Man sieht mal wieder wie Politiker das School-Shooting nutzen und versuchen die Situation für ihre politischen Ziele zu instrumentalisieren. Folgendes wird mal wieder diskutiert:
* Verschärfung des Waffengesetzes
* Verbot von Spielen mit "Gewalt-Content"
* Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen in Schulen (z.B. wird ein Chipkarten-Einlass-System für alle deutschen Schulen in Erwägung gezogen)
* Schulpsychologen für jede Schule
* Veränderung des sozialen Klimas an Schulen
* Prävention von Mobbing und/oder Bullying
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Und überall taucht der tolle Medien-Kriminologe Prof. Dr. (h.c.?) Pfeiffer auf und will hier und da was wissen. U.a. hat er den Deutschen generell eine Anfälligkeit für Amokläufe unterstellt (auf mindestens 2 Kanälen, Bayern Alpha und der zweite war glaube ich n-tv oder n24). Zitat: "... eine typische Eigenschaft von uns Deutschen". Sein Argument war, die Deutschen würden alles in sich reinfressen und da müsse es ja irgendwann ausbrechen.
Das härteste war, als n-tv mal wieder über Counter-Strike reden wollte. Die hatten ja schoneinmal einen Beitrag darüber veröffentlicht, nach dem Vorfall in Emsdetten 2006 (Sebastian Bosse). Damals hatten sie nicht einmal eine einzige Szene aus dem Spiel veröffentlicht und wurden u.a. dafür heftigst kritisiert (angeblich nur von der Gamer-Szene). Heute wollten sie das scheinbar nachholen, haben dafür aber eine Version von Counter-Strike Source genommen, die mit !!Blood-Patch!! aufgerüstet war. Bei einem Schuss auf einen Gegner war hinterher die halbe Wand rot. So sah das in meiner handelsüblichen deutschen Version allerdings nicht aus. Seriös...
Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
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