Sieben grundlegende Heuristiken

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    • Sieben grundlegende Heuristiken

      Hallo

      Probleme begegenen uns immer wieder und manchmal sind sie es wert gelöst zu werden. Nicht immer. Oft interessiert einem ein Problem gar nicht, manchmal kostet die Lösung eines Problemes zu viel Mühe und manchmal wird gar kein Problem gesehen. Aber gut, gehen wir mal davon aus, wir haben ein Problem, das gelöst werden soll. Dann kommen wir zur Heuristik. Heuristik beschäft sich damit, wie man Lösungen für Probleme finden kann. Nicht im Konkreten Fall, sondern mehr damit, wie man konkret vorgehen kann. Hier möchte ich sieben Methoden vorstellen, die ich aus einem Foliensatz von Timm Grams der Hochschule Fulda übernehme. Es ist m.E. kurz, bündig und leicht verständlich. Die Formatierungen habe ich angepasst.

      Wer meint dies sei mehr recht, als billig, der soll sich an den Rätseln versuchen und wird schnell eines besseren belehrt. Es klingt zwar erstmal billig, aber es wirklich im eigenen denken zu beherzigen ist alles andere als einfach. Was aber billig ist, sind diese kleinen Rätsel, wenn man sie mit einer noch viel, viel komplexeren Realität vergleicht. Wer einfach die Lösung nachschlägt, verarscht sich nur selbst, denn die Lösungen selbst sind hier billig. Lösungen selbständig finden zu können, ohne sie vorher zu kennen, das ist die Kunst um die es hier geht. Heuristik.

      Meine Intention ist es mal möglichsten vielen Ihre Grenzen im Denken aufzuzeigen. Ich denke mal, wer sich ehrlich dransetzt wird an diesen kleinen Rätseln ein wenig zu knappern haben. [*] Und wer seine Grenzen kennen lernt, kann anfangen seinen Horizont erweitern. Und auf Letzteres soll es ja hinauslaufen:

      Sieben grundlegende Heuristiken
      Neues finden heißt, die richtigen Fragen stellen.

      • Analogie: Habe ich etwas Ähnliches schon einmal gesehen? Kenne ich ein verwandtes Problem?
      • Generalisierung: Bringt mich der Übergang von einem Objekt zu einer ganzen Klasse von Objekten weiter?
      • Spezialisierung: Komme ich weiter, wenn ich zunächst einmal einen leicht zugänglichen Spezialfall löse?
      • Variation: Kann ich durch die Veränderung der Problemstellung der Lösung näher kommen? Kann man das Problem anders ausdrücken?
      • Rückwärtssuche: Hilft es, wenn ich beim gewünschten Resultat anfange? Welche Operationen können mich zu diesem Ergebnis führe führen?
      • Teile und herrsche: Lässt sich das Problem in leichter lösbare Teilprobleme zerlegen?
      • Vollständige Enumeration: Kann ich mir Lösungen verschaffen, die wenigstens einen Teil der Zielbedingungen erfüllen? Kann ich mir sämtliche Lösungen verschaffen, die diese Bedingungen erfüllen?

      Gruß

      [*] Wer hier nicht an seine Grenzen kommt, der schreibt mir bitte eine PN. Das ist nämlich steigerbar. Das weiß ich aus Erfahrung. ;)
      "Wir sind alle Sternenstaub, daher teilen wir alle dieselben Vorfahren, wir sind die Sterne. Und wir sind die Brüder der wilden Tiere und die Lilien auf dem Felde sind unsere Vettern." Trinh Xuan Thuan

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Phasenverschobener ()

    • @ Phasenverschobener :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

      ....... da werden sie geholfen

      wer?
      wie?
      was?

      wieso?
      weshalb?
      warum?


      ....... ist eine Aufforderung zum Nachdenken.

      Nachdenken über die Ursache eines Problems. Oft genügt es schon, wenn das Problem beschrieben, bzw. niedergeschrieben werden kann. Ist eigentlich ganz einfach, also logisch - das haben wir als Kind schon gelernt. Beobachten-Beurteilen-Handeln