Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

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    • Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Jetzt mal etwas Grundlegendes zum Verständnis:

      Ich höre immer, das der Staat sich neu verschuldet.

      Desweiteren höre ich, das sich die Geldmenge erhöht, da die Mitgliedstaaten der EU hier auf die Rezession reagieren und mehr Geld in Umlauf bringen.

      Jetzt weiß ich, das der Staat die Lizenz zum Gelddrucken hat und die Hoheit über diese Währung für sich beansprucht.

      Desweiteren habe ich gehört, das die Bundesdruckerei wieder in Staatsbesitz ist. Das heisst, das der Staat die Hoheit über die Währung hat und sie selbst produziert.

      Nun hat der Staat Schulden!!

      Hat er diese Schulden bei sich selber, in welcher Form auch immer (ausgegliederte Banken, GmbH´s, AG´s)?

      Warum benötigt der Staat Einnahmen um diese Schulden zu tilgen?
      Warum nimmt der Staat nicht bei sich selbst Schulden auf?

      Ich höre immer von den Amis, die sich die Lizenz zum Gelddrucken von einer privaten Insitution wegnehmen liesen, und es werden Verschwörungsgeshichten darum gebaut.

      In der EU ist es anders. Die Staaten erledigen dies selbst, und haben trotzdem Schulden. Was versteh ich nicht?

      Erklärt es mir, sonst muss ich mich weiter verarscht fühlen :rolleyes:
      "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      herrmann schrieb:



      Erklärt es mir, sonst muss ich mich weiter verarscht fühlen :rolleyes:


      Hallo Herrman,
      wenn du das "verarscht fühlen" zur Gewissheit werden läßt - ist ja nur ein kleiner Schritt - hast du es verstanden. Du befindest dich dann in einer ausreichend großen Gesellschaft, denn wir werden alle verarscht.
      Nur 90% glauben das nicht, aber sie öffnen auch anderen Gegebenheiten gegenüber nicht die Augen, weil nicht sein kann was nicht sein darf und schlafen den Schlaf der Gerechten. - Nur "Vom Schlaf zum Tode ist ein kleiner Weg" / Ludovico Ariosto (1474 - 1533)

      Gruß Heinrich
      [size=medium]Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.[/size]
      Niccolò Machiavelli
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Ich möchte jedoch gerne meinen Feind kennen :cool:

      Wie Geldmengen produziert werden, wie das Geldschöpfungssystem funktioniert und wie es gesichert wird, weiß ich in der Theorie. Das habe ich in der Schule gelernt und interessiere mich auch dafür!

      Was nicht greifbar ist, ist eben der Staat. Warum nimmt der Staat Geld bei Banken und anderen auf, wenn er die Geldhoheit besitzt?

      Was ist der Sinn dahinter?

      Ein Bauer der Kartoffeln produziert, kauft sich doch auch keine Kartoffeln im Laden!!!
      "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Deadpool schrieb:


      "Geld drucken" und "Geld erschaffen" ist nicht das gleiche, das "Geld erschaffen" tut weiterhin die Bank.


      Zu einfach!!!

      Hat der Staat die Kontrolle über die Währung, oder nicht?
      Die EZB senkt und erhöht den Leitzins. Der Staat greift in die Menge ein. Wer besitzt das Geld? Ich bin der Meinung, das der Staat die Hoheit über das Geld hat, und frage mich aus diesem Grund, warum er sich auf diesem Weg nicht entschulden kann. Was ist der Sinn hinter dem "aus der Hand geben des Geldschöpfens?

      Der Staat, die EZB, Europa (??) hat die Geldmenge M3 dieses Jahr erhöht!?!

      Aus der Welt:
      [size=x-small]Um die Rezession und die drohende Deflation in den USA zu bekämpfen, greift der Chef der amerikanischen Notenbank Fed tief in die Trickkiste. Da bei den Leitzinsen der Spielraum nach unten ausgeschöpft ist, schwenkt Ben Bernanke bei seiner Geldpolitik mittlerweile auf das "Quantitative Easing" um und kauft massiv Staatsanleihen und hypothekenbesicherte Anleihen. Bildlich gesprochen bedeutet dies nichts anderes, als dass die Fed neue Geldscheine druckt und diese anschließend aus dem Hubschrauber aufs Land herabregnen lässt.[/size]

      Hier ein Schaubild für die Geldmenge
      [IMG:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f1/Geldmengen.jpg]
      "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Deadpool schrieb:


      "Geld drucken" und "Geld erschaffen" ist nicht das gleiche, das "Geld erschaffen" tut weiterhin die Bank.


      herrmann schrieb:


      Zu einfach!!!

      Hat der Staat die Kontrolle über die Währung, oder nicht?
      Die EZB senkt und erhöht den Leitzins. Der Staat greift in die Menge ein. Wer besitzt das Geld? Ich bin der Meinung, das der Staat die Hoheit über das Geld hat, und frage mich aus diesem Grund, warum er sich auf diesem Weg nicht entschulden kann. Was ist der Sinn hinter dem "aus der Hand geben des Geldschöpfens?

      Der Staat, die EZB, Europa (??) hat die Geldmenge M3 dieses Jahr erhöht!?!

      Aus der Welt:
      [size=x-small]Um die Rezession und die drohende Deflation in den USA zu bekämpfen, greift der Chef der amerikanischen Notenbank Fed tief in die Trickkiste. Da bei den Leitzinsen der Spielraum nach unten ausgeschöpft ist, schwenkt Ben Bernanke bei seiner Geldpolitik mittlerweile auf das "Quantitative Easing" um und kauft massiv Staatsanleihen und hypothekenbesicherte Anleihen. Bildlich gesprochen bedeutet dies nichts anderes, als dass die Fed neue Geldscheine druckt und diese anschließend aus dem Hubschrauber aufs Land herabregnen lässt.[/size]


      @Deadpool, die BRD druckt Geld, was anderes kann es kaum bedeuten "die Geldmenge erhöhen" - die Bank selbst erschafft kein Geld, Sie erhöht ihren Reichturm durch die Zinsen und Zinseszinsen durch Kreditvergabe und das immer aus dem Portemonaie de kleinen Mannes. Außerdem machen Sie auch noch betrügerische Geschäfte, indem sie Wertpapiere verkaufen, die keinen Wert haben (hochgeschaukelt), die Gier kennt halt keine Moral und keine Ethik. Das ist die Kurzform.

      Welchen Feind möchtest du kennen Herrman? Der Staat? Der Staat hat nur vornehme Aufgaben:huh::

      Aufgabe des Staates bleibt es daher, die Freiheitsrechte und die sozialen Rechte, die in den letzten Jahrhunderten und Jahrzehnten erkämpft worden sind, zu bewahren und zu verteidigen, damit nicht schrankenlose wirtschaftliche Freiheit zu individueller Unfreiheit und zu sozialen Verwüstungen führt.
      Dazu ist der Staat allerdings auch auf nicht-staatliche Institutionen angewiesen: Auf solche, die Gerechtigkeit und Solidarität fördern und die sich um Hilfe für Schwächere kümmern. Institutionen, die nicht nur auf die Gegenwart orientiert sind, sondern auch um die Zukunft der nachfolgenden Generationen besorgt sind.

      Verantwortlich:
      Martin Kothé
      Sprecher des Bundespräsidenten

      Hört sich doch gut an, also der kann ja wohl kein Feind sein, oder doch?

      Und vielleicht sollte man sich mal an das Folgende erinnern:
      Erinnerungen an die Hyperinflation in Weimar-Deutschland: Brauchen wir jetzt wieder Schubkarren?
      von Ellen Brown
      Ist es jetzt wieder an der Zeit, die Schubkarren herauszuholen? Eine neue Betrachtung der Hyperinflation in der Weimarer Republik.

      »Das war entsetzlich. Entsetzlich! Und es kam urplötzlich. Niemand war darauf vorbereitet. Die Regale in den Läden waren leer. Man konnte mit seinem Papiergeld nichts kaufen.«
      — Prof. Friedrich Kessler, Jurist an der Harvard University, 1993 in einem Interview über die Hyperinflation in der Weimarer Zeit

      Einige besorgte Kommentatoren prophezeien uns eine massive Hyperinflation wie zu Zeiten der Weimarer Republik im Jahre 1923, als die geplagten Deutschen mit einer Schubkarre voller Geldscheine noch nicht einmal ein Brot kaufen konnten. Ein Editorial, das am 29. April in der Zeitung San Francisco Examiner erschien, enthielt die Warnung:
      kann man bei Interesse hier weiterlesen

      Beantwortet auch wieder nicht deine Frage, ich weiß.

      Gruß Heinrich

      Fällt mir noch ein, es sieht so aus, als ob der Staat die Hoheit über das Geld hat und das mit jedem neu gedruckten Euroschein, der die vorhandene Geldmenge erhöht, an Wert verliert.
      [size=medium]Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.[/size]
      Niccolò Machiavelli
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      die Bank selbst erschafft kein Geld, Sie erhöht ihren Reichturm durch die Zinsen und Zinseszinsen durch Kreditvergabe und das immer aus dem Portemonaie de kleinen Mannes.

