Die Fakten vorweg, nachzulesen im „Göttinger Tageblatt“ und in der Online-Ausgabe von „taz-nord“ vom 21. Juli: Ein anonymer Anrufer meldet sich im April beim Göttinger Sozialamt mit der Verdächtigung, eine ALG-II-Bezieherin halte sich gar nicht in ihrer Wohnung auf, sondern bei ihrem Freund. Folge: neun Tage später schwärmen Mitarbeiter der Stadt und des Landkreises Göttingen aus, um bei der Nachbarschaft der Frau weitere Informationen zu beschaffen. Ergebnis dieser Befragungsaktion: kein Arbeitslosengeld mehr für die Erwerbslose. Die Betroffene wird von alldem nicht einmal vorher informiert oder zu der Denunziation des anonymen Anrufers befragt.
Mehr unter: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=15439
Ich finde es sehr armselig und traurig, was teilweise von Menschen in der heutigen Zeit gemacht wird. Für mich spielen da Unzufriedenheit, Orientierungslosigkeit, Neid und einige weitere psycho-soziale Faktoren eine große Rolle mit. Ich denke das ist ein Trend dem man stark entgegen gehen sollte.