Die Bibel ein Märchenbuch?

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    • hallo daniel,

      nun - wenn der Mensch zu denken beginnt, so sollte er das von "anfang" an tun.

      Zuerst stellt sich die Frage nach dem Schöpfer.
      Wurde all dies - was wir sehen und
      alles was wir nicht "sehen" - aber dennoch wahr nehmen können geschaffen :?:

      oder ist dies ALLES "zufällig" entstanden ? ?(


      DANN erst - also wenn wir die gesamte biologische Entwicklung betrachten und die EXISTENZ des "Schöpfers" anerkennen,

      sei es uns erlaubt - etwas "an sich un-vor-stellbares" begriffliche zu definieren; was insgesamt schwierig ist, da jede der "weltreligionen" für sich in Anspruch nimmt, den "richtigen" gott zu verehren - ohne dabei zu bemerken, dass derart vielerlei namen für das "göttliche", das einzig "wahre" existieren.

      existiert gott?


      bedarf es hierfür eines beweises?

      ist das "leben" nicht beweis genug?
      jegliches leben - unabhängig ob pflanzlicher oder tierischer ART.

      noch keinem wissenschaftler ist es gelungen aus den bekannten chemischen grundstoffen etwas herzustellen - was von leben durchdrungen, geradezu "erfüllt" ist.

      so z. B.

      ein samenkorn, einen gras-halm oder dergleichen ...
    • Na vielleicht hat es ja durchaus einen "Sinn" dass der Mensch die einzige Spezies ist,
      welche sich selbst hinterfragen kann. Ich denke, dass es die ganze Sache auch erst richtig spannend macht.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Erläutern?
      Na vielleicht hat es ja durchaus einen "Sinn" dass der Mensch die einzige Spezies ist,

      welche sich selbst hinterfragen kann.
      Daniel tritt hier grade einen Gegenbeweis an. Denn wer hinterfragt, kommt unweigerlich auch dazu den Sinn des Sinngebens zu hinterfragen.
      Also was genau hättest du gern erläutert, Lightdrop?

      Dass Dinge Sinn haben (hier als durchgespielter Fall zu verstehen) gibt Halt, es spendet da Trost, wo die Welt als ungerecht empfunden wird, es gibt Perspektive, dass alles gut ist und richtig so ist.
      Ist das nicht ein Konzept oder ein Konstrukt im Sinne von aufgebaut, um Hilfe, Stütze, Halt zu sein?

      Würde Gott der Schöpfer dieses Universums sein, könnte er nur draussen sitzen und zuschauen, denn würde er eingreifen, zerstörte er unweigerlich seine Schöpfung. Das macht das Konzept eines Gottes, der hier eingreift und das eines Gottes, der das alles geschöpft haben soll unvereinbar.
      HInterfragt man tatsächlich Gott, so muss man doch hinterfragen, warum die Menschen diesen als Erklärungsversuch gewählt haben und wofür.
      Letztendlich wurde Gott immer dann hervorgezubbelt, wenn man nicht so recht wusste, wie wo was man sich etwas erklären konnte. Die Existenz Gottes wird damit zu einem Bedürfnis, dass Dinge trotzdem nicht fremd unerklärlich und damit angsteinflössend bleiben. Das Konzept bietet weiterhin den Vorteil, dass interne Kräfte mobilisiert werden können, wo man nicht an sich selber glaubt. Nun ist diese Aufstellung sicher nicht vollständig, aber das muss sie auch nicht. Konzepte werden beibehalten, wenn sie Vorteile bieten. Und dieses Konzept tut das. Man darf sich nicht darüber beschweren, dass eine Religion die Menschen missbraucht, ohne zu sehen, dass die Menschen von diesem Konzept etwas haben.
      Das Konzept wird unnötig, wenn jemand
      a) sich selbst vertraut, sich selber aus sich etwas zutraut (ohne Hilfe von "Oben")
      b) weiß wie Dinge funktionieren und warum, so dass sie kein Wunder oder keine Hexerei mehr sind
      c) für sich selber so stark ist, dass er ohne weiteres mit dem ungeklärten Rest klarkommt

      Dann ist Gott also Konzept oder auch Konstrukt obsolet, denn die ursprünglichen Gründe für seine Erfindung fallen weg.
      Man muss sich übrigens gar keine unbekannte Vergangeheit ansehen um zu erkennen, warum Gott erfunden wurde, die Menschen sind ebenso wie die Gründe noch die gleichen. Sogar das entstehen des Ahnenkultes... alles das gleiche, gleiche und simple Gründe.
    • Ich merke schon. Doppeldeutigkeiten und Anführungsstriche werden nicht so ganz verstanden.
      Interessant zu sehen, wie beim Wort Gott gleich von einem aktiven Schöpfer gesprochen wird.

      Religion bedeutet ja nix anderes als zurück zur Quelle/Anfang/Ursprung.

      Anstatt eine Entität kann man natürlich auch ein Konstrukt wie den Urknall dafür nehmen.
      Einen Urknall als es noch kein einziges Universum gab.
      Dann könnte man natürlich darüber philosophieren was dem Ganzen den Starknopf drücken ließ.

      Wie entstand aus nix das erste und was ist hinter dem Vorhandenen.
      ...

      Gruß
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Abraxas schrieb:

      Wie entstand aus nix das erste und was ist hinter dem Vorhandenen.


      hmm ..
      unzweifelhaft wirst du zugeben müssen, dass aus nix auch nix entstehen kann.

      ich bin kein freund der urknalltheorie - vielmehr bejahe ich das immerwährend fortlaufende - den natürlichen Kreislauf.

      dass dinge einen sinn haben ist grundlegend positiv; ansonsten wäre ja alles unsinnig, unlogisch und damit falsch.

      oder?

      @ larah: klasse Beitrag thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

      messerscharf erkannt und zusammengefasst. :love:

      dass das Konzept "Religion" und "Gott" neben Unterdrückung den Menschen auch Vorteile bietet.
      und unter bestimmten Umständen auch überflüssig sein kann, weil man seinen Fähigkeiten vertraut und Dinge in die Hand nimmt, wenn man weiss wie etwas funktioniert und dies auch "anwenden" tut; und weitere dinge auch gar nicht mehr hinterfragen will oder kann.

      sicher ist kein "Gott" vonnöten, wenn man das was im Universum passiert erklären will - es sind "natürliche" und einfache Vorgänge. diese lassen sich wundervoll "wissenschaftlich" untersuchen, weil sie sich ja stets wiederholen. dass Gott im sinne einer Religion eine nützliche Erfindung ist - mag unzweifelhaft richtig sein, doch spreche ich nicht von Gott sondern von meinem Schöpfer - im Sinne des Lebens.

      und hier denke ich - an den mangelnden Respekt, den die Menschheit der Mutter Erde, der Natur entgegenbringt.

      pachamama

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s ()

    • Anstatt eine Entität kann man natürlich auch ein Konstrukt wie den Urknall dafür nehmen.
      Was würde aus dem Urknall ein Konzept machen? Ist er wirklich eins? Wie soll das gehen? --- Urknall statt Entität
      Einen Urknall als es noch kein einziges Universum gab
      Woher weißt du, dass es kein einziges Universum gab?
      Dann könnte man natürlich darüber philosophieren was dem Ganzen den Starknopf drücken ließ.
      Ja, wenn es nicht gegenstandslos wäre.
      Wie entstand aus nix das erste und was ist hinter dem Vorhandenen.
      Wieso aus nix?
    • Mir fällt grade auf, das Galaxie das passende Wort gewesen wäre.
      Ich weiß nicht, dass es nix gab. Nur wenn etwas sich weiter entwickelt, dann muss es irgendwann irgendwo und irgendwie gestartet haben.

      Konstrukt. Nicht Konzept.

      Also den Raum gab es immer, war bloß verhältnismäßig leer... Woher kam der Raum als solches?
      Und aus nix kann alles entstehen, wenn man es mit "Leben" füllt.

      Oder wann entsteht aus der 0 die 1 ;)
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Eigentlich dreht sich doch alle um genau eine einzige Sache,
      welche von vielen gesucht wurde und doch bisher alle dran gescheitert sind.
      Gibt natürlich auch Gruppen die behaupten in ihrem Besitz zu sein.

      Die "Weltformel"
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Abraxas schrieb:

      Oder wann entsteht aus der 0 die 1 ;)


      hmm ...


      niemals,
      herr oberlehrer

      niemals wird aus nichts etwas entstehen können, wenn man nicht etwas hinzutut.

      :thumbdown:


      hmm ..
      vielleicht ist hier der "denkfehler" in der gesuchten weltformel?
      dass es "nichts" eigentlich nicht gibt. da ist immer etwas da,
      etwas das den raum, das jeden raum durchdringt und mit Leben erfüllt.

      odem ?
      äther ?
      energie ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Ich bin´s ()

    • Eben. Es muss etwas hineinkommen. Woher kommt aber "das Neue"?
      Aus welchem Grund tritt es hervor. Was gibt dem ganzen die Energie sich in Bewegung zu setzen und so erst Entwicklung entstehen zu lassen?

      Oberlehrer eher weniger. Dann wüsste ich die Weltformel. ;)
      Ich möchte nur das Augenmerk auf ein paar Dinge legen, für die es zwar
      allerhand Theorien gibt, die aber bei weitem noch nicht entgùltig geklärt sind.

      Also zurück. Was muss notwendig sein, um aus der Null eine Eins werden zu lassen und wie spaltet sich die eins zur zwei?
      ;)

      LG
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste