Gegen Zensus 2011

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    • Gegen Zensus 2011

      Klammheimlich wurde 2009 das Zenusgesetz verabschiedet, so dass die wenigsten davon wissen.
      2011 steht eine neue Volkszählung an.
      Bei dieser Volkszählung wird allerdings nicht wie erwartet jeder vorgeladen und gezählt, sondern es werden die Daten verschiedener Datenbanken zusammen geführt.
      Genau dabei liegt aber die Gefahr, allein Daten miteinander zu verknüpfen sollte die Datenschützer auf den Parkett rufen.
      In Deutschland wird das registergestützte Zenusverfahren durchgeführt werden, dabei werden die Daten aus den Melderegistern sowie der Bundesagentur für Arbeit erhoben.
      Zusätzlich sollen allerdings Stichproben von einzelnen Bürgern mit der traditionellen Methode (Fragebogen) in denen auch Daten wie Ausbildung etc. abgefragt werden.

      Zusammenfassend ist gesagt, dass sämtliche Personendaten zusammengeführt und offen beim Bundesamt für Statistiken hinterlegt werden.
      Das Recht auf informelle Selbstbestimmung ist daher klar verletzt.
      Dazu kommt, dass bereits jetzt, Daten von öffentlichen Behörden an die Wirtschaft weitergegeben werden.

      Weitere Informationen auf:

      Netzpolitik

      Ferner Anwaltskanzlei
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Ich habe Zeitungsartikel mal gescannt:

      yfrog.com/1gknfj
      yfrog.com/mqb4rj
      yfrog.com/ek3ooj

      Kosten
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      Kritik:
      yfrog.com/1gknfj
      "Wieviel Geld es letztlich gibt ist unklar":

      Im März 2010 wurde auf eine Nachfrage bereits von 704 Millionen Euro gesprochen.
      zensus11.de/2010/06/was-kostet-die-welt/
      gestern.nordbayern.de/artikel.asp?art=1249409&kat=30

      "Jörg Berres, Präsident des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz.
      Der registergestützte Zensus mit einem Kostenvolumen von derzeit etwa 750 Millionen Euro sei ein Großprojekt, dass nur "gemeinsam" und im "Konsens von Bund, Ländern und Gemeinden" erfolgreich und fristgerecht umgesetzt werden könne."
      bundestag.de/presse/hib/2009_04/2009_111/01.html

      Zensus2011.de sagt selber dass die Läner 625 Millionen EURO tragen müssen. Dazu erhalten 16 Bundesländer insgesamt 250 Millionen.
      yfrog.com/c9wwwzensus2011defaqdetaip

      Datenschutz
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      Es gibt keine Personenkennziffer ist falsch:
      zensus2011.de/im-gespraech/art…e-personenkennziffer.html

      Es gibt einen eindeutigen Zuordnungsschlüssel der die Datensätze verknüpft. (Weiss jeder der beim
      Stammtisch war.)
      Und der wird erst nach 4 Jahren gelöscht:
      "Spätestens aber hat dies vier (in worten VIER) Jahre nach dem Zensusstichtag 9. Mai 2011 zu erfolgen. "

      Datenschutz ist oberstes Gebot

      Alle abgefragten Daten unterliegen – ebenso wie die Daten aus den Registern – dem Statistikgeheimnis und strengen datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Sie verbieten es, persönliche Daten, die für den Zensus erhoben werden, an Dritte, egal ob staatliche oder nicht-staatliche Stellen zu geben – zum Beispiel auch nicht an die Finanz- oder Sozialämter, die Polizei oder an die Meldestellen.
      zensus2011.de/befragte/artikel…aehlung-befragt-wird.html

      Ist auch falsch:
      Stichwort: Amtshilfe
      blog.fefe.de/?ts=b239c41b
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Die Europäische Union (EU) schreibt ab dem Jahr 2011 für alle Mitgliedstaaten die Durchführung von Volks- und Wohnungszählungen im Abstand von zehn Jahren vor. Damit die Ergebnisse auf europäischer Ebene vergleichbar sind, müssen alle Mitgliedstaaten einen festgelegten Umfang von Merkmalen liefern.

