Liebe Freundinnen und Freunde,
Nach der Ausweisung von Friederike Müller hat sich die Situation in
Kolumbien weiter zugespitzt.
Wie er sicher erfahren habt,hat die Kolumbienkampagen und alle anderen
Organisationen des "Red de Hermandad y solidaridad con Colombia" einen
Drohbrief der paramilitärischen aguilas negras erhalten haben, in dem wir
zum militärischen Ziel erklärt und mit dem Tode bedroht werden (vergl.
auch unsere Erklärung vom 16.10).
Auch sind neben Friederike noch 2 Franzosen von den kolumbianischen
Sicherheitsbehörden des Landes verwiesen worden. Äußerst besorgniserregend
ist darüber hinaus, dass der kolumbianische Präsident Uribe am vergangenen
Sonntag in einer Fernsehansprache erklärt hat, dass die 3 Ausgewiesenen
zur Gewalt aufgerufen hätten und besser bestraft als ausgewiesen hätten
werden sollen.
Aufgrund dieser Situation haben wir 2 offene Briefe verfasst, einer ist an
die kolumbianischen Autoritäten gerichtet und den zweiten werden wir dem
Auswärtigen Amt in Berlin übergeben. Bitte sendet die angehängten Briefe
an alle Interessierten und möglichen UnterstützerInnen weiter.
Wir bitten Euch, die offenen Briefe so schnellstmöglich mit Eurem Namen
und Berufsbezeichnung oder dem Namen Eurer Organisation zu unterzeichnen.
Dies könnt Ihr tun, indem Ihr uns eine Mail schickt. Den Termin für die
Übergabe bei der kolumbianischen Botschaft geben wir noch
bekannt.
Unterschreiben kann man die Petition per Mail an
[email protected]
Unterschriften für den offenen Brief ans Auswärtige Amt können bis
Dienstag den 28.10, Unterschriften für den Brief an die kolumbianischen
Autoritäten können bis zum 29.11. berücksichtigt werden.
Wir wollen uns an dieser Stelle noch mal ganz herzliche für die breite
Unterstützung der Petition gegen die Ausweisung von Friederike Müller
bedanken. Wir haben die Petition am vergangenen Dienstag der
kolumbianischen
Botschafterin in Berlin übergeben.
Ein lieber Gruss,
Kolumbienkampagne Berlin