Kommt die Klimasteuer? Marktkommentar

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  • Kommt die Klimasteuer? Marktkommentar

    In EO Manier!

    Ich schreib nicht selber, find aber sehr gut formuliert und lesenswert!

    [size=large]Marktkommentar: Kommt die Klima-Steuer?[/size]
    [IMG:http://www.ef-magazin.de/media/assets/authors/198/walter-k-eichelburg.png]
    Die Rettung der Politiker-Jobs auf Zeit


    In meinen beiden letzten Marktkommentaren habe ich darüber geschrieben, dass die Staaten mit ihren „Rettungen“ und Konjunkturpaketen bald an Grenzen der Finanzierbarkeit stoßen werden. Derzeit drucken sie Geld in Massen, indem am Markt nicht mehr platzierbare Staatsanleihen von den Zentralbanken monetisiert werden. Das ist die klassische Hyperinflations-Politik, die über kurz oder lang zum Abverkauf der Währungen führt.

    Dieser Abverkauf ist inzwischen schon im Gang, wenn man sich die Entwicklung des Goldpreises seit Sommer 2009 ansieht: Er ist ziemlich kontinuierlich von 950 Dollar pro Unze auf über 1.200 Dollar gestiegen, auch weil das „Big Money“ inzwischen hineingeht und damit vor der Entwertung von Dollar, Euro, Yen, Pfund, etc. flüchtet. Der Goldpreis ist in allen Währungen gestiegen und hat etwa auch 810 Euro pro Unze erreicht.

    Wie wird eine Währung verteidigt? Durch hohe Zinsen und drastische Einsparungen im Staatsbudget, alternativ drastische Steuererhöhungen. In „Steuererhöhungen – nicht mehr legitim“ habe ich geschrieben:
    „Steuergelder für die Boni und Gehälter von Pleitebankern: Die für die Bankenrettungen und Konjunkturpakete aufgewendeten Summen sind so groß, dass vermutlich die Steuern um mindestens 30 Prozent erhöht werden müssten, um das abzuzahlen. Das ist einmal praktisch gar nicht möglich, da die Leistungsträger ohnehin jetzt schon komplett ausgepresst werden. Eine solche Steuererhöhung würde einen sofortigen Aufstand auslösen, da sie ja für die Boni der Banker wäre und nicht für irgendwelche ‚sozialen Zwecke’. Sie wäre daher nicht mehr ‚legitim’. Daher wird die Politik es nicht wagen.“

    Die Sozialausgaben will man sicher nicht einschränken, da das den Aufstand des „sozial-industriellen Komplexes“ auslösen würde. Also wieder einmal Steuererhöhungen bei der Mittelschicht und den Konsumenten – den üblichen staatlichen Lasttieren. Eine Erhöhung von Einkommens- und Mehrwertsteuer ist aus den oben beschriebenen Gründen nicht möglich, da diese wegen jetzt fehlender „Legitimität“ einen Aufstand auslösen würde.

    Warum also nicht eine Klimasteuer?
    Wenn man sich den Tam-Tam um den derzeit in Kopenhagen stattfindenden Klimagipfel ansieht, wird die Bevölkerung der westlichen Staaten gerade auf „Opfer“ eingeschworen. Die Schwellenländer wie China machen ohnehin nicht mit. Dabei ist das Thema „Klimawandel“ in den letzten Wochen wegen bekannt gewordenen Fälschungen von wissenschaftlichen Berichten ohnehin bereits in Verruf geraten. Die westlichen Spitzenpolitiker halten aber unbeirrt daran fest, obwohl ihnen ihr politischer Instinkt sagen sollte: Weg von dieser offensichtlich verlorenen Sache.

    Also muss es für sie einen anderen Anreiz geben, sich mit diesem Thema lächerlich zu machen: etwa höhere Steuern, die man den Schafen unter dem Thema „Klimaschutz“ ohne viel Murren verkaufen kann. Das ist so sicher beim Eliteverein Bilderberger beschlossen worden, weil alle mitmachen. Über die wahren Hintergründe solcher Entscheidungen erfährt man natürlich wie immer nichts, das ist streng geheim. Also werden die nächsten Steuererhöhungen nicht als „Rettet die Banken und Banker-Boni“ kommen, sondern als „Rettet das Klima“. Für die Banken und Banker-Boni wurde das Geld aber ausgegeben. Wir werden sehen, ob die Steuer-Schafe nicht doch zu laut murren – vermutlich.
    Im Jahr 2010 ist ohnehin mit großflächigen Staatsbankrotten zu rechnen. Das ist es, was die „Klimasteuer“ antreibt – die Rettung der Politiker-Jobs.
    12. Dezember 2009
    Quelle: ef-magazin online

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    Schön wie Herr Eichelburg Bilderberg tituliert: ELITEVEREIN!! Sind sie mehr? Ich glaube(hoffe) nicht!

    Lesen / Denken / Handeln

    herrmann
    "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
  • RE: Kommt die Klimasteuer? Marktkommentar

    Na klar kommt sie, sie ändert zwar das Klima nich, aber

    [size=medium]Umweltheuchler: Mit Klimasteuern die Staatshaushalte sanieren[/size]
    Udo Ulfkotte
    Alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben wegen der durch gierige Banker und unfähige Politiker selbstverschuldeten Wirtschaftskise mit anhaltenden enormen Belastungen der öffentlichen Haushalte zu kämpfen. Rettungspakete und krisenbedingte Steuerausfälle müssen irgendwie gegenfinanziert werden, aber wie? Nun gibt es ein Gutachten der Deutschen Bank, das den Ausweg zeigt. Die Kurzfassung der Empfehlung lautet: Die Bundesregierung könnte die Steuern erhöhen und das dann als »Klimabgabe« deklarieren. Weil viele Menschen auch bei der derzeitigen klirrenden Kälte ganz fest an die Erderwärmung glauben, ist das ein möglicherweise genialer Rechtfertigungsgrund für saftige Steuererhöhungen.

    »Mit Klimasteuern die Haushalte sanieren?« – so lautet der Titel einer aktuellen Studie der Deutsche Bank Research:
    Nahezu alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben wegen Konjunkturprogrammen,
    Rettungspaketen und krisenbedingten Steuerausfällen mit
    gravierenden Haushaltslöchern zu kämpfen.
    Erwartete Haushaltsdefizite um
    die 7% des BIP im EU-Durchschnitt in diesem und im nächsten Jahr führen zu
    einem großen Konsolidierungsdruck.
    Gleichzeitig drängt der voranschreitende Klimawandel zum Handeln. Schätzungen
    zufolge ist schon jetzt die Einhaltung des so genannten 2°C-Ziels nur unter
    großen Anstrengungen zu erreichen. Weltweit werden immer stärker die Auswirkungen
    der globalen Erwärmung sichtbar. Der Handlungsdruck steigt.
    Klimasteuern sind hohen Erwartungen ausgesetzt. Sie sollen sowohl den Finanzierungs-
    als auch den Lenkungseffekt erfüllen. Zwischen beiden Effekten
    existiert jedoch ein Trade-off, denn Einnahmen sinken, wenn die Klimasteuer wirkt.
    Klimasteuern haben nur begrenzte Fähigkeit, Staatshaushalte zu sanieren.
    Das Volumen umweltbezogener Steuern liegt im EU-Durchschnitt derzeit bei nur
    2,5% des BIP. Zusätzliche Einnahmen aus Klimasteuern fallen je nach Staat
    höchst unterschiedlich aus.
    Eine EU-weite Vereinheitlichung von Klimasteuern ist politisch schwer umzusetzen.
    Der Richtlinienentwurf der EU-Kommission für eine einheitliche Regelung
    zu Klimasteuern stößt auf erheblichen Widerstand. Nicht zuletzt erschwert die
    große Heterogenität bestehender nationaler Lösungen eine Vereinheitlichung


    Die Deutsche Bank hat ein Problem erkannt: »Langfristig drückt eine hohe Schuldenlast auf die öffentlichen Haushalte, die dringend konsolidiert werden müssen.« Und dann rechnet sie vor, wie viel Geld man einnehmen könnte und schreibt: »Das Rechenbeispiel zeigt aber, dass in vielen Ländern – darunter z.B. Deutschland und Spanien – kurzfristig die Erhebung von Klimasteuern in Höhe von bis zu 1% des BIP möglich wäre.« Und wie viel Geld könnte man über »Klimasteuern« in den Bundeshaushalt spülen? »Würde Deutschland dagegen die fiktive Marke von 3% des BIP erreichen, bedeutete dies ca. EUR 20 Mrd. Mehreinnahmen aus Klimasteuern für den deutschen Fiskus.«
    Dies ist nur ein Ausschnitt aus dem Artikel, der komplette Artikell hier: Quelle
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    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche