Tausend und eine Frage an der Menschheit

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    • zum thema christen, moslems, juden usw.: diese religionen verhärrlichen in meinen augen nur halbgötter, aber nicht die höchste person. von daher liegt dort schon ein grundlegendes missverständnis vor. es bringt zwar eindeutig seine vorteile halbgötter anzubeten (materieller wohlstand, leben in höheren schwingungsebenen (was eindeutig ein riesen vorteil ist) usw.), aber es führt ein nicht zum ziel des lebens. aber hey, jeder muss seine erfahrungen machen.

      aber darüber bin ich hinaus, ich wende mich lieber direkt an den spirituellen ursprung. und mein ziel des lebens ist Ihn zu dienen, Ihm alles zu opfern, was ich denke, empfinde und erlebe. und schon das bewusst praktiziert ist meditation in seiner höchsten form. und dadurch, das man nicht mehr das eigene habe und das eigens erarbeitet für sich verlangt, sondern es einer materiell nicht vorhandenden person schenkt, steht man über dem gesetz des karmas, dann ist man in seiner natürlichen stellung als lebewesen angelangt.

      grüsse vom maky
    • Bkid schrieb:

      wie wirst dich fühlen wenn einer zur deinen kindern sagt " ihr seit blöde, unterentwikelte kindern"

      Wenn ich ein Gott mit einer dem Menschen vergleichbaren Persönlichkeit wäre, hätte ich Mitgefühl mit meinem Kind, Bkid. Doch wer sagt, dass Gott eine Persönlichkeit hat, wie das was wir unter Persönlichkeit verstehen? Unsere sogenannte Persönlichkeit besteht aus Identifikation. Womit identifiziert sich Gott? Wenn überhaupt, dann doch wohl mit allem.....

      maky schrieb:

      zum thema christen, moslems, juden usw.: diese religionen verhärrlichen in meinen augen nur halbgötter, aber nicht die höchste person. von daher liegt dort schon ein grundlegendes missverständnis vor. es bringt zwar eindeutig seine vorteile halbgötter anzubeten (materieller wohlstand, leben in höheren schwingungsebenen (was eindeutig ein riesen vorteil ist) usw.), aber es führt ein nicht zum ziel des lebens.

      Völlig richtig! Sie Halbgötter zu nennen ist da sehr passend. Mir kommen da die Asuras in den Sinn.... to assure = absichern, sicher stellen. Ziel der Opfer ist eine Sicherheit zu finden, die wir in uns nicht mehr finden können. Was immer diese Götter für uns schaffen, ist nichts im Vergleich dazu, was unser Bewußtwerden unseres Einsseins mit der Quelle bewirken kann.

      maky schrieb:

      und mein ziel des lebens ist Ihn zu dienen, Ihm alles zu opfern, was ich denke, empfinde und erlebe. und schon das bewusst praktiziert ist meditation in seiner höchsten form.

      Dass es höchste Meditation ist, kann ich nur bestätigen, es ist beständige Ausrichtung auf das Höchste. Die Begriffe dienen und alles opfern würde ich allerdings persönlich nicht wählen. Es ist für mich eher ein Fest der Freude. Ich habe das eine ganze Weile so praktiziert mit ganz erstaunlichen Auswirkungen. Doch erfordert es wirklich eine Menge Fokussierung.

      Gruss Larah
    • Shiva-Najade schrieb:


      Wie scheinheilig ist das denn bitte?


      Auch so eine interessante Unart seine eigenen Beiträge ruck zuck komplett zu löschen. Er steht wohl nicht zu dem was er selbst sagt? Oder er ist etwas hitzig beim schreiben? Tztztz... Wo Christen doch sooo tolerant und liebevoll sein sollten... Klappt wohl nicht so richtig?

      @lightpoint: beziehst du Shivas 'Ich mag dich nicht' etwa auf dich? Du warst doch gar nicht gemeint!
    • Solche Leute kann man auch nicht mögen.
      Ups, Lightpoint - hattest Du mich falsch verstanden? Hab ich nicht germerkt...DICH meinte ich natürlich nicht!

      Aber wie schön, dass oratio alles selbst bestätigt hat. Durch sein Handeln hier.
      Pffffff....

      Ist das auch eine Frage der Menschheit?
      Wieso sie so verdammt scheinheilig ist?
    • Shiva-Najade schrieb:


      Aber wie schön, dass oratio alles selbst bestätigt hat. Durch sein Handeln hier.


      Na, das ist ja kaum noch nachlesbar. Da bleibt halt nur der 'steht nicht zu seiner Meinung' Eindruck haften, mehr ist ja nicht mehr da...

      Shiva-Najade schrieb:


      Ist das auch eine Frage der Menschheit?
      Wieso sie so verdammt scheinheilig ist?


      Das ist gar kein so einfaches Thema. Man kann zwar allgemein sagen das es sehr scheinheilig ist wenn jemand Wasser predigt und Wein trinkt. Dummerweise erwischt man sich jedoch auch ab- und zu mal dabei selbst anders zu handeln als man es sagt oder gerne hätte.

      Das ist, je nach den eigenen persönlichen Ansprüchen, ein schmaler Grad; der mit steigenden Ansprüchen auch nicht leichter zu bewältigen ist. Die Ansprüche an sich selbst können schneller umgesteckt werden als das Alltagshandeln folgen kann. Allerdings sollten Handeln und reden schon in einem gewissen Einklang stehen bzw. sollte da zumindest ein erkennbares Bemühen dahinter stehen.

      Also als Scheinheiligen beurteile ich jemanden möglichst erst dann wenn es extrem wird, d.h. Handeln und reden richtig heftig abweichen und das nicht nur als Ausrutscher zu werten ist sondern System hat. Die meisten Leute sind jedoch nicht mal scheinheilig sondern haben einfach keine bzw. kaum erkennbare Ansprüche - dann ist es halt auch leicht nicht scheinheilig zu sein ;)
    • Hm, da hab ich nen bißchen ne andere Ansicht dazu...
      Von vielen Menschen habe ich mich getrennt, habe Bekanntschaften für immer beendet, weil sie mir zu scheinheilig waren.
      Es gibt Dinge, die ich nicht toleriere und niemals tolerieren werde.

      Das sind Scheinheiligkeit und Verlogenheit.
      Solchen Individuen kann ich niemals vertrauen - und darum geht es doch, oder?
      Es geht um Vertrauen.
    • Shiva-Najade schrieb:

      Hm, da hab ich nen bißchen ne andere Ansicht dazu...
      Von vielen Menschen habe ich mich getrennt, habe Bekanntschaften für immer beendet, weil sie mir zu scheinheilig waren.
      Es gibt Dinge, die ich nicht toleriere und niemals tolerieren werde.

      Das sind Scheinheiligkeit und Verlogenheit.
      Solchen Individuen kann ich niemals vertrauen - und darum geht es doch, oder?
      Es geht um Vertrauen.


      Die Frage ist: ab wann ist jemand scheinheilig? Ich wollte lediglich darauf hinaus das man da nicht ganz so hart und schnell mit dem (ver)urteilen sein sollte. Auf die leichte Schulter nehme ich das Thema dennoch nicht, das kam vielleicht nicht klar rüber. Nur: warum sollte ich zu anderen härter sein als zu mir selbst? Und wie ja hier auch schon neulich festgestellt wurde: warum sollte ich überhaupt jemanden verurteilen? Steht mir das denn überhaupt zu? Das schliesst sich jedoch nicht damit aus, sich von notorischen Lügnern u.ä. zu trennen. Nur: lügt man selbst denn nie?

      "Wenn Lügen Haare wären,
      Wir wären rauh wie Bären
      Und hätten keine Glatzen."
      Wilhelm Busch

      Wir mögen unsere Ziele, unsere Kriterien haben. Andere haben andere Ziele, andere Kriterien. Das ist doch deren Sache, nicht unsere. Sich bei deutlichen Divergenzen von Anderen zu trennen mag da schon mal Sinn machen, ein vorschnelles Verurteilen halt eher weniger (auch wenn es mal vorkommt: das ist nicht das Optimum).

      Ist es jetzt klarer?

      Schöne Grüße

      Glückskind
    • Ich verurteile ja nicht in dem Sinne.
      Ich nehme mir nur die Freiheit solche Leute nicht zu mögen - was für mich bedeutet, dass ich sie aus meinem Umfeld entferne, bzw. ihnen aus dem Weg gehe. Ich möchte nicht mit solchen Leuten zu tun haben.

      Und immerhin hatten sie ja ihre Chance, nicht wahr?
      Für mich sind alle Menschen erstmal schlecht...aber ich reagiere noch nicht darauf.
      Wenn sie durch ihr Handeln beweisen, dass sie nicht schlecht sind - dann steigen sie in meinem Ansehen auf.
      Anderenfalls eben nicht. Zwei Chancen haben sie immer.
    • Shiva-Najade schrieb:

      Ich verurteile ja nicht in dem Sinne.
      Ich nehme mir nur die Freiheit solche Leute nicht zu mögen - was für mich bedeutet, dass ich sie aus meinem Umfeld entferne, bzw. ihnen aus dem Weg gehe. Ich möchte nicht mit solchen Leuten zu tun haben.

      Und immerhin hatten sie ja ihre Chance, nicht wahr?
      Für mich sind alle Menschen erstmal schlecht...aber ich reagiere noch nicht darauf.
      Wenn sie durch ihr Handeln beweisen, dass sie nicht schlecht sind - dann steigen sie in meinem Ansehen auf.
      Anderenfalls eben nicht. Zwei Chancen haben sie immer.


      verzeih shiva--najade , ich denke zu wissen was du meinst.. nun in diesen fall kommst du mit einem negativen bild einem entgegen...
      und da wir schöpfer sind, wird sich das erste bewahrheiten. dann wir gegenüber sehr viel energie aufwenden müssen um vorzweifeeln auszuräumen.
      offen und bestimmend wäre der weg. nach dem ersten wort oder tat, wie du gesagt hast, wird einer sehen was gegenüber ist.
      verzeih nehme es bitte nicht als recht weisung, nur ein gedanken anstoss :)
    • Nur ma ganz kurz ...

      HAllo nochmal ..



      Es wurden nicht alle Beiträge von mir gelöscht nur solche ca. 9 die sich Bkids Worte bezog oder anderes nicht Wichtiges.
      Damit wurde KEIN Thema aus dem Zusammenhang gerissen oder zerstört ich habe darauf geachtet !!

      Bkid
      Ich möchte mich bei dir entschuldigen

      So dann noch ....Live long and prosper

      Und weg
    • Bkid schrieb:

      :) lightpoint falsch verstanden :) es ist angebot sich was anderen zu zu wenden


      Hallo BKid, man kann sich doch nicht was anderem zuwenden wenn Unstimmigkeiten herrschen. Ich bereinige zuerst das was ansteht, bevor ich den nächsten Schritt mache, sonst bleibt eine Spannung im Raum. Wie ich Dir schon mal geschrieben habe, finde ich Du solltest mehr Geduld haben mit Deinen Mitmenschen und auch die Meinung, bzw. die Lebensweise anderer akzeptieren.
    • Liebe Leute....
      *seufz* ich würde mir einfach nur wünschen, dass wir hier mehr um die Themen selber diskutieren.
      Dass jeder jeden mag, kann man schließlich nicht erzwingen. Aber mal so als Frage an alle..... läßt sich das nicht per pm regeln? So dass wir in den Fäden beim Thema bleiben können? Gut, "Sind die Menschen scheinheilig" könnte durchaus eine der tausend Fragen sein.... nur sollte sie sich nicht an einem Menschen festmachen. Auch wenn mich dafür gewisse Leute vermutlich am liebsten für.... würden. Ich sehe dies schon auch im Zusammenhang mit dem Christentum, leider. Die Leute werden ja quasi drauf getrimmt gut zu sein. DAS ist das IDEAL. DAbei wird aber die eigene Negativität nur verdrängt und sucht sich bei der nächsten Gelegenheit ihren Weg an die Oberfläche.... glaub sowas in der Art hab ich schon mal gesagt.. :whistling: Aber ist das wirklich nur beim Christentum der Fall, oder ein allgemeines Problem?

      Mir macht es wirklich Spass an THEMEN zu arbeiten, am liebsten mit anderen zusammen. Mir ist klar, dass natürlich bis zu einem gewissen Grad auch immer die Auseinandersetzung mit dem Gegenüber da reinspielt - nur........ na ich denke, ihr wisst schon, was ich meine.

      Da fällt mir glatt ne neue Frage ein, die zu den 1000 zählt - blickt der Mensch zuviel nach aussen?
      Sollte er mehr nach innen schauen?

      Lieben Gruss an euch alle

      Larah
    • "Wenn ich ein Gott mit einer dem Menschen vergleichbaren Persönlichkeit
      wäre, hätte ich Mitgefühl mit meinem Kind, Bkid. Doch wer sagt, dass
      Gott eine Persönlichkeit hat, wie das was wir unter Persönlichkeit
      verstehen? Unsere sogenannte Persönlichkeit besteht aus Identifikation.
      Womit identifiziert sich Gott? Wenn überhaupt, dann doch wohl mit
      allem....."

      Larah
      wo kommt dein mitgefühl doch her, aus göttlichen
      genau dieser punkt machte mich stützig: " Es kann doch nicht sein das das göttliche keine so was wie personliche gefühle hat?"
      vor 11 jahren als meine tochter zu welt kam hat dieser frage für zur einem "JA!" bestättigt
      das IST meine ÜBER ZEUG UNG. und da fährt kein buddistischer "philosophie" drüber
      "es" ist nicht christlich personlich oder buddistisch unpersonlich. das göttliche IST.
      das göttliche ist zur der schöpfung wie wir als eltern zu unseren kindern. "es " hat uns geschöpft, wir haben es (Kind) geschöpft.
      also wenn einer ständig zu Vater/Mutter hinrennt mit einem gebet : " Bitte gib mir...bitte gib mir...." wie idiot vor den eltern auf den knien fallen und mit dem kopf auf den boden schlagen. Stell dir vor deine kinder machen das vor dir und schreien dabei " Oh , Heilige Mutter Gottes, gib mir ..."
      und jetzt stell den schöpfer der alles absolut alles für seine/ihre kinder erschafft hat, was noch kann "es" seinen schöpfungen bitten
      unmacht meiner kinder in dieser fülle wird mich traurig stimmen. und mir meine eigene unmacht von augen führen.
      denkst das das göttliche so nicht empfinden kann? das "es" gar nicht empfindet ?(

      diese gedanke das gott unpersonlich ist und nichts fühlt hat uns soweit gebracht, keine verantwortung vor den eltern-nur angst von bestrafung.
      sei es hölle, sei es karma. Ich beSTRAFE meine kinder nicht. weder mit karma,noch mit hölle,noch durch unwiessenheit. Ich liebe sie.

      buddisten wollen sich von karma und blockaden befreien, dann tut es doch. arbeit!hand!arbeit

      natürlich kann ich alles erklären und aufzeigen wie ich zur der oder anderer überzeugung kam. muss ein buch dann schreiben. ne kommt gar nicht im frage ( nur eines für meine urururenkeln :) ). ich lade nur ein, das mit zu entdenken, die personliche glaubenssätze. um besser von schöpferischen und antischöpferischen kräften und gedanken zu unterscheiden
    • Larah schrieb:

      "Wenn ich ein Gott mit einer dem Menschen vergleichbaren Persönlichkeit
      wäre, hätte ich Mitgefühl mit meinem Kind, Bkid. Doch wer sagt, dass
      Gott eine Persönlichkeit hat, wie das was wir unter Persönlichkeit
      verstehen? Unsere sogenannte Persönlichkeit besteht aus Identifikation.
      Womit identifiziert sich Gott? Wenn überhaupt, dann doch wohl mit
      allem....."

      Meine Worte gingen davon aus, dass wenn Gott eine Persönlichkeit hat, sie gut sei. Gott könnte aber genausogut traurig oder zornig werden.... was wäre dann? Würde Gott zornig werden, weil er sich mit der Unwissenheit seines Kindes beschäftigt? Würde Gott gar depressiv werden, weil er erkennen müsste, dass er selber schuld an der Äusserung seines Kindes ist? Was für Auswirkungen würde das auf die gesamte Schöpfung haben???? Würde das nicht die ganze Schöpfung zum Kippen bringen können?
      Bevor du jetzt sagst Mitgefühl sei etwas anderes... nein, Mitgefühl ist eine Emotion, eine Energie in Bewegung. Schöpfung kann nie aus dem absoluten Stillstand entstehen, sie bedingt immer eine Emotion. Das ist das besondere am Menschen, was ihn fähig macht selber zu schöpfen ;)

      Bkid schrieb:

      Larah
      wo kommt dein mitgefühl doch her, aus göttlichen
      genau dieser punkt machte mich stützig: " Es kann doch nicht sein das das göttliche keine so was wie personliche gefühle hat?"
      vor 11 jahren als meine tochter zu welt kam hat dieser frage für zur einem "JA!" bestättigt
      das IST meine ÜBER ZEUG UNG. und da fährt kein buddistischer "philosophie" drüber
      "es" ist nicht christlich personlich oder buddistisch unpersonlich. das göttliche IST.

      Gott ist ein Individuum im Sinne einer unteilbaren Einheit. Und dieses Schöpferische IST, das ist richtig. Doch identifiziert sich dieser Gott, das Schöpferische nicht mit seinen Emotionen. Das Schöpferische muss gleichzeitig SEIN und seine Emotionen betrachten und nutzen können. Nutzen, doch nicht anhaften. Denn wenn das Schöpferische an seinen Emotionen anhaften würde, hätten wir einen möglicherweise depressiven, zornigen, jammernden, glückseeligen.............Schöpfer. Der Schöpfer kann auch nicht zusammengesetzt sein aus den Emotionen seiner "Kinder", denn dann müssten wir darum bangen, ob der Schöpfer sich eines Tages selbst zerstört.
      Der Schöpfer kann auch nicht nur gut sein, denn wenn alles Böse nur eine Intervention von außen wäre, dann wäre dieser Schöpfer oder dieses Schöpferische nicht allumfassend, allbeinhaltend, und über allem stehend im Sinne des Höchsten was es gibt.

      Diesen Zustand - zu sein und dennoch die volle Bandbreite der Emotionen zur Verfügung zu haben, ohne sich daran anzuhaften, sie quasi unberührt zu beobachten - gibt es :) Da ich ihn erfahren habe, kann ich wohl mit Sicherheit behaupten, dass auch dies ein Potential des Göttlichen, Schöpferischen darstellt.

      Gruss Larah
    • Larah
      emotion des göttlichen ist liebe
      "Diesen Zustand - zu sein und dennoch die volle Bandbreite der Emotionen
      zur Verfügung zu haben, ohne sich daran anzuhaften, sie quasi unberührt
      zu beobachten - gibt es :)
      Da ich ihn erfahren habe, kann ich wohl mit Sicherheit behaupten, dass
      auch dies ein Potential des Göttlichen, Schöpferischen darstellt."
      will nicht dein erfahrung bestreiten
      unberührt zu beobachten? wie deine kinder leiden? nein das macht "es" nicht, so wie ich "es" kenne , versucht "es" jeden tag unserer exiestenz schöner und freudiger zu gestallten(gestalten!!!): durch die farben am himmel, durch das vodelsgesang, vielfahlt an wiesen blümen. das ist beitrag des "es" um uns kleine weinende kinder zu erheitern.

      du hast recht das göttliche in trauer zu schöpfen geht nicht, "es" schöpft mit freude und mitgefühl und liebe zur seinen schöpfungen

      hmm böse schöpfer, nette vorstellung. vielleicht der spriengender punkt ist: wenn schöpfung und antischöpfung gibt ( auch in der bibel sind zwei schöpfer liebender und hassender) oder gott und antigott, dann.... dann was?

      "Schöpfung kann nie aus dem absoluten Stillstand entstehen, sie bedingt
      immer eine Emotion. Das ist das besondere am Menschen, was ihn fähig
      macht selber zu schöpfen ;)"

      diese emotion heisst liebe. wenn wir lieben dann ist uns alles absolut alles möglich das ist was uns schöpfer gleicht
      wenn wir beginnen so zu lieben wie der schöpfer, dann werden wir uns auch wie der/die schöpfer für immer wärende liebe einsetzen.
      jeder von uns weiss wie schön der sonnenuntergang im liebe mit geliebten ist. das ist ein personlicher moment. und die weisen das sich in der wald zurückzieh sind nicht einsamm sie sind alein mit gott, und zusammen schauen sie sonnenuntergang, im stille,in liebe
      wir müssen diese kalte ( auf verstand gebaute ) trennung überwinden. nur zusagen ich bin eins mit schöpfung und tag täglich dieses einssein zu leben ist ein unterschied. das haben nur wenigen gelungen.

      was denkt ihr, haben die weisen in wilder natur gemacht. gearbeitet. handwerk, handarbeit lässt keine illusionen zu.
      aus den herz in die hände
    • Mal schauen ob es ein Argument für Liebe und Mitgefühl gibt ^^ Dass es ein angenehmes Gefühl ist, wird wohl keiner bestreiten!!!! :)

      Schauen wir uns dafür mal den eigenen Körper an. Energieblockaden, die im Extremfall zu Krankheiten führen können, entstehen durch negative Erfahrungen und Ansammlungen negativer Emotionen, wie z.b. Frust, Wut, Hass, Trauer...... Diese Blockaden zeigen quasi einen emotionalen Schock an. Das Erlebnis wurde nicht verarbeitet und die Energie gerät damit ins stocken. An anderer Stelle in diesem Forum schrieb ich, wie die Blockade quasi durch ihre gegensätzliche Emotion neutralisiert werden kann..... Wut entsteht z.b. aus einem Mangel an Verständnis einem anderen gegenüber - um Verständnis für andere zu haben, braucht man wieder genügend Liebe in sich, denn sie fördert, dass man die Größe hat, dem anderen zu verzeihen. Liebe für sich selbst ist daher ein Heiler auf der relativen Ebene! Sie kann dort Unglaubliches in Bewegung setzen.

      Wenn man aber als Heiler an anderen arbeitet, ist einem eine zu intensiv empfundene Liebe im Weg. Wenn ein Heiler emotional an eine Heilung bei einem anderen herangeht, wird er weniger erreichen, als wenn er einfach nur fokussiert ist auf das Ziel. Wo hier Liebe und Mitgefühl aber unbedingt notwendig sind, das ist in der Grundmotivation. Der Grund, oder meine Motivation dafür, dass ich dem anderen durch eine Korrektur und ein ins Fliessen bringen der blockierten Energien helfe, muss Liebe und Mitgefühl sein. Dieses hat aber rein gar nichts von einer Emotion in der wir schwelgen, oder von der wir uns davontragen lassen.

      Insgesamt wäre es natürlich klüger, es nicht zu diesen Blockaden kommen zu lassen, also darauf zu achten, dass der freie Fluss garantiert bleibt. Es fließt stets, wenn wir augenblicklich loslassen und nicht festhalten :)
      Ist Liebe und Mitgefühl aber nun ganz aus dem Spiel? Würde ich nicht sagen, denn wenn diese Energie in der Lage ist Blockaden zu lösen, Gesundheit zu fördern und Krankheit wieder zu bereinigen, dann hat sie eindeutig Schöpferisches im Sinne von aufbauendem Potential.
      Doch muss sich die Liebe und das Mitgefühl dafür nicht "einmischen". Das Beobachten oder besser das Bewußtsein seiner Selbst genügt.

      Nu komm ich dir doch noch mal mit Buddhismus, auch wenn du bissl drüber schimpfst ;)
      In der Meditation geht es nicht darum leer zu sein. Zum einen lernt man die Nichtanhaftung, die den Fluss garantiert und damit die Energieversorgung optimiert, also das ziehen lassen der Gedanken. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, kann man das Denken trotzdem und sogar viel fokussierter zum reflektieren nutzen, wenn man dies beherrscht :) Zum anderen ist dabei die innere Haltung wichtig. Die Tibeter nennen diese Haltung den "Vajra Pride". Dieser "Stolz" ist kein Egostolz - Vajra ist der Donnerkeil bzw. die Zeugungskraft und auch die Unzerstörbarkeit, denn dieser Vajra ist das Unteilbare. "Pride" bedeutet in diesem Sinne sich seiner Natur als Unzerstörbar, wie ein Diamant, als Unteilbar bewußt zu sein. Die Wahl des Wortes Pride ist auch ein Hinweis auf Sekhmet.
      Dieses Gefühl erzeugt Frieden, Zufriedenheit und eine leichte innere Freude. An diesen drei Worten kann man noch heute erkennen, dass sie ursprünglich auf eine Wortwurzel zurückzuführen sind. Interessanterweise verändert diese geistige Haltung die ganze Körperhaltung. Der Körper richtet sich automatisch auf und allein diese Haltung ermöglicht den Meditierenden langes Sitzen. Wenn man ohne diese Haltung, die automatisch den unruhigen Geist zur Ruhe bringt (ich schätze auch unter anderem deshalb weil dann keine niederen Gedanken von irgendeiner Seite mehr durchdringen können) versucht zu meditieren, dann ist der Körper unruhig und alles erscheint unbequem.
      Um dem nächsten Einwand zu begegnen.... es ist nicht Ziel der MEditation beliebig lange auf dem Fleck zu sitzen, sondern Ziel ist den eigenen Geist zu kennen und die Meditation in jeder Situation anwenden zu können. Darauf wird immer wieder hingewiesen, denn was nutzt es, wenn du nur meditieren kannst, wenn alles optimal ist und du versagst, sobald es kritisch wird, oder der Abwasch ansteht ;)

      Die Buddhas selbst gelten als Verkörperung von LIEBE UND MITGEFÜHL ^^

      Damit drücken sie das Schöpferische aus, sind aber nicht gleich Gott - So wie Jesus nicht gesagt hat ich bin Gott.

      Beobachten, bzw. die Gedanken ziehen lassen und trotzdem als Grundlage oder Motivation die Liebe zu haben schließen sich nicht aus, Bkid. So macht es wirklich Sinn für mich, Gott oder der Schöpfer als Individuum macht auch Sinn, nur Gott eine dem Menschen vergleichbare Persönlichkeit zuzusprechen finde ich unsinnig. Unsere Persönlichkeit basiert wie schon erwähnt auf Identifikation. Wenn ich mich mit etwas identifiziere, dann schließe ich anderes aus. Indem ich etwas von mir abtrenne teile ich mich und bin nicht mehr Unteilbar.

      Vielleicht ist sogar genau das geschehen und das Ursprünglich Schöpfereine teilte sich in Gott und Satan. Den einen verehren die, die in den Himmel wollen, den anderen die, die die Hölle bevorzugen. Doch das URSPRÜNGLICHE ist jenseits dieser Götter und auf oben beschriebenem Weg ereichbar.

      Gruss Larah