Chinas Banken drohen massive Verluste

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    • Chinas Banken drohen massive Verluste

      Eine Meldung aus dem Kopp-Verlag
      Weitere Schritte hin zu einer weiteren Krise in der Wirtschaft oder bewusste Panikmache zur Beeinflussung der Märkte?

      Chinas Banken drohen massive Verluste
      Michael Grandt

      Kredite in dreistelliger Milliardenhöhe sind akut ausfallgefährdet und müssen abgeschrieben werden. Schuld daran sind unwirtschaftliche Infrastrukturprojekte.

      Schlechte Nachrichten aus dem größten Land der Erde: Chinesische Geldhäuser müssen mit massiven Verlusten aus Krediten für unrentable Infrastrukturprojekte rechnen. Fast ein Viertel der an Kommunen vergebenen Darlehen mit einem Umfang von rund 880 Milliarden Euro (7,7 Billionen Yuan) zur Finanzierung von Infrastrukturvorhaben wie beispielsweise den Bau von Schnellstraßen, Autobahnen und Flughäfen, sind akut »ausfallgefährdet«. Das jedenfalls berichten Kreise aus dem Umfeld der chinesischen Bankenaufsicht.

      Für fast 50 Prozent dieser Kredite müssen Bürgen herhalten, weil die finanzierten Projekte keine »ausreichenden Einnahmen« erwirtschaften. Die Bankenaufsicht informierte deshalb die betroffenen Geldhäuser, notleidende Kredite bis zum Jahresende abzuschreiben.

      2009 haben Banken noch rund 1,4 Billionen Dollar an Krediten vergeben – Rekordhöhe. Doch das soll sich nun ändern. Bereits vergangene Woche sprach der Vorsitzende der Bankenaufsicht, Liu Mingkang, von einer möglichen Gefahr für die Banken, weil Finanzierungsgesellschaften kommunaler Träger den gesamten Bankensektor gefährden würden.

      Die Warnung des Finanzwächters ist ernst zu nehmen, denn Finanzierungsgesellschaften gibt es in weiten Teilen des Riesenreichs. Mingkang wies darauf hin, es bestehe außerdem die Gefahr, dass die zur Verfügung gestellten Gelder letztendlich auch in »unwirtschaftliche Vorhaben« fließen könnten. Deshalb hat die chinesische Zentralregierung bereits zu Beginn des Jahres Einschränkungen über die Kreditsummen verfügt. Doch, wie es nun aussieht, nur mit mäßigem Erfolg. Durch die Drosselung der Kreditvergabe wurden andererseits die Aktienmärkte weltweit belastet. Dennoch soll die Kreditvergabe bis Ende 2010 um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken.

      Die fünf größten chinesischen Banken planen nun insgesamt 41,6 Milliarden Euro aufzunehmen, um ihre eigene Kapitalausstattung aufzubessern.

      Text und Quellen auf die er sich bezieht:

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/michael-grandt/chinas-banken-drohen-massive-verluste.html
    • RE: Chinas Banken drohen massive Verluste

      Nun, ein Typ von der Finanzaufsicht eines Börsenunternehmen würde glaube ich nicht hergehen, sich vorne hinstellen und sagen "Leute, es geht bergab, dieses und jenes Szenario könnte eintreten, übt schonmal für den Supergau". Zumindest nicht in aller Öffentlichkeit, weil jeder weiß dass soetwas enorme Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben kann. Aber inwieweit kann man diese Regel auf ein Land übertragen? Und was würde China damit bezwecken wollen, also im Endeffekt...?
      Oft und viel zu lachen,

      den Respekt intelligenter Menschen

      und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

      die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

      und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

      Schönheit zu schätzen,

      das Beste in anderen zu finden,

      die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

      ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

      oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

      zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

      Das bedeutet Erfolg.

      - Ralph Waldo Emerson -