Ist der Mensch zum Vegetarier geboren?

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    • Mate schrieb:

      Ich denke, das hängt wohl von der inneren Einstellung ab. Vielleicht muss man auch lange genug sich fleischlos ernähren, dass der Körper wieder umstellen kann.

      Was heißt "lang genug"? Wer sagt, das sich der Körper umstellen wird? Na klar, wenn ich in meiner Ernährung etwas weglasse, das er vorher hatte, muss er sich dra gewöhnen, durch Zwang. Ich hab meinen Körper mit Fleisch versorgt, ihn nun hinzustellen und zu sagen "mach mal, wie du ohne das weiterkommst" mag ich nicht, das ist Zwang. Der Körper kann sich prinzipell an alles gewöhnen, es gibt einen Meschen, der sich sein Leben lang von fritiertenKartoffeln ernährt, ohne Mangelerscheinungen oder sonstigen Begleiterscheinungen. Es gibt Menschen die Glas essen können, alles mögliche. Letzendlich ist es nur ein entscheiden, welchen Weg man wählt, der Körper muss ja eh folgen...der arme, wir lassen ihm nichteinmal die Illusion der freien Wahl, so wie wir sie kennen und wie wir sie haben...
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • Was heißt "lang genug"? Wer sagt, das sich der Körper umstellen wird?...


      Bauschen wir manchmal nicht alles auch etwas auf?
      (das war nur laut gedacht)


      der körper wird sich denke ich garnicht umstellen mussen, solange du die wichtigen nährstoffe aus anderer nahrung
      beziehst.und das gute gefühl nach der umstellung wird wohl eher spirituelle ursachen haben, da du nun drauf
      verzichtest auf kosten von anderen bewusstsein und leben zu genießen. und das ist auch der knackpunkt
      dieses themas. tatsache ist das unsere fleischindustrie im heutigen umfang massenweise bewusstsein an ihrer
      entwicklung hindert und leben verschwendet, nur um irgendwelche niederen instinkte zu befriedigen.
      und das finde ich so abstossen daran.

      aber es gilt ja immernoch das recht des stärkeren und hierarchiesch besser gestellten, der sich nimmt was er will...
    • Cloud schrieb:


      Mate schrieb:

      Der Körper muss umstellen - sich von dem ganzen angehäuften Gift jahrzehntelanger Zivilisationskost erholen. Das braucht Zeit; wenn es dann so weit ist, verschwinden auch Sehnsüchte danach bzw Sucht automatisch.

      Was ist an Fleisch Gift?

      Antibiotika im Fleisch
      Da in den Mastbetrieben immer noch Antibiotika nicht nur als Medikament sondern auch als Wachstumsförderer eingesetzt wird, sind insbesonders Schweineställe ideale «Zuchtstätten» für antibiotikaresistente Viren und Bakterien. Über Fleisch und Milchprodukte gelangen diese resistent gewordenen Krankheitserreger in den menschlichen Darm und können dort Krankheiten verursachen, gegen die die Schulmedizin machtlos ist.
      Der Mikrobiologe Michael Teuber von der ETH Zürich stiess zum Beispiel bei 15 von 67 Käseproben auf resistente Bakterien! Auch in Schinken und Salami wurde er fündig. Dieses Problem betrifft also eindeutig nicht nur Fleisch- und Milchproduktekonsumenten im Ausland, sondern auch Schweizer Konsumenten. Der STS (Schweizer Tierschutz) stellte in einer Studie fest, dass die Schweizer Bauern ihre Tiere mit 80 Tonnen Antibiotika jährlich belasten (dreimal soviel wie in der Humanmedizin eingesetzt wird!). Dies ist in der Schweiz völlig legal! Zweidrittel aller Schweizer Schweine werden deshalb mit Antibiotika als Wachstumsförderer gefüttert, da entsprechende Wachstumshormone in der Schweiz (und der EU) verboten sind.
      Ob solche Antibiotikagaben zur Profitsteigerung einmal verboten werden ist fraglich: Der Jahresumsatz solcher Substanzen beträgt ca. 450 Millionen Mark pro Jahr und gerade Schweizer Pharmafirmen sind daran nicht ganz unbeteiligt.
      Ausserdem wird dieser hohe Arzneimitteleinsatz (nicht nur Antibiotika) auch durch die artfremde Massentierhaltung praktisch erzwungen. Zum Beispiel kämpfen die Schweinemäster, Tierärzte und Behörden schon seit Jahren gegen die epidemische Verbreitung der Lungenentzündung in den Ställen. Da sie jedoch versuchen ein Symptom zu bekämpfen, ohne die Ursache (Massentierhaltung) zu beseitigen, werden sie auch in Zukunft kaum viel Erfolge haben. Hinzu kommt, dass laut dem St. Galler Kantonstierarzt Thomas Giger rund die Hälfte der in der Schweiz eingesetzten Medikamente mit den behördlich empfohlenen Testverfahren im Fleisch gar nicht nachzuweisen sind. Der Berner Kantonstierarzt Hans Wyss meint sogar, dass nur in den wenigsten Fällen Arzneimittelmissbräuche für die Behörden feststellbar sein dürften!


      Achja, hatte vergessen, dass die meißten hier Fleisch NUR von glücklichen Tieren in Freilandhaltung einkaufen, und nur von Bauern die sie persöhnlich kennen... :whistling:
    • Die Lehren des Pythagoras

      Die Diskussionen: "Vegetarier ja oder nein" sind schon uralt. Ein ganz berühmter Verfechter des Vegetarisnus war Phythagors, die Lehren des Pythagoras hat Publius Ovidius Naso, genannt Ovid ( 43 v. Chr. - 17. nach Chr.) in seiner Dichtung " Die Metamorphosen des Ovids" im Vers XV eingebunden, wie folgt:

      In der Stadt, die liegt an Italiens Ende,
      Wohnte ein Mann aus Samos, aber von Samos
      War er geflohn vor dem Herrn und blieb freiwillig im Banne,
      Hassend Tyrannengewalt. Der stieg, ob fern von dem Himmel,
      Doch zu den Göttern im Geist und ersah, was ewige Ordnung
      Menschlichen Blicken entzog, mit dem Auge der denkenden Seele.
      Dann, wie er alles erspäht mit Gedanken und wachender Sorge,
      Trug er es vor im versammelten Kreis, und den schweigende Schülern,
      Die zuhörten dem Wort mit Verwunderung, lehrt' er des Weltalls
      Uranfang und der Ding' Ursachen, und was die Natur sei,
      Auch was Gott, von wannen der Schnee, wie Blitz sich erzeuge,
      Ob in zerteiltem Gewölk Sturmwind, ob Jupiter donnre,
      Was aufschüttre das Land, nach welchem Gesetz die Gestirne
      Wandeln, und was sonst dunkel verbleibt. Er rügte die Sitte
      Tiere zu speisen zuerst und erschloß zu folgender Rede
      Weisheit kündenden Mund, der nicht auch Glauben gefunden:

      »Laßt, ihr Sterblichen, ab durch frevlige Speise die Leiber
      Euch zu entweihn. Feldfrucht ja ist und die tragenden Äste
      Abwärts ziehendes Obst und am Weinstock schwellende Trauben,
      Zarte Gewächs' auch sind und andere, welche das Feuer
      Mild kann machen und weich; und wird euch nimmer benommen
      Labende Milch, noch Seim nach Thymian duftenden Honigs.
      Gaben in Fülle beschert die verschwendende Erde zu milder
      Nahrung und beut euch Kost, die Blut nicht heischet und Tötung.
      Tiere nur sättigen sich mit Fleisch, doch alle mitnichten;
      Denn Gras nähret das Roß und das wollige Vieh und die Rinder;
      Denen jedoch inwohnt unbändiges Wesen und Wildheit,
      Löwen, die zornige Brut, armenische Tiger, mit Bären
      Gieriger Wölfe Geschlecht, die freuen sich blutigen Fraßes.
      Welch ein vermessenes Tun, im Fleische das Fleisch zu versenken
      Und den begehrliche Leib mit verschlungenem Leibe zu mästen
      Und mit des Lebenden Tod ein Lebender sich zu erhalten!
      Bei so reichlichem Gut, das die Erde, die beste der Mütter,
      Zeuget, behagt dir nichts als traurige Stücke zu kauen
      Mit unseligem Zahn und zu tun nach Art der Zyklopen?
      Weißt du nimmer die Gier des gefräßigen Bauches zu stillen,
      Der zum Schlimmen gewöhnt, als wenn du vernichtest den Andern?

      Jene verwichene Zeit, die golden wir pflegen zu nennen,
      War mit Baumesertrag und dem Boden entsprossenen Pflanzen
      Reichlich beglückt und befleckte noch nicht mit Blute die Lippen.
      Damals schlugen die Luft mit sicheren Schwingen die Vögel;
      Furchtlos irrt' umher im freien Gefilde der Hase;
      Nie auch hängte den Fisch leichtgläubiger Wahn an die Angel.
      Ohn' auflauernden Trug und nichts argwöhnend von Tücke
      War voll Frieden die Welt. Als aber ein Stifter des Unheils,
      Wer auch immer es war, hinblickte mit Neid auf die Rachen
      Und in den gierigen Bauch sich leibliche Speisen versenkte,
      Bahnt' er dem Frevel den Weg. Vielleicht von des Wildes Erlegung
      Wurde am ersten gewärmt mit Blute besudeltes Eisen,
      Und das hätte genügt; denn was uns steht nach dem Leben,
      Dürfen wir, ohne die Pflicht zu verletzen, vom Boden vertilgen.

      Aber zu töten die Brut war recht, nicht auch sie zu essen.
      Dann ging weiter der Gräul, und zu fallen als frühestes Opfer,
      Glaubt man, verdiente das Schwein, weil das mit gebogenem Rüssel
      Saaten im Feld umwühlt und vereitelt die heurige Hoffnung.
      Weil er die Reben benagt, wird an dem Altare des Rächers
      Bacchus geschlachtet der Bock. Schuld brachte den beiden Verderben.
      Was für Schuld habt ihr, friedfertige Schafe, den Menschen
      Zur Fürsorge bestimmt, die ihr im gefülleten Euter
      Nektar tragt und zum weichen Gewand uns euere Wolle
      Gebet und mehr, denn im Tod, uns Nutzen gewähret im Leben?

      Was tat Böses der Stier, der Falsch nicht kennet und Tücke,
      So unschädlich und schlicht und geschaffen zum Dulden der Arbeit?
      Undank hegt im Gemüt und der Gaben des Feldes ist unwert,
      Wer, da eben die Last des gebogenen Pflugs ihm benommen,
      Seinen Besteller der Flur zu schlachten vermocht' und den Nacken,
      Der von der Arbeit wund so vielmal hartes Gefilde
      Hatte bereitet für ihn und Ernten beschafft, mit dem Beil schlug.
      Doch es geschieht nicht bloß die Verruchtheit, selber den Göttern
      Bürden den Frevel sie auf und vermeinen, das höchste der Wesen
      Finde Gefallen am Morde des Mühen ertragenden Rindes.
      Schön vor allen an Wuchs und jeglichen Makels entbehrend, -
      Grade der Wert ist Verderb – mit Goldschmuck prangend und Bändern,
      Stehet das Opfer am Herd und vernimmt arglos die Gebete,
      Sieht dann, wie auf die Stirn ihm zwischen die Hörner gelegt wird
      Feldfrucht, die es gebaut, und färbt beim Streiche das Messer,
      Das es in spiegelnder Flut vielleicht schon sah, mit dem Blute.
      Aus noch lebender Brust gleich reißend die edelen Teile,
      Halten sie Schau und erforschen darin die Gesinnung der Götter.
      Warum hungert denn so nach verbotener Speise den Menschen?
      Sterblich Geschlecht, sie zu essen vermeßt ihr euch? Von dem Frevel
      Stehet, ich bitt' euch, ab und höret auf unsere Warnung!

      Wenn ihr den Gaumen euch letzt mit den Gliedern
      geschlachteter Stiere,
      O so wißt und bedenkt, daß euere Pflüger ihr kautet!
      Weil zu reden ein Gott mich treibt, so leist' ich geziemend
      Folge dem treibenden Gott. Mein Delphi und droben den Äther
      Schließe ich auf und eröffne den Spruch hochheiligen Geistes.
      Großes enthüllt mein Mund, was noch kein Denker ersparte,
      Was lang Dunkel umzog. Durch hohe Gestirne zu wandeln
      Freuet, es freut auf Wolken der Erd' unrührigem Sitze
      Ferne zu schweben, zu stehn auf der Schulter des kräftigen Atlas
      Und von der Höhe zu schau'n auf die unstet irrenden Menschen,
      Die der Erkenntnis bar, und den Zagenden, welche der Tod schreckt,
      Also zu heben den Mut und zu künden die Reihe des Weltlaufs.

      O du Geschlecht, von der Furcht vor frostigem Tode
      bewältigt,
      Was macht Styx dir bang, was Dunkel und eitele Namen,
      Dichtern gefälliger Stoff und Gefahren erlogenen Reiches?
      Ob er im Feuer verging auf dem Holzstoß, ob ihn Verwesung
      Wegnahm, glaubet, der Leib kann nicht mehr Schlimmes erleiden.
      Frei ist die Seele vom Tod, und verließ sie die frühere Stätte,
      Wohnt und lebet sie fort im anderen Hause geborgen.
      Mir ist bewußt noch jetzt: Zur Zeit des trojanischen Krieges
      War ich Panthous Sohn Euphorbus, welchem gehaftet
      Vorn in der Brust der gewichtige Speer vom zweiten Atriden.
      Unlängst hab' ich erkannt im abantischen Argos in Junos
      Tempel den nämlichen Schild, den unsere Linke getragen.

      Alles verändert sich nur, nichts stirbt. Herüber, hinüber
      Irrt der belebende Hauch, und in andre beliebige Glieder
      Ziehet er ein und geht aus Tieren in menschliche Leiber
      Und in Getier von uns und besteht so ewige Zeiten.
      Wie das geschmeidige Wachs, zu neuer Gestalt sich bequemend,
      Weder verbleibt, wie es war, noch hält an den selbige Formen,
      Aber dasselbe doch ist; so bleibt auch, lehr' ich, die Seele
      Immer sich gleich und begibt sich nur in verschiedene Formen.
      Drum, daß achtende Scheu nicht weiche den Lüsten des Bauches,
      Hört mein göttliches Wort: Laßt ab, zu verdrängen verwandte
      Seelen mit schändlichem Mord, und Blut nicht nähret mit Blute.
      Übersetzung JohannHeinrich Voss

      ________________________

      Ich bin kein bekehrter Vegetarier, aber es berührt mich. Dies schrieb ich für einen Vegetarier aus unserer Mitte.
      :)#

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • hey Jo, danke für diesen wirklich schönen Text! Ich wusste noch gar nicht, dass Pythagoras Vegetarier war! Die Schreibweise, die Ovid hier verwendet hat (die aber zu der Zeit wohl auch üblich war) bewirkt bei mir dass das ganze noch mehr ans Herz geht, es ist ein ein tolles Plädoyer für die Vegetarische Lebensweise, oder zumindest den respektvollen Umgang mit den nichtmenschlichen Tieren, ohne die wir wohl nicht das wären was wir heute sind ;).
      LG,
      TheIsland
      Oft und viel zu lachen,

      den Respekt intelligenter Menschen

      und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

      die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

      und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

      Schönheit zu schätzen,

      das Beste in anderen zu finden,

      die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

      ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

      oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

      zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

      Das bedeutet Erfolg.

      - Ralph Waldo Emerson -
    • @ Cloud, falls du nach beweisen für Mates Aussage suchst hier:


      Das 2.. Konzil von Konstantinopel im Jahre 553 jedoch, (wardas 5. ökumenische Konzil der Kirche) und wurde von dem byzantinischen Kaiser Justinian I. einberufen.Und hier ging es auch um Origenes und seine Lehre.

      Sie verfluchten Männer wie Origenes (185/­254), den Begründer der Kirchenwissenschaft und Theologie, Origenes leitete die berühmte Katechetenschule in Alexandria, wo sich auch die größte Bibliothek des Altertums befand. Kein Kirchengelehrter nach Origenes konnte jemals wieder auf so umfangreiches Material zurückgreifen, denn die Bibliothek wurde 389 von einem christlichen Glaubensfanatiker, dem Patriarchen Theophilus, in Brand gesteckt. Diese unglaubliche Schandtat zerstörte wertvollstes Kulturgut und hat die historische Forschung erheblich erschwert. Vermutlich war genau dies das Motiv von Theophilus' Frevel: In dem Feuer gingen nicht zuletzt die Schriften des Urchristentums unter, die einen sehr genauen Einblick in die Anfänge christlicher Lehre gaben und bezeugt hätten, daß die Reinkarnation ein fundamentaler Teil des Christentums war.

      Origenes nun lehrte die Präexistenz der Seelen
      , daß also die Seelen der Menschen schon vor der Entstehung der Welt vorhanden waren. Für ihn bestand der Sinn allen Lebens in der materiellen Welt darin, daß sich alle Seelen durch viele Inkarnationen hindurch läutern und veredeln, bis alle, durch Befolgen der Gebote Jesu und durch ihre Liebe und Hingabe zu Gott, wieder zurück in die Arme ihres Schöpfers gelangen. Und zwar alle Seelen, nicht nur jene, die an Jesus glauben. Origenes schrieb: „Diese Rückkehr zu Gott muß man sich aber nicht als ein plötzliches Geschehen vorstellen, sondern als ein allmähliches, stufenweise im Laufe von unzähligen und unendlich langen Zeiträumen sich
      vollziehendes." (Peri Achon III, 6,6).

      Kirche vernichtet Beweise
      Die ersten Evangelien enthielten wie die Schriften Origenes oder Basilides viele Informationen, für deren Sicherstellung die heutige Wissenschaft
      jeden Preis zahlen würde. Basilides, der um 125 in Alexandria lehrte, soll seine Doktrin von den Aposteln Matthäus und Petrus (durch seinen Schüler Glaucus) erhalten haben. Dieser frühe Gnostiker hatte 24 Bücher als ‚Interpretationen der Evangelien' geschrieben. Keines seiner Werke
      ist heute noch vorhanden ­ die Heilige Kirche hatte sie alle verbrannt. Dabei hätten gerade sie ein unschätzbares Licht auf die Anfänge des Christentums geworfen, da sie viel früher entstanden waren, als die kanonisierte Bibel, welche 325 im Konzil von Nicaea abgesegnet wurde. Doch Dekrete und Gesetze allein können einen tief verwurzelten Glauben
      nicht so leicht ausradieren.
      zeitenschrift.com/magazin/09101-reinkarnation.ihtml

      Jo

      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • @Jo danke für den klasse Text von Ovid. Steckt ausser dem Aufruf zum vegetarischen Leben noch ne Menge mehr drin.



      Edward Hicks malte um 1840 "das Königreich des Friedens" nach den Versen von Jesaja 11, 6-8: »Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen und die Parder bei den Böcken liegen. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. Kühe und Bären werden auf der Weide gehen, daß ihre Jungen beieinander liegen; und Löwen werden Stroh essen wie die Ochsen. Und ein Säugling wird seine Lust haben am Loch der Otter, und ein Entwöhnter wird seine Hand stecken in die Höhle des Basilisken.«
    • Ich habe keinewegs geschrieben, das ich denke, das Mates aussage falsch ist oder das ic ihm nicht glaube. Ich habe lediglich geschrieben, das man vorsichtig sein soll, wenn es um die Bewertung von alten Schriften handelt, denn das Alter einer Schrift ist keineswegs ndekator für die richtigkeit, denn es könnte schon zur zeit, als es Verfasst wurde, falsch gewesen sein.
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D