Analyse von Schirrmachers "Deutschland schafft sich ab"-Rezension

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    • RE: Analyse von Schirrmachers "Deutschland schafft sich ab"-Rezension

      Nanabosho, ich habe das auch in den Nachrichten gehört und ich finde es nicht in Ordnung, den Koran zu verbrennen, wie kann man nur so verblendete Dinge sagen und tun.

      Und tu mir einen Gefallen, es fällt Dir vielleicht nicht auf, vielleicht ist es auch unbeabsichtigt, aber lasse deine unterschwelligen Unterstellungen
      Zum Berispiel: "Es ist schade, dass Du Dich nicht "bespaßen läßt" - Du schreibst doch? kannst Du auch richtig lesen, was ein anderer schreibt?? Habe ich das geschrieben?? Es gibt noch mehr Beispiele. Es ist sowieso schwierig genug, mit jemenden zu kommunizieren, wenn man ihm dabei nicht in die Augen sehen kann, aber Du machst mit so etwas die kommunikation einfach zunichte.

      Jo

      Ich persönlich lege Wert auf eine dezidierte Ausdrucksweise - uns stehen dafür auch ne Menge Wörter zur Verfügung
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • RE: Analyse von Schirrmachers "Deutschland schafft sich ab"-Rezension

      jo schrieb:




      Zum Berispiel: "Es ist schade, dass Du Dich nicht "bespaßen läßt" - Du schreibst doch? kannst Du auch richtig lesen, was ein anderer schreibt?? Habe ich das geschrieben?? Es gibt nocj mehr Beispiele. Es ist sowieso schwierig genug, mit jemenden zu kommunizieren, wenn man ihm dabei nicht in die Augen sehen kann, aber Du machst mit so etwas die kommunikation einfach zunichte.



      Nun, jo,
      ich werde nur gelegentlich hier schreiben, vielleicht hast Du wieder ein paar Tage vor mir Ruhe. Für mich ist es tatsächlich nur so etwas wie ein Spaß, und dass es für mich ziemlich gleich war, ob Du "andere bespaßt" oder Dich selber "bespaßen" lässt, ist eben ein Teil davon. Bei Dir nehme ich nun, obwohl Dein Profil es nicht aussagt, weibliches Geschlecht an. Das mag Dir wieder wie eine Unterstellung vorkommen, aber noch nie hat ein Mann zu mir gesagt oder mir geschrieben, ich könne nicht zuhören oder nicht lesen. Während schon so manche Frau dieser Meinung war und vielleicht etwas daran ist, dass Frauen grundsätzlich feststellen, dass Männer nie zuhören.
      Kommunikation? In einem Forum gibt es keine Kommunikation, die diese Bezeichnung verdienen würde. Ich habe es vor längerer Zeit schon mal lernen müssen in einem anderen Forum. Es ist normal und die R e g e l, immer nur einzelne Wortgruppen oder Sätze aus dem Zusammenhang zu reißen und diese dann so zu zerpflücken, dass derjenige, der den Beitrag verfasst hat, bald selbst nicht mehr weiß, was er hat schreiben wollen. Ich habe inzwischen gelernt und gerate mehr und mehr dahin, diese Regel ebenfalls zu befolgen. Davon leben Foren, deswegen sind sie auch bloß Spaß. Es ist wie ein Wortgruppenspiel, man kann immer wieder etwas Neues daraus machen. Sieh es also bitte nicht so streng, klick Dich mal um in anderen Foren: Es ist tatsächlich überall so!
      Natürlich könnte Kommunikation nur dort stattfinden, wo man die andere Person auch sieht. Ich habe einmal den Fehler begangen, ein Foto von mir einzustellen, das werde ich niemals wieder tun. Und was in meinem Profil zu lesen ist, ist immer noch viel zu viel und sagt zu vieles von dem aus, was tatsächlich ist. In diesem Forum habe ich mich damit schon allzuweit "aus dem Fenster gelehnt".
      Nur bei einer tatsächlichen Begegnung wäre es möglich, sich völlig verletzlich zu machen und dabei unangreifbar zu sein, aber dazu bedarf es eben aller Komponenten (Körper, Seele, Geist).
      Also: Hier ist es mir schnurzpiepegal, ob ich etwa "Kommunikation" zunichte mache, da es meiner Ansicht nach in diesem Forum nirgends Kommunikation gibt.
      Herzliche Grüße,
      nanabosho
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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    • RE: Analyse von Schirrmachers "Deutschland schafft sich ab"-Rezension

      Wenn ich Zeit hätte würde ich den Text von dieser linken Lügentussi auseinandernehmen.
      Hier erstmal die Stimme eines seriösen Wissenschaftlers, der es auch so unverschwurbelt sagt dass es auch der liebe Island richtig versteht und nicht verdrehen kann:


      Wenn Thilo Sarrazin allerdings von einem (bestimmten) Gen sprach, das alle Juden gemeinsam hätten, hat er sich unglücklich ausgedrückt. Denn ein Gen, das alle Juden haben und das bei Nichtjuden nicht vorkommt, gibt es nicht.

      Dennoch gibt es viele Gene, die für Juden typisch sind und die bei anderen Völkern nur selten vorkommen. So weisen die europäischen jüdischen Männer zu etwa 50 % eine Y-DNS auf, die zur Haplogruppe J gehört, die für nahöstliche Bevölkerungen charakteristisch ist und in Mitteleuropa nur bei 2 bis 4 % der Männer vorkommt.

      In den letzten zehn Jahren haben vor allem jüdische Genetiker versucht, mit statistischen Methoden den Umfang des nichtjüdischen Beitrags zum Genpool der (aschkenasischen) europäischen Juden zu berechnen. Sie kamen je nach den untersuchten Merkmalen und Bevölkerungsstichproben zu einem Ergebnis zwischen 8,1 und 23 % (siehe die Belege in meiner Anthropologie Europas, S. 357).

      Anders ausgedrückt heißt das, daß die europäischen Juden noch immer genetisch zu etwa 80 bis 90 % die Eigenschaften ihrer ursprünglichen Ausgangspopulation in ihrem Herkunftsgebiet im Nahen Osten aufweisen. Übrigens werden die humangenetischen Forschungen zur genetischen Identität der Juden gerade auch von vielen Juden und Israelis mit großem Interesse verfolgt und sind alles andere als ein Zeichen von Antisemitismus.

      Überhaupt wird die Behauptung, daß die modernen Völker „Erfindungen“ und „Konstrukte“ ohne nennenswerte genetische Gemeinsamkeiten seien, durch die Humangenetik Lügen gestraft. So lassen sich z.B. nach einer genomweiten Untersuchung, die die gesamte menschliche DNS umfaßt, Norweger zu 99 %, Spanier und Russen zu jeweils 94 %, Polen zu 80 % und Deutsche und Österreicher (die sind in der Untersuchung nicht unterschieden worden) immerhin noch zu 64,4 % genetisch identifizieren. Die übrigen 35,6 % bilden eine Schnittmenge ausschließlich zu uns nah verwandten oder eng benachbarten mitteleuropäischen Völkern wie den Niederländern und Tschechen (siehe S.C.Heath u.a.: Investigation of the fine structure of European populations, Eur.J. Hum.Gen. 16, 2008, S.1413-1429).
      http://www.sezession.de/18900/haben-voelker-eine-genetische-identitaet-praezisierung-zu-sarrazins-aeusserung.html

      Und hier noch ein schöner Text von eurem Lieblingsvolk, zum selben Thema. Da ist alles gut erklärt, besser könnte ich es auch nicht. Also durchlesen und hoffentlich kapieren und dann auch bemerken, wie die linke Pseudo-Wissenschaftlerin lügt.
      http://www.igenea.com/docs/hagalil/hagalil.htm
      "Also bitte keine Feigheit mehr vor Worten wie Rasse, Juden, Muslime. Es gibt sie. Man darf über sie nachdenken, man darf sie benutzen. "
      Klaus von Dohnanyi, am 5. Sept. 2010
    • RE: Analyse von Schirrmachers "Deutschland schafft sich ab"-Rezension

      Nocn ein Nachtrag:
      Ethnic diversity at school has a negative effect on learning
      http://www.maastrichtuniversity.nl/web/Main/Sitewide/PressRelease/EthnicDiversityAtSchoolHasANegativeEffectOnLearning.htm
      "Also bitte keine Feigheit mehr vor Worten wie Rasse, Juden, Muslime. Es gibt sie. Man darf über sie nachdenken, man darf sie benutzen. "
      Klaus von Dohnanyi, am 5. Sept. 2010
    • RE: Analyse von Schirrmachers "Deutschland schafft sich ab"-Rezension

      odessa du checkst es einfach nicht, dass die Forschung fortschritte macht. In 2 Jahren kann sich da so einiges tun. Schau dir mal Studien oder Veröffentlichungen dieses Jahres an! Und ich empfehle dir, dich mal auf der Seite der Gesellschaft für Humangenetik umzusehen, dort kannst gerade du sehr viel lernen... www.gfhev.de

      Aber du bist zu schwach, als dass du dich über deine kognitive Dissonanz hinwegsetzen könntest. Du wirst weiterhin scheitern, und auch in deinem Leben wird sich alles wiederholen, woraus du die falschen Schlüsse ziehst... armer Kerl...
      Oft und viel zu lachen,

      den Respekt intelligenter Menschen

      und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

      die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

      und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

      Schönheit zu schätzen,

      das Beste in anderen zu finden,

      die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

      ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

      oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

      zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

      Das bedeutet Erfolg.

      - Ralph Waldo Emerson -
    • RE: Analyse von Schirrmachers "Deutschland schafft sich ab"-Rezension

      Danke, aber ich habe Humanbiologie studiert.
      Schwerpunkt Populationsgenetik. Deshalb weiß ich auch was von dem, was die Tussi sagt, richtig ist und was nicht. Das schlimme ist wie sie das formuliert, nämlich so dass ein falscher Eindruck entsteht. Sie ist sehr geschickt in ihrer Wortwahl, weil sie natürlich genau weiß wie die Faktenlage ist. Ich bin immer auf dem neuesten STand der Forschung. Interessanterweise sprechen die neueren Ergebnisse der Genetik eine sehr deutliche Sprache, die das linke Weltbild leider gar nicht unterstützt.

      Ich will mal ein Beispiel nehmen von der oben genannten Seite um zu zeigen wie diese gekauften Dummschwätzer die Tatsachen in ihre ideologische Richtung biegen:
      Dieser Prof. Reis sagt:
      "Da diese bei den Nachkommen immer wieder neu kombiniert werden, können weniger begabte Eltern auch begabte Kinder haben und umgekehrt. Man darf es sich also nicht so einfach machen. "

      Ja, natürlich stimmt das, faktisch völlig richtig. Nur verschweigt der gute Mann, dass es diese Variationsbreite der Intelligenz in einem gewissen Rahmen bleibt. Die Mendelschen Regeln funktionieren auch bei Intelligenz und da lernt jeder im Bio-Unterricht, dass es in der zweiten Generation eine Aufspaltung gibt von 25 Prozent höher begabten, 50 Prozent mittleren und 25 Prozent niedriger begabten als die Elten.Natürlich stimmt es deshalb, dass Kinder intelligenter sein können als ihre Eltern, aber mit ebensolcher Wahrscheinlichkeit können sie auch dümmer sein!

      Es geht also immer um Durchnittswerte, um die herum es eine Abweichung nach oben und nach unten gibt. Aber das ist für Sarrazins Thema überhaupt nicht interessant, das meint er doch gar nicht!

      Sondern es geht darum, dass sich die Durchschnittswerte verschiedener ethnischer Gruppen unterscheiden! Natürlich kann ein ganz schlauer aus der durchschnittlich weniger begabten Gruppe im Einzelfall besser sein als ein mittlerer aus der durchschnittlich höher begabten Gruppe, aber darum geht es nicht! Es geht auch nicht darum, dass in einem gewissen Prozentsatz die Nachfahren intelligenter sind als die Vorfahren, das ist für das behandelte Thema irrelevant. Relevant sind nur die Durschnittswerte (Mittelwerte) der Gruppen und die Tatsache, dass die Potentiale für Intelligenz vererbt werden.


      An dieser Stelle bringt der Typ sogar eine freche Lüge:
      "Warum halten sich so absurde, wissenschaftlich längst überholte Thesen wie die, dass bestimmte ethnische Gruppen angeblich weniger intelligent sind als andere?
      Der Versuch, immer wieder wertende Eigenschaften im Vergleich zwischen Bevölkerungsgruppen in die Diskussion einzubringen, ist ein andauerndes Problem. Vielleicht verleitet die Tatsache, dass es äußerliche Unterschiede zwischen Menschen verschiedener Bevölkerungsgruppen wie Haut- oder Haarfarbe gibt, zu dem Kurzschluss, dass dann auch die Intelligenz unterschiedlich sein müsste. Allerdings sind das reine Vorurteile. Die sinnvolle Konsequenz aus der durch das Sarrazin-Buch erneut angestoßenen Integrationsdebatte müsste eigentlich sein, dass wir zugewanderte Menschen stärker fördern müssen, wenn dies nötig ist. Und nicht diskriminieren.


      Interview: Lea Wolz"
      http://www.stern.de/wissen/mensch/humangenetiker-zu-sarrazin-thesen-es-gibt-kein-juden-gen-1599193.html

      Über das unterschiedliche Abschneiden verschiedener Ethnien bei Intelligenztestst und anderen Testst der kognitiven Fähigkeiten, die in großem Rahmen durchgeführt worden sind, kommen immer dieselben Ergebnisse. Es sind keine Vorurteile, es sind immer wieder bestätigte Fakten! Die Wirklichkeit richtet sich nunmal nicht nach linken Konstruktivismus-Träumen.

      http://en.wikipedia.org/wiki/IQ_and_Global_Inequality
      "Also bitte keine Feigheit mehr vor Worten wie Rasse, Juden, Muslime. Es gibt sie. Man darf über sie nachdenken, man darf sie benutzen. "
      Klaus von Dohnanyi, am 5. Sept. 2010
    • RE: Analyse von Schirrmachers "Deutschland schafft sich ab"-Rezension

      Auch hier, Odessa,

      gilt wie bei den anderen Themen:
      Z u e r s t kommt das Interesse oder die Interessen irgendeiner Gruppe, Gesellschaft, Loge, was weiß ich,
      d a n a c h erst die Wissenschaft oder Statistik oder Meldung oder sonstige "Bestätigung".
      A l l e s, was im mehr oder weniger guten Sachbuchstil veröffentlicht wird, jeder Zeitungsartikel, jede Fernsehmeldung usw., dient irgendwelchen Interessen.
      Deshalb muss zuerst immer gefragt werden, welchen und wessen Interessen. Danach kann ich auswählen, ob es mir etwas genehm ist oder nicht. Wobei ich dabei eigentlich wähle, wessen Interessen ich selbst dienen will. Es sei denn, ich habe bereits eine e i g e n e Meinung.
      Es mag Ausnahmen geben, aber ich fürchte, sehr wenige. Also solche, die tatsächlich die Absicht verfolgen, Menschen z u d e r e n B e s t e n aufzuklären, zu informieren, ihnen zu raten. Aber diese kommen ungewöhnlich daher, benutzen Wege, auf denen sie meist unauffällig sind und oft auch die einzige gewaltlose Art, Dinge zu vermitteln: mit Hilfe von Geschichten und Gleichnissen, Anekdoten und Witzen.
      Herzliche Grüße,
      nanabosho
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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    • RE: Analyse von Schirrmachers "Deutschland schafft sich ab"-Rezension

      Nanabosho du hast ein völlig anderes Verständnis von Wissenschaft als ich. Warum siehst du in allem nur das Schlechte, irgendwelche krummen Hintergedanken oder versteckte Absichten?
      ich selber habe eine starke wissenschaftliche Neigung, und mir geht es immer nur darum, die Wahrheit herauszufinden, die Natur zu entdecken und zu verstehen, alle Zusammenhänge, alle Facetten, Gesetze usw. Es interessiert mich einfach, ich verfolge damit keine zweite Absicht oder irgendeinen bösen Zweck.

      Deshalb regt mich diese Verdrehung der FAkten und das freche Lügen im Dienste einer Ideologie furchtbar auf. Weil ich weiß wie es richtig ist, die Evolutionsbiologie ist sehr logisch, sie folgt Gesetzmäßigkeiten.

      Sicher werden mit der Hetzjagd auf Sarrazin und mit seiner Diffamierung bestimmte Interessen verfolgt. Es ist ein Machtkampf zwischen der linken Elite, deren erklärtes Ziel es ist das deutsche Volk auszurotten, und der gegängelten Bevölkerung die noch unentschieden ist ob sie aufmuckt. Sie wird jetzt bearbeitet, manipuliert, eingeschüchtert, um die zaghaften Proteste schon im Ansatz zu ersticken. Zu diesem Konzept gehören auch die vielen Artikel die Sarrazins Thesen lächerlich machen.
      "Also bitte keine Feigheit mehr vor Worten wie Rasse, Juden, Muslime. Es gibt sie. Man darf über sie nachdenken, man darf sie benutzen. "
      Klaus von Dohnanyi, am 5. Sept. 2010
    • RE: Analyse von Schirrmachers "Deutschland schafft sich ab"-Rezension

      Nun, Odessa,
      ich sehe keineswegs "Schlechtes", da ich die Welt nicht in "gut" oder "schlecht" einteile. Interessen und Hintergedanken aber wohl.
      Warum beispielsweise ist Wissenschaft imstande, eine Atombombe zu erfinden und zu bauen, nicht aber, Technologien und Strategien zur Abschaffung des Hungers etwa zu schaffen?
      Weil es für bestimmte Leute sehr wichtig ist, dass das Hungerproblem als solches in der Welt bleibt!!!!
      Schließlich lässt es sich ebenfalls gut verwenden, um Nationen, Rassen, Religionen usw. gegeneinanderzuhetzen! Man kann damit ein großes Wut- und Aggressionspotential aufrechterhalten, Feindbilder pflegen usw. und hat auf diese Weise immer einen wahnsinnig gut funktionierenden Markt für Waffengeschäfte. Abgesehen davon, dass jeder Erschossene oder Zerbombte ein Fresser weniger ist, einmal grob gesagt.
      Auch Du liebst die Einteilung in links und rechts, weil sie Dir die Möglichkeit bietet, bestimmte Dinge, die Du gefühlsmäßig (noch) nicht auf die Reihe kriegst, jemandem als Schuld in die Schuhe zu schieben. Das "rechts" etwa "gut" wäre und "links" "schlecht", ist eine subjektive Einstellung, weiter nichts, hat mit so etwas wie dem großen Begriff "Wahrheit" schon gar nichts zu tun. Aber daran lässt sich erkennen, dass Wahrheit ein im Höchstfall subjektiv empfundener Zustand und nicht etwas objektiv Existierendes ist.
      Es ist also alles ziemlich relativ und nicht wert, deswegen eine Welt in Brand zu setzen.
      Wie würdest Du Dich eigentlich fühlen, wenn Du nur einen rechten Arm und ein rechtes Bein hättest? Lehnst Du diese Seiten in Dir selbst etwa auch ab?
      Und rein politisch gesehen geht der Begriff LINKS auf das englische Parlament zurück, das waren eben diejenigen die "links" vom Lord Mayor aus saßen. Im Mittelalter die Bürgerlichen, da waren die Adligen "rechts". Später, während der Revolutionsära des 19. Jahrhunderts, waren die Linken vor allem diejenigen, die sich von der "herrschenden Klasse" unterdrückt fühlten, also nicht unbedingt mehr die Bürgerlichen, sondern die Arbeiter. Wenn ihre, also die "linken" Interessen zu etwa gleichen Teilen mit den "rechten" Interessen - denen der Großindustriellen heutzutage oder eben der Bürgerlichen (die Jahrhunderte zuvor einmal "links" waren) - ausgewogen werden, haben wir so etwas wie Gleichgewicht und Handel und Wandel funktionieren ganz gut. Wenn das Gleichgewicht nach der einen oder anderen Seite kippt, kriegen wir Schwierigkeiten, und es mag gut sein, dass es in die Richtung der "Linken" heutzutage gekippt ist. Das würde man aber daran merken, dass vor allem die Großindustriellen in Schwierigkeiten kommen, und das kann ich in Deutschland keineswegs erkennen.
      Wir haben einzig und allein an kulturellem Selbstbewusstsein verloren, weil wir uns unserer Kultur nicht mehr wirklich bewusst sind und seit dem 2. Weltkrieg fast schon die amerikanische leben. (Die "Ossis", zu denen ich mich selber zähle, jedoch weniger, deswegen kann ich vielleicht auch die "westlichen" Bedenken nicht ganz so leicht teilen.)
      Wir werden dieses Selbstbewusstsein aber nicht wiedergewinnen, wenn wir jetzt wild um uns schlagen! Sondern leichter, wenn wir ganz einfach "unseren Raum einnehmen". Unsere Generation braucht keinerlei nationale Schuldgefühle mehr herumtragen, aber das hat sich inzwischen herumgesprochen. Deshalb könnten auch unsere Politiker sagen: Wer sich nicht an unsere Gesetze hält, geht dorthin, woher er gekommen ist. Dass sie es nicht sagen, hängt damit zusammen, dass sie eben Politiker sind. Und Politiker sind (bisher) Knechte größerer Interessenverbände, Lobbies, Banken u.ä. Wir können nicht auf diese Jungs warten.
      Deshalb ist es ganz gut, wenn wir uns selber so selbstbewusst wie möglich verhalten, in jeder Hinsicht. Ich könnte jetzt noch einige Beispiele aufzählen, aber ich muss heute noch einen Termin wahrnehmen. Bei Gelegenheit wieder...
      Herzliche Grüße,
      nanabosho
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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