ARTABANA - Wer kennt das bereits?

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    • ARTABANA - Wer kennt das bereits?

      Hallo, Freunde,
      ich möchte hier mal auf eine Organisation hinweisen, die sich ARTABANA Deutschland e.V. nennt. Sie ist eine Alternative zum bisherigen Krankenkassensystem und könnte eine Zukunftsmöglichkeit sein.
      Abgesehen von einer Dachorganisation bestehen im ganzen Land etwa 180 regionale Gruppen (nach dem, was mir zuletzt bekannt war) und noch weit mehr Mini-Gruppen (max. 20 Leute), die ARTABANA ausmachen.
      Es gibt keine Verwaltungsgebäude, weil das bisschen Verwaltung, welche in den kleinen Gruppen nötig ist, durch ehrenamtliche Schatzmeister geleistet werden kann.
      Jeder schätzt, was er im kommenden Jahr an Arztkosten brauchen wird und zahlt dementsprechend ein. 60 Prozent zur eigenen Verwendung, 40 Prozent Sozialfond. Was ich nicht verwende, kann ich am Jahresende wieder aus dem Topf herausnehmen oder eben drin lassen, je nachdem. Es ist mein eigener Fond für Arzt- oder Heilpraktikerbesuche.
      Wenn ich mehr brauche, stelle ich einen Nothilfeantrag und das Geld wird mir geschenkt oder geliehen. Aus dem Solidarfonds. Wenn es die Möglichkeiten der Gruppe übersteigt, springt die Landesgruppe ein oder ARTABANA Deutschland selbst.
      Aber: Um aufgenommen zu werden, muss ich die Gruppe langsam kennenlernen und glaubhaft darstellen, dass ich meine Gesundheit in die eigene Verantwortung nehmen will. Angestrebt wird: Alternative Methoden haben Vorrang gegenüber denen, die noch Pharmazie verwenden. Im Ernstfall kann die Hilfe für eine Chemotherapie bei Krebs verweigert werden, während sie für ein begleitetes Fasten - bei Krebs nachweislich sehr erfolgreich - so gut wie immer geleistet wird.
      Man begegnet sich häufig und tauscht sich aus. Wer Heilpraktiker ist und in einer ARTABANA-Gruppe drin, hilft uneigennützig. Meistens. Manchmal gibt die Gruppe trotzdem.
      Die rechtliche Anerkennung ist noch nicht durchgeboxt. Die Krankenkassen lassen ihre Mitglieder auch nicht einfach frei. U. U. geben sie aber auf, wenn man nicht mehr zahlt. Es ist also noch ein Wagnis, n u r bei ARTABANA zu sein.
      Manche Gruppen sind noch ungefestigt und es gibt öfter Streit. Aber mir scheint, dass die Richtung allemal klar ist.
      Was haltet ihr von der Sache? Falls ihr sie noch nicht kennt?
      Viele Grüße,
      nanabosho
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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    • RE: ARTABANA - Wer kennt das bereits?

      Meine Frage wäre,
      wie es wohl bei unfallbedingten Traumata aussieht, da dort die Operationen oft doch ein gutes Sümmchen kosten.
      Auch ein Kardiologe zählt nicht grade zu den preiswertesten Anbietern.

      Also ich würde mir für eine gute Krankenkasse wünschen, dass sie ihren Mitglieder kostenlose Seminare und Hilfen gibt um Krankheiten vorzubeugen und mehr
      praktische Tipps und Tricks bietet um die Gesunderhaltung zu fördern, so dass man auf die Inanspruchnahme nicht mehr so häufig angewiesen ist.

      Als Möglichkeit würde ich da sehen, einen Teil der Beiträge z.B. 5% darauf zu verwenden eben gute Dozenten anzustellen, welche diese Aufgaben verrichten.
      Der Schwerpunkt sollte in der Erhaltung der Gesundheit und nicht auf die Behandlung von Spätfolgen liegen, von denen es ja leider immer mehr gibt.
    • RE: ARTABANA - Wer kennt das bereits?

      Abraxas schrieb:


      Meine Frage wäre,
      wie es wohl bei unfallbedingten Traumata aussieht, da dort die Operationen oft doch ein gutes Sümmchen kosten.
      Auch ein Kardiologe zählt nicht grade zu den preiswertesten Anbietern.

      Also ich würde mir für eine gute Krankenkasse wünschen, dass sie ihren Mitglieder kostenlose Seminare und Hilfen gibt um Krankheiten vorzubeugen und mehr
      praktische Tipps und Tricks bietet um die Gesunderhaltung zu fördern, so dass man auf die Inanspruchnahme nicht mehr so häufig angewiesen ist.



      Nun, Abraxas,

      da sich viele "Dozenten" unter den ARTABANA-Mitgliedern befinden, sind derartige Vorträge eigentlich kein Problem, z. T. sogar Sinn der Sache.
      Und was die unfallbedingten Traumata betrifft, so würde eine solche Sache mit einem Nothilfegesucht über ARTABANA Deutschland funktionieren. So sehr wenig ist da nicht im Topf.
      Aber man muss bedenken, dass eine solche Gemeinschaft wie auch eine lukrative Krankenkasse davon lebt, dass sie mehr gesunde als kranke Mitglieder hat.
      Herzliche Grüße,
      nanabosho
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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    • RE: ARTABANA - Wer kennt das bereits?

      Nun es sollte ja auch Ziel eines guten Gesundheitsystems sein für Gesundheit zu sorgen und nicht von den Kranken zu leben. ;)
      Aber das klingt schon einmal gut.
      Ich denke ich werde mich auch im Namen des Vereins in dem ich Mitglied bin mal Kontakt dort aufnehmen.
      Vielleicht lässt sich da ja wirklich eine sehr gute Alternative aufbauen.

      Da ich selbst ja auch mehrere Ausbildungen im Bereich Gesundheit habe und im März meine Prüfung zum HP,
      reizt mich das natürlich auch persönlich sehr. ;)