Was ist Recht und so ;)

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    • Was ist Recht und so ;)

      Hallo Abbraxas,

      mein erstes Post also grüße an alle die ich kenne oder nicht kenne :)

      Eine Orientierungsfrage:

      Wenn ich zwischen Rechtsphilosophie, Rechtswissenschaft und Recht
      grundsätzlich unterscheide, was ich für sehr wichtig empfinde, so weiß ich
      nicht ob die diese drei Bereiche hier insgesamt behandelt werden dürfen
      oder nicht.

      Um gleich diese Unterscheidung zu verdeutlichen:

      Wenn ich mir Gedanken um Rechts-Prinzipiuen mache ist das durchaus eine
      Philosophische bzw. Ethische Frage aber betrifft die Grundlagen der
      Rechtswissenschaft.

      In der Rechtswissenschaft hingegen wird nicht nur die Geschichte des
      Rechts betrachtet sondern es wird auch ein allgemeiner Kanon der
      Rechtswissenschaftler gebildet.

      Deshalb wird dann im angewandten Recht durchaus mal auf diesen Kanon
      verwiesen um eine bestimmte Interpretation eines Rechtssatzes mit Wert
      zu füllen.

      An diesen Wert muß sich wiederum der Richter nicht zwingend halten selbst wenn im Normalfall dies geschen wird.


      Aus dieser Erklärung ergibt sich zugleich, das es nicht sehr einfach
      ist, de facto und de jure usw. auseinander zu halten und für den
      normalen Mensch wird es besonders schwierig, weil dieser noch eine ganz
      eigene Auffassung des Rechts, sein persönliches Rechtsempfinden,
      mitbringt und entsprechend die Rechts-Texte interpretiert.

      VG
      freierMilan

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Abraxas ()

    • Hallo freierMilan (erstmal herzlich Willkommen an dieser Stelle)

      Wenn ich zwischen Rechtsphilosophie, Rechtswissenschaft und Recht
      grundsätzlich unterscheide, was ich für sehr wichtig empfinde, so weiß ich
      nicht ob die diese drei Bereiche hier insgesamt behandelt werden dürfen
      oder nicht.


      Das darfst du selbstverständlich. Genau genommen gibt es ja nur eine große Wissenschaft mit sehr vielen Einzelbereichen, Methoden, Hilfsmittel, Verfahren etc.
      Dabei kommt es immer wieder zu Überschneidungen (z.B. Neuroinformatik)
      Man kennt ja den Begriff eines Fachidioten, welcher tief in der Materie sitzt, selbst aber in Irrwege geraten kann, da er die Widersprüche auf einer höheren Ebene nicht mehr wahrnimmt.
      Deshalb ist es wichtig, das Wissenschaft (z.B. mit Hilfe der Philosophie oder speziell der Logik) selbst reflektiert.
      Dadurch kann sie sich verbessern und weiterentwickeln und somit auch mehr Kenntnisse gewinnen.
      Was wäre auch ein Versuch wenn man sich das Ergebnis nicht genauer ansieht...

      Aus dieser Erklärung ergibt sich zugleich, das es nicht sehr einfach
      ist, de facto und de jure usw. auseinander zu halten und für den
      normalen Mensch wird es besonders schwierig, weil dieser noch eine ganz
      eigene Auffassung des Rechts, sein persönliches Rechtsempfinden,
      mitbringt und entsprechend die Rechts-Texte interpretiert.


      Da gebe ich dir vollkommen Recht, denn da liegt auch der Hase begraben bei "theoretisch vorhanden" und "praktisch angewandt"

      Deshalb gilt es in diesem Bereich auch genauer nachzuforschen und Lösungsmodelle zu entwerfen um bessere Alternativen bzw. Voraussetzungen zu schaffen.
      Dem sollten wir uns in dem Arbeitskreis widmen.

      Gruß ABRAXAS
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste