Das Öl erobert das Meer

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    • RE: Das Öl erobert das Meer

      Deep Water Horizon – Seeboden hebt sich im Golf von Mexiko an
      Am 4. August 2010, in Artikel & News, von Wolf
      Im Internet ist ein Video der BP-Live-Kamera aufgetaucht, wo zu sehen ist, dass sich der Seeboden anhebt.

      ai-hvj1dFBY&feature=player_embedded


      und weitere Infos:
      http://politikprofiler.blogspot.com/2010/08/deep-water-horizon-es-gibt-zwei.html
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • RE: Das Öl erobert das Meer

      ... klinkt alles gut mit der Verschliessung des Bohrlochs und der Obama war ja nun auch baden im Golf. Die Entwarnung für die Welt und jetzt kann wieder gebohrt werden, was das Zeug hält.
      Nun, in ein paar Wochen werden wir erneut über diese Katastrophe hören. Aus anderen Regionen und vor allem von der Fischindustrie. Warum kippen die Amis so viel Chemie in den Golf ? Wo ist jetzt plötzlich das Ganze Öl hin und was macht das Öl dort, wo es jetzt ist in naher Zukunft. Das werden bald die neuen Fragen sein.
      "Mann muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird.
      Und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse"

      NON NOBIS DOMINE, NON NOBIS, SED NOMINI TUO DA GLORIAM
    • RE: Das Öl erobert das Meer

      Hier ein Artikel aus der anderen Sichtweise.
      Die Frage ist in wie weit die darin behaupteten Fakten stimmen und wie es wirklich derzeit dort aussieht.
      Da wäre es gut zu wissen, welche Institute, Organisationen etc. dies derzeit genau untersuchen,
      damit man einen Überblick über die Lage vor Ort bekommt.

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,713596,00.html
    • RE: Das Öl erobert das Meer

      Wissenschaftler bestätigen: Das Öl am Golf von Mexiko ist nicht verschwunden
      F. William Engdahl

      Zu voreilig hat Präsident Obama die Behauptung von BP unterstützt, der größte Öllache der Welt sei auf magische Weise verschwunden, seit das Bohrloch angeblich »verschlossen« wurde – denn bei neuen, unabhängig voneinander durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchungen hat sich bestätigt, dass sich die riesige Menge Öl nicht einfach »auf natürlichem Wege« aufgelöst hat. Sie treibt vielmehr, an der Oberfläche nicht mehr sichtbar, etwa 1000 m unter der Meeresoberfläche. Sollte Obama etwa versuchen, BP vor Schadenersatzforderungen zu schützen?

      ... weiterlesen auf: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/wissenschaftler-bestaetigen-das-oel-am-golf-von-mexiko-ist-nicht-verschwunden.html
      .
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    • RE: Das Öl erobert das Meer

      Mal da zum Verständnis, wie kann Öl bei seiner anderen Dichte als Wasser in die Meerestiefe versacken und dies bei tausend Metern Tiefe?
      Da wäre es sehr interessant die "anderen" wissenschaftlichen Quellen und Gutachten zu sehen, damit der Bürger hier ein fundiertes Bild der Lage vor Ort bekommt und sich nicht rein auf den ein oder anderen journalistischen Artikel beschränken muss.
    • RE: Das Öl erobert das Meer

      BP hat 7 Millionen Liter Corexit auf die Ölteppiche gesprüht. Corexit gehört zu den Dispergatoren: "Damit wird das Öl von der Wasseroberfläche entfernt, bei richtigem Einsatz in relativ niedriger Konzentration fein in der Wassersäule verteilt und so für ölabbauende Mikroorganismen verfügbar gemacht." Ist natürlich ne Farce, Corexit (oder Bestandteile) sind als Gefahrstoffe klassifizert, und tödlich für fast alle ("Makro"-)Meeresorganismen. Verstehe nicht wie O-bama zulassen konnte, dass die davon so viel ins Meer kippen...
      Aber bei so einer Menge Öl wurde das natürlich nie getestet, und Strömungen und Temperaturunterschiede tragen m.E.n. zur Verteilung und Sammlung an bestimmten Stellen in bestimmten Wassertiefen bei.

      Gruss,
      TheIsland
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      Das bedeutet Erfolg.

      - Ralph Waldo Emerson -
    • RE: Das Öl erobert das Meer

      ... sollten das Öl wirklich da unten sein... dann stehen wir vor dem nächsten Rätsel. Welches Produkt haben die Amerikaner, dass Öl zu versenken. Wir wissen scheinbar doch nicht alles...
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    • RE: Das Öl erobert das Meer

      hab ich doch grad geschrieben welches Produkt das ist :) siehe Post #26
      na aber ich denk da ham sich nur unsere Beiträge überschnitten ;)
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    • RE: Das Öl erobert das Meer

      wir haben zur gleichen Zeit geantwortet. Nun, das kommt vor. Wichtig ist, dass wir erkennen, dass noch mehr im Spiel ist, als wir vermuten. Die Amerikaner haben noch nie mit offenen Karten gespielt, egal welches Thema...
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    • RE: Das Öl erobert das Meer

      Ich sehe viele sind hier sehr optimistisch...
      Nun ich denke ,dass das Problem SEHR komplex ,zu SEHR sogar, dass es so schnell behoben werden könnte.
      Schaut euch am besten das hier an:

      http://www.youtube.com/watch?v=jEjCrOqLLjI

      Klingt mehr als beängstigend...[hr]
      Und als "Sahnehäubchen" noch mal das hier:

      http://www.youtube.com/watch?v=7F0zN6JFZSw&feature=related
      :heart:******************

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      Jeder Weg mit Herz ist mir recht.
      Dort gehe ich und das einzig Wichtige ist den ganzen Weg zu gehen.
      Dort gehe ich, unermüdlich.


      Carlos Castañeda-"Die Lehren des Don Juan"

      ******************:heart:
    • RE: Das Öl erobert das Meer

      Beide Videos sind mir als Quelle zu selbstreferenziert und unprofessionell. Es wird eine Theorie aufgestellt ("Gascaldera/Höhle bildet sich, bei nachlassendem Druck stürzt sie ein, Tsunami entsteht und das Gas explodiert an der Luft, durch Blitzschlag") und darauf ein riesiges Horrorszenario aufgebaut (inklusive hunderter oder gar tausender mysteriöser Autos ("UN-Fahrzeuge") die angeblich in Florida geparkt sind, der Zweck dieser wird der Phantasie des Zuschauers überlassen).
      BP-Unterwasservideos werden als Quellen genommen um anhand von Geokoordinaten zu beweisen dass es 2 lecke Bohrungen gibt. Der "Erdbebenausschnitt" wird auch verwendet, meiner Meinung nach sieht man auf dem Video nichts als ein Unterwasserfahrzeug oder Gerät welches durch die Strömung etwas aufgeschaukelt wird.
      Find es eh bedenklich wenn man zuerst BP als Lügner und Verschwörer darstellt und dann deren Videos als Beweise nimmt.
      Naja, für mich bis jetzt nichts als seichte Unterhaltung, da müssen schon mehr Quellen her (Ereignisse dieser tragweite werden normalerweise nicht nur von einer Person entdeckt und aufgegriffen).
      Ich finde Videos sind auch nicht das richtige Mittel um solch komplizierte Sachverhalte vernünftig darzustellen, aber es ist ja so schön einfach, man braucht nur ein bißchen hiervon nehmen, ein wenig davon und von dem da noch ne Prise, gut durchschütteln, mit nem billigmikro vertonen - voilà, fertig ist die Internetstory. Und wieder n paar hundert Klicks mehr auf den Seiten der ganzen einschlägigen VERLAGE UND INTERNET"NEWS"SEITEN, DIE MIT DERARTIG BILLIGEN STORIES GUTES GELD VERDIENEN.

