Sprache und Sprachwelten

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    • Sprache und Sprachwelten

      Wille·Wort·Wissen·Wachsen

      Das kleinste Element einer Sprache ist das Wort, die Geste oder der Ausruf. Damit kann man nur dann erfolgreich kommunizieren, wenn man sich darauf verlassen kann, dass beim Hörer das gleiche (oder fast gleiche) Wissen wie beim Sprecher vorhanden ist. So ist es notwendig, dass ein Kind erst lernt, was beispielsweise ein "Tisch" ist, bevor es dieses neue Wort sinnvoll anwenden kann. Insofern sind Worte immer willkürlich gewählte (arbiträre) Zeichen für eine (umfangreiche) Vorstellung.

      "Sprache ist eine ausschließlich dem Menschen eigene, nicht im Instinkt wurzelnde Methode zur
      Übermittlung von Gedanken, Gefühlen und Wünschen mittels eines Systems von frei geschaffenen Symbolen."

      (Edward Sapir: zitiert nach John Lyons, 4. Auflage, 1992, S. 13)

      » Sprache und Denken: Die Sapir-Whorf-Hypothese

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      Ich persönlich versuche im Vorfeld bei Diskussionen und Gesprächen, insbesondere dort, wo ein "Aug-in-Aug-Austausch" nicht möglich ist und in denen es um "tiefgreifende" Dinge geht, meine ganz persönlichen Definitionen und Vorstellungen von Begriffen weitestgehend allgemeinverständlich darzulegen. Ich halte das für unabdinglich, wenn man den/die anderen - das/die "Gegenüber" - erfahren und verstehen möchte und die eigenen Worte relativ unverzerrt "empfangen" und verstanden werden sollen.

      Dazu:
      Peter Bichsel ~ Ein Tisch ist ein Tisch
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      Alles Wissen ist vergeblich ohne die Arbeit, und alle Arbeit ist sinnlos ohne die Liebe. ♥ [Khalil Gibran]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von sooma ()