Hafele/Keating-Experiment: Täuschung, Verfälschung und Datenmanipulation?

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  • Gerhard Kemme schrieb:

    Guten Tag!
    Für das 2. Einstein-Postulat bezüglich der Invarianz der Lichtgeschwinidkeit gibt es meines Erachtens keine Begründung, d.h. es stellt einfach eine verbale Setzung dar, die Aussagen entspricht wie, dass es UFOs gäbe oder dass der Planet Erde die Form einer flachen kreisförimgen Scheibe hätte.

    Ich als einfacher Abiturient bin in der Richtung nicht so gebildet, aber die Anderen hier können dir sicher erzählen, wie Einstein da über Maxwell drauf gekommen ist.

    Selbstverständlich können Teilaussagen der RT nicht widerlegt werden, da es prinzipiell immer "Gegenargumente" gibt. Es wird somit von den Kritikern der RT eine überzeugende Argumentation präsentiert, so dass Leser selber entscheiden können, was sie übernehmen wollen.

    Zu sagen, weil Autos sich in einer gewissen Art und Weise verhalten, müssen sich auch Photonen so verhalten, gehört auch dazu?

    Chris_XY schrieb:

    Im Übrigen halte ich es für nötig, IMMER ein Experiment durchzuführen. Vielleicht verhält sich Licht tatsächlich "unlogisch"? Was ist, wenn es so ist?
    Ach, ich bitt' dich. Was ist, wenn der Planet Erde nun doch eine Scheibe wäre oder die Marsmenschen landen würden? Es geht andersherum, man hat nicht als physikalische Wahrheit in die Welt zu setzen, was nicht ernsthaft begründet ist.

    Und deshalb muss man gar nicht nachgucken?
    Wie war das mit dem Glauben? Was ist, wenn du wirklich etwas Falsches zu wissen glaubtest?
    Ich meine, dass die Erde rund ist, kann man als gesichert betrachten, weil man es sieht und auch weiß, dass man außenrum fahren kann, dass Satelliten außenrumfliegen, etc.
    Beim Licht ist das schon schwieriger mit dem "sehen".

    Schon mal bei zum Beispiel einer Universität ernsthaft angefragt?
    Es geht nicht um mich persönlich. Es geht darum, dass Lehrstühle und Forschungseinrichtungen auch von Personen besetzt und betrieben werden können, die zu den Kritikern der RT gehören. Wobei dieser Mix quasi ein forschungspolitischer Sachzwang ist, da man ansonsten die gesamte Experimentalphysik vergessen kann, wenn es sich immer nur um eine physikalische Denkrichtung oder Schule handelt, deren Versuchsergebnisse der jeweiligen Anweisung entsprechen, d.h. man sich nur darauf verlassen kann, dass die Versuchsergebnisse und Interpretationen unzuverlässig sind.[/quote]
    Um das mal zu übersetzen: Du hast es nicht mal versucht.
    Wenn du das nötige Sachwissen dazu hast - waru bewirbst du dich dann nicht mal?

    Schon mal bei zum Beispiel einer Universität ernsthaft angefragt, ob du ein Experiment überwachen darfst?

    Es geht nicht um Einzelpersonen, sondern um Forschungsstrukturen. Das kritische Element scheint heutzutage völlig abhanden gekommen zu sein - damit finden Experimente prinzipiell nur unkontrolliert statt. Es ist so, als ob der Schiedsrichter von der einen Mannschaft gestellt wird und auch an deren Siegprämien beteiligt ist.[/quote]
    Was für eine Siegprämie?
    Warum probierst du es eigentlich nicht mal? Wer weiß, vielleicht bekommst du ja eine Zusicherung, dass bei jedem Experiment jederzeit auch ein Kritiker überwachen darf, dass auch ja nicht manipuliert wird?

    Die Lorentztransformation funktioniert für Geschwindigkeiten überhaupt nicht, da der Begriff "Geschwindigkeit" physikalischer Natur ist und die LT nur eine mathematische Gültigkeit besitzt.

    Wenn die Lichtgeschwindigkeit invariant ist, dann ist sie sehr wohl physikalischer Natur. ^^

    Ausgangsbasis ist die physikalische Alltagserfahrung, dass langsame Fahrzeuge schnell überholt werden und schnelle langsam, wenn die Geschwindigkeit des überholenden Fahrzeuges gleich bleibt.
    Photonen sind aber keine Fahrzeuge.
    Ich sprach von der "Ausgangsbasis" der Argumentation und führte diese Argumentation dann schrittweise bis zu den von dir angesprochenen Photonen.[/quote]
    Was aber nichts daran ändert, dass Photonen keine "normalen" Gegenstände sind. Sieht man doch schon in der Quantenphysik, dass die einer anderen Physik gehorchen, wie wir sie gewohnt sind. Woher wollen wir denn so genau wissen, dass sie sich sonst so verhalten?

    Es geht mir nur um die Vorstellung, dass Photonen oder die Lichtwellenfront oder sogar elektromagnetische Wellen allgemein sich kanalisiert in einem gedachten oder tatsächlichen Rohr fortbewegen. Damit kann die fortschreitende Lichtwelle als ein ganz "normales" sich bewegendes Objekt betrachtet werden, für welches selbstverständlich die "Invarianz der Lichtgeschwindigkeit" KEINE Gültigkeit hat.

    Eh... Warum nicht?

    Wie bereits erwähnt, geht es mir um die Vorstellung, dass sich die Lichtwelle kanalisiert fortbewegt, ob es dabei genau c=2,99...*10^8m/s sind, wäre mir egal - es geht um Mitteilung des Prinzips einer Widerlegung.

    Na, wenn sie sich nicht mit c=2,99...*10^8m/s fortbewegt, dann kann man die Invarianz mit eben genau diesen c=2,99...*10^8m/s gar nicht mehr beweisen oder widerlegen, ist doch dann schon ein anderer Zustand?
    (Wobei... Auf Wikipedia steht, dass man annimmt, dass sich nicht die Photonen langsamer bewegen, sondern dass die immer wieder an Atome anstoßen und Energie abgeben und wieder neu abgestrahlt werden, da müsste man ja schon wieder ganz schön viel beachten...)

    Es gibt keinen physikalischen Sachverhalt, der dagegen spricht, dass dieser Lichtstrahl ein langsames Objekt schnell und ein schnelles Objekt langsam überholt, so dass damit die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit bezüglich unterschiedlich schnell bewegten Bezugssystemen widerlegt wäre.
    Doch, die Relativitätstheorie. Mach doch ein Experiment und guck nach.
    Die Experimente werden täglich gemacht: Langsame Objekte werden schnell überholt und schnelle langsam. Ab welcher Überholgeschwindigkeit soll diese VARIANZ der Geschwindigkeiten nicht mehr gelten.
    Oder soll Invarianz der Lichtgeschwindigkeit nur für Photonen gelten, aber nicht für andere Objekte, deren Geschwindigkeit fast so groß ist wie die Lichtgeschwindigkeit?[/quote]
    "Invarianz der Lichtgeschwindigkeit" ist unser Thema hier.
    Autos und Photonen haben zumindest so viel gemeinsam, dass beides Objekte sind. Vielleicht sind sie ja ähnlich, aber doch nicht gleich. Und sie müssen sich nicht gleich verhalten (tun sie ja auch nicht).