Vielen Dank, Simone, für die guten Worte.
Wir kommen hierher, in den Körper, doch hat der ein Verfalldatum. Jeder hat das seine, seien es nun innere oder äussere Faktoren, beide wirken sie ein. Den Tod zu hinterfragen, wie es einst Gilgamesh tat, das ist natürlich eine Reaktion des Schmerzes über den Verlust. Doch wir können machen was wir wollen, die Genetiker verlängern heute das Leben von Drosophila und Mäusen auf das Dreifache - doch ist es nur das erreichte Alter, eine belanglose Zahl, die darüber bestimmt, ob ein Leben gut war oder nicht? Und wenn die Menschen älter würden - dann gäbe es aufgrund der Bevölkerungsdichte bald Gesetze zur drastischen Einschränkung der Sexualität - vielleicht sogar Lose, wer überhaupt noch darf. Nicht gerade ein Utopia, in so einem System möchte man keine 20 werden...
Es ist schon irre:
eigentlich ist es doch so, dass viele -WesenMenschen- garnicht Sein wollen und sie sind es auch nicht wirklich!
Sie werden gelebt und funktionieren wie Maschinen....Mittlerweile gibt es Ersatzteile ohne Ende...
Es ist nicht selten, dass einem 85jährigen ein Herzkatheter gelegt wird.
....und eigentlich...viele wollen nicht hier sein.
mein Ich selbst stand schon 3mal genau ZwischenSphärisch
und ohne Raum und Zeit war ich mir ob dieser Körperlichkeit bewußt....
ich war immmer wieder betroffen welch immenser Trieb am Leben hält
obwohl man sich ja schon für Ausserweltliches entschieden....
Ich habe da einiges mit - Leben- dürfen während andere dem Tode nah... als Mutter oder als Begleitperson...
von mal zu mal wurde mir die Intensität dieser Schwelle sehr deutlcih
In der Bibel steht geschrieben, dass Gott höchstpersönlich die maximale Lebensspanne des Menschen auf 120 Jahre beschränkt hat (was heute molekularbiologische Bestätigung findet). Moderne Gilgameshs suchen die Unsterblichkeit, doch die Erfahrung lehrt, dass wir das zerstören, was wir am Meisten lieben. Sie mögen alt werden, doch gleichermassen werden sie ihr übernatürlich langes Leben verabscheuen. Oder wie Paracelsus es ausdrückte - die Dosis ist entscheidend. Wir sollten nicht in die Natur reinpfuschen - leider wird die Natur des Menschen zunehmend durch eine immer künstlicher werdende Welt vergewaltigt.
Gesucht, geworben, geraubt wird gleichermassen nach überlebensverlängernden Organen anderer Herkunft....
Da scheut nicht wer vorher gut oder böse
oder ob noch gesund das Kind was bedeutungslos starb seiner gesunden Nieren wegen
die eine gutbetuchte alte Dame braucht, damit sie nochmal zwanzig Jahre mit ihrem Dackel gassi geht und abends ihr Likörchen schlabbert !
....da wird der Tod zum Retter obgleich die Verwesung schon seinen Lauf genommen
Für viele ist der Tod die wahrhaftige Angst
Angst wie zu Lebzeiten einsam zu sein, - diesmal für immer...
Oder irgendetwas nicht mehr zu schaffen, was zu versäumen...alles leiblich, die Materie scheint uns ins Gehirn gewachsen....
Egal - es kommt der Tag, da gehen wir wieder, hauchen unsere weiss blühenden Seelen aus, wie die Maya den Vorgang umschrieben. Es kommt die Zeit der Reinigung, ein jeder Mensch wird rein geboren, auch darin unterscheiden sich die Maya von allen anderen Menschen - keine Erbsünde, kein Karma, um mangelnder Solidarität gegenüber dem Unterprivilegierten eine mystische Grundlage zu geben. Die empfindliche kosmische Ordnung ruft jeden Maya auf, Zeit seines Lebens gerecht zu sein, nur so war diese erstaunliche Hochkultur möglich. Selbst für den Krieg traf das zu, er musste durch höhere Mächte, also den Kosmos, legitimiert werden.
Der Tod ist nix ....
Es gibt da eine Pforte zu finden
die sich mir eröffnet
und die Weltenweite
die aus mir entsteht
wird nicht so wie hier ~~ Licht oder Dunkel, Berg und Tal
nix wird so sein
anders Ja...
Die Stille, die Reinheit, die Wärme und all die Erinnerung aus anderer Zeit (oder Dimension)
Mein Schöpfen hier auf dieser Erde vermag mir lediglich dies mitgeben,
welches ich in diesem Leben tatsächich verstanden und nicht einfach nur nachgelebt
Dies macht mir möglich all das was mir als Wert erscheint mit zunehmen.
:)
Es ist ein Spiel ---das Leben ---
Achte auf deine Gedanken, achte auf deine Worte, halte dich frei von jeder schlechten Handlung! Wenn du diese drei Wege wahrhaft beachtest, dann betrittst du den Weg der Wahrheit.