      Meine Meinung dazu kann sich mit jeder weiteren Quelle ins Gegenteil umkehren, unter Umständen, vielleicht...;)

      LG
      TheIsland
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      - Ralph Waldo Emerson -
    • RE: Das Öl erobert das Meer

      Hallo TheIsland,

      nun deshalb sollte man auch Dinge genau unter die Lupe nehmen und die Fakten intensiv nachprüfen.
      Mit Sensationsstorys arbeitet ja nicht nur die Bildzeitung sondern auch eine ganze Reihe an "Blog-Professoren"
      verdient sich so ihr Sümmchen zusammen. Die Wahrheit und damit letztendlich der Bürger bleibt am Ende dabei auf der Strecke
      und das ist schlecht. Deshalb alles genau hinterfragen und die Dinge offen legen. Dann kann man auch in Zeiten von Desinformation und
      allerlei Halbwissen für eine sehr gute Aufklärung sorgen, welche ihren NAmen auch verdient.
    • RE: Das Öl erobert das Meer

      Hi Abraxas, volle Zustimmung! Interessanter Artikel zum Thema Qualitätsjournalismus bei CARTA : Die Beobachtung der Beobachter: Journalismus braucht professionelle Qualitätsforschung
      Und hier noch was sehr interessantes zum Thema Authentizität aus dem Spreeblick-Blog: "'Ich' ist ein anderer".
      Ich verlasse mich wenn überhaupt nur auf Internetquellen, die man zur Not auch offline nachprüfen könnte...
      Gruß
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      - Ralph Waldo Emerson -
    • RE: Das Öl erobert das Meer

      Na ja,ich glaubs kaum ,dass man Autoren ,wie den von den Videos mit dem Bild-Journalismus vergleichen kann.
      Und ihm finanzielle Interessen zu unterstellen ,das ist eine viel mehr gewagte Theorie, als die die er in den Videos präsentiert!

      Die "Theorie" von 2 Bohrungen stützt sich übrigens nicht bloss auf ausgeschweifte Phantasie der Autors sondern auf Aussagen eines Bohrinselmitarbeiters!
      Bitte die Videos zuerst genauer anscheuen bevor ,man man alles als unbegründeten /nicht nachprüfbaren Humbug abtut!

      Ich bin 100% überzeugt ,dass in den Aussagen des Autors mehr Wahrheit drinsteckt ,als in den offiziellen Meldungen ,geschweige denn in denen des GP-Konzerns,die ja alle nichts anderes betreiben können als eine Verharmlosungsstrategie. um die Massen zu beruhigen.
      Selbst wenn nicht alles zutreffen und (Gott bewahre) nicht alles so in Erfüllung gehen muss.
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      Carlos Castañeda-"Die Lehren des Don Juan"

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    • RE: Das Öl erobert das Meer

      ... alles schön und gut. Wir haben jetzt fast alles ausdisktiert, was auszudiskutieren geht. Ob das Öl noch fliesst, ob verschlossen, ob in tausend Meter Tiefe das Öl sich befindet, Millionen Liter von Chemiekalien im Meer schwimmen, muss BP jetzt vom Markt ? Wer ist schuld ? usw.... wir sollten uns mehr um die Nebenwirkungen kümmern. Was ist in einem Jahr? Ölverseuchter Fisch auf dem Markt ? Europa betroffen ? Millionen von Fischen schon tot. Was wird aus unserer Zukunft, wenn die Meere Stück für Stück verseucht werden ? Alle anderen Fragen brauchen wir uns nicht mehr zu stellen, das Öl und die Chemiekalien sind im Meer.

      .
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    • RE: Das Öl erobert das Meer

      Anunnaki schrieb:


      Was ist in einem Jahr? Ölverseuchter Fisch auf dem Markt ? Europa betroffen ? Millionen von Fischen schon tot. Was wird aus unserer Zukunft, wenn die Meere Stück für Stück verseucht werden ? Alle anderen Fragen brauchen wir uns nicht mehr zu stellen, das Öl und die Chemiekalien sind im Meer.
      .


      Dankeschön!
      Man sollte auf jeden Fall die Augen offen halten was deine Fragen angeht. Es kommt halt auch darauf an, was die Mikroorganismen letztlich tatsächlich wegschaffen können. Und wieviel schaden das Öl aber auch das Corexit noch anrichtet bis es ausreichend verdünnt ist. Bei Wiki ist die für Fische lethale ppm-Dosis angegeben. Wenn man rausfindet wie sich die ganze Chose ausbreitet, Strömungen, Temperaturunterschiede und alle anderen Einflussfaktoren miteinberechnet und so herausfindet wie weit sich das in einer bestimmten Zeit ausbreitet, könnte man Vorhersagen treffen wieviele Fische (deren vorraussichtliche Aufenthaltsorte und Populationsdichten natürlich miteinbezogen werden müssen) in einem Jahr gestorben sind.
      Mit den dafür gesammelten Daten könnte man dann sicher auch noch die Auswirkungen auf das restliche Ökosystem im Meer und an Land ausrechnen.
      Ich denke das macht sogar jemand - jemand der sich damit auskennt... ;)

      Naja und dann werden wir hoffentlich erfahren wie es sich mit der Stück für Stück-Ausbreitung und Verseuchung verhält... Ich persönlich glaube ja eher dass es sich nicht wirklich sehr weit ausbreiten, aber vielleicht "wandern" könnte. Müsste man sich Meeresströmungen anschaun, aber ist sicher auch besser zu analysieren wenn man sich damit auskennt.
      In einschlägigen Fachmagazinen wird bestimmt berichtet werden wie sich das mit "Stück für Stück Verseuchung" und so verhält, kann man ja mal drauf achten.

      Ich glaube nicht, dass ölverseuchte Fische es bis auf "unsere" Teller geschweige denn in ein Netz schaffen, außer jemand sammelt sie von der Oberfläche ab...:dodgy:
      Ich weiß nicht, also ich selbst esse seit langem schon keinen Fisch mehr, aber ich würde Mitmenschen eh von Meeresfisch abraten, was man da so ließt von wegen Schwermetallbelastung und so, dazu kommen noch teils sehr fragwürdige Fangmethoden... Gibt ja sicher regional auch Fisch, aus Fischteichen, Seen oder Flüssen? Der dürfte doch nicht irgendwie belastet sein oder?

      Gruß,
      TheIsland
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    • RE: Das Öl erobert das Meer

      Ich denke wir stehen bei der Diskussion erst am Anfang!

      Da an sich nichts wirklich als sicher gilt (sowohl bei der öffentl.Berichterstattung,bei dem aktuellen Status ,wie auch bei den Spätfolgen der Verseuchung).


      Hier noch eine schöner kritischer Artikel zu dem Thema(unter dem ich meine Unterschrift setzen könnte):

      http://privatmeinung.blogspot.com/2010/08/die-lugen-von-bp-nehmen-kein-ende.html
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    • RE: Das Öl erobert das Meer

      "Fünf Monate nach dem Untergang der Bohrplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko hat der Ölkonzern BP die defekte Ölquelle endgültig verschlossen. Ingenieuren des britischen Unternehmens gelang es, Zement durch eine Entlastungsbohrung bis zur Quelle rund 4000 Meter unter dem Meeresboden zu pumpen. Der Sonderbeauftragte der US-Regierung, Thad Allen, erklärte die Quelle offiziell für "tot". US-Präsident Barack Obama bezeichnete den Schritt als "wichtigen Meilenstein"." http://www.tagesschau.de/ausland/bohrloch102.html

      Meilenstein auf dem Weg wohin eigentlich?
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~
    • Abraxas schrieb:

      Nun eigentlich wollte ich hier nicht noch extra ein Thema eröffnen,
      welches die Ölkatastrophe zum Inhalt hat.
      Ich denke durch Medienberichte war man schon empört genug gewesen.
      Doch was passiert mit dem bereits im Meer vorhandenen Öl? Wie wird es abgebaut und verbreitet es sich weiter?

      Was wird getan um zukünftig solche Katastrophen zu vermeiden?

      Ein aktueller Artikel dazu:
      Ölteppich auf Maracaibo-See – Tausende Fischer bangen um Existenz

      Ich denke wirksame Maßnahmen sind nötig, ansonsten wird die Natur den Raubbauh an ihr bestrafen, wenn Sichereheitsvorkehrungen der Profitgier zum Opfer fallen.

      Illuminatus schrieb:

      "Fünf Monate nach dem Untergang der Bohrplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko hat der Ölkonzern BP die defekte Ölquelle endgültig verschlossen. Ingenieuren des britischen Unternehmens gelang es, Zement durch eine Entlastungsbohrung bis zur Quelle rund 4000 Meter unter dem Meeresboden zu pumpen. Der Sonderbeauftragte der US-Regierung, Thad Allen, erklärte die Quelle offiziell für "tot". US-Präsident Barack Obama bezeichnete den Schritt als "wichtigen Meilenstein"." tagesschau.de/ausland/bohrloch102.html


      Damit ist die Geschichte aber nicht zu Ende:


      Ein Jahr ist es her, seit am 20. April 2010 die BP-Ölbohrinsel "Deepwater Horizon" verunglückte. Die Katastrophe forderte elf Menschenleben und setzte 780 Mio. Liter Rohöl in den Golf von Mexiko frei.

      Fischerei und Tourismus der US-Golfküste, jedoch auch zahlreiche Ökosysteme erlitten enorme Schäden. "Obwohl das Unglück bis zum Fukushima-Atomdesaster das Umweltthema Nummer Eins war, hat die Welt daraus nichts gelernt", so die nüchterne Zwischenbilanz von Greenpeace-Experten Jurien Westerhoff.

      Gekaufte Forschung

      Für die Verhinderung jeglichen Wandels macht der Umweltschützer die US-Regierung wie auch den Ölkonzern BP verantwortlich. "Vom ersten Tag der Katastrophe an bis heute haben beide nur beschwichtigt und vertuscht. Schon anfangs hieß es immer, es trete nur wenig Öl aus, zudem vermied BP über lange Zeit mit Erfolg genaue Messungen. Jede Ungenauigkeit in den Angaben half dem Konzern." Das Herunterspielen des Ausmaßes und der langfristigen Folgen sei nicht nur Frage des Images, sondern habe auch Konsequenzen für Schadenersatz-Forderungen.

      Die Gegenstrategie von BP reiche bis weit in die Forschung hinein. "Innerhalb weniger Wochen nach dem Unglück hat BP zahlreiche Wissenschaftler mit viel Geld gekauft. Das Dilemma der Forscher ist immer, dass sie gerne viel tun würden, jedoch keine Mittel dafür haben. In Folge des Unglücks wurden viele von ihnen in BP-Forschungsprogramme eingebunden, wodurch der Ölkonzern die Oberhand bekam. Denn häufig lautet die Taktik, Studien in Auftrag zu geben, die dann erst zu einem späteren Zeitpunkt oder gar nicht mehr veröffentlicht werden."

      Ausmaß von US-Regierung heruntergespielt

      Noch immer sind heute weite Teile der US-Golfküste verschmutzt, allen voran ökologisch hochsensible Marschgebiete. Im Meer ist der Großteil des ausgetretenen Rohöls laut offiziellen Berichten bereits verschwunden. Das dürfte jedoch nur auf die Meeresoberfläche zutreffen, kontert Wiethoff. "Ölrückstände sind im Plankton sichtbar, zudem ist die Tiefsee rund um die Unglücksstelle weiterhin voller Öl. Der hohe Wasserdruck, das fehlende Licht und Temperaturen von zwei Grad Celsius verlangsamen den Abbau." Gestützt werden diese Aussagen von Ergebnissen von Forschern, die das Greenpeace-Schiff "Arctic Sunrise" als schwimmendes Labor nutzten.

      Weitere Hinweise auf Umweltfolgen liefern die Zählungen verendeter Tiere, die an die Küste geschwemmt wurden. Den Tod von 6.000 Vögeln, 700 Schildkröten und 100 Walen und Delfinen bringt die US-Regierung mit dem Ölunglück in Zusammenhang. Auch hier geht Wiethoff von deutlich größerem Ausmaßen aus. "An Land geschwemmte Tiere stellen nur einen Bruchteil der auf hoher See verendeten dar. Bei Walen geht man davon aus, dass die Zahl der Opfer jene der tot angeschwemmten um das 50-Fache übersteigt. Derzeit beträgt die Rate der angeschwemmten Delphine das Dreifache des natürlichen Wertes."

      Wettbohren in Risikogebieten geht weiter

      Langfristige politische Folgen hatte die Katastrophe keine. Der Tiefsee-Bohrstopp der US-Regierung für bestimmte Regionen im Golf von Mexiko hielt bloß fünf Monate und ist seither wieder aufgehoben. "Moratorien sind die Standardreaktionen der Politik, mit der sie den Anschein erwecken will, dass sie schnell handelt. Fast immer werden diese vorübergehenden Beschlüsse jedoch rasch wieder aufgehoben - wie aktuell etwa auch für die stillgelegten deutschen Atommeiler zu erwarten ist", so Westerhoff.

      Die fieberhafte Bohren nach Öl geht weiter, besonders in der Tiefsee und Arktis, wo komplizierte Bedingungen herrschen. Denn immer mehr herkömmliche Förderquellen versiegen oder werden unzugänglich wie etwa aktuell in mehreren arabischen Ländern. Trotz höchster Sicherheitsstandards können Unglücksrisiken nur minimiert, niemals jedoch ausgeschaltet werden. "Wir werden einen ähnlichen Vorfall nie verhindern können", kommt sogar Thad Allen, der frühere Koordinator der US-Regierungsmaßnahmen im Kampf gegen die BP-Ölpest, zum Schluss.
      BP-Ölpest: Nichts dazugelernt
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
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      Friedrich Nietzsche
    • traurig, aber wahr ....

      vor 25 Jahren in Tschernobyl - der grösste anzunehmende unfall (GAU)
      vor einem Jahr im Golf von Mexiko - die größte Ölkatastrophe der Menschheitsgeschichte (bislang)
      vor ein paar Monaten:

      Der Untergang eines Kaiserreichs .....

      traurig, aber wahr ist, dass wir scheinbar nichts dazu gelernt haben, nichts dazu lernen "wollen"
      potentielle gefahrenquellen sind als solche deutlich genug zu erkennen und
      unser künftiges Handlungen komplett neu zu zu über-denken,
      zu verändern ....

      wär die masse der menschheit mein "kunde" - so kenne ich nur ein einziges wort, welches diesen Zustand beschreibt ....

      " beratungsresistent "

      also widerstandsfähig gegen jegliche Art von Veränderung, Verbesserung, Ideen :thumbdown:

      schade, eigentlich - wo bleibt die vernunft, oder das was man "verstand" nennt. ver-änderungen beginnen im "kleinen" bei einem "selbst" - das muss ich mir nicht vorschreiben lassen, da kann ich was selbst "tun" .....

      JAAAA - es geht um Energie ....
      Wärme, Elektrizität, Mobilität,
      Dinge des Lebens, die wir so gewohnt sind,
      Dinge die wir uns wünschen, haben wollen.
      Dinge, die wir "selbst" entscheiden können, wollen und "dürfen"

      Nicht in "Problemen" zu denken, vielmehr Lösungen zu diskutieren, verschiedene Lösungen um-zu-setzen, und darüber zu berichten. das ist das, wofür ich mich persönlich hier in diesem Forum einsetze, was ich vor-mache (im Sinne von "zeigen"), worüber es sich lohnt zu sprechen - in vielerlei hinsicht. Manch einer hat es verstanden, gelegentlich werden dinge umgesetzt, doch alles war bislang nur der "tropfen" auf den heissen stein .....


      da müsste irgendwann ein "erwachen" stattfinden, wobei sich manch einer dann mit der flachen Hand an die "Stirn klatscht" und sagen wird ....

      poah, eyhhhhh - das ist ja ganz einfach .....
      wenn man es erst be-griffen hat.

      PS: im Hauptberuf bin ich Erfinder und verkaufe technischen Apparaturen zur Energiekostensenkung, sowie Geräte welche bislang "unsichtbares" sichtbar machen - allen voran den "Wirkungsgrad". Ebenso wie die Wissenschaftler der ETH-Zürich arbeiten wir hier im Team an Lösungen, welche darauf abzielen, dass künftig (im Neubau) mit nur 5% Aufwand an elektrischer Energie - bis zu 100% der benötigten Wärme-Energie geliefert (generiert oder um-gewandelt) werden soll. Und eben die jenigen gleichen physikalischen Gesetz-mäßigkeiten funktioneren ebenso bei ALLEN bestehenden Heizanlagen und führen dabei zu Einsparungen (ohne Komfortverzicht) zwischen 20% und 50% - in Einzelfällen sogar bis zu 75%.

      nachweisbar und reproduzierbar.

      energiekreislauf.info
      dort sind Maßnahmen beschrieben - welche funktionieren, kostenlos - doch nicht umsonst....

      grüße
      hermann
      "In der Natur sind Schwarze Löcher kaum zu finden. Nur in unseren Köpfen wimmelt es davon"
      Zitat: George Greenstein

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