Kranke Schweine durch Gensoja

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Kranke Schweine durch Gensoja

    Ich bin über einen Text im Netz gestolpert.

    Die Schweine von 25 Betrieben in der Umgebung, wurden im Jahr 2006 krank, bekamen Durchfall, Kümmerwuchs ( 100 g weniger Zunahme am Tag. ) Flecken am Schlögel, 90 % Ausfall bei künstl. Befruchtung, 10 % bei natürlicher . Mein Arzt vermutete auf Anfrage eine Vergiftung. Die Tierärzte redeten vom Circovirus. Alle diese Betriebe hatten Gensoja gefüttert.
    Es wurde ein stallspezifischer Impfstoff gegen Schweinedurchfall entwickelt und die Schweine wurden geimpft. Die Wirkung war gleich Null. Ein Betrieb in demselbenGebiet, der also auch denselben Virus im Stall hätte haben müssen, hatte keine Probleme. Er fütterte mit genfreien Soja.

    Da machten die anderen Betriebe Versuche mit genfreien Soja und siehe da, die folgende Schweinenachzucht war wieder gesund. Es wurden in den Ställen auch partienweise Versuche nebeneinander angestellt: Die eine Partie mit Genoja gefüttert die andere mit genfreien Soja, Immer dasselbe Ergebnis: Gensoja hat die Schweine krank gemacht und unfruchtbar. Und keineswegs eine ansteckende Krankheit.

    Darauf haben alle 25 Betriebe umgestellt und sind wieder gesund. Schlussfolgerung:
    Ungetestetes Gensoja wird in die EU importiert und die Bauern erleiden schwere wirtschaftliche Verluste durch Krankheiten Unfruchtbarkeit und Kümmerwuchs, vor denen sie niemand vorher gewarnt hatte und für die Gensaatguthersteller die Genkonzerne nach den EU Gesetzen nicht haften müssen.[size=10pt]Max Hendlmeier, Ferkelzüchter.
    [/size][size=10pt]
    [/size][size=10pt]
    [/size]Weiß jemand mehr?
    "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
  • Er fütterte mit genfreien Soja.


    Wo er wohl Sojabohnen herbekommen hat in denen kein einziges Gen drin ist... im Ernst: die unmögliche Sprache des Artikels legt nah, daß du dir keine allzugroßen Hoffnungen machen solltest. Es wäre so einfach, hinter das "gen" ein "tech" zu setzen, und dann ist es sachlich auch korrekt. Wer es nicht macht, disqualifiziert sich als seriöse Quelle. Ja, auch Greenpeace.

    Das mit dem Bienensterben stimmt auch nicht. Bayers Spritzmittel sind mit nahezu tödlicher Sicherheit schuld.

    Daß beide Phänomene mit einem generell falschen Trend in der Landwirtschaft zusammenhängen, ist aber auch offensichtlich, zumiondest wenn man mal etwas tiefer gräbt.

    (Nebenbei: in Deutschland sterben jedes Jahr weit mehr Menschen an allgemeinen Nahrungsmittelallergien als an irgendwelchen "Genen". Aber Monsantos Gentech-Baumwolle hat ohne Frage tausende indische Bauern in den Tod getrieben, weil sie nach dem Totalausfall ihrer Ernte lieber die Spritzmittel soffen als sich in Schuldknechtschaft zu begeben. Das demonstriert ziemlich eindeutig, wo das wirkliche Problem mit der "grünen Gentechnik" liegt.)
  • Ich hatte vor längerer Zeit einen Bericht gelesen, in dem es um Kühe ging, die Krank wurden und starben. Das war noch in der Versuchsphase von MONSANTO Produkten in Deutschland.

    Hoffnungen mach ich mir keine. Wenn Fleisch, dann BIO.

    Ob der Text in hochqualitativen Deutsch geschrieben ist, ist mir eigentlich ziemlich egal. Wenn es wirklich ein Ferkelerzeuger ist, der den Text geschrieben hat, dann meinen Respekt an diesen. Er stellt sich gegen die Industrie. Öffentlich. Ist nicht einfach!

    Meine Ambition ist, mehr zu erfahren. Es wird von 25 Betriebn geschrieben. Wenn das wirklich so ist, könnte es sein, das mehr bekannt wurde. Und das versuche ich, iin Erfahrung zu bringen.



    Ach ja, an die Bayern unter uns:
    [size=10pt]In Bayern haben gibt es diese Woche die einmalige Gelegenheit ein Wahlversprechen zu prüfen bevor die Wahl stattfindet. Am Donnerstag wird im Bundestag über einen Antrag (PDF) abgestimmt, der vorsieht, dass die Forderungen der CSU nach gentechnikfreien Regionen auch auf Bundesebene übernommen werden. Am Abstimmungsverhalten oder der gewählten Verzögerungstaktik der CSU Fraktion können die Wähler erkennen wie ernst es um das Vorhaben gestellt ist. Nehmen wir die CSU doch beim Wort. Wenn sie morgen ihr Versprechen bricht, gibt es am Sonntag keine Stimme. Immerhin 75% der CSU Wähler sind für ein Verbot von Gen-Mais. Das könnte bitter werden.
    Bei campact gibt es passend dazu eine Mailaktion, mit der Seehofer und die CSU aufgefordert werden zu Handeln, statt den Münchhausen zu geben. Hoffentlich lesen sie ihre Mails noch rechtzeitig.
    [/size]
    "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse