Ich finde das im Grunde positiv, weil so auch die negativen Seiten des " alles beherrschenden" Raubtierkapitalismus noch deutlicher und als nicht mehr tragbar bewertet werden müssen.
Griechenland ist nur der Anfang, mit 130 Milliarden, schon kaum noch von der EU zu bewältigen/finazieren. Hier zeigt sich doch, wie sich der Maastricht-Vertrag und andere aufgezwungene EU- Regularien/Repressalien, auf das Leben der "Menschen" in den Ländern Europas auswirkt.
Ein normaler Bürger Griechenlandes kann schon jetzt kaum noch seine Familie mit einem Verdienst von etwa durchnittlich 800 Euro ernähren.
Wo soll der Normal_Bürger denn noch sparen ?
Die Sparmassnahmen nötigen, letzlich stufenweise, alle Länder Europas dazu, allen staatlichen Besitz , und zwar solchen welcher von Rechtswegen dem Volk gehört, 'restlos' an reiche 'Privatleute' zu veräussern, um überhaupt wirtschaftlich geradeso bestehen zu können.
> Privatisierung bis zum Erreichen des alles dominierenden Neo-Feudalismus ?
Mit dem Unterschied das es letzlich ( nur im Anfang ;)) eine grössere herrschende Klasse, als zu früheren Feudalzeiten geben wird ? Und das 'Volk' wird wieder zu Knechten und Dienern von einigen Herrschenden reichen 'Privateigentümern' herabgesetzt ?
Hatten wir das nicht schon hinter uns gebracht ?
Es bleibt zu hoffen das die " Guten/Anständigen " doch wieder mehr Einfluss zurückbekommen um diese Entwicklung zu stoppen.
Das Scheitern der EU in dieser gedankenlos/gewissenlos konzipierten Art kann sich positiv auswirken. Vielleicht nötig dieses scheitern dazu, das Grundkonzept des bestehenden Kapitalismus ändern/in Frage stellen zu müssen.
Spätestens wenn als nächstes Land, Spanien ( und das ist absehbar ) von der EU zur Hlifsbedürftigkeit genötigt wird, zeigt sich welche Konsequenzen , dieses überheblich zusammengeschusterte EU - Konstrukt bewirkt.
Denn Spanien ist grösser und wird nach Schätzungen etwa 500 Milliarden Hilfe brauchen, um die EU - Stabilitätskriterien erfüllen zu können/müssen.
Wer soll/wird das bezahlen ?
gruss
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