Konditioniert oder was ?

  • Konditioniert oder was ?

    [size=x-large]Wahres Wissen[/size]

    ...zu Beginn seiner Reise ins Leben ist jedes Neugeborene voller Unschuld und trägt bereits das
    Potential all dessen in sich, was es einmal manifestiert werden könnte. Die Tendenz, ihrer eigenen
    Natur entsprechend zu wachsen, ist allen Lebewesen gemeinsam. Deswegen leisten wir jedem
    Versuch Widerstand, der uns daran hindern will, unserer Begabung gemäß zu wachsen.
    Daher haben die gegenwärtige Gesellschaft, vertreten durch die Schule und die Familie als
    deren psycho-sozialer Helfershelfer ein schwieriges Problem zu lösen: Wie breche ich den Willen eines
    jeden Menschen, ohne daß diese gesellschaftlich vorprogrammierten Versklavung merkt?
    Dabei kommt vor allem dem s. g. Bildungssystem die Aufgabe zu, das großartige Wissen der
    Menschheit auf das trostlose Niveau der komatösen Vollidioten, die eine andere Meinung als die vorn
    der zionistischen Lenkzentrale in Berlin vorgegebene, nicht gelten lassen können, herunterzublödeln
    und wißbegierige Kinder in Zombies zu verwandeln.
    Mit brillanter Strategie und Vorbildlicher Effizienz wird die spontane Willensäußerung des
    Säuglings, des Kindes, des Jugendlichen und schließlich des Erwachsenen, sein Wunsch nach
    Zuneigung, sein Verlangen nach Wissen und Wahrheit eingeschränkt. der im Wachstum begriffene
    Mensch wird gezwungen, die meiste seiner unabhängigen und somit echten Wünsche und Interessen
    und seinen eigenen Willen aufzugeben und einen Willen, Wünsche und Gefühle anzunehmen, die nicht
    aus ihm selbst kommen, sondern ihm durch die gesellschaftlichen Denk- und Gefühlsmuster
    aufgenötigt werden.
    Durch einen raffinierten Prozeß der Propaganda á Ia Joschka Goebbels, durch ein System von
    Belohnungen, Strafen und entsprechender Ideologie und Holo-Religion wird diese Aufgabe im großen
    und ganzen jedoch so hervorragend gelöst, daß die meisten Menschen glauben, eigene Meinung zu
    haben und ihrem eigenen Willen zu folgen, ohne zu ahnen bzw. sich bewußt zu sein, daß diese
    konditioniert und manipuliert wurden.
    Mit teilweise perfekter Ausstrahlung selbstverständlicher Noblesse nennen meisten Menschen
    diese Konditionierung "Meine Meinung"...
    Doch der Prozeß des Abbrechens oder des Verlierens stellt auch ein Wendepunkt dar und ist
    ebenso wichtig wie der Prozeß des Aufbaus und des Wiederfindens: draußen, jenseits der Begriffe gibt
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    es Feld - eines Tages treffen wir uns dort alle. Am Ende suchen wir alle nur nach der einfachen
    Wahrheit hinter den Dingen, nach etwas, was größer ist als wir selbst und ob wir es wollen oder nicht:
    wir nehmen unsere Realität wahr. Im wörtlichen Sinn.
    Ebenso wie unsere Sinne so organisiert sind, daß sie mit Seh-, Hör-, Geruchs- und Tastempfindungen
    reagieren, wenn sie mit der Umwelt in Kontakt kommen, so ist auch unser Verstand so
    organisiert, daß er die Umwelt erkennt, das heißt die Dinge so sieht, wie sie wirklich sind, daß er die
    Wahrheit intuitiv - unbewußt - erfaßt. Wir wissen fast alles Wesentliche über das menschliche
    Verhalten, so wie unsere Vorfahren erstaunlich viel über die Natur wußten. Doch während sie sich ihres
    Wissens bewußt waren und es anwandten, verdrängen wir unser Wissen sofort, denn wenn es bewußt
    bliebe, würde unser Leben zu schwierig werden und - so reden sich manche von uns ein – zu
    gefährlich sein.
    Was also verdrängt wird, sind entstandenen individuellen Ängste und Wünsche, die zur
    psychischen Blockaden geworden sind; der Weg zur Freude und zur Heilung der Lustlosigkeit und
    Depressionen besteht in der Freilegung und dem Bewußtwerden der verdrängten Erlebnisse und durch
    die Massenmedien implantierten Vorstellungen.
    Andererseits werden die vom s. g. gesunden Menschenverstand geprägten Meinungen des
    „normalen“, das heißt gesellschaftlich angepaßten Bürgers für rational, logisch und keinerlei
    psychologischen Behandlung bedürftig gehalten.
    Diese Annahme ist jedoch grundsätzlich falsch. Unsere bewußten Motivationen, Ideen und
    Überzeugungen sind ein Sammelsurium aus falschen Informationen, Vorurteilen, irrationalen
    Leidenschaften, Rationalisierungen, Voreingenommenheiten, Konditionierungen und Projektionen, in
    der, einige Brocken Wahrheit schwimmen, die uns die - freilich falsche - Gewißheit geben, daß die
    ganze Mischung wahr sei.
    Unser Denkprozeß ist bestrebt, diesen ganzen Eintopf voller Illusionen nach den Gesetzen der
    Logik und Plausibilität zu organisieren. Von dieser Bewußtseinsebene nehmen wir an, daß sie die
    Umwelt reflektiere; sie ist jedoch die Leinwand, nach der wir uns im Leben orientieren. Diese falsche
    Leinwand wird nicht verdrängt. Was tatsächlich verdrängt wird, ist das Wissen von der Wirklichkeit, das
    Wissen von dem, was wahr ist, der Inhalt des Films sozusagen. (Ober diesen Vorgang sowie der
    Frage, wer den spirituell erhabenen Film für den Projektor herstellte, wird in den Seminaren geklärt.)
    Wenn wir also fragen: Was ist unbewußt? muß die Antwort lauten: nicht nur die irrationalen
    Leidenschaften, sondern fast unser ganzes Wissen von der Wirklichkeit.
    Das Unbewußte ist letztlich von der Gesellschaft in zweifacher Weise determiniert: Sie schafft
    die irrationalen Leidenschaften und versorgt gleichzeitig ihre Mitglieder mit verschiedenen Fiktionen
    und Illusionen und macht dadurch die Wahrheit zum Gefangenen der angeblichen Rationalität, d. h. der
    Logik. Wenn wir behaupten, die Wahrheit werde verdrängt, dann gehen wir natürlich von der Voraussetzung
    aus, daß wir die Wahrheit wissen und dieses Wissen verdrängen; mit anderen Worten, daß
    wir über unbewußtes wahres Wissen verfügen, das trifft natürlich auch auf das s. g. politisches
    Wissen zu, d. h. das Wissen über die tatsächlichen Vorgänge in der Politik.
    In den Seminaren stelle ich den Teilnehmern die Zusammenhänge und Hintergründe zwischen
    der Politik, sich Wohlfühlen und Erkrankungen dar, um es bewußt zu machen; im weiteren Sinne geht
    es um die Enthüllung der Diskrepanz zwischen Verhalten und Charakter, zwischen einer Maske und
    der Wirklichkeit und deren Überwindung.
    „Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die
    Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf“

    (K. Marx, "Das Kapital" Bd. 1, 5. 208, 1971)