weiter gehen?
was können wir heute schon tun, um dieser entwicklung zu begegnen?
welche möglichkeiten können wir heute bereits umsetzen?
welchen persönlichen stellenwert hat der existenz bedrohter tierarten für uns?
dreht sich alles „scheinbar“ oder „wirklich“ nur um Macht und Geld?
ja - es gab und gibt auch Zeiten da durfte selbst ein „chefredakteur“ seine meinung nicht offen und direkt äußern. dank des freien journalismus hat ein Redakteur in unserer Zeit und in unserem Raum das Recht und die Möglichkeit seine Meinung zu einem bestimmten Thema noch kund zu tun ....
doch lesen oder hören sie selbst und bilden sich ein (ihr) eigenes, subjektives „Urteil“
tagesschau.de/multimedia/audio/audio32494.html
viel spass bei der persönlichen Urteilsfindung ....