Ist der Mensch zum Vegetarier geboren?

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    • Cloud schrieb:


      Wenn es mal sowas wie eine freie Marktwirtschaft gäbe...


      Sach ich ja selbst - du liest zu flüchtig :)

      Cloud schrieb:


      Ich habe ein Jahr ohne Fleisch gelebt und es ging mir kein deut besser,


      Ich weis, neulich waren es sogar noch 2 ;)
      Das verwunderte mich erst mal selbst - ich gehe mal davon aus dir geht es allgemein ziemlich gut. Dann merkt man das sicher nicht so sehr. Du bist ja noch eher jung(?!) und voller Energie und so. Also ich bemerkte schon einen deutlich positiven Effekt auf meine Gesundheit - was aber wie auch schon mal gesagt nicht nur auf den Fleischverzicht sondern mit auf die gleichzeitige Verbesserung der Nahrungsqualität zurückzuführen ist.

      Cloud schrieb:


      mein Körper verlangt nunmal von Zeit zu Zeit nach Fleisch,


      Zu diesen Signalen schrieb ich schon recht ausführlich meine Meinung. Wenn du dich ausgewogen und gesund vegetarisch ernährst kommt dieses Verlangen irgendwann eben nicht mehr auf. So zumindest empfinde ich das. Mein Fleischverlangen hat sich jedenfalls schon längst weitgehend verflüchtigt. Muss ich mal drauf achten, ich glaube es hat sich weggeschlichen ohne das ich es bemerkt habe. (Und tschüß, auf Nimmerwiedersehen!)
      Wenn überhaupt dann ist es sowieso eher eine Kopf-Sache, weil es sich beim Fleischessen (alles wie immer meiner Meinung nach) um eine Sucht handelt. Süchtigen fällt es übrigens meistens schwer sich selbst ihre Sucht einzugestehen ;)

      Cloud schrieb:


      warum geben wir den Tieren das Recht, einander zu essen


      Also Kannibalismus ist auch im Tierreich recht selten. Aber Räuber, Aasfresser usw. gibt es ja - und diese haben selbstverständlich ein Recht, Tierfleisch zu essen.
      Das hat ja auch seine Funktion: natürliche Auslese der schwachen, 'Abfallbeseitigung' bei Aasfressern etc. Übrigens geben nicht wir den Tieren dieses Recht, sondern die Tiere verhalten sich gemäß ihrer natürlichen Aufgabe. Es scheint deine Sichtweise zu sein die Tiere schlechter stellt als Menschen...
      Nur der Mensch meint, schlauer zu sein als die Natur.

      Cloud schrieb:


      Vom Körper her sind wir wie ein unterentwickeltes Tier,


      Wenn du meinst - du gibst aber hoffentlich zu das auch das eine Glaubens-/Ansichtssache ist.

      Cloud schrieb:


      doch selbst jenen verlangt es von Zeit zu Zeit nach Fleisch, das hat nichts mit geistlicher Entwickelung zu tun, möchte ich behauten.


      Ich sag nur ohne Fleisch wäre diese besser - bzw. wenn dir das mehr schmeichelt halt: noch besser :p

      Cloud schrieb:


      "Konsequen zuende gedacht"? Da liegst du falsch- konsequent zudene Gedacht bedeutet es, das wir dem Tod mit weniger Angst entgegen treten sollten, das heißt nicht, das wir das Leben niht ehren sollten.


      Beides richtig - und gerade weil ich das Leben ehre vermeide ich das Töten anderer Lebewesen. Ich töte ja als pflanzenesser übrigens auch weniger Pflanzen - das sollte dir wenn du über die bisherige Argumentation von Chris, mir und anderen nachdenkst auch locker klarwerden. Die von den zur Schlachtung gezüchteten Tieren getöteten Pflanzen hättest du ja wenn du die schon unbedingt mit anrechnen willst noch zusätzlich auf dem Kerbholz ;)

      Cloud schrieb:


      Für die Tiere? Ja.


      Juchhu! Immerhin! Eine Einsicht :)

      Cloud schrieb:


      Für meinen Körper? Ja, ohne ab und zu Fleisch würd mir etwas Fehlen.


      Vorschlag: sprechen wir in ein paar Jahrzehnten noch mal drüber wenn sich die Gelegenheit ergibt. Mir fallen da so einige Krankheiten ein die Fleischkonsuminduziert sind.

      Cloud schrieb:


      Für mein Karma? Dabei wäre ich vorsichtig, einerseits ja, denn jede Handelung hat Auswirkungen auf das "Karma", andererseits kannst du schwer die Auswirkungen auf mein Karma beschreiben, denn jedem sein eigenes Karma verhält sich anderes, als jenes von anderen.


      Ich benutze den Begriff nur zur Vereinfachung, das sollte schon klar gewesen sein :)
      Es ist natürlich in der Tat alles noch ein wenig viel komplexer - und doch wieder sehr einfach. Wenn du wirklich glaubst es könnte sich per Karma irgendwie rechtfertigen lassen ein Tier zu töten, hmm, dann haben wir halt seehr unterschiedliche Sichtweisen. Was ja nun wiederum keine neue Erkenntnis darstellt ;)

      Schöne Grüße

      Glückskind
    • Glückskind schrieb:

      Sach ich ja selbst - du liest zu flüchtig

      Nein, ich geb dir nur recht.

      Glückskind schrieb:

      Ich weis, neulich waren es sogar noch 2
      Das verwunderte mich erst mal selbst - ich gehe mal davon aus dir geht es allgemein ziemlich gut. Dann merkt man das sicher nicht so sehr. Du bist ja noch eher jung(?!) und voller Energie und so. Also ich bemerkte schon einen deutlich positiven Effekt auf meine Gesundheit - was aber wie auch schon mal gesagt nicht nur auf den Fleischverzicht sondern mit auf die gleichzeitige Verbesserung der Nahrungsqualität zurückzuführen ist.

      voller Energie und so? Ich wünsche, das wär so...

      Glückskind schrieb:

      Zu diesen Signalen schrieb ich schon recht ausführlich meine Meinung. Wenn du dich ausgewogen und gesund vegetarisch ernährst kommt dieses Verlangen irgendwann eben nicht mehr auf. So zumindest empfinde ich das. Mein Fleischverlangen hat sich jedenfalls schon längst weitgehend verflüchtigt. Muss ich mal drauf achten, ich glaube es hat sich weggeschlichen ohne das ich es bemerkt habe. (Und tschüß, auf Nimmerwiedersehen!)
      Wenn überhaupt dann ist es sowieso eher eine Kopf-Sache, weil es sich beim Fleischessen (alles wie immer meiner Meinung nach) um eine Sucht handelt. Süchtigen fällt es übrigens meistens schwer sich selbst ihre Sucht einzugestehen

      eine Sucht? Brot ist auch eine Sucht, nicht wahr? Die Antwort ist viel zu einfach erdacht.

      Glückskind schrieb:

      Nur der Mensch meint, schlauer zu sein als die Natur.

      Der hat auch gemeint, die Erde sei eine Scheibe...

      Glückskind schrieb:

      Wenn du meinst - du gibst aber hoffentlich zu das auch das eine Glaubens-/Ansichtssache ist.

      Ja.

      Glückskind schrieb:

      Ich sag nur ohne Fleisch wäre diese besser - bzw. wenn dir das mehr schmeichelt halt: noch besser :p

      Beweiß es mir.

      Glückskind schrieb:

      Juchhu! Immerhin! Eine Einsicht

      Und das ändert nun was?

      Glückskind schrieb:

      Vorschlag: sprechen wir in ein paar Jahrzehnten noch mal drüber wenn sich die Gelegenheit ergibt. Mir fallen da so einige Krankheiten ein die Fleischkonsuminduziert sind.

      Allgemein liegt das nicht am Fleischverzehr als solches, sondern am übermäßigem Fleischverzehr. Einmal in der Woche Fleisch is zu völlig genug, so wäre Massenschlachtung unnötig, oder was meinst du?

      Zudem ist Vegetarisch leben teuer...Tofu schmeckt nicht usw.
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • Die Ansichten der Fleischesser und der Vegetarier werden nie auf einen
      gemeinsamen Nenner kommen. Die Meinungen und Ansichten sind eine
      einzige Wiederholung, egal in welchem Faden man zu diesem Thema liest.



      Meine Meinung ist: Jeder soll so essen, wie er es für richtig hält -
      ohne Wenn und Aber. Die Vegetarier können so viel vegetarisch essen wie
      sie wollen, jedoch das ständige missionieren wollen und die
      Vorhaltungen, dass Fleischesser ja so schlimme Mörder sind, das sollte
      bitteschön unterbleiben. Noch hat der Mensch einen (in gewissem Rahmen)
      freien Willen. Wer meint, vegetarisch essen zu wollen, ist ja okay. Wer
      meint, auch Fleisch essen zu wollen, auch okay. Also Vegetarier: lasst
      doch die Menschen so leben, wie sie es für richtig halten und hört auf,
      noch tausende von Gründe gegen den Verzehr von Fleisch zu suchen und
      vorzuhalten. Jeder ist für sein eigenes Karma verantwortlich, ob mit
      oder ohne Fleisch. Darum sag ich nochmal: Schluss mit dem Missionieren,
      so langsam wirkt es lächerlich (und ich meine damit jetzt nicht die
      Tiere).



      Ich hatte vor einiger Zeit den unten stehenden Beitrag geschrieben. Komischerweise ist keinem der Vegetarier dazu was eingefallen. Ist schon verdammt merkwürdig..... (naja, wenn man nicht weiter weiß, sagt man lieber nichts, schon klar)...


      Bluesoldier schrieb:





      Glückskind schrieb:

      Aber: du isst deren Angst beim sterben mit. Die haftet dem Fleisch an.
      Kann mir bitte mal jemand Folgendes erklären:

      Die Chinesen sind ja ganz abartige Esser. Abgesehen davon, dass sie alle möglichen Arten von "ekligem Getier" essen, essen sie z.B. auch Hundefleisch. Und jetzt wird es ganz heftig. Da ihnen das Hundefleisch beim normalen Schlachten nicht gut genug ist, werden die armen Hunde ganz langsam und bestialisch zu Tode geprügelt. Durch diese lange Quälerei und das ganze Adrenalin, was die Tiere freisetzen und durch ihre Angst und Schmerzen, würde das Fleisch besonders zart und schmackhaft. Das ist wirklich eine Riesenschweinerei und ich verachte die Chinesen dafür.

      Nur sagt es doch eigentlich eines aus: Beim normalen Schlachten scheinen diese Todesängste nicht ins Fleisch überzugehen. Was sagen unsere Veganer/Vegetarier dazu? Und hier bitte nicht darüber diskutieren, dass es eine Schweinerei ist, denn das wissen wir alle. Es geht um das, was beim Schlachten der Tiere ins Fleisch übergehen soll.


      Bluesoldier
    • hallo,
      ich empfehle jedem der wissen möchte, was genau der Unterschied ist, den vergleich zu schmecken. aus einer schweneherde z.b. ein schwein dass im schlachthaus das leben gelassen hat und ein schwein, das vorher ne pulle sekt intus hat und dann geschlachtet wird ;)
      der unterschied schmeckt jedenfalls gewaltig. und dann spürt einfach mal rein.
      ich kann das nicht in worte fassen, die das beschreiben.
      es gibt tatsächlich menschen, die nur beschwipste schweine schlachten, weil der geschmack einfach viel besser ist.
      auch wenn das deine frage nicht zufriedenstellend beantworten kann, vielleicht ist es eine anregung für einen "selbstversuch" :rolleyes:
      LG
      ein
      sternenkind
    • voller Energie und so? Ich wünsche, das wär so...

      Wenn mein Körper ständig damit beschäftigt wäre, Proteine in Aminosäuren aufzuspalten, hätte ich auch keine Energie. -.-

      Zudem ist Vegetarisch leben teuer...Tofu schmeckt nicht usw.

      Vegetarische Nahrung besteht also nur aus Tofu, soso.
      Gib' doch mal bei youtube raw vegan ein, was die Leute so alles zaubern können... Wenn man ein bisschen selber kocht, dann ist das gar nicht sooo teuer.

      @ Bluesoldier
      Weißt du, was mir an deinem Text nicht gefällt?
      Zum Beispiel:

      Die Ansichten der Kriegstreiber und der Pazifisten werden nie auf einen
      gemeinsamen Nenner kommen. Die Meinungen und Ansichten sind eine
      einzige Wiederholung, egal in welchem Faden man zu diesem Thema liest.

      Meine Meinung ist: Jeder soll so leben, wie er es für richtig hält -
      ohne Wenn und Aber. Die Pazifisten können so viel friedlich sein wie
      sie wollen, jedoch das ständige missionieren wollen und die
      Vorhaltungen, dass Kriegstreiber ja so schlimme Mörder sind, das sollte
      bitteschön unterbleiben. Noch hat der Mensch einen (in gewissem Rahmen)
      freien Willen. Wer meint, pazifist sein zu wollen, ist ja okay. Wer
      meint, auch Krieg treiben zu wollen, auch okay. Also Pazifisten: lasst
      doch die Menschen so leben, wie sie es für richtig halten und hört auf,
      noch tausende von Gründe gegen das führen von Krieg zu suchen und
      vorzuhalten. Jeder ist für sein eigenes Karma verantwortlich, ob mit
      oder ohne Krieg. Darum sag ich nochmal: Schluss mit dem Missionieren,
      so langsam wirkt es lächerlich ...


      -> Dass man einfach die Schlüsselbegriffe austauschen kann...

      Zu deinem Zitat sagt vermutlich kein Vegetarier was, weil Vegetarier nichts davon ausprobieren ...
      Außerdem interessiert es mich einen feuchen Dreck, was beim Schlachten ins Fleisch übergeht, weil es nicht um die Auswirkungen auf mich geht, sondern um die das Leben eines Tieres an sich, das auch so wertvoll genug ist.
    • Chris_XY schrieb:

      Wenn mein Körper ständig damit beschäftigt wäre, Proteine in Aminosäuren aufzuspalten, hätte ich auch keine Energie

      Und das ist auch der einzig mögliche Grund...

      Chris_XY schrieb:

      Vegetarische Nahrung besteht also nur aus Tofu, soso.
      Gib' doch mal bei youtube raw vegan ein, was die Leute so alles zaubern können... Wenn man ein bisschen selber kocht, dann ist das gar nicht sooo teuer.

      1. Hab ich nicht behauptet. 2. Die Zutaten wachsen zwar "auf den Bäumen" *kicher*, aber sind keineswegs günstig, es sei denn, ich möchte ein Obstsalat haben, der mehr Pflanzenschutzmittel als Vitamin aufweißt *sarkasmus*.

      Chris_XY schrieb:

      Zu deinem Zitat sagt vermutlich kein Vegetarier was, weil Vegetarier nichts davon ausprobieren ...
      Außerdem interessiert es mich einen feuchen Dreck, was beim Schlachten ins Fleisch übergeht, weil es nicht um die Auswirkungen auf mich geht, sondern um die das Leben eines Tieres an sich, das auch so wertvoll genug ist.

      Weißt du, ich hab es immer noch nicht kappiert, warum soll ich ein Tier nicht essen dürfen, aber ein Tier darf ein Tier essen? Es ist ja nicht so, als würd ich ausschließlich Fleisch essen. Was ist so falsch meinen Körperlichen Bdarf an Fleisch nachzugehen?
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • Cloud schrieb:

      Glückskind schrieb:

      Sach ich ja selbst - du liest zu flüchtig

      Nein, ich geb dir nur recht.


      Ach so, das war so unverhofft und wurde von mir deshalb nicht richtig eingeordnet.

      Cloud schrieb:


      eine Sucht? Brot ist auch eine Sucht, nicht wahr? Die Antwort ist viel zu einfach erdacht.


      Du würdest dich wundern was ich alles für Süchte halte... Selbst wenn die Antwort einfach gedacht ist (da stimme ich zu) - wieso sollte das ZU einfach gedacht sein?
      Ich habe es erfolgreich probiert fleischfrei zu leben und halte das was ich anfangs hatte schon für (leichte) Entzugserscheinungen. Zugegeben: mit dem was man so landläufig als Sucht bezeichnet kenne ich mich gar nicht erst aus :) Trotzdem: es warfür mich eindeutig erkennbar das es eine Kopf-/Gewohnheitssache war/ist.

      Cloud schrieb:


      Glückskind schrieb:

      Vorschlag: sprechen wir in ein paar Jahrzehnten noch mal drüber wenn sich die Gelegenheit ergibt. Mir fallen da so einige Krankheiten ein die Fleischkonsuminduziert sind.

      Allgemein liegt das nicht am Fleischverzehr als solches, sondern am übermäßigem Fleischverzehr


      Wenn es gesünder ist, weniger Fleisch zu essen - ist es dann nicht vielleicht noch gesünder, gar keins mehr zu essen? Wie gesagt: wenn wir beide über 50 od. 60 sind wissen wir vielleicht mehr.

      Cloud schrieb:


      Einmal in der Woche Fleisch is zu völlig genug, so wäre Massenschlachtung unnötig, oder was meinst du?


      Es geht doch nicht nur um die Massenschlachtungen. Das ist total pervertiert und meines Erachtens kein Punkt der unter vernünftigen Menschen überhaupt diskutiert werden muss. Es geht darum das überhaupt Tiere getötet werden, und seien es noch so wenige und sei es noch so 'human'. Das ist (leider) zu diskutieren weil es offensichtlich nicht jedem einsichtig ist das auch das immer noch vermeidbar ist.

      Cloud schrieb:


      (zur geistigen Entwicklung)
      Beweiß es mir.


      Ich arbeite daran - es MIR zu beweisen. Würdest du mir dann glauben wenn ich irgendwann komme und dir sonstwas darüber erzähle? Probier es doch irgendwann selbst (erneut) aus - die 'Arbeit' kann und will ich dir nicht abnehmen :p

      Cloud schrieb:


      Zudem ist Vegetarisch leben teuer...


      Jein - Fleisch ist auch teuer - sehr teuer sogar. Du hast mit diesem Argument allerdings recht: eine gesunde. hochwertige Ernährung ist (in der Regel; hast du das mit den Freeganern nicht gesehen?) teuer. Sieh es mal andersherum: wofür sonst wenn nicht für deine Ernährung, die Baustoffe DEINES Körpers willst du dein Geld eigentlich SINNVOLL ausgeben? Es gibt genug andere Punkte an denen Einsparungen zugunsten der Ernährung sinnvoll wären - eigentlich fast alles eben. Die andere Möglichkeit: einfach genug Geld haben/verdienen :)

      Noch was: wenn du auf Selbstversorgung umsteigen würdest bräuchtest du für eine rein pflanz. Ernährung wesentlich weniger Land. Die Ertragskraft selbst von kleinen Gemüsegärten ist enorm! Das für Tierhaltung mehr Land benötigt wird wurde ja bereits (an sich ausreichend) erörtert. Es ist also eher umgekehrt herum eher billiger sich rein plf. zu ernähren! (Nützt dem Städter natürlich nix, das Argument bleibt davon aber eigentlich unberührt. Auch der Städter könnte sich einen Schrebergarten zulegen etc.) Lass doch die Argumente auch mal bitte zu und denk drüber nach was davon wirklich stimmig ist.

      Cloud schrieb:


      Tofu schmeckt nicht usw.


      Dachte ich vorher übrigens auch. Naja, Geschmackssache. Es findet sich aber auf dem Markt in der Regel genug leckeres veg. Essen. Für notorische Obst- / Gemüse- / Salathasser wird es in der Tat schwierig; man kann sich aber auch hier umgewöhnen. Die Materie folgt dem Geist, schon vergessen ;)

      Bluesoldier schrieb:


      Meine Meinung ist: Jeder soll so essen, wie er es für richtig hält -
      ohne Wenn und Aber. Die Vegetarier können so viel vegetarisch essen wie
      sie wollen, jedoch das ständige missionieren wollen und die
      Vorhaltungen, dass Fleischesser ja so schlimme Mörder sind, das sollte
      bitteschön unterbleiben.


      Na wenn man in einem Diskussionsforum schon nicht mal mehr seine Meinung sagen dürfte, was für einen Sinn hätte denn dann das Diskussionsforum?

      Bluesoldier schrieb:


      Noch hat der Mensch einen (in gewissem Rahmen) freien Willen.


      Sehe ich ähnlich (einer von mehreren Punkten an denen ich Rudis Ausführungen für falsch / schädlich halte!).

      Bluesoldier schrieb:


      Ich hatte vor einiger Zeit den unten stehenden Beitrag geschrieben. Komischerweise ist keinem der Vegetarier dazu was eingefallen. Ist schon verdammt merkwürdig..... (naja, wenn man nicht weiter weiß, sagt man lieber nichts, schon klar)...


      Erstens hatte ich dazu schon was gesagt und zweitens ist und bleibt es Abartig - warum sollte man sich mental überhaupt mit solchen Abartigkeiten befassen wollen?
      Es geht ja beim gesunden Leben nicht NUR um gesunde Ernährung. Stichwort Gedankenhygiene.

      Bluesoldier schrieb:


      Die Chinesen sind ja ganz abartige Esser. Abgesehen davon, dass sie alle möglichen Arten von "ekligem Getier" essen, essen sie z.B. auch Hundefleisch. Und jetzt wird es ganz heftig. Da ihnen das Hundefleisch beim normalen Schlachten nicht gut genug ist, werden die armen Hunde ganz langsam und bestialisch zu Tode geprügelt. Durch diese lange Quälerei und das ganze Adrenalin, was die Tiere freisetzen und durch ihre Angst und Schmerzen, würde das Fleisch besonders zart und schmackhaft. Das ist wirklich eine Riesenschweinerei und ich verachte die Chinesen dafür.


      Du darfst die die solches tun wegen mir auch doppelt verachten: einmal wegen dieser Schweinerei an sich und nochmal weil die so blöd sind un besonders giftiges Fleisch für eine Delikatesse halten.

      Bluesoldier schrieb:


      Nur sagt es doch eigentlich eines aus: Beim normalen Schlachten scheinen diese Todesängste nicht ins Fleisch überzugehen.


      Das war deine Schlussfolgerung daraus. Meine würde so lauten: manche Chin. wollen NOCH MEHR von dem Zeugs in ihrem Fleisch haben - warum auch immer. Dummheit, Abartigkeit, Masochismus, such es dir aus, passt wohl alles mehr oder weniger.

      Bluesoldier schrieb:


      Was sagen unsere Veganer/Vegetarier dazu? Und hier bitte nicht darüber diskutieren, dass es eine Schweinerei ist, denn das wissen wir alle. Es geht um das, was beim Schlachten der Tiere ins Fleisch übergehen soll.


      Was da beim Schlachten ins Fleisch übergeht ist für dich also ein interessanter Punkt. Beweisen kann ich dir gar nichts also kannst du meine Aussagen sowieso ignorieren wie es dir beliebt. Für mich ist es aber extrem wahrscheinlich, das die Angst etc. eben ins Fleisch übergeht. Wissenschaftlich messbar und nachweisbar wären dies in Form der Hormone. Sollten diese das Braten usw. überstehen nimmst du die also auf. Willst du das unbedingt bewiesen haben? Schenkst du dieser Ansicht mehr Glauben wenn sie in irgendeiner Studie von einem akad. Titelträger bestätigt wurde? Vielleicht gibt es diesen Beweis schon längst, nur warum sollte ich (oder sonstwer) ihn dir beischleppen - ich benötige ihn nicht. Mir reicht es zu sehen wie sich ältere Menschen mit allerlei Gebrechen zum Arzt schleppen. Und die Ansicht, das die Angst sich auch 'feinstofflich' ihren Weg bahnt ist nun mal nicht wissenschaftlich beweisbar. Die ganz hellsichtigen unter euch sehen es vielleicht irgendwann selbst - ich vermute allerdings das sie vorher mindestens mit dem Fleischessen aufhören müssten. Ein Henne-Ei Problem, aber ein lösbares :)

      Schöne Grüße

      Glücksind
    • Cloud schrieb:


      Weißt du, ich hab es immer noch nicht kappiert, warum soll ich ein Tier nicht essen dürfen, aber ein Tier darf ein Tier essen?


      Schrieb ich dir doch bereits: weil die Natur manche Tiere genau dafür vorgesehen hat. Diese Tiere haben ihre Aufgabe und ihren Platz in der Natur. Der Mensch ebenso - diese menschliche Aufgabe besteht aber in meinen Augen eben darin das Leben zu behüten und nicht darin, es massenhaft zu vernichten.

      Cloud schrieb:


      Es ist ja nicht so, als würd ich ausschließlich Fleisch essen.


      Das würde einen Menschen vermutlich nach einigen Wochen / Monaten wohl so todsterbenskrank machen das es ihn umbringt. (Jaja, ich höre schon: die Eskimos. Die werden ja immerhin ganze 40 Jahre alt. Erzählt mir jetzt bitte bloß nicht das die da oben keine Ärzte und Medikamente hätten. Und die essen zumindest noch ein paar andere Sachen und nicht nur Fleisch aus Massentierhaltung.)

      Cloud schrieb:


      Was ist so falsch meinen Körperlichen Bdarf an Fleisch nachzugehen?


      Falsch daran ist die Meinung, man bräuchte unbedingt Fleisch auf dem Speiseplan als Ergänzung einer gesunden Ernährung. Das ist eine falsche gesellschaftliche Tradition, eine falsche Gewohnheit, eine Sucht. Genügend gesunde Vegetarier beweisen doch das es ohne geht. Was ist daran denn so schwer zu verstehen?

      Schöne Grüße

      Glückskind
    • Glückskind schrieb:

      Trotzdem: es war für mich eindeutig erkennbar das es eine Kopf-/Gewohnheitssache war/ist.

      Dann tirfft das wohl auf dich zu.

      Glückskind schrieb:

      Wenn es gesünder ist, weniger Fleisch zu essen - ist es dann nicht vielleicht noch gesünder, gar keins mehr zu essen? Wie gesagt: wenn wir beide über 50 od. 60 sind wissen wir vielleicht mehr.

      Das ist eine merkwürdige Weiterführung. Oder nehmen wirein anderes Beispiel: Brot. Jemand isst zuviel Brot und wird deshalb krank. Dann sagt der Arzt: essen sie doch mal weniger Brot! Dadrauf denkt sich der Patient:" Hmm wenn weniger Brot gesund ist, muss doch garkein Brot gesünder sein.
      Gesund ist nur das Mittelmaß, nicht zuviel und nicht zuwenig.

      Glückskind schrieb:

      Jein - Fleisch ist auch teuer - sehr teuer sogar. Du hast mit diesem Argument allerdings recht: eine gesunde. hochwertige Ernährung ist (in der Regel; hast du das mit den Freeganern nicht gesehen?) teuer. Sieh es mal andersherum: wofür sonst wenn nicht für deine Ernährung, die Baustoffe DEINES Körpers willst du dein Geld eigentlich SINNVOLL ausgeben? Es gibt genug andere Punkte an denen Einsparungen zugunsten der Ernährung sinnvoll wären - eigentlich fast alles eben. Die andere Möglichkeit: einfach genug Geld haben/verdienen

      Mhm, ich geh einmal die Woche zu den Berliner Tafeln, wenn die mir Fleisch geben, wäre es eine Beleidigung für das getötete Tier, dieses Fleisch wegzuwerfen.

      Glückskind schrieb:

      Noch was: wenn du auf Selbstversorgung umsteigen würdest bräuchtest du für eine rein pflanz. Ernährung wesentlich weniger Land. Die Ertragskraft selbst von kleinen Gemüsegärten ist enorm! Das für Tierhaltung mehr Land benötigt wird wurde ja bereits (an sich ausreichend) erörtert. Es ist also eher umgekehrt herum eher billiger sich rein plf. zu ernähren! (Nützt dem Städter natürlich nix, das Argument bleibt davon aber eigentlich unberührt. Auch der Städter könnte sich einen Schrebergarten zulegen etc.) Lass doch die Argumente auch mal bitte zu und denk drüber nach was davon wirklich stimmig ist.

      Tut mir Leid, ich wohn in der Innenstadt, ein Garten wäre zu teuer und im Park darf ich wohl nichts anpflanzen. :P

      Glückskind schrieb:

      Dachte ich vorher übrigens auch. Naja, Geschmackssache. Es findet sich aber auf dem Markt in der Regel genug leckeres veg. Essen. Für notorische Obst- / Gemüse- / Salathasser wird es in der Tat schwierig; man kann sich aber auch hier umgewöhnen. Die Materie folgt dem Geist, schon vergessen

      Wie könnte ich das Vergessen? Nn, es ist ein schwerer Prozess, denn der Geist ist willig, doch das Fleisch ist zäh...

      Glückskind schrieb:

      Das würde einen Menschen vermutlich nach einigen Wochen / Monaten wohl so todsterbenskrank machen das es ihn umbringt. (Jaja, ich höre schon: die Eskimos. Die werden ja immerhin ganze 40 Jahre alt. Erzählt mir jetzt bitte bloß nicht das die da oben keine Ärzte und Medikamente hätten. Und die essen zumindest noch ein paar andere Sachen und nicht nur Fleisch aus Massentierhaltung.)

      Jeden Tag eine oder zwei Kiwis bringt dich auch ins Grab...oder Spanische Tomaten, zuviel ist ungesund. Achja, nicht die "Eskimos", sondern die "Inuits" (oder so) "Eskimo" heißt "Fleischesser", jedoch essen sie auch andere Dinge...Fisch zum Beispiel! Sie reiben ihre Nasen an einander, um sich zu begrüßen und reiben sich das Gesicht mit Tierfett ein, um nicht zu erfriedern. Und leben sie in "Iglos"? Jein, "Iglo" heißt Haus und ja, sie leben in Häusern. Wenn du diese lustigen Eishäuser meinst, die werden nur als eine Art "Zelt" benutzt, nur für die Reise, nicht um dort das Leben zu verbringen.
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • 1. Hab ich nicht behauptet. 2. Die Zutaten wachsen zwar "auf den Bäumen" *kicher*, aber sind keineswegs günstig, es sei denn, ich möchte ein Obstsalat haben, der mehr Pflanzenschutzmittel als Vitamin aufweißt *sarkasmus*.

      Gehe ich also recht in der Annahme, dass du auch auf billiges Fleisch zurückgreifst?

      Weißt du, ich hab es immer noch nicht kappiert, warum soll ich ein Tier nicht essen dürfen, aber ein Tier darf ein Tier essen?

      Das andere Tier "darf" es, weil es keine andere Möglichkeit hat...

      Was ist so falsch meinen Körperlichen Bdarf an Fleisch nachzugehen?

      Was ist so falsch daran, meinem körperlichen Bedarf an Amokläufen nachzugehen?

      Es schädigt Andere?

      Mhm, ich geh einmal die Woche zu den Berliner Tafeln, wenn die mir Fleisch geben, wäre es eine Beleidigung für das getötete Tier, dieses Fleisch wegzuwerfen.

      Und es ist keine Beleidigung für das Tier, um seine Freiheit, sein Leben beraubt worden zu sein?
      Seltsame Welt.

      Achja, nicht die "Eskimos", sondern die "Inuits"

      Wikipedia:
      Als Inuit bezeichnen sich diejenigen eskimoischen Volksgruppen, die im arktischen Zentral- und Nordostkanada sowie in Grönland leben. Die Bezeichnung Eskimo(s) wird zwar häufig im selben Wortsinn angewandt, doch handelt es sich streng genommen hierbei um einen Oberbegriff, der auch entfernter verwandte arktische Volksgruppen mit einbezieht. Hingegen ist der Begriff „Inuit“ deshalb für übergeordnete Verwendung wenig geeignet, weil er nicht im Wortschatz aller im Umkreis des Nordpols lebenden eskimoischen Volksgruppen enthalten ist.

      Die heute oft verwendete scheinbar politisch korrekte Bezeichnung Inuit für alle Eskimovölker und Eskimosprachen ist falsch, da dabei die Yupik-Völker nicht berücksichtigt werden.


      "Eskimo" heißt "Fleischesser"

      wiederum Wikipedia:
      Eskimo ist eine zunächst von Cree- und Algonkin-Indianern verwendete Sammelbezeichnung für Völker im nördlichen Polargebiet; sie heißt entgegen dem urbanen Mythos nicht „Rohfleischesser“[1], sondern leitet sich aus Cree aayaskimeew „Schneeschuhmacher“ her.[2] Eskimos selbst verwenden den Begriff nicht, weshalb er als Fremdbezeichnung gilt; teilweise wird das Wort auch abwertend empfunden. Das größte und bekannteste „Eskimovolk“ sind die Inuit.


      Und was haben eigentlich Eskimos mit dir zu tun? :P
    • Cloud schrieb:


      Das ist eine merkwürdige Weiterführung. Oder nehmen wirein anderes Beispiel: Brot. Jemand isst zuviel Brot und wird deshalb krank. Dann sagt der Arzt: essen sie doch mal weniger Brot! Dadrauf denkt sich der Patient:" Hmm wenn weniger Brot gesund ist, muss doch garkein Brot gesünder sein.


      Du wirst lachen: Brot ist (meiner Meinung nach) wirklich ungesund. In welcher Religion fleht man noch mal sogar täglich darum?

      Cloud schrieb:


      Gesund ist nur das Mittelmaß, nicht zuviel und nicht zuwenig.


      Das klingt sehr schlüssig - wenn du es auf gesunde Lebensmittel beschränkst. Ein 'gesundes Mittelmaß' an Zigaretten pro Tag würdest du mir mit dieser Argumentation also für gesundheitsförderlich verkaufen wollen? Bei solchen Giften wärst du doch wohl auch eher für 'weniger ist mehr', oder? Keine Ahnung, ich jedenfalls schon :)

      Cloud schrieb:


      Mhm, ich geh einmal die Woche zu den Berliner Tafeln, wenn die mir Fleisch geben, wäre es eine Beleidigung für das getötete Tier, dieses Fleisch wegzuwerfen.


      Eine merkwürdige Sichtweise hast du da. Das Tier ist nach wie vor beleidigt weil man es getötet hat. Der einzige Schutz davor -> es nicht zu essen.

      Glückskind schrieb:


      Tut mir Leid, ich wohn in der Innenstadt, ein Garten wäre zu teuer und im Park darf ich wohl nichts anpflanzen. :P


      Was klar und deutlich zeigt das in unserer heutigen Gesellschaft der Fleischverzehr nur eines von vielen Punkten ist wo etwas ganz grandios schief läuft. Warum ist es uns eigentlich kaum noch möglich unser eigenes Land zu besitzen und uns davon selbst zu ernähren? Vielleicht gesteht man uns diesen Grad an Eigenständigkeit und Freiheit nicht zu? Dann könnte man uns nämlich schlechter Industriefutter andrehen usw.

      Cloud schrieb:


      Achja, nicht die "Eskimos", sondern die "Inuits" (oder so)


      Entschuldige bitte das ich noch mit dem Wort Eskimo aufgewachsen bin und mich da nicht an die moderne politische Korrektheit angepasst habe. Das werde ich in dem Fall z.B. auch gar nicht tun. So. Jeder weis was damit gemeint ist - bei 'Inuit' würden noch ältere Landeier wie ich z.B. nur 'Hä?' oder 'Gesundheit' sagen ;)

      Schöne Grüße

      Glückskind
    • Bluesoldier schrieb:

      Glückskind schrieb:

      Wie gesagt: wenn wir beide über 50 od. 60 sind wissen wir vielleicht mehr.
      Tja Glückskind - da Du nicht weißt, wie alt ich bin, solltest Du Dich hier mal wirklich geschlossen halten.


      Erstens bezog ich mich da (eigentlich klar erkennbar) auf Cloud und zweitens: schön für dich wenn du noch so fit bist das du die Nachteile des Fleischkonsums noch nicht selbst spüren kannst. Oder es gibt dir einfach nicht (in die richtige Richtung) zu denken warum/wieso/weshalb man eigentlich mit zunehmendem Alter immer mehr gesundheitliche Problemchen bekommt. Also ich kenne jedenfalls etliche ältere Menschen denen der Arzt 'weniger Fleisch' empfahl. Ist doch toll so ein Ratschlag wenn das Kind schon halbtot im Brunnen liegt und kaum noch zappelt. Und wie gesagt: wenn weniger Fleisch essen gesünder ist, wieso dann überhaupt Fleisch essen? Es geht eindeutig ohne.

      Schöne Grüße

      Glückskind
    • Cloud hat es gut geschrieben.

      Die Dosis macht das Gift. Ist übrigens auch bei sehr vielen Pflanzen so.

      Das meiste ist eine Frage der Ethik und vor allem des moralischen Standarts.
      Das man Massentierhaltung und Fast Food nicht gut finden muss ist da schon ziemlich klar.

      Nutzvieh gab es ja eigentlich schon immer.

      Auf jedenfall werde ich niemals auf Milch und Eiprodukte verzichten.
      Vieleicht ist ja auch die Kuh sogar glücklich darüber mit uns zu teilen!?

      Aber auch da wiederum heißt es, die Dosis macht das Gift.

      Wem es nach 20 Eiern am Tag schlecht geht, der brauch sich aber auch nicht wundern.

      Milch in Cornflakes oder Müsli ist aber durchaus gesund, nahrhaft und schmeckt gut.

      Und wie gesagt: wenn weniger Fleisch essen gesünder ist, wieso dann überhaupt Fleisch essen? Es geht eindeutig ohne.
      Zuviel Luft tut dem Körper auch nicht gut, sollte man deshalb aufhören zu atmen? ;)

      Man kann alles drehen und wenden wie man will. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden was er für richtig oder falsch
      hält. Man kann aufzeigen, sollte aber das missionieren unterlassen. Das ist eh eher eine Form der Befriedigung des eigenen Egos das richtige zu tun.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Chris_XY schrieb:

      Gehe ich also recht in der Annahme, dass du auch auf billiges Fleisch zurückgreifst?

      Ich weiß, Fleisch wird auch gespritztm also is das ein "patt" oder so.

      Chris_XY schrieb:

      Das andere Tier "darf" es, weil es keine andere Möglichkeit hat...

      Wirhaben moralisch eine andere Möglichkeit, woher nimmst du dir die absolute Gewissheit zu behaupten, das für den Körper jedes Menschen eine andere Möglichkeit besteht?

      Chris_XY schrieb:

      Was ist so falsch daran, meinem körperlichen Bedarf an Amokläufen nachzugehen?

      Es schädigt Andere?

      Der Vergleich hinkt.

      Chris_XY schrieb:

      Und es ist keine Beleidigung für das Tier, um seine Freiheit, sein Leben beraubt worden zu sein?
      Seltsame Welt.

      Wenn Fleisch an die Tafeln gegeben wird,durch eine Spende, dann würde man den Tod jenes Tieres zur Nuzlosigkeit verdammen. Das Tier ist zu diesem Zeitpunkt tot, es nicht zu essen macht es nicht wieder lebendig.

      Chris_XY schrieb:

      Und was haben eigentlich Eskimos mit dir zu tun?

      Ich rede gern. =)

      Glückskind schrieb:

      Das klingt sehr schlüssig - wenn du es auf gesunde Lebensmittel beschränkst. Ein 'gesundes Mittelmaß' an Zigaretten pro Tag würdest du mir mit dieser Argumentation also für gesundheitsförderlich verkaufen wollen? Bei solchen Giften wärst du doch wohl auch eher für 'weniger ist mehr', oder? Keine Ahnung, ich jedenfalls schon

      Durch Zufuhr geriger Mengen eines bestimmten Giftes kannst du teilweise Ressistenz dagegen erwerben (zb. Morgenurin trinken). Einige ganz schlaue haben in winzige Mengen Zyankali um sich eine ressistenz gegen Zyankali zu erwerben. Danach gehen sie mit dem Opfer essen und mischen sowohl sich selbst als auvch dem Opfer eine normalerweise tötliche Menge ins Essen. Der Täter überlebt, durch eine erworbene Ressistenz. Aber Fleisch mit Nikotin vergleichen? Dieser Vergleich hinkt, was ist denn an Fleisch giftig?

      Glückskind schrieb:

      Eine merkwürdige Sichtweise hast du da. Das Tier ist nach wie vor beleidigt weil man es getötet hat. Der einzige Schutz davor -> es nicht zu essen.

      Wenn Fleisch gespendet wird...oh...sieh einfach oben...

      Glückskind schrieb:

      Entschuldige bitte das ich noch mit dem Wort Eskimo aufgewachsen bin und mich da nicht an die moderne politische Korrektheit angepasst habe. Das werde ich in dem Fall z.B. auch gar nicht tun. So. Jeder weis was damit gemeint ist - bei 'Inuit' würden noch ältere Landeier wie ich z.B. nur 'Hä?' oder 'Gesundheit' sagen

      Entschuldigung angenommen. :3
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • Nutzvieh gab es ja eigentlich schon immer.

      Was heißt denn eigentlich? Und seit wann denn genau?

      Vieleicht ist ja auch die Kuh sogar glücklich darüber mit uns zu teilen!?

      Vielleicht ist die Kuh glücklich darüber, einmal im Jahr vergewaltigt zu werden, das Kind weggenommen zu bekommen (das übrigens ziemlich schnell im Schlachthaus landet), und nach ein paar Jahren (wenn sie unrentabel wird, siehe Wikipedia "Hochleistungsmilchkühe werden im Schnitt schon nach zwei bis drei Laktationen geschlachtet. Hauptursache sind Fruchtbarkeitsprobleme, die in Zusammenhang mit der hohen Beanspruchung des Organismus stehen. Weitere Ursachen sind andere gesundheitliche Probleme, vor allem Eutererkrankungen.") selbst abgeschlachtet zu werden?
      Der Wikipedia Artikel ist übrigens selbst ziemlich aufschlussreich:
      de.wikipedia.org/wiki/Milchkuh

      Milch in Cornflakes oder Müsli ist aber durchaus gesund, nahrhaft und schmeckt gut.

      Inwiefern gesund?
      Etwa so?
      youtube.com/watch?v=W9-PWGB6Oug

      Man kann aufzeigen, sollte aber das missionieren unterlassen. Das ist eh eher eine Form der Befriedigung des eigenen Egos das richtige zu tun.

      Wer missioniert hier eigentlich? In jedem zweiten Post wird hier geschrieben, das Missionieren solle gefälligst unterlassen werden. Scheint so eine Art selbstschutz der Psyche der Fleischfresser zu sein "Die missionieren -> schlecht"

      Ich weiß, Fleisch wird auch gespritztm also is das ein "patt" oder so.

      Ich hatte das darauf bezogen, dass du gemeint hast, hochwertige pflanzliche Nahrung würde viel kosten. Ich wollte nur sagen, dass "hochwertiges" Fleisch auch mehr kostet, als das, was man im Supermarkt findet. Und weil dir hochwertige Nahrung ja zu teuer zu sein scheint...

      woher nimmst du dir die absolute Gewissheit zu behaupten, das für den Körper jedes Menschen eine andere Möglichkeit besteht?

      Es sind alle Nährstoffe drin?

      Der Vergleich hinkt.

      Warum? "Sind doch nur Tiere" ?

      Wenn Fleisch an die Tafeln gegeben wird,durch eine Spende, dann würde man den Tod jenes Tieres zur Nuzlosigkeit verdammen.

      Da kannst du ja echt stolz auf dich sein, dass du dem Tod einen Sinn gibst. Jeden Tag eine gute Tat.
      Wem nutzt das eigentlich?
    • Vielleicht ist die Kuh glücklich darüber, einmal im Jahr vergewaltigt
      zu werden, das Kind weggenommen zu bekommen (das übrigens ziemlich
      schnell im Schlachthaus landet), und nach ein paar Jahren (wenn sie
      unrentabel wird, siehe Wikipedia "Hochleistungsmilchkühe werden im
      Schnitt schon nach zwei bis drei Laktationen geschlachtet. Hauptursache
      sind Fruchtbarkeitsprobleme, die in Zusammenhang mit der hohen
      Beanspruchung des Organismus stehen. Weitere Ursachen sind andere
      gesundheitliche Probleme, vor allem Eutererkrankungen.") selbst
      abgeschlachtet zu werden?

      Der Wikipedia Artikel ist übrigens selbst ziemlich aufschlussreich:

      de.wikipedia.org/wiki/Milchkuh
      Das mag bei Massentierhaltung sein, bei einem herkömmlichen Bauern der seine Kühe im wahrsten Sinne mit Vornamen kennt, ist dies aber nicht der Fall. Zudem wird die Kuh niemals komplett ausgebeutet. Das gleiche gilt für die Eier der Hennen. Glaube nicht, dass ein guter Biobauer sich jedesmal eine neue Henne kauft.

      Hmm was machst du eigentlich wenn Kakerlaken oder Ameisen deine Wohnung als natürlichen Lebensraum aufsuchen oder ein großer Schwarm Fliegen bei dir durchs Fenster kommt? ;)

      Hmm was das nahrhafte angeht kannst du sicher mal einen Ernährungswissenschaftler fragen. Jedenfalls ist es eine gute Sache für eine
      ausgewogene Ernährung. Hmm wozu gibt es nochmal Förster und Jäger? *grübel* Achja die haben ja auch noch mit dafür zu sorgen, dass der Bestand der Tiere ausgewogen ist. Zuviele Karnickel würde z.B. eine schöne Seuche bei denen auslösen. Zuwenig natürliche Feinde. Denn die sind bereits seit langem ausgerottet.

      Da fällt mir ein, darf denn ein Bär wie Bruno leben in Deutschland? Der Schlingel könnte sich ja mal nen Schaf oder nen Schwein schnappen zum Verzehr. ;)

      Die Angst der tiere geht nur dann ins Fleisch, wenn das Tier dabei Angst empfindet. Dies ist bei Fleishc zu sehen wie sehnig oder zäh es ist.
      Denn empfindet es Angst, verkrampft es und dies zeigt sich dann an Geschmack und Zustand.

      Das Alter von Nutztieren geht zurück in die tiefste Antike. Die ältesten Germanenstämme hatten schon Nutztiere für sich.
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • Chris_XY schrieb:

      Wer missioniert hier eigentlich? In jedem zweiten Post wird hier geschrieben, das Missionieren solle gefälligst unterlassen werden. Scheint so eine Art selbstschutz der Psyche der Fleischfresser zu sein "Die missionieren -> schlecht"

      Ja, du hast recht, missionieren ist falsch, zumindest hier. Wir kommen her um über ein Thema zu diskutieren und nicht dem Gegenüber andauernd einzureden, wie falsch seine Ansicht doch sei.

      Chris_XY schrieb:

      Ich hatte das darauf bezogen, dass du gemeint hast, hochwertige pflanzliche Nahrung würde viel kosten. Ich wollte nur sagen, dass "hochwertiges" Fleisch auch mehr kostet, als das, was man im Supermarkt findet. Und weil dir hochwertige Nahrung ja zu teuer zu sein scheint...

      Ja, um alle benötigten Nährstoffe aus Pflanze zu ziehen muss ich schon ein großes Angebot an verschiedenen Sorten an Ost, Gemüse usw. haben, das ist teurer als einfach mit Fleisch eine ausgewogene Ernährung zu leben, wie ich es grade tue.

      Chris_XY schrieb:

      Es sind alle Nährstoffe drin?

      Mit Nährstoffen kann man nicht alles erklären.Was ist der Unterschied zwischen tierischem und Pflanzlichem Eiweiß oder was ist der Unterschied zwischenPflanze und Tier?

      Chris_XY schrieb:

      Warum? "Sind doch nur Tiere" ?

      Meinst du, dein Zynismus macht dein Vergleich besser? Nein, er hinkt immer noch.

      Chris_XY schrieb:

      Da kannst du ja echt stolz auf dich sein, dass du dem Tod einen Sinn gibst. Jeden Tag eine gute Tat.
      Wem nutzt das eigentlich?

      Du hast recht, dein zynismus nutzt keinem was. Das Stück Fleisch, das ich nicht esse, macht das Tier nicht wieder lebendig.

      Im übrigen frag ich mich, woher du wissen willst, was zu den Aufgaben des Menschen auf der Erde gehört und was nicht?
      Warum sollte mein Karma drunter leiden, wenn ich Fleisch esse?
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • Abraxas schrieb:

      Das mag bei Massentierhaltung sein, bei einem herkömmlichen Bauern der seine Kühe im wahrsten Sinne mit Vornamen kennt, ist dies aber nicht der Fall. Zudem wird die Kuh niemals komplett ausgebeutet. Das gleiche gilt für die Eier der Hennen. Glaube nicht, dass ein guter Biobauer sich jedesmal eine neue Henne kauft.


      Es ging um eine vegetarische Lebensweise. Wer die nicht einsieht braucht über vegane Lebensweise wirklich keine Gedanken zu verschenden - darüber zu sinnieren / moralisieren ist dann wirklich recht witzlos.

      Abraxas schrieb:


      Hmm was machst du eigentlich wenn Kakerlaken oder Ameisen deine Wohnung als natürlichen Lebensraum aufsuchen oder ein großer Schwarm Fliegen bei dir durchs Fenster kommt? ;)


      Das Argument zeigt doch nur wieder wie wenig sich hier manche überhaupt reindenken können: selbstverständlich tötet ein Vegetarier, spätestens ein Veganer diese Tiere nicht. Übrigens: wer nett genug zur Natur ist bleibt von solche Überfällen sowieso verschont.

      Abraxas schrieb:


      Hmm was das nahrhafte angeht kannst du sicher mal einen Ernährungswissenschaftler fragen. Jedenfalls ist es eine gute Sache für eine
      ausgewogene Ernährung. Hmm wozu gibt es nochmal Förster und Jäger? *grübel* Achja die haben ja auch noch mit dafür zu sorgen, dass der Bestand der Tiere ausgewogen ist.


      Die meinen, das Gleichgewicht der Natur mit ihren Eingriffen verbessern zu müssen. Da man hierzulande vorher alle größeren natürlichen Räuber (siehe Bruno) ausgerottet hat ergibt das sogar einen gewissen Sinn. Allerdings einen sehr perfiden (naturzerstörerischen) Sinn - was hier wohl auch kein Fleischesser (ein)sehen mag.

      Abraxas schrieb:


      Zuviele Karnickel würde z.B. eine schöne Seuche bei denen auslösen. Zuwenig natürliche Feinde. Denn die sind bereits seit langem ausgerottet.


      Ah, es ist dir also selbst aufgefallen. Den Zusammenhang warum das alles bereits grundfalsch ist konntest du wohl leider nicht herstellen.

      Abraxas schrieb:


      Da fällt mir ein, darf denn ein Bär wie Bruno leben in Deutschland? Der Schlingel könnte sich ja mal nen Schaf oder nen Schwein schnappen zum Verzehr. ;)


      Ja und? Sagt mal: lest ihr Beiträge die etwas länger werden eigentlich gerne nur flüchtig? Ich dachte hier wird gründlich und kritisch selbst gedacht - gehört dagründliches lesen und (selbst)kritisches Nachdenken nicht auch dazu?
      Fleisch fressende Tiere sind ja eben von der Natur als solche vor gesehen. Bruno hätte also noch so viele Tiere essen dürfen - kein Ding. Abgesehen davon dreht es sich hier doch eigentlich um die Frage ob der Mensch als Fleischesser vorgesehen ist oder nicht - das manche Tiere Fleisch essen ist ja einer der wenigen unstrittigen Punkte.

      Abraxas schrieb:


      Die Angst der tiere geht nur dann ins Fleisch, wenn das Tier dabei Angst empfindet.


      Das ist soweit mal erfreulich logisch und shclüssig! Wer Tiere für so blöd hält das sie nicht merken wie ihnen geschieht hat entweder eine verklärte Vorstellung von der Schlachterei oder muss diese mit Medikamenten (oder 'gesünder' mit Alkohol) vorher kräftig benebeln. Alkohol haltet ihr wohl auch noch für völlig unbedenklich - klar: die Menge machts und so...

      Abraxas schrieb:


      Dies ist bei Fleishc zu sehen wie sehnig oder zäh es ist.


      Komische Realitätsverbiegung: das Fleischstück ist entweder sehnig oder nicht, das kommt wohl eher drauf an was du für ein Stück erwischst - die Sehnen entstehen ja nicht erst plötzlich beim Schlachten vor lauter Angst.

      Cloud schrieb:


      Ja, du hast recht, missionieren ist falsch, zumindest hier. Wir kommen her um über ein Thema zu diskutieren und nicht dem Gegenüber andauernd einzureden, wie falsch seine Ansicht doch sei.


      Also bei dem was hier an sinnvollen Argumenten schon alles ignoriert wird ist das von 'unserer' Seite eher Masochismus als Missionierungsdrang.

      Cloud schrieb:


      Ja, um alle benötigten Nährstoffe aus Pflanze zu ziehen muss ich schon ein großes Angebot an verschiedenen Sorten an Ost, Gemüse usw. haben, das ist teurer als einfach mit Fleisch eine ausgewogene Ernährung zu leben, wie ich es grade tue.


      Wenn das dein einziges Gegenargument wäääre könntest du immer noch versuchen dein Einkünfte-/Ausgaben Verhältnis so zu ändern das eine möglichst gesunde Ernährung für dich erschwinglich wird. Wäre für deine eigene Gesundheit sicher kein Schaden.

      Cloud schrieb:


      Du hast recht, dein zynismus nutzt keinem was. Das Stück Fleisch, das ich nicht esse, macht das Tier nicht wieder lebendig.


      Du nimmst es dann aber auf - nur dann kann sich die (vermutete, weil du es bist) schädliche Wirkung ja auf dich übertragen.

      Cloud schrieb:


      Im übrigen frag ich mich, woher du wissen willst, was zu den Aufgaben des Menschen auf der Erde gehört und was nicht?
      Warum sollte mein Karma drunter leiden, wenn ich Fleisch esse?


      Das war eher ich als Chris, aber egal. Und wir hatten beide Punkte schon mindestens 1 mal, die gleiche Frage inklusive meiner Antwort.
      Der Vollständigkeit halber (nicht das Bluesoldier mal wieder meint ich würde kneifen):

      1. Zur Aufgabe des Menschen: ich weis es nicht so sicher das ich es dir beweisen könnte, bin dir aber auch keinen Beweis schuldig. Sieh es mal anders herum: in welcher Rolle würdest du dir selbst eher gefallen: im Einklang mit der Natur zu leben oder Krieg gegen diese zu führen? Hier sollten gerade alle diejenigen die sich zwar naturreligiös nennen, aber trotzdem Fleisch konsumieren mal ganz nachdenklich an die eigene Nase fassen. Mit oder Gegen? Wirklich und konsequent?

      2. Karma: wenn dir all die anderen Gründe schon nicht einleuchten, darunter der schwerste / wichtigste der ethische Aspekt das für Fleischkonsum nun mal eben Tiere getötet werden und du dafür moralische Mitschuld trägst: wieso solltest du dann meine Karma-Argumentation einleuchtend(er) finden? Sei's drum: meine Sichtweise auf 'Karma' ist sehr schlicht: es geht um Ursache und Wirkung. Wenn du Fleisch isst (Ursache) wird das eine (Aus)Wirkung haben. Du hast ja dann schliesslich ein Stück Fleisch im Bauch welches verdaut wird etc. Das wirst du einsehen, oder? Also tritt die Wirkung zwangsläufig ein und kann nur vermieden werden indem du kein Fleisch isst. Auch noch klar soweit? Was ich halt unterstelle ist, daß Fleischkonsum für den Menschen in jedem Fall eine schädliche Wirkung hat - nicht nur (aber auch) ganz materiell. Diese Vermutung von mir kannst du selbstverständlich bestreiten - dein Ding. Sollte ich recht haben trifft dich die Wirkung unerbittlich - beeinflusst also dein "Karma". Du isst also nicht nur den Medikamenten-cocktail (der dir egal zu sein scheint?) sondern auch z.B. Angst / Wut etc. in dich hinein. Hatten wir auch schon. Das ist eine Auswirkung auf dein 'Karma'.
      Oder glaubst du, du wirst verschont nur weil du dir eventuell Karma auch schön kuschelig anders zurechtdefinierst?
      (Wie beim Wort 'Mord' ja bereits geschehen'. Ich habe übrigens zwischenzeitlich im StGB nachgesehen - ersetze dort in den Paragraphen zu Mord und Totschlag 'Mensch' durch 'Lebewesen' und du würdest vielleicht was wichtiges Selbst erkennen. Von 'Mord ist eine Beziehungstat' stand da nichts - Mord bleibt Mord selbst wenn der Täter das Opfer überhaupt gar nicht kennt. Was auch nur ein Beispiel für deine trotz aller Redegewandheit im Kern schwache Argumentation ist.)

      Ganz allgemein: warum sollen wir jedes Argument mehrfach durchkauen wenn es doch wirklich langsam selbst dem Dümmsten (in dem Falle leider ich) klar wird das ihr es einfach nicht einsehen wollt (oder könnt). Es macht tatsächlich keinen Sinn und mittlerweile auch keinen Spaß mehr. Sollten keine für mich sinnvollen NEUEN Argumente / Fragen o.ä. auftauchen werde ich euch also mit meinem Schweigen beglücken - bluesolider scheint es ja für ihre Gemütsruhe auch dringend zu benötigen :)

      Schöne Grüße

      Glückskind