      Somit hat die Europäische Union für 2010/2011 eine gemeinschaftsweite Volk-, Gebäude- und Wohnungszählung – den Zensus 2011 – angeordnet. Auch die Bundesrepublik Deutschland wird sich an diesem Zensus beteiligen, denn die aktuellen Bevölkerungs- und Wohnungszahlen basieren auf zunehmend unsicheren Fortschreibungswerten, die von den Zählungen der Jahre 1987 im früheren Bundesgebiet und 1981 in der ehemaligen DDR ausgingen.

      Die Ergebnisse des Zensus 2011 werden die Basisdaten für vielfältige Analysen liefern, die wiederum die Grundlage für viele Entscheidungen bei der Infrastrukturplanung darstellen: So ist es zum Beispiel mit Blick auf die demographische Entwicklung wichtig, genau zu wissen, ob eher Kindergartenplätze, Schulen oder Altenheime benötigt werden. Dazu braucht man aktuelle und verlässliche Daten, doch die Daten, die in Deutschland zur Verfügung stehen, sind nicht aktuell. Die Republik hat sich verändert – die Datenbasis nicht. Ganz wichtig ist deshalb die Feststellung der amtlichen Einwohnerzahlen Deutschlands. Ob Länderfinanzausgleich, die Einteilung der Bundestagswahlkreise, die Stimmenverteilung der Bundesländer im Bundesrat oder die Sitze Deutschlands im Europaparlament aber auch eine ganze Reihe von Statistiken, wie zum Beispiel die Berechnung des jährlichen Bruttoinlandsprodukts (BIP) pro Kopf – all das hängt von aktuellen Einwohnerzahlen ab.

      Ein weiteres wesentliches Ziel des Zensus ist es, Informationen zum Wohnraum, zur Bildung und zum Erwerbsleben zu gewinnen. Wie viele Erwerbstätige gibt es, wie viele Menschen davon sind selbstständig? Wo werden in den kommenden Jahren wie viele Kinder eingeschult? Wie viele Wohnungen gibt es in Deutschland und wie sind sie ausgestattet? Um diese Fragen zu beantworten, braucht man genaue und aktuelle Strukturdaten, die nur ein Zensus liefern kann.

      Der Zensus 2011 liefert zu einem bestimmten Stichtag eine möglichst genaue Momentaufnahme für Basisdaten zur Bevölkerung, zur Erwerbstätigkeit und zur Wohnsituation. Er zeichnet sich durch die kleinräumige Auflösung seiner Ergebnisse aus, die nicht nur auf Bundes- und Landesebene, sondern auch für die Kommunen aussagekräftige Planungsdaten bereitstellen. Alle Informationen werden auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte zur Verfügung stehen, einige davon sogar für Teile von Straßenzügen. Für alle direkten Zensusbefragungen gelten gesetzlichen Grundlagen, die neben der Sicherung des Datenschutzes der Befragten auch eine Auskunftspflicht vorsehen. Bei den Erhebungen gibt es mehrere Möglichkeiten, seiner Auskunftspflicht nachzukommen. Entweder man beantwortet die Fragen direkt gegenüber dem Interviewer oder schriftlich durch den Versand des ausgefüllten Fragebogens an das Statistische Landesamt oder die kommunale Erhebungsstelle oder online über das Internet.

      zensus2011.de/der-zensus-2011/…en-der-zensus-beruht.html
      faz.net/s/Rub268AB64801534CF28…Tpl~Ecommon~Scontent.html
      focus.de/politik/deutschland/t…datenbank_aid_528635.html
      cio.de/public-ict/datenschutz/2240208/
      zensus2011.de/presse/fragebogen.html
      faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F9…Tpl~Ecommon~Sspezial.html
      florian.altherr.name/2010/06/1…ationen-zum-zensusgesetz/
      zensus11.de/2010/06/zensus11-startet/
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste