Ärztliche Ethik

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  • Ärztliche Ethik

    Meine Schwiegermutter liegt im sterben, mittlerweile seit 5 Wochen. Sie würde im Dezember 90 und in den letzten 12 Monaten konnte man zuschauen, wie sie vergreiste. Sie leidet schon immer an Bluthochdruck (200+), hat einen Herzfehler und straft ihre Ärzte lügen, die ihr deswegen einen frühen Tod prophezeiten. Aber mittlerweile hat sie auch altersbedingt Alzheimer.

    Vor 5 Wochen, als es nochmmal so heiß wurde, bekam sie einen Kreislaufkollaps. Ihr Blutdruck fiel auf ungewohnte 90. Sie ass nichts mehr, trank nichts mehr und war in einem Zustand, dass wir meinten, das dauert nur noch 3 Tage. In ihrem Altersheim sorgt man sich rührend um sie. Sie bekam intramuskulär Kochsalzlösung und wurde jeden Tag mit etwa 0,1 L Brei gefüttert. Trinken kann sie nicht mehr, denn der Schluckreflex funktioniert nicht mehr richtig. So siecht sie nun seit 5 Wochen dahin. Sie ist wie eine Kerze, die ausbrennt. Der letzte Rest Docht liegt im letzten Rest Wachs und brennt langsam nieder. Und je weniger Wachs da ist, desto kleiner wird die Flamme. Mittlerweile hat sie keine Kraft mehr um Abzuhusten und sie kann auch den Stuhl nicht mehr rausdrücken. Das führt natürlich zu Unterleibsschmerzen, die wir ihr natürlich ersparen wollen. Die Pfleger geben ihr Schmerzmittel und Beruhigungsmittel, aber die Dosierung reicht nicht mehr aus. Wir hatten schon vorher bei ihren Hausarzt nachgefragt, ob sie nicht ein Morphiumpflaster bekommen kann. Das lehnt der Arzt aus ethischen Gründen ab: "Ein Morphiumpflaster kann zu Atemstilstand führen".

    Da die Mittel, die von den Pflegern im Altenheim verabreicht werden können, nicht mehr ausreichen, haben wir nochmals beim Hausarzt, der die Schwiegermutter schon seit 15 Jahren betreut, interveniert. Er hatte ein einsehen und hat die Herz- und Kreislaufmedikamente abgesetzt. Er hat auch als Morphiumpräparat MST verordnet, in Tablettenform (!), obwohl es dieses Medikament auch als Tropfen gibt. Dann hat er meine Schwiegermutter gegen Grippe geimpft. Heute, am 2. Tag mit Morphium hat sie keine Schmerzen mehr, schläft viel, ist kaum ansprechbar und hat nun 38° Fieber bekommen.

    EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • RE: Ärztliche Ethik

    Am Wochenende schlief sie viel und hatte keine Schmerzen. Montag setzte das Fieber wieder ein, gestern stieg es auf 39,5 und heute vormittag ist sie dann gestorben.

    Der Arzt räumte, ein, dass es wohl ein Fehler gewesen sei, sie zu impfen: "Aber sie war die einzige im Haus, die ich noch nicht geimpft hatte."

    Es fand sich auch kein anderer Arzt, sie zu betreuen. Der eine konnte nicht aus der Praxis weg, der andere kannte ihren Fall ja nicht...

    Mal sehen, was auf dem Totenschein steht, "Tod nach Impfinfektion"?
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • RE: Ärztliche Ethik

    Mein Beileid!
    Zuerst dachte ich : " Toll ,der Arzt leistet verdeckte Sterbehilfe um das Leiden zu verkürzen! " ...............................
    Naja uns wird ja auch fleißig geholfen ,damit wr hier nicht so lange leiden müssen .
    Deshalb wird ja nach der Bundestagswahl der Schweinegrippeimpfstoff zur Verfügung stehen !

    Cherub.