      Woher nehmen Banken das Geld, das sie verleihen? Aus den Anlagen? Nein. Sie Tippen einfach eine Zahl in ihren PC rein uns haben somit Geld gemacht.
      Klingt komisch, ist aber so. Dafür muss das Geld nichtmal materiel, das heißt zum anfassen, exestieren. Es muss lediglich eine Zahl auf deinem Konto stehen.
      Klingt zu simpel, um wahr zu sein? Es ist leider zu wahr um simpel zu sein.
      Schau dir doch mal den Film "Money as debt" an, der kursiert im Internet und dürfte recht schnell zu finden sein und verbesser mich, wenn ich doch mal ein Fehler gemacht habe. Das wars aber schon dazu, ich wünsch euch was, aber nichts schlechtes.

      Grüße
      Cloud
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Deadpool schrieb:


      Woher nehmen Banken das Geld, das sie verleihen? Aus den Anlagen? Nein. Sie Tippen einfach eine Zahl in ihren PC rein uns haben somit Geld gemacht.
      Klingt komisch, ist aber so. Dafür muss das Geld nichtmal materiel, das heißt zum anfassen, exestieren. Es muss lediglich eine Zahl auf deinem Konto stehen.
      Klingt zu simpel, um wahr zu sein? Es ist leider zu wahr um simpel zu sein.


      Stimmt schon, vieles "Geld" ist nur visueller Art - trotzdem funktioniert das mit den Zinsen und Zinseszinsen, sonst bräuchte die doch kein Mensch zu bezahlen. Die Banken verdienen genau daran ja und an dem visuellen Geld - was eigentlich nicht existiert (hier treffen wir uns) und das letztendlich ja auch unsere wunderbare Krise verursacht hat. Und ganz so einfach ist das mit irgendwelchen Zahlen in den Pc tippen nicht.
      Dazu brauch ich nicht den Film.
      Gruß,
      Heinrich
      [size=medium]Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.[/size]
      Niccolò Machiavelli
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Ihr dreht euch im Kreis?

      Ja ich weiß, das Banken ihre Spareinlagen auch wieder verleihen. Und das nicht nur einmal, sondern öfter, und so entsteht mehr Geld. Theoretisch und bestimmt auch praktisch. Banken handeln mit Geld. Klingt komisch ist aber so.

      Zurück zum Staat. Weiß jemand, warum der Staat nicht auch mit "SEINEM" Geld handelt. Warum leiht der Staat nicht den Banken das Geld? Schneeballsystemmäßig. Warum braucht er Steuern damit sich "das Rad dreht"?

      Er könnte mit "seiner" Währung doch wie die Laus im Pelz leben und alles wäre gut weil schon immer so. Haben doch die Könige auch gemacht. Und obendrein den Zehnt wieder zurück verlangt. Heute zahl ich den fuchzigst!!

      Deshalb fühle ich mich verarscht heinrich, und wer mich verarscht ist nicht mein Freund!!
      "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      herrmann schrieb:


      Ihr dreht euch im Kreis?

      Deshalb fühle ich mich verarscht heinrich, und wer mich verarscht ist nicht mein Freund!!


      Ja stimmt irgendwie beißt sich die Katze in den Schwanz. Und ich fühle mich auch verarscht, damit sind wir schon zwei!

      Ich versuch es mal anders. Normalerweise sollte das Geld, in dem Fall der Euro, ja einen Gegenwert haben. Wenn der Staat also Geld druckt, hat das erst einmal keinen Wert, außer das Papier (Also völlig wertlos, was er druckt) Wenn ich einen Euro verdiene, ist der Gegenwert meine Arbeitsleistung. Wenn ich davon 50% Abgaben zahle (Also Steuern und Sozialversicherungen), so ist der Gegenwert immer noch meine Arbeitsleistung. Und diese 50% haben einen reellen Wert und können für alles mögliche verwendet werden, soziale Einrichtungen usw, usf.
      Das ist die Geldmenge, die der Staat besitzt (also die Gemeinschaft), wenn dieses Geld nicht ausreicht, um die Verpflichtungen (nennen wir es mal so) des Staates zu decken, nimmt er Kredite auf, für die er natürlich auch Zinsen zahlen muß (anstatt seine Ausgaben der vorhandenen Geldmenge anzupassen) - Ich höre hier schon deine Frage, warum druckt er dann nicht, anstatt sich Geld zu leihen? Eben, weil dieses Geld keinen Wert hat und nur dafür sorgt, dass die Geldmenge sich zwar vergrößert, der Gegenwert - also meine Arbeitsleistung - jedoch konstant bleibt und das bedeutet, dass der einzelne Euro im Verhältnis an Wert verliert und zwar im Galopp, wenn dem nicht in irgendeiner Form Einhalt geboten wird. Und das geschieht zur Zeit.
      Fazit: einfach nur Geld drucken und davon leben, funktioniert nicht.
      Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der es besser erklären kann.

      fühle wie Du,
      Heinrich
      [size=medium]Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.[/size]
      Niccolò Machiavelli
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Es war in der Vergangenheit immer so, das das Geld gedeckt ist. Sei es mit Gold (am besten), oder Sachwerten. Der Staat ist Besitzer von vielen Vermögensgegenständen, sei es materiel (messbar) wie Bahn, Post, Immobilien,...... oder immateriel, sei es Wissen, Bildung, Lizenzen, Patente.

      Da wir nun von Deadpool gelernt haben, das sich die Geldschöpfung in den Banken abspielt, ist die Währung, sind die Währungen schon lange nicht mehr gedeckt. Unser System beruht auf Vertrauen. Wenn ich das als Bürger nimmer hab, werde ich in andere Währungen oder Sachwerte investieren.

      Nun sind wir wieder beim Staat. Wenn die Währung, die seine ist, er die Hoheit darüber hat und auch noch der Produzent ist, kann er es doch den Banken zur Verfügung stellen, sprich verkaufen!!!

      Warum überlässt der Staat die Geldschöpfung seiner eigenen Währung den Banken und zahlt für Kredite bei diesen für sein Geld Zinsen??
      "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Der Herr Schramm sagte es gestern in der Anstalt. Auch wir haben es schon angesprochen.
      Wer druckt das Geld? - die Banken!!
      Wer leiht sich das Geld? - der Staat!!
      Wer ist der Dumme? - der Bürger!!
      Nutzt nix mit Theorie über VWL, sorry Rotti!!

      aL2-VjmAtxY


      Hat der Mann einen Fan-Club?? :D
      "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Deadpool schrieb:


      "Geld drucken" und "Geld erschaffen" ist nicht das gleiche, das "Geld erschaffen" tut weiterhin die Bank.


      Nicht ganz, Freunde,

      falls ich das mal bemerken darf. Wir alle "erschaffen" Geld. Die Macht, die es nämlich auszuüben scheint, geben wir ihm. Sie ist eine rein psychologische Größe. Je mehr wir unser Leben von Geld abhängig sehen, desto mehr Macht geben wir ihm, desto mehr machen uns mögliche Schulden Angst und fasziniert uns die Vision von möglichem Reichtum. Aber es ist nur ein Mittel, um den Austausch von Gütern, Werten oder Energien zu erleichtern. Mehr im Grunde nicht! Und wenn es kein Geld gäbe, würden wir ein Tauschmittel erfinden, sobald wir die Schwierigkeiten des Direkttausches satt haben.
      Ich habe einige Höhen und Tiefen durch und inzwischen gemerkt, was ich mit einigen kreativen Ideen tun kann, ohne dass ich erst auf Geld zurückgreifen muss.
      Deshalb meine ich, dass auch die Macht der Banken nur die ist, die wir ihnen täglich geben.
      Dadurch entsteht viel Schein, viel Unechtes, was uns als echt vorgegaukelt wird. Auch eine Inflation ist mehr Schein als wirklich...
      Ein Totalcrash wäre für die Gesellschaft durchaus sehr heilsam, das glaube ich auch...
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
      [size=x-small][/size]
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      nanabosho schrieb:



      Je mehr wir unser Leben von Geld abhängig sehen, desto mehr Macht geben wir ihm, desto mehr machen uns mögliche Schulden Angst und fasziniert uns die Vision von möglichem Reichtum. Aber es ist nur ein Mittel, um den Austausch von Gütern, Werten oder Energien zu erleichtern. Mehr im Grunde nicht! Und wenn es kein Geld gäbe, würden wir ein Tauschmittel erfinden, sobald wir die Schwierigkeiten des Direkttausches satt haben.

      Deshalb meine ich, dass auch die Macht der Banken nur die ist, die wir ihnen täglich geben.
      Dadurch entsteht viel Schein, viel Unechtes, was uns als echt vorgegaukelt wird.


      Die Frage ist nicht:
      Was ist Geld sondern: Warum hat der Staat Schulden wenn er die Hoheit über das Geld hat?

      Hab ich die Tage noch einen schönen Aufsatz von Weissgarnix gefunden:
      Vergesst die Staatsschulden.
      Das werde ich mir noch genauer anschauen, dieses NIIP.
      "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      ...ein Film, der in alle Schulen gehört. Er klärt vom feinsten auf.

      http://www.youtube.com/watch?v=B6A5FmPPsPw&feature=PlayList&p=F0353318D78E2786&playnext_from=PL&index=0&playnext=1

      ...und ein Foto mit dem Titel. Die Menschen braucht die Welt. :)

      .
      Dateien
      • briten.jpg

        (68,03 kB, 7 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      "Mann muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird.
      Und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse"

      NON NOBIS DOMINE, NON NOBIS, SED NOMINI TUO DA GLORIAM
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      herrmann schrieb:




      Die Frage ist nicht:
      Was ist Geld sondern: Warum hat der Staat Schulden wenn er die Hoheit über das Geld hat?



      Das ist mir schon klar, Herrmann Sucher,
      aber ich habe auf einen bestimmten Beitrag antworten wollen. Das ist wahrscheinlich nicht nachvollziehbar rübergekommen, und es hängt noch ein wenig damit zusammen, dass ich noch lernen muss, mich hier zurechtzufinden. Dieses Forum ist anders als andere.
      Sei gegrüßt von
      nanabosho
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Anunnaki schrieb:


      ...ein Film, der in alle Schulen gehört. Er klärt vom feinsten auf.

      http://www.youtube.com/watch?v=B6A5FmPPsPw&feature=PlayList&p=F0353318D78E2786&playnext_from=PL&index=0&playnext=1



      Fabian klärt über das Zinssystem auf und warum der eine mehr hat als der andere!


      Auch wissen wir, das das Bankensystem Geld schöpft.

      Nicht wissen wir, warum sich der Staat (jeder Staat) sein Geld bei Banken leiht um in sein Land zu investieren! Warum macht der Staat Schulden bei Geldinstituten, wenn doch er alleing die Hoheit über seine Währung hat?
      "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Ich weiß es eigentlich nicht.
      Vermute jedoch, dass es darum geht, den Bürgern etwas vorzumachen. Es entsteht ein Scheinkreislauf, der suggerieren soll, dass es um konkrete Werte geht. Die konkreten Werte sind jedoch nicht da, weder beim Staat, noch bei den Banken. Sie werden von den Bürgern geschaffen oder sagen wir, zumindest von vielen von ihnen. Durch den Schein des Geldes und dessen Kreislaufs ist es dem Staat bzw. dessen Dienern und Lenkern möglich, immer auch wieder die Berechtigung von Steuern zu postulieren und somit einen Teil der Werte den Schöpfern gewissermaßen wieder zu entwenden.
      Kürzer ausgedrückt: Der derzeitige "demokratische" Staat ist ein subtil angelegtes System vieler Drohnen, deren Weiterexistenz darauf beruht, die Arbeitsbienen in Atem - d. h. im "Hamsterrad" - zu (er)halten. Dazu sind viele Schein- und Schattenspiele nötig - nebst vielen BILD-Zeitungs-Schlagzeilen, und die Schuldengeschichte ist eines dieser Spiele.
      Wohl gibt es das, was man als wirtschaftlichen Kreislauf bezeichnen könnte, aber die tatsächlich fließende Energie wird von vielen Vampiren abgezapft. Und die meisten derjenigen, die das Ganze mitansehen, ohne es zu durchschauen, glauben auch, dass alles gut und rechtens ist.
      Deswegen kann ein Staat auch keine Bank einfach "absaufen" lassen, erst recht nicht mehrere. Er würde seine eigene Existenz gefährden.
      (Es ist doch seltsam, dass für so viele z. T. soziale "Kleinigkeiten" kein Geld da ist, aber plötzlich viele Milliarden "zur Verfügung gestellt" werden, sobald in Griechenland oder anderswo einige Banken ins Schlingern kommen. )
      Genau das - also der Untergang der Banken - allerdings wäre nötig, um eine Gesellschaft wie die heutige neu zu strukturieren.
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      ... hättest Du Dir den Film angeschaut, dann hättest du es erfahren....
      "Mann muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird.
      Und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse"

      NON NOBIS DOMINE, NON NOBIS, SED NOMINI TUO DA GLORIAM
    • RE: Wer druckt das Geld- Warum sind es Schulden für den Staat?

      Anunnaki schrieb:


      ... hättest Du Dir den Film angeschaut, dann hättest du es erfahren....


      Das ist schön, Annunaki,
      aber in einem Forum schätze ich persönliche Meinungsäußerungen. Schließlich bin ich auch selber dazu bereit.
      Sei herzlich gegrüßt von
      nanabosho
      [size=x-large]Leben ist das, was passiert, während wir ständig dabei sind, andere Pläne zu machen.
      John Lennon[/size]
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