Saatgutbank auf Spitzbergen

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Saatgutbank auf Spitzbergen

    Hallo,
    Seit ein paar Tagen werden die überaus mündigen Bürger Deutschlands über dieses Projekt informiert:
    tagesschau.de/ausland/samenarche2.html

    So... Das bietet jetzt genügend Freiraum für Spekulationen:
    Dient das wirklich zum Wohle der Menschheit? Will man nach einem möglichen Fiasko mit genveränderten Pflanzen alles wieder rückgängig machen können? Will man das "Erbe" der Natur erhalten?
    Oder - falls entsprechende Verschwörungstheorien zutreffen - ist das ganze vielleicht nur die Nahrungsreserver für eine Elite, die die Weltbevölkerung durch genmanipulierte Pflanzen dezimieren will?

    Fragen über fragen:

    Die obligatorische Frage: Was denkt ihr? ;)
  • alter hut :)

    kukkst du hier ...
    sehr interessant...

    F. William Engdahl
    Der "Tresor des jüngsten Gerichts" in der Arktis
    Gates, Rockefeller und die GMO-Giganten wissen mehr als wir.

    Wenn sich Bill Gates entscheidet, 30 Millionen Dollar seines hart verdienten Geldes in ein Projekt zu investieren, dann lohnt es, sich die Sache genauer anzusehen. Und nichts ist momentan aufschlussreicher als seine Beteiligung an einem seltsamen Vorhaben in einem entfernten Winkel der Erde, auf Spitzbergen. Hier investiert Bill Gates, mitten im arktischen Meer, tausend Kilometer vom Nordpol entfernt, einige Millionen Dollar in eine Samenbank...

    Übersetzung* von Jens Loewe

    Eines kann man dem Microsoft-Gründer Bill Gates nicht vorwerfen, und das ist Faulheit. Mit vierzehn Jahren konnte er bereits programmieren, mit zwanzig gründete er, noch als Harvard Student, seine Firma Microsoft. 1995 stand der Hauptaktionär von Microsoft ganz oben auf der Liste des Forbes-Instituts als reichster Mann der Welt. Microsoft hatte es in einem unaufhaltsamen Feldzug geschafft, seine Software auf nahezu allen Personalcomputern der Welt zu installieren.

    Die meisten Menschen würden in solch einer Situation daran denken, sich auf eine ruhige Pazifikinsel zurückzuziehen – nicht so Bill Gates. Seit 2006 konzentriert er seine Energie auf die Bill & Melinda Gates Foundation, die sich selbst als größte „transparente“ private Stiftung bezeichnet, mit einem sagenhaften Stiftungsvermögen von 34,6 Milliarden Dollar und der Vorgabe, jedes Jahr 1,5 Milliarden für wohltätige Zwecke auf der ganzen Welt auszuschütten, um den Status der Gemeinnützigkeit und damit der Steuerbefreiung zu bewahren. 2006 bescherte das Geschenk eines Freundes und Geschäftspartners, des Großinvestors Warren Buffett – Anteile an Buffetts Berkshire Hathaway mit einem geschätzten Wert von 30 Milliarden Dollar – der Gates-Stiftung den Aufstieg in eine Größenordnung, in der sie ebensoviel Geld vergibt, wie es der Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen in einem Jahr zur Verfügung steht.

    Wenn sich Bill Gates nun entscheidet, 30 Millionen Dollar seines hart verdienten Geldes in ein Projekt zu investieren, dann lohnt es, sich die Sache genauer anzusehen.

    Und nichts ist momentan aufschlussreicher als seine Beteiligung an einem seltsamen Vorhaben in einem entfernten Winkel der Erde, auf Spitzbergen. Hier investiert Bill Gates, mitten im arktischen Meer, tausend Kilometer vom Nordpol entfernt, einige Millionen Dollar in eine Samenbank. Spitzbergen, die Hauptinsel des Svalbard-Archipels, ist ein karger Felsen im Arktischen Meer, von Norwegen beansprucht und dem Land seit 1925 durch internationale Verträge überlassen. Auf diesem gottverlassenen Eiland steckt Bill Gates sein Geld, gemeinsam mit der Rockefeller-Stiftung, der Monsanto Corporation, der Syngenta-Stiftung und der norwegischen Regierung, um nur einige zu nennen, in ein Unternehmen, das als „Tresor des jüngsten Gerichts“ bezeichnen wird. In der offiziellen Sprachregelung heißt es „Svalbard globaler Saatgut-Tresor auf der norwegischen Insel Spitzbergen, Teil der Svalbard-Insel-Gruppe“.

    Diese Samenbank wird sich im Innern eines Berges befinden, der auf Spitzbergen in der Nähe der kleinen Stadt Longyearbyen liegt. Seinen Konstrukteuren zufolge ist der Bunker schon so gut wie betriebsbereit. Er ist mit doppelten, explosionssicheren Türen und Bewegungsmeldern gesichert, außerdem mit Luftschleusen und Stahlbetonwänden von einem Meter Dicke. In ihm sollen mehr als drei Millionen Pflanzensamen aus allen Teilen der Welt gelagert werden, um, so die Norwegische Regierung, „die Sortenvielfalt der Feldfrüchte für die Zukunft zu sichern.“ Durch spezielle, wasserdichte Verpackung sollen die Samen vor Feuchtigkeit geschützt werden. Zwar wird es keinen Wachdienst geben, doch die Unzugänglichkeit des Ortes soll die Sicherheit des Tresors vor unerlaubtem Zugriff gewährleisten.

    Fehlt hier nicht irgendetwas? Die Presseerklärung lautet: „um die Vielfalt der Feldfrüchte für die Zukunft sicherzustellen.“ Aber welche Zukunft sehen die Sponsoren dieses Saatgut-Tresors voraus, die einen Zugang zu den auf der Welt verbreiteten Kulturpflanzen bedrohen würde? Zumal fast alle Samen schon heute in gut geschützten Samenbanken überall auf der Welt gesammelt und gelagert werden.

    Wenn aber Bill Gates, die Rockefeller-Stiftung, Monsanto und Syngenta sich zu einem gemeinsamen Projekt zusammenfinden, dann lohnt es sich, ein bisschen tiefer in die Felsen von Spitzbergen vorzudringen. Und tatsächlich eröffnen sich hier einige faszinierende Zusammenhänge.

    Der erste bemerkenswerte Punkt sind die Sponsoren dieses „Tresors des jüngsten Gerichts“. Außer Norwegen beteiligen sich, wie bereits erwähnt, die Bill & Melinda Gates Foundation; der US-Agribusiness-Gigant DuPont Pioneer Hi-Breed, einer der größten Inhaber von Patentrechten auf gentechnisch veränderte Pflanzen (GMO) und die entsprechenden Pestizide; Syngenta, Schweizer Großproduzent von GMO-Saatgut und Agrochemie, vertreten durch die Syngenta-Stiftung; die private Rockefeller-Stiftung, die seit den 70er Jahren die „Gen-Revolution“ mit mehr als 100 Millionen Dollar Gründungskapital initiiert hat; und CGIAR, ein globales, von der Rockefeller-Stiftung in Leben gerufenes Netzwerk, das ihre Vorstellungen von „genetischer Reinheit“ durch den Wandel der Landwirtschaft vorantreiben soll.

    der ganze rest auf
    steinbergrecherche.com/08saatgutbank.htm
  • Es ist immer wieder faszinierend und spannend wie man Aktivitäten irgendwelcher Art sofort zu neuen Verschwörungstheorien nutzen kann.

    Für Gates sind $ 37'000'000.-- etwa soviel wie wenn ich einem Bettler € 2.-- in die Sammelbüchse lege.


    Zur Untermauerung meiner Ansicht zeige ich noch kurz auf wo Bill richtig Geld aufwerfen muss und ihn selbst solche Beträge kaum jucken werden:



    Microsoft soll 1,5 Milliarden Busse zahlen

    Alcatel-Lucent besitzt zwei für MP3 massgebliche Patente und will jetzt von Herstellern MP3-fähiger Produkte Geld sehen.


    Ein US-Bundesgericht in San Diego hat Microsoft zur Zahlung einer Busse von 1,52 Milliarden Dollar an Alcatel-Lucent verknurrt. Die Begründung: Mit dem Einbau der MP3-Technik in den Media Player habe Microsoft zwei Patente im Besitz des Telecom-Konzerns verletzt.



    Warum muss denn immer alles ins Negative gezogen werden. Könnte es nicht sein dass diese Samenbank dazu dient, das fortlaufende Aussterben von Nutzpflanzenarten einzudämmen? Falls es Euch noch nicht aufgefallen ist gab es früher eine viel grössere Artenvielfalt an Nutzpflanzen. Leider sind diese in Vergessenheit geraten oder wurden nicht mehr gepflanzt weil sie zu wenig kommerzielle Erträge gebracht haben.

    Gruss

    Eisbär
  • Hallo Eisbär,

    ich möchte das ganze mal unter volkswirtschaftlicher Sichtweise betrachten. Ich hatte da ein Schlüsselerlebnis:

    Ich machte mich Mal im LIDL an der Kasse über das Firmenkonstrukt der "LIDL-Stiftung" lustig, was ja für einen Lebensmittelkonzern nur ein Steuerspar- und Kapitalversteck-Model ist. Das sagte eine Dame die mit mir in der Reihe stand, "Ja hören sie Mal, diese Stiftungen tun doch was fürs Allgemeinwohl, wenn an all die Kunststiftungen denken!"

    "Der Staat" ist ein Ausdruck für die Gemeinschaft der in ihm organisierten Bürger. Also wäre es Aufgabe des Staates, bzw. einer Staatengemeinschaft ein solches Projekt zu finanzieren und zu durchzuführen. Und das ist sicher sinnvoller als in Rüstungsforschung zu investieren. Warum passiert das aber nicht? Weil das Geld knapp ist. Und warum ist das Geld knapp, weil die Lobbyisten den Staat so umorganisieren, dass einzelne Konzerne bevorteilt werden und dann als einzige in der Lage sind solche Projekte durchzuführen. Und was meinst du, wer wird wohl über diese Samenbank verfügen und wer wird wohl bestimmen, wem diese nutzbar gemacht wird? Irgendwelche Wissenschaftler? Ein demokratisches Gremium? Gesunder Menschenverstand? Nein, einzig Bill Gates bestimmt darüber. Und warum kann er das? Weil er durch sein virtuelles Produkt den Weltmarkt dominiert und nicht den Preis fordert, den die Software wert ist, sondern gnadenlose Marktabschöpfung und Gewinnmaximierung betreibt!
    Und das hat nichts mit Verschwörung zu tun. Es sei denn, wir spekulieren Mal darüber, von wem er die Baugenehmigung bekommen hat....

    Gruß, EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Dieses Projekt ist keine Aktivität irgendeiner Art, sondern hier beansprucht eine sehr kleine Gruppe von Privatleuten, ein Recht, das sie nicht hat, weil dieser Planet und seine Resourcen uns allen gehört und nicht nur denen, die ihn und uns bewusst versklaven wollen.
    Herr Zumwinkel - wieso ist der eigentlich immer noch nicht im Knast, der Verbrecher - hat einigen Treffen dieser Leute bei den Bilderbergern beigewohnt und gibt ein gutes Beispiel für deren Rechtsverständnis ab.
    Denen ist das traurige Schicksal der Eisbären etwa völlig egal. (Na und?)

    Wer sich nur mit der Firma Monsanto ein bisschen eingehender und kritisch beschäftigt, versteht worauf ich hinaus will.

    Du schreibst: „ . . . sofort zu neuen Verschwörungstheorien nutzen kann.“
    Ich sehe in in vielen Bereichen Entwicklungen die auf eine gewaltige Verschwörung hinweisen, und diese eine reicht auch völlig.

    Meldungen, wie diese, sind wie Puzzlesteine und deshalb sollten wir sie kritisch hinterfragen.

    beste grüße

    unglaublich
  • Hmm da fällt mir wieder was ein.

    Wo hört eigentlich globalisierter Lobbyismus auf und wo fangen Verschwörungstheorien an?

    Vieles was man beschreibt als Verschwörungstheorien sind meist nix anderes als dicker Lobbyismus verbunden mit Macht.

    Das es diesen Lobbyismus gibt ist ja wohl unumstritten.

    Natürlich kann man die Samenbank positiv einsetzen.
    Ich denke da auch an die von der EU geförderte Erhaltung von seltenen Nutztierrassen.

    Aber negativ kann man dies einsetzen, wenn man nach und nach die Samen durch gentechnisch manipulierte ersetzt, dann aber die Kontrolle
    über die natürlichen Samen hat. Dies ist ein unbeschreiblich riesiges MAchtmonopol auf einen der wichtigsten Wirtschaftsbereiche der Nahrungsmittel. Da wäre es mir schon lieber wenn die nicht in privater Hand sind.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste


  • Da bekomm ich das große Zähneklappern, ehrlich!!!

    Da ich mich mit dem Thema GVO stark auseinandersetze bin ich mehr als erschrocken!

    Bis jetzt habe ich mich immer auf regionaler, max. Landesebene mit diesem Drecks GVO auseinandergesetzt.
    Jetzt sitzt ich hier am Rechner, bekomme Panik und weiß nicht, wem ich davon erzählen soll.

    und wenn ich mir das mit dem Biensterben zusammenreime, weis ich noch nicht so recht, was ich von dem Saatguttresor halten soll.
    "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
  • waterbrunn schrieb:

    Und was meinst du, wer wird wohl über diese Samenbank verfügen und wer wird wohl bestimmen, wem diese nutzbar gemacht wird? Irgendwelche Wissenