Ist der Mensch zum Vegetarier geboren?

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    • Cloud schrieb:

      Der eigene Körper selbst weiß am besten, was er braucht und lässt es uns in der Regel auch erkennen.

      :thumbup: jap Cloud, so isses und das nicht zu beachten hieße einen Teil von sich zu vergewaltigen. Wenn wir spüren, was wir brauchen, dann spiegelt uns dieses Bedürfnis unseren Zustand. Deshalb... schrieb ich, es wäre gut zu wissen, was wie wirkt. Letztendlich dienen jegliche Nahrungsmittel nur zum füttern bestimmter Aspekte von uns, Aspekte unseres Ego, Aspekte unserer Emotionen. Beides ist gleichermaßen sinnvoll und Göttlich.

      Mit diesen paar provokanten Fragen möchte ich mal in den Raum werfen, was eine Fortführung des Fleischesser-sind-Mörder-Gedankens noch so beinhalten kann......wenn Vegetarismus oder Veganismus die "sündenfreiere" Ernährungsform ist, müssten wir doch automatisch mit zunehmender Bewußtwerdung dort landen. Macht sich an unserem Fleischkonsum unsere persönliche Evolution oder Devolution fest? Müsste doch so sein, wenn wir hier Mord vorliegen haben. Landen sämtliche Fleischesser in der Hölle? Oder vielleicht ganz anders... ist Mord gar voll im Sinne der Evolution?
      Und wie sieht es mit Hochmut aus, wenn man meint, man hätte die bessere Lebensweise??? War Hochmut nich auch ne Todsünde?
      Sorry, aber da wird es mir persönlich zu monochrom, wie die Fernseher in alten Zeiten.

      Verantwortung diesem Planeten und meinen Mitbewohnern gegenüber, da bin ich dabei.

      LG

      Larah
    • Larah schrieb:


      Nee, das war für die Leute nicht freiwillig :D. Sie hätten liebend gerne jeden Tag ihr Fleisch gegessen,


      Das war zu erwarten und dann kann es auch kaum klappen. Wie soll es denn auch klappen wenn keine eigene Motivation dahintersteht? Je mehr man unter Zwang steht, desto mehr wird man sich normalerweise sträuben.

      Glückskind schrieb:


      Ja, sicher geht das. Aber bevor man jeden Fleischkonsum grundsätzlich ablehnt und Fleischesser als Mörder bezeichnet - wären da paar Fakten, die zum Nachdenken anregen nicht sinnvoller?????


      Sicher kann man jede Menge Fakten pro oder kontra bringen. Alleine um den Punkt 'Gebiss' kannst du endlos rumdiskutieren. Solche Punkte werden dann auch wieder auseinander genommen und sind für jeden der nicht mehrere Studiengänge belegt hat nicht 100%ig sicher - müssen also auch letztlich wieder geglaubt werden. Das Argument Mord - ja, es ist plakativ und für Fleischesser provokant - es ist aber auch ein Kernargument was sich nicht vom Tisch wissen lässt und wo es keinen Studienabschluss für braucht.

      Wenn du Faktensammlungen willst: die gibt es in diversen Foren/Beiträgen sicher schon zur Genüge, samt passender Diskussionen dazu.

      Larah schrieb:


      Hui, @ Glückskind deine Worte klingen schon nach Kriminalisierung.... Fleischesser sind Mörder! Von daher kann ich verstehen, dass Shiva auf so Diskussionen keinen Bock hat.


      Ich sage / sagte bereits oft genug das es jedem selbst überlassen bleibt. Es ist aber nun mal meine Meinung zum Thema. Das es eine schmerzhafte Argumentation ist - nun, wenn du dir die Mühe gemacht hast meine Beiträge sorgsam zu lesen wüsstest du das ich selbst in der Hinsicht auch 'schuldig' bin. Damit muss ich ja auch leben - ich lehne es aber mittlerweile ab, mir da weitere Schuld aufzuladen. Wenn Shiva und viele andere da keinen Bock drauf haben: ja, es ist ja auch viel kuscheliger hier wenn man gewisse Dinge einfach verdrängt. Nur noch Fleisch von glücklichen Tieren, ja, dann ist ja alles gut. Es ist ja alles so toll rosa-rot hier. Ich mag mich aber weder selbst belügen noch andere - und das darf dann ruhig mal weh tun. Dieser Schmerz geht vorbei wenn man der Erkenntnis Taten folgen lässt - oder man macht sich wieder selbst froh.

      Cloud schrieb:

      Erstensmal ist das was ihr hier von Mord schreib, gelinde gesagt, Schwachsinn, denn:"Mord ist eine Beziehungstat".


      Für mich gibt es zwei einfach Bedigungen die einen Mord einen Mord sein lassen: 1.) Absicht 2.) ein Lebewesen wird getötet. Beide sind klar erfüllt.
      Wenn man sich den Begriff Mord passend umdefiniert ist es halt schon viel einfacher zu sagen: alles kein Problem - das Tier wird ja vom Schlachter getötet, es ist keine Beziehungstat. Schon recht.

      Cloud schrieb:


      Den Begriff "Mord" verwenden Vegetarieren sicherlich lieber, um ein stärkeres Schuldgefühl zu bewirken, jaja, die Zwecke heiligen die Mittel...


      Mit dem ersten Teil hast du Recht, verzeihe mir meinen Übereifer. Der zweite Teil ist aber auch so ein Totschlag-Argument, gelle? Ich zwinge ja keinen physikalisch oder so.

      Cloud schrieb:


      Zweitens: es tut mir Leid, aber es gibt hier kein richtig und flasch, auch wenn ihr es so sehr wollt oder glaubt, also kommt damit klar.


      Na in meinen Augen gibt es schon ein paar Sachen die sich ganz banal auf richtig und falsch reduzieren lassen. Schadet etwas mir, anderen Lebewesen oder der Natur ist es falsch.

      Cloud schrieb:


      Der Mensch kann sowohl auf die eine als auch auf die andere Weise überleben, da werdet ihr mir sicherlich zustimmen.


      Klar.

      Cloud schrieb:


      Aber auf den Einzelfall bezogen ist eine 100% Aussage nicht zutreffend, jeder muss sich mit der Frage ob der eigende Körper Fleisch braucht oder nicht, selbst auseinandersetzen. Der eigene Körper selbst weiß am besten, was er braucht und lässt es uns in der Regel auch erkennen.


      Jein - der eigene Körper weis und zeigt in der Tat deutlich wenn ihm was fehlt. Nur kann ich dann meinen gespürten Mangel halt mit Fleisch decken oder doch lieber mit Eiern (falls nicht vegan), eisenhaltigem Gemüse u.ä..

      Cloud schrieb:


      Drittens, Pflanzen haben doch auch Seelen, oder?


      Das ist in der Tat das beste Argument, das ich bis jetzt zu höhren bekam. Für mich ist übrigens alle Materie 'lebendig' - und ja, ich 'morde' Pflanzen. Es gibt da aber ein-zwei Unterschiede. Zum einen: ein Tier hat mehr/andere Empfindungen als eine Pflanze und die wiederum hat mehr Empfindungen o.ä. als z.B. ein Stein. Zum zweiten: Pflanzen sind von der Natur für den Menschen zum Verzehr vorgesehen. Ganz ohne Nahrung würden wir verhungern, und das kann irgendwo ja auch nicht Sinn der Sache sein. Genau deshalb habe ich ja für 'der MEnsch ist zum Pflanzenesser bestimmt' gestimmt. Mir ist allerdings klar das dies eine Glaubenssache ist.

      Cloud schrieb:


      Sicher, wenn jemand ein Tier großzieht, das mit Pflanzen gefüttert wird, dann sterben mehr Pflanzen als wenn jeamnd vegetarisch lebt.


      Das ist ein gutes Pro-Veg. Argument. Es ist effizienter, auch von der Anbaufläche her gesehen. Larah hat das ja auch anhand der Kalorien erwähnt: für eine Tierkalorie müssen ja erst mal etliche Pflanzenkalorien gefressen werden. Somit ist Vegetarismus quasi doppelt praktizierter Umweltschutz: weniger Anbaufläche und prkatizierte Tierliebe. Das mit der Anbaufläche findet man übrigens indirekt in der Finanzwelt als Anlagetipp: durch den weltweit steigenden Fleischkonsum steigen die Preise für Agrarrohstoffe (Wiezen, Soja etc.). Dafür wird ja auch mehr Fläche verschandelt - äh, ach nee: nutzbar gemacht. Klingt viel schöner. Braucht jemand noch 'nen Euphemismus?

      Cloud schrieb:


      Dazu kann ich *irnonie an* nur sagen "Na schön, ihr tötet weniger, macht es euch besser?" (den gleichen Vorwurf las ich mal als aussage eines Veganers auf einen Vegetarier)


      Gar nicht ironisch. Das Vegetarier-Sein ist für mich auch nur ein Schritt, der u.a. genau deshalb nicht der letzte sein muss. Allerdings sollten die Veganer da schon etwas mehr Solidarität üben. Auf 100% Tierleichenfreiheit kommen die nämlich auch nicht wirklich. Selbst der Selbstmord führt dazu das die Darmbakterien ihren Wirt verlieren. Du merkst jetzt vielleicht, das ich die meisten damit verbundenen Argumentationskette wirklich bis zum Ende kenne.

      Cloud schrieb:


      Viertens: wir essen Körper, wir essen keine Seelen.


      Hm, ja, jein. Das mit der Frage der Tierseele führt mir jetzt zu weit (was nicht heisst das ich dazu nicht nachgedacht oder keine Meinung hätte). Aber: du isst deren Angst beim sterben mit. Die haftet dem Fleisch an. Zu esoterisch? Glaubst du vielleicht nicht? Musst du nicht - es gibt da sogar in der Wissenschaft ein Wort dafür: (Angst) Hormone. Aber ihr esst ja sicher nur Fleisch von glücklichen Tieren die liebevoll in den Tod überführt wurden und nicht so'n abgepacktes Zeug aus dem Supermarkt, gelle? ;) (Ja ja, provokant provokant, nur: stimmen dürfte es bei den meisten halt schon, oder etwa nicht?)

      Cloud schrieb:


      Seelen werden wiedergeboren. Es gibt kein Zufall in dieser Welt,


      Da stimme ich vollkommen zu!

      Cloud schrieb:


      also wird es auch kein Zufall sein, wenn ein Rindersteak auf meinem Teller landet.


      Richtig: es liegt einfach daran das du oder jemand anderes es vorher gekauft hatte(st), es in die Pfanne gehauen wurde und von jemandem auf deinen Teller gelegt wurde. Weiter ausgeholt könnte es daran liegen das die Mehrheit unserer Gesellschaft Fleisch isst und es somit als gessellschaftlich akzeptiert und normal gilt. (Das ist mit Alkohol ähnlich und beim Thema rauchen ist die Waage ja seit einigen Jahren am 'kippen'.)

      Cloud schrieb:


      Die Art und Weise, wie dieses Tier starb, dafür hab ich keine Verantwortung zu tragen, sondern der Schlachter.


      Richtig. Deshalb müsste ich fairerweise von Auftragsmord sprechen statt von Mord. Macht das die Sache jetzt wirklich besser? Als Fleischkonsument nimmst du den Mord nicht nur billigend in Kauf, du beauftragst ihn ja sogar. Ist das wirklich so schwer zu sehen? Probier es doch mal bitte (selbst)ehrlich und objektiv.

      Cloud schrieb:


      Gäb es keine Massentierhaltung und keine solche bedauernswerten Umstände,


      diese bedauernswerten Umstände betreffen dich doch als Konsument sogar sehr direkt: die Tiere werden mit sonstwas (andere Tierleichen, Gen-food, Medikamenten) gefüttert. Willst du das wirklich alles direkt oder indirekt zu dir nehmen? Gerade hier im Forum steht man diesen Sachen doch eher kritisch gegenüber, was ich ja gut so finde! (Und womit ich mal ein sachlicheres Beispiel pro veg. bringe :)

      Cloud schrieb:


      Fazit: Mensch, lern dich selbst kennen und entscheide selbst, was du willst/brauchst, das kann dir niemand anderes sagen. Richtig und Falsch sind nur zwei Seiten derselben Medallie.


      Richtig: jeder hat die Wahl. Wählt weise :)

      Schöne Grüße

      Glückskind

      PS: wenn ihr euch wegen dem 'Mörder' persönlich angegriffen fühlt bringt uns das in einer Diskussion nicht weiter - das sehe ich ein. Damit will ich jedoch keinen 'kriminalisieren'. Nur mag es auch nicht schönr reden als es ist. das wäre euphemisstische Heuchelei. Würde euch denn das wirklich weiterhelfen?
    • Glückskind schrieb:

      Dinge nutzbar machen. Hmm, Tiere sind aber nun mal eben keine Dinge. Tiere sind Lebewesen. Ein Lebewesen absichtlich zu töten ist Mord.


      Ich habe Dinge gesagt, weil ich meine Aussage nicht nur auf Tiere reduzieren wollte. Ich bin da ganz Deiner Ansicht, wenn Du sagst man sollte ein Lebewesen nicht wie ein Ding behandeln sondern immer mit dem nötigen Respekt. Was eigentlich in meinem Schlußsatz zum Ausdruck kommen sollte.
      Tiere sind Lebewesen das ist richtig. Aber sind das Pflanzen nicht auch?




      Zitat von »Fritz«
      Somit kann er aktiv in sein Lebensgeschehen eingreifen und ist auch in
      der Lage willentlich eine Änderung herbeizuführen. Ein Tier kann das
      nicht.


      Du sagst doch letztlich nur: der Mensch ist intelligenter bzw.
      vernünftiger als das Tier. Ja, aber genaus deshalb sollte er sich seine
      höhere Verantwortung auch bewusst machen und entsprechend handeln!
      Absolut richtig. Deshalb sagte ich:
      Auf der anderen Seite ist dies kein Freibrief für Menschen, sinnlos
      Tiere abzuschlachten, sondern es sollte immer auf das Maß geachtet
      werden, sich auch wirklich nur soviel zu nehmen wie zum Leben wirklich
      notwendig ist. Dies nicht zuletzt aus dem Grund ein gutes Gleichgewicht
      in der Natur zu bewahren. Und Respekt vor der Natur, welche ihm all die
      Rohstoffe liefert um sich das Leben angenehmer zu machen, sollte bei
      genug Verstand eigentlich selbstverständlich sein.
      Zitat: Fritz



      Zitat von »Fritz«

      Also ich denke nicht das man menschliches Leben mit tierischem Leben gleichsetzen sollte.


      Tue ich nicht. Aber beides ist Leben!
      Wenn Du es nicht tust, dann bringt mich das jetzt zu der Annahme, das Du es generell ablehnst Leben gleich welcher Art vorsätzlich zu beenden. Dann stellt sich wieder die Frage wie das mit dem pflanzlichen Leben aussieht?


      *kotz* 'zum zwecke der Nutzbarmachung' *kotz*

      Du schreibst selbst: tötet. Es ist Mord. Aus dem Punkt - da kannst du
      dich noch so sehr winden - kommst du nicht raus. Und du bist daran
      (mit) schuldig!

      Du kannst ja auf Vergebung der Sünden hoffen... *pruust*
      Ich gebe zu Nutzbarmachung klingt jetzt vielleicht nicht sonderlich schön, ändert aber nichts an der Tatsache das es so ist. Es soll auch deutlich machen, das ich nicht grundsätzlich das töten von Tieren für richtig halte. Also ein töten von Tieren aus reiner Mordlust heraus oder weil ein bestimmter Rohstoff des Tieres besonders hohe Gewinne erzielt (z.B. Elfenbein) ist keines Wegs in Ordnung und auch nicht notwendig.
      Eine Sünde kann ich darin auch nicht sehen. Der Mensch soll sich die Erde Untertan machen. Was nichts anderes als Nutzbarmachung bedeutet. Aber wie ich schon sagte, ist das nicht automatisch ein Freibrief dafür, nach Lust und Laune draufloszutöten. Sondern er soll immer mit Verstand wirtschaften. Und dazu gehört eben auch ein Respekt vor der Natur, welche immer die notwendigen Rohstoffe für ein Leben bereitstellen wird, wenn man sich an gewisse Regeln hält. Und dazu gehört natürlich in erster Linie auf ein gesundes Gleichgewicht zu achten.


      Ich muss aber keine Tiere essen um mich zu ernähren,
      keine Tiere töten um mich einzukleiden usw. Menschen sind bzw. sollten
      vernünftig genug sein um genau das eben bleiben zu lassen. Es geht ohne
      Tiermord, das beweisen Millionen von Vegetarieren und Veganern.
      Über diesen Punkt kann man sicher streiten. Ich persönlich fühle mich besser in der Lage schwere körperliche Arbeiten besser zu verrichten, wenn ich unter anderem meine Nahrung mit Fleischprodukten ergänze. Ich denke es kommt immer auf die richtige Mischung an. Einer braucht vielleicht mehr davon ein anderer wieder von etwas anderem.


      'Respekt vor der Natur' klingt aus deinem Mund sehr zynisch.
      Ich denke das liegt daran, das Du mich in einigen Punkten vielleicht auch nicht richtig verstanden hast.


      @Larah

      Mit der Erde so umzugehen, dass wir sie dabei nicht zerstören, wäre wirklich wünschenswert!!!
      Zitat: Larah
      Ich denke das wäre nicht nur wünschenswert, sondern eine wichtige Voraussetzung für ein Leben auf diesem Planeten.

      Du sagst, Tiere werden durch Instinkte geleitet, viele Menschen aber hauptsächlich durch ihre Triebe.
      Zitat: Larah
      Und genau das macht deutlich, was den Menschen vom Tier unterscheidet. Wer den Verstand nicht einsetzt lebt auch nur ein instinktartiges Leben, nämlich nur geleitet durch die Triebe oder Instinkte.

      Ich persönlich finde, wenn man diesen Titel beansprucht, sollte man
      sich auch entsprechend verhalten. Oder mit anderen Worten, es reicht
      nicht Intelligenz zu haben, man muß sie auch anwenden, es reicht nicht
      das Göttliche in sich zu tragen....
      Zitat: Larah
      Das sehe ich ganz genauso. Bitte nochmal genau lesen.

      Auf der anderen Seite ist dies kein Freibrief für Menschen, sinnlos
      Tiere abzuschlachten, sondern es sollte immer auf das Maß geachtet
      werden, sich auch wirklich nur soviel zu nehmen wie zum Leben wirklich
      notwendig ist. Dies nicht zuletzt aus dem Grund ein gutes Gleichgewicht
      in der Natur zu bewahren. Und Respekt vor der Natur, welche ihm all die
      Rohstoffe liefert um sich das Leben angenehmer zu machen, sollte bei
      genug Verstand eigentlich selbstverständlich sein.
      Zitat: Fritz
    • Fritz schrieb:


      Ich habe Dinge gesagt, weil ich meine Aussage nicht nur auf Tiere reduzieren wollte. Ich bin da ganz Deiner Ansicht, wenn Du sagst man sollte ein Lebewesen nicht wie ein Ding behandeln sondern immer mit dem nötigen Respekt. Was eigentlich in meinem Schlußsatz zum Ausdruck kommen sollte.


      Stimmt, mea culpa.

      Fritz schrieb:


      Tiere sind Lebewesen das ist richtig. Aber sind das Pflanzen nicht auch?


      Ich gehe davon aus wir haben uns beim schreiben unserer Beiträge zeitlich überlappt - sieh bitte einfach mal was ich dazu auf Clouds gleichlautenden Ansatz geschrieben hatte.

      Fritz schrieb:


      ..., dann bringt mich das jetzt zu der Annahme, das Du es generell ablehnst Leben gleich welcher Art vorsätzlich zu beenden.


      Sehr richtig erkannt!

      Fritz schrieb:


      Dann stellt sich wieder die Frage wie das mit dem pflanzlichen Leben aussieht?


      Kurz gesagt (an Cloud hatte ich es ja schon ausführlicher geschrieben):
      1.) Tiere sind die komplexeren Lebewesen, haben mehr Bewusstsein als Pflanzen.
      2.) Pflanzen sind meiner Meinung nach dazu vorgesehen von uns gegessen zu werden. Natürliche Ordnung. Bei einem Raubtier spreche ich ja auch nicht davon es wäre ein Mörder. Aber ich halte den Mensch eben weder für ein Raubtier noch für einen Allesfresser (wie sich das schon anhört: Allesfresser...).

      Fritz schrieb:


      Ich gebe zu Nutzbarmachung klingt jetzt vielleicht nicht sonderlich schön,


      In der Tat - die Vorlage habe ich ja auch gleich genutzt :)

      Fritz schrieb:


      ändert aber nichts an der Tatsache das es so ist. Es soll auch deutlich machen, das ich nicht grundsätzlich das töten von Tieren für richtig halte. Also ein töten von Tieren aus reiner Mordlust heraus oder weil ein bestimmter Rohstoff des Tieres besonders hohe Gewinne erzielt (z.B. Elfenbein) ist keines Wegs in Ordnung und auch nicht notwendig.


      Schon mal besser als gar keine Moral. Ich habe (meine eigenen!!!) Masstäbe mitlerweile halt höher gelegt.

      Fritz schrieb:


      Eine Sünde kann ich darin auch nicht sehen. Der Mensch soll sich die Erde Untertan machen.


      Noch eine Vorlage! Ein schöner Grund warum ich von den Brüdern die diesen Satz in dicken Büchern durch die Welt tragen rein gar nichts mehr halte.

      Fritz schrieb:


      Was nichts anderes als Nutzbarmachung bedeutet. Aber wie ich schon sagte, ist das nicht automatisch ein Freibrief dafür, nach Lust und Laune draufloszutöten. Sondern er soll immer mit Verstand wirtschaften. Und dazu gehört eben auch ein Respekt vor der Natur, welche immer die notwendigen Rohstoffe für ein Leben bereitstellen wird, wenn man sich an gewisse Regeln hält. Und dazu gehört natürlich in erster Linie auf ein gesundes Gleichgewicht zu achten.


      Dann differieren wir wenigstens nur in der Frage, wie das konkret aussieht und nicht in der Frage ob.

      Fritz schrieb:



      Ich muss aber keine Tiere essen um mich zu ernähren,
      keine Tiere töten um mich einzukleiden usw. Menschen sind bzw. sollten
      vernünftig genug sein um genau das eben bleiben zu lassen. Es geht ohne
      Tiermord, das beweisen Millionen von Vegetarieren und Veganern.
      Über diesen Punkt kann man sicher streiten.


      Wieso? Es geht - q.e.d.

      Fritz schrieb:


      Ich persönlich fühle mich besser in der Lage schwere körperliche Arbeiten besser zu verrichten, wenn ich unter anderem meine Nahrung mit Fleischprodukten ergänze.


      Ach so, das Kraft-Argument. Hatte ich nicht eingangs einen Artikel verlinkt - guck mal rein :)
      Und: Versuch macht klug. Ich persönlich kann noch keinen Leistungsabfall feststellen - im Gegenteil. Nach ein paar Monaten fühlt man sich viel wohler, vitaler, lebendiger. Ich gestehe aber das ich die Qualität meiner Nahrung insgesamt erhöht habe - parallel zur Umstellung auf vegetarische Ernährung.

      Fritz schrieb:


      Ich denke es kommt immer auf die richtige Mischung an. Einer braucht vielleicht mehr davon ein anderer wieder von etwas anderem.


      Schon. Ich behaupte ja nur, das man diesen Ausslgeich auch komplett ohne Fleisch haben kann. Und es laufen ja genug von uns rum die dir das 'beweisen'.

      Fritz schrieb:



      'Respekt vor der Natur' klingt aus deinem Mund sehr zynisch.
      Ich denke das liegt daran, das Du mich in einigen Punkten vielleicht auch nicht richtig verstanden hast.


      Gut, da hast du Recht.

      Gruß

      Glückskind
    • Glückskind schrieb:

      Hm, ja, jein. Das mit der Frage der Tierseele führt mir jetzt zu weit (was nicht heisst das ich dazu nicht nachgedacht oder keine Meinung hätte). Aber: du isst deren Angst beim sterben mit. Die haftet dem Fleisch an. Zu esoterisch? Glaubst du vielleicht nicht? Musst du nicht - es gibt da sogar in der Wissenschaft ein Wort dafür: (Angst) Hormone. Aber ihr esst ja sicher nur Fleisch von glücklichen Tieren die liebevoll in den Tod überführt wurden und nicht so'n abgepacktes Zeug aus dem Supermarkt, gelle? (Ja ja, provokant provokant, nur: stimmen dürfte es bei den meisten halt schon, oder etwa nicht?)

      Bei diesem Punkt kann ich mitreden: Die Katze und die Maus. Die Katze jagt die Maus zu tode, die dabei Todesängste durchleidet und was macht das dumme Vieh mit dem (toten) Essen? -Es spielt mit ihr. Es stößt und schubst sie hin und her...warum? Damit der Stress, der in dieser Mäuseleiche drinne ist sich entspannt, diesem Körper entweicht...oder hast du schon mal eine Katze gesehen, die Stress beim Essen hatte? hahahaha
      Das gleiche passiert meines Erachtens* auch in einer Maschine, die die Kuh in ganz kleine Stücke teilt, diese dann durchmischt und in kleine Lustdichte Verpackungen drückt. Und ganz nebenbei Sind die Gefühle im Mentalkörper, nicht in der Seele, also die Seele ess ich trotzdem nicht**.
      *mag von der Meinung anderer abweichen
      **entnahm ich dem "Auf ein Wort" Buch von "Rudi Berner
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • Pflanzen sind von der Natur für den Menschen zum Verzehr vorgesehen.
      Hmm wer bestimmt das? Kann es nicht auch sein, dass es tiere gibt die eben auch dafür vorgesehen sind?
      Zudem gibt es in der Natur auch genügend Raubtiere. Die werden auch einen Teufel tun und sich veganisch oder vegetarisch zu ernähren.
      Es ist in der Sicht sogar von der Natur gewollt. Natürliche Auslese klingt zwar hart, aber so reguliert sich die Natur auch selbst und
      hält alles in einem Gleichgewicht.

      Da wir aber als Menschen so ziemlich ganz oben auf der Nahrungskette stehen, können wir uns selbst entscheiden wofür wir neigen.
      Ich habe kein Problem damit Fleischesser zu sein. Jedoch hält es sich in Maßen und ist nicht von Gier bestimmt.
      Es schmeckt einfach gut und schaden tut es mir auch nicht.

      Die Angst isst man übrigens nur dann mit, wenn das Tier bei der Tötung welche verspürte.
      Gute Schlachter sorgen dafür das dies eben nicht der Fall ist.
      Erkennbar ist es daran ob ein Stück Fleisch äußerst zart oder voller Sehnen ist.

      Letztendlich ist es meiner Ansicht nach vor allem eine moralische Frage der sich jeder selbst stellen muss.
      Auf Milch und Eiprodukte werde ich jedoch definitiv nicht in meiner Ernährung verzichten!
      Ich denke mein Bewusstsein wächst auch so ganz gut genug. ;)
      Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
      - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
    • also ich esse auch kein fleisch, komme aber prima damit aus.
      Als meine mutter noch Fleisch gemacht hatte, hatte ich aber auch damit kein Problem. Mir schmeckte es nur nicht. - es gab es zum glück aber auch nicht oft.

      Jedenfalls denke ich, dass ein gesundes Mittelmaß genommen werden sollte. Das muss aber jeder Mensch für sich finden.
      Aber man erkennt an einem Menschen genau, ob er viel Fleisch ist, oder eher weniger. UNd ich muss auch sagen, dass ich festgestellt habe, dass die leute, welche gerne einmal eine große Menge an Fleisch essen, stark übergewichtig sind.
      Da ich aber noch zur Schule gehe und meine "erkenntnisse" aus diesem Umfeld gezogen habe, sollte das auch nciht verwundern.
      Für geistige Arbeit sollte man auf Fleischkonsum verzichten.
      Das habe ich sehr stark an mir selber gemerkt. Obwohl ich früher wenig fleisch zu mir genommen habe, ist meine Geistige Leistungsfähigkeit, nachdem ich auf Fleisch verzichte, enorm gestiegen. Das ich auf Fleisch "verzichte" ist jetzt schon über ein jahr her, und mir gehts noch immer blendent.
      Natürlich kommt ab und an, wenn ich mal in der stadt bin und dort zu McDonalds gehe auch mal etwas Fleisch in meinen Magen. Aber der beklagt sich darüber nicht. - ist aber auch eher selten, dass ich soetwas zu mir nehme.


      Was ich mich immer Frage ist, wie man gerne viel Fleisch essen kann. DAs ist etwas, was ich abartig finde. Danach fühlt man sich doch eher "gescahfft", als wie mit neuer Power gestärkt.
      Jedenfalls geht es mir so. Und dieses Gefühl dauert auch einige Zeit an.
      Besser geht es mir wenn ich etwas frisches gegessen habe. Bspw. Salat. Oder Kartoffeln.
      Dann fühle ich mich gestärkt.

      Wozu der Mensch gescahffen wurde, kann ich nicht sagen.
      Was jemand seinem Körper zuführt ist seine persönliche Sache! Man sollte sich nur genau anschauen, wie man sich nach dem Essen fühlt und danach seine gerichte auswählen, und nicht nach dem Geschmack!
      Das ist, denke ich, bei vielen Menschen das problem. Sie essen was schemckt, und nicht was gut tut. Und das ist in der heutigen Zeit leider ein Unterschied!

      UNd was vllt. noch interessant wäre zu erwähnen:
      die 2000kcal, welche einem Menschen im schnitt zum gesunden überleben zugeschrieben werden, können ja nur falsch sein.
      Wieviel Salat und obst muss man da zu sich nehmen, um daran zu kommen. So groß ist der Mangen eines Menschen gar nicht, um dieses Volumen aufzunehmen. Und trotzdem überlebt man gut und sogar leistungsfähig.
      Oder liege ich da falsch?

      Grüße,
      Umbra
    • Da wurde eigentlich alles schon gesagt. Nur noch zu:

      Fritz schrieb:


      Über diesen Punkt kann man sicher streiten. Ich persönlich fühle mich besser in der Lage schwere körperliche Arbeiten besser zu verrichten, wenn ich unter anderem meine Nahrung mit Fleischprodukten ergänze. Ich denke es kommt immer auf die richtige Mischung an. Einer braucht vielleicht mehr davon ein anderer wieder von etwas anderem.

      Ich denke, das ist ein rein psychologischer Effekt. Von der Gesellschaft, der Werbung von CMA etc. bekommt man es ja immer wieder eingetrichtert: Fleisch ist ein Stück Lebenskraft

      Auf der anderen Seite ist dies kein Freibrief für Menschen, sinnlos
      Tiere abzuschlachten, sondern es sollte immer auf das Maß geachtet
      werden, sich auch wirklich nur soviel zu nehmen wie zum Leben wirklich
      notwendig ist.

      Das heißt dann in Bezug auf die Tiere - gar nichts. ;)

      Edit: 4 Posts in der Zeit... *seufz*

      Das gleiche passiert meines Erachtens* auch in einer Maschine, die die Kuh in ganz kleine Stücke teilt, diese dann durchmischt und in kleine Lustdichte Verpackungen drückt.

      Lustdicht... Ein Freud'scher verschreiber?

      Und ganz nebenbei Sind die Gefühle im Mentalkörper, nicht in der Seele, also die Seele ess ich trotzdem nicht**.
      **entnahm ich dem "Auf ein Wort" Buch von "Rudi Berner

      Was du allerdings nicht entnommen hast, ist, dass er vom Fleisch"genuss" allgemein abrät...

      Hmm wer bestimmt das? Kann es nicht auch sein, dass es tiere gibt die eben auch dafür vorgesehen sind?

      Die Aussage fand ich auch erst ein wenig seltsam. Allerdings wirst du zustimmen müssen, dass ein Apfel mehr zum Verzehr bestimmt ist, als eine Kuh...

      Zudem gibt es in der Natur auch genügend Raubtiere. Die werden auch einen Teufel tun und sich veganisch oder vegetarisch zu ernähren.

      Die Form "veganisch" gibt es nicht.
      Aber was hast du eigentlich mit einem Raubtier zu tun? Hat das Raubtier eine Wahl? Ist das Raubtier in der Lage, moralische und ethische überlegungen anzustellen?

      Es schmeckt einfach gut und schaden tut es mir auch nicht.

      Dir vielleicht nicht. Was im Übrigen auch noch zu beweisen wäre.

      Letztendlich ist es meiner Ansicht nach vor allem eine moralische Frage der sich jeder selbst stellen muss.

      Da würde ich dir zustimmen, wenn es tatsächlich nur dich beträfe...


      Allen, die hier offensichtlich so interessiert und engagiert mitdiskutieren, empfehle ich die Filmdoku "Breakthrough". Den gab es mal auf google Video, habe ich auch mal hier im Forum gepostet, aber da hat sich offensichtlich keiner dafür interessiert. :(
    • Glückskind schrieb:

      Aber: du isst deren Angst beim sterben mit. Die haftet dem Fleisch an.
      Kann mir bitte mal jemand Folgendes erklären:

      Die Chinesen sind ja ganz abartige Esser. Abgesehen davon, dass sie alle möglichen Arten von "ekligem Getier" essen, essen sie z.B. auch Hundefleisch. Und jetzt wird es ganz heftig. Da ihnen das Hundefleisch beim normalen Schlachten nicht gut genug ist, werden die armen Hunde ganz langsam und bestialisch zu Tode geprügelt. Durch diese lange Quälerei und das ganze Adrenalin, was die Tiere freisetzen und durch ihre Angst und Schmerzen, würde das Fleisch besonders zart und schmackhaft. Das ist wirklich eine Riesenschweinerei und ich verachte die Chinesen dafür.

      Nur sagt es doch eigentlich eines aus: Beim normalen Schlachten scheinen diese Todesängste nicht ins Fleisch überzugehen. Was sagen unsere Veganer/Vegetarier dazu? Und hier bitte nicht darüber diskutieren, dass es eine Schweinerei ist, denn das wissen wir alle. Es geht um das, was beim Schlachten der Tiere ins Fleisch übergehen soll.

      Gruß
      Bluesoldier
    • Chris_XY schrieb:

      Ich denke, das ist ein rein psychologischer Effekt. Von der Gesellschaft, der Werbung von CMA etc. bekommt man es ja immer wieder eingetrichtert
      Nein ich merke es einfach bei der Arbeit. Ich muß meine Leistung bringen und da muß dementsprechend auch die Nahrungszufuhr dasein. Ist es zu wenig fällt es bedeutend schwerer. Und mit bißchen Fleisch in der Nahrung habe ich gute Erfahrungen gemacht.


      Auf der anderen Seite ist dies kein Freibrief für Menschen, sinnlos Tiere abzuschlachten, sondern es sollte immer auf das Maß geachtet werden, sich auch wirklich nur soviel zu nehmen wie zum Leben wirklich notwendig ist.

      Das heißt dann in Bezug auf die Tiere - gar nichts. ;)
      Nein das heißt soviel, wie ich zum ordentlichen ausführen meiner Arbeit benötige.
    • Überall werden die Menschen gegeneinander getrieben:
      Linke gegen Rechte - Nichtraucher gegen Raucher - Vergetarier gegen Fleischesser - usw.

      Ich hoffe nur, dass alle Vegetarier auch keine Dinge aus Leder besitzen und Stoff- oder Plastikschuhe, vielleicht auch Holzpantinen tragen.

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Fritz schrieb:


      Nein ich merke es einfach bei der Arbeit. Ich muß meine Leistung bringen und da muß dementsprechend auch die Nahrungszufuhr dasein. Ist es zu wenig fällt es bedeutend schwerer. Und mit bißchen Fleisch in der Nahrung habe ich gute Erfahrungen gemacht.

      Dann isst du vielleicht nicht das Richtige...?
      Was ich bisher im Internet an Veganern gesehen habe: Extreme Freeclimbing (sogar mit Kindern...) in besagtem schon entfernten Film Breakthrough, Bodybuilding / Muskelaufbau mit Alexander Dargatz, Einen Olympischen Goldmedalliengewinner: youtube.com/watch?v=bOTETXwfIaY
      Und einige andere Hochleistungssportler...
    • Vollkommen richtig Jo

      Plastik wird aus dem Erdöl hergestellt!
      Öl ist das Blut der Erde. Ihr wollt Euch ja wohl nicht am höchsten Bewußtsein überhaupt vergreifen? Oder?
      Aber nein: Autos mit dem Blut der Gaia betanken. :| *sarkasmus aus*

      Und was ist das für ein dummes Argument mit den Hormonen im Fleisch? Was dümmeres habe ich noch nie gehört. Was meint ihr denn, wie eine Pflanze gesteuert wird? Meint ihr Pflanzen haben keine Hormone?
      [IMG:http://ecx.images-amazon.com/images/I/51VSQZ66SRL._BO2,204,203,200_PIsitb-dp-500-arrow,TopRight,45,-64_OU03_AA240_SH20_.jpg]
      Da gehts sogar noch weiter. Ich sage nur Alkaloide!!!
      Bei Steinen gehts dann bis zur Radioaktivität. Oder meint ihr, Steine unterhalten sich nicht miteinander?
      Was meint ihr was Steine alles zu erzählen haben. Ich sage nur mal Iluna und Garil, falls einer was damit anfangen kann!

      Und wenn mein Körper deren Bewußtsein verinnerlichen will, dann verarbeite ich diese zu Gesteinsmehl und mach Wein draus!!!

      Und ChrisXYZ: Was haben NAZI und Fleischesser miteinander zu tun? Hitler war erstens Vegetarier und zweitens hat Hitler erst das Tierschutzgesetz eingeführt! Wenn du keinen Plan hast, halt lieber den Mund! Ihr lauft genau in die falsche Richtung!

      Beste Grüße
    • Alexander Dargatz ?????

      Ey,was führt ihr eigentlich Immer diesen anabolikasüchtigen Heini vor? Warum ist das wohl der einzige Veganer, der so rumläuft? ^^

      [IMG:http://farm1.static.flickr.com/241/462800188_8618661d02_m.jpg]

      Es geht immer nur um Bewußtsein. Hormone sind Information und Emotion, diese Steuern Euch. Machen Euch zu dem was ihr seid. Darum geht es, um Erfahrung! Was soll Euch denn genmanipuliertes SOJA vermitteln? Was versprecht ihr Euch denn davon? Das Soya hat doch gar keine Geschichte! Nicht mal Wurzeln! und immer feuchte Füße. ihhhhh
    • Agitator schrieb:


      Und ChrisXYZ: Was haben NAZI und Fleischesser miteinander zu tun? Hitler war erstens Vegetarier und zweitens hat Hitler erst das Tierschutzgesetz eingeführt! Wenn du keinen Plan hast, halt lieber den Mund! Ihr lauft genau in die falsche Richtung!

      Die Parallelen sind eben nicht zu übersehen. :)
      amazon.de/F%C3%BCr-Tiere-jeden…ialisierten/dp/3861506491

      Ich hätte übrigens gerne einen Beweis dafür, dass Hitler Vegetarier war. Ich habe bisher immer nur gehört, dass er sich zeitweise vegetarisch ernährt hat, weil er gesundheitlich nicht so gut drauf war und vegetarisch eben besser war...
      Zum Tierschutzgesetz kann ich nicht viel sagen, finde ich relativ uninteressant, da ineffektiv. (Was ist ein Tierschutzgesetz wert, das Freiheitsenzug und Abschlachtung in großem Stil toleriert?). Kurzes googlen bringt mich zu diesem Artikel, der mit einigen Quellen belegt zu sein scheint. Wenn du Lust und Zeit hast kannst du die ja mal überprüfen.
      vegetarierbund.de/nv/nv_2002_4…gandawaffe_der_nazis.html

      Ach übrigens: Bei den Nazis gab es auch Nichtraucherkampagnen (Um den arischen Körper rein zu halten ^.^). Ich hoffe, du rauchst wie ein Schlot, um deine Solidarität mit den Opfern der Nazis zu zeigen?

      Und was heißt hier falsche Richtung? Ist Leidvermeidung die falsche Richtung?
      Soll ich industrialisierten Massenmord wieder unterstützen? Ist das die richtige Richtung?

      Ey,was führt ihr eigentlich Immer diesen anabolikasüchtigen Heini vor?

      Was für Quellen hast du dafür denn schon wieder?

      Was soll Euch denn genmanipuliertes SOJA vermitteln? Was versprecht ihr Euch denn davon? Das Soya hat doch gar keine Geschichte! Nicht mal Wurzeln! und immer feuchte Füße. ihhhhh

      Mal ehrlich: Was ist dein Problem?
    • Cloud schrieb:


      Das gleiche passiert meines Erachtens* auch in einer Maschine, die die Kuh in ganz kleine Stücke teilt, diese dann durchmischt und in kleine Lustdichte Verpackungen drückt. Und ganz nebenbei Sind die Gefühle im Mentalkörper, nicht in der Seele, also die Seele ess ich trotzdem nicht**.
      *mag von der Meinung anderer abweichen
      **entnahm ich dem "Auf ein Wort" Buch von "Rudi Berner


      Aha: In der lustichen Maschine wird das also rausgehäkselt. Daraus entnheme ich: du isst nur Industrie(abfall)fleischprodukte und keine Stücke (das ist für mich Doppel-Bäh, andere Meinungen mögen davon abweichen ;) Des weitern willst du mir/uns damit doch nicht ernsthaft weismachen das bei dem häkseln die Angst-Hormone etc. verloren gehen - plus der ganze andere Medikamenten-bäh der da in der Regel mit drin ist. Du verstehst vielleicht wenn du konstruktiv/objektiv nachdenkst was ich mit selbst belügen / selbst froh machen meine. Die Intelligenz dazu hast du allemal - was man an deinem Humor (diese Sorte Humor mag ich ja selbst) durchaus merkt. Dann nutze sie aber bitte auch richtig - es kann nur zu deinen eigenen Gunsten sein. An welchem feinstofflichen Körper diese Emotionen anhaften ist mir übrigens schnuppe solange ich es noch nicht selbst sehen kann. Ich würde mal sagen, Emotionen hängen am Emotionalkörper - klingt für mich bestechend einfach und logisch :)
      Und deine Behauptung, das würde bei einem industirellen Verarbeitungsschritt abgehen halte ich für sehr fragwürdig.



      Abraxas schrieb:

      Pflanzen sind von der Natur für den Menschen zum Verzehr vorgesehen.
      Hmm wer bestimmt das?


      Das steht sogar schon in dem Satz: die Natur. Manche dünken sich halt ob ihrer Intelligenz, sie wüssten es besser. Da diese die Mehrheit darstellen hält man es heutzutage sogar für normal.

      Abraxas schrieb:


      Kann es nicht auch sein, dass es tiere gibt die eben auch dafür vorgesehen sind?
      Zudem gibt es in der Natur auch genügend Raubtiere. Die werden auch einen Teufel tun und sich veganisch oder vegetarisch zu ernähren.


      Habe ich doch schon angesprochen: ja, die Raubtiere etc. sind natürlich von der Natur als solche vorgesehen. Der Mensch ist aber (in meinen Augen) eben nicht als Fleischesser vorgesehen. Das ist doch der ganze Punkt um den es sich hier herumwindet...

      Abraxas schrieb:


      Es ist in der Sicht sogar von der Natur gewollt. Natürliche Auslese klingt zwar hart, aber so reguliert sich die Natur auch selbst und
      hält alles in einem Gleichgewicht.


      Für mich klingt das nicht hart sondern es entspricht ganz schilcht den Tatsachen. Die Rolle des Menschens in dem ganzen ist es aber die unterschiedlich gesehen wird. Wir sind ja schliesslich vernünftig und so. Vernunft ist aber nicht nur Vorteil, sondern auch Verpflichtung!

      Abraxas schrieb:


      Es schmeckt einfach gut und schaden tut es mir auch nicht.


      Ich nehme an du bist halt noch jung. Guck dir mal die älteren Generationen beim Arzt im Wartezimmer an, was denen alles fehlt. Obwohl - fehlen ist das falsche Wort - es ist eher ein zuviel (an ungesunder Ernährung) im Wartezimmer versammelt. Was verordnen denn selbst die Ärzte bei etlichen Krankheiten: weniger Fett und Fleisch!

      Abraxas schrieb:


      Die Angst isst man übrigens nur dann mit, wenn das Tier bei der Tötung welche verspürte.


      Sehr richtig - ich wäre schwer blöd wenn ich was anderes behaupte. Also sediert man die Tiere vorher eventuell - dann ist du halt das mit - tolle Kiste.

      Abraxas schrieb:


      Gute Schlachter sorgen dafür das dies eben nicht der Fall ist.


      Schnell und schmerzfrei. Hmm - hast du auch den in der Regel indiskutablen Transport zur Schlachterrei mitbedacht? Was ist wenn die Tiere nicht so blöd sind wie du meinst? - Die haben im Gegensatz zum Menschen schliesslich wesentlich besser funktionierende Instinkte. Fragen über Fragen ...

      Abraxas schrieb:


      Auf Milch und Eiprodukte werde ich jedoch definitiv nicht in meiner Ernährung verzichten!


      Verlangt keiner - nochmal: es ist dein bzw. euer Körper.

      Abraxas schrieb:


      Ich denke mein Bewusstsein wächst auch so ganz gut genug. ;)


      Ein sehr interessanter Aspekt: was meinst du - wächst das nicht sogar noch besser wenn du stärker im Einklang mit der Natur lebst? Das beste an der Frage ist - du kannst es irgednwann mal einfach ausprobieren und musst dazu keinem ausser dir selbst glauben. (Dabei bitte auf hochwertige und abwechslungsreiche Kost achten und bedenken das es ähnlich wie in der Homöopathie zu einer Erstverschlimmerung kommen kann. Dir fehlen ja schliesslich die ganzen Medikmante die im Fleisch in der Regel mit drin sind. Mindestens einen Monat solltest du schon schaffen bevor du die Flinte ins Korn wirfst.)

      jo schrieb:

      Überall werden die Menschen gegeneinander getrieben:
      Linke gegen Rechte - Nichtraucher gegen Raucher - Vergetarier gegen Fleischesser - usw.


      Sehr gut erkannt! Es gibt da aber einen Unterschied: die beiden letztgenannten Punkte sind eigenschädliches UND umweltschädliches Verhalten. Beim rauchen habe zumindest ich da keinen Diskussionsbedarf, das sollte jedem der seine graue Grütze auch nur halbwegs nutzen kann selbst klar sein. Beim Fleischkonsum wie man hier sieht zumindest für diejenigen die etliche Fakten (Tierquälerei uvm.) verdrängen Meinungssache.

      jo schrieb:

      Überall werden die Menschen gegeneinander getrieben:
      Ich hoffe nur, dass alle Vegetarier auch keine Dinge aus Leder besitzen und Stoff- oder Plastikschuhe, vielleicht auch Holzpantinen tragen.


      Ich zitiere mich mal aus einer aktuellen PN von mir selbst:

      Glückskind schrieb:


      Ich bin übrigens in der Tat auch der Meinung das vegetarisch Leben nur ein Schritt ist, allerdings einer der wichtigsten überhaupt (wenn man mal davon ausgeht solch Eigenschädliches Verhalten wie Drogenkonsum etc. wäre sowieso kein Thema). Ich stelle also schon einige Dinge in Richtung vegan um (Körperpflegeprodukte, zukünftig möglichst kein Leder mehr usw.).


      Damit dürfte deine Aussage aus meiner Sicht recht hinreichend kommentiert sein :)
      @Umbra: hör auf deine Instinkte / deinen Körper. Das ist besser als jedes noch so wissenschaftlich hinterlegte Argument.

      Schöne Grüße

      Glückskind
    • Kommen wir doch mal zur Ursprungsfrage zurück : "Ist der Mensch zum Vegetarier geboren?"
      Die Antwort darauf sollten wir doch bei den zivilisatorisch "unverdorbenen" Naturvölkern finden. Noch mehr im Einklang mit der Natur ist doch wohl kaum möglich, als es die Indianer oder die australischen Ureinwohner waren. Die haben keinen bzw. nur biologisch abbaubaren Müll produziert. Und was das wichtigste ist, sie sind nicht wegen irgendwelcher Konzepte oder Bedenken oder.... so damit umgegangen, sondern der Natur und den jeweiligen Erfordernissen gefolgt. Und nun die entscheidende Frage.... wie haben sie sich ernährt?
      Na, ich glaub das weiß jeder, brauche ich wohl nicht ausführen.
      Die Diskussion, ob unsere heutigen Nahrungsmittel und wie sie erzeugt werden gesund sind, ist doch ein völlig anderes Thema. Ob von den Omis und Opis im Wartezimmer beim Arzt der Fleisch- und Fettkonsum übertrieben wurde, oder ob sie einfach ihr Leben lang keine Ahnung von Gedankenhygiene hatten, ist AUCH ein anderes Thema.
      Sind wir also wieder zurück zum Punkt: selber spüren was man braucht und womit man sich selbst wohl fühlt, kombiniert mit Wissen/Aufklärung über die Erzeugung lebensfördernder Nahrung und die natürlichen Zusammenhänge.

      Larah
    • Larah schrieb:

      Kommen wir doch mal zur Ursprungsfrage zurück : "Ist der Mensch zum Vegetarier geboren?"
      Die Antwort darauf sollten wir doch bei den zivilisatorisch "unverdorbenen" Naturvölkern finden. Noch mehr im Einklang mit der Natur ist doch wohl kaum möglich, als es die Indianer oder die australischen Ureinwohner waren.

      Finde ich einen sehr guten Bezug. Ich halte es wie die Ureinwohner Australiens, zum Umgehen mit Nahrung empfohlen und sehr schön beschrieben und in dem Buch "Traumfänger" von Marlo Morgan.

      Jo
      "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
      "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

      Friedrich Nietzsche
    • Chris_XY schrieb:

      Ach übrigens: Bei den Nazis gab es auch Nichtraucherkampagnen (Um den arischen Körper rein zu halten ^.^). Ich hoffe, du rauchst wie ein Schlot, um deine Solidarität mit den Opfern der Nazis zu zeigen?

      Was macht das für einen Sinn? *sarkasmus an* Wenn ich also Nichtraucher bin, bin ich ein Nazi? Wenn ich für Nichtrauchenschutz bin, schreie ich also "Sig Heil" raus?
      Die Nazies aßen auch Brot, also verbannt das Brot!
      Die Nazies haben auch geathmet, also haltet mal die Luft an!
      Ich mach es einfach: wenn ein Nazi sagt, das eins und eins zwei ist, dann ist seine Aussage nicht mehr "Nazi" als wenn es irgendwer anderes sagt.

      Glückskind schrieb:

      Und deine Behauptung, das würde bei einem industirellen Verarbeitungsschritt abgehen halte ich für sehr fragwürdig.

      Naja, wenn eine Katze mit der Maus spielt, dann passiert das gleiche. Zudem halten sich Hormone nicht alzulange im Körper und nachdem man diese Hormone meist Tiefgekühlt und dann auch meistens noch gekocht oder gebraten hat, meinst du, das überstehen Hormone? Das wären aber Hormone.
      Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
      Nichts wird so gegessen, wie es geschlachtet wurde.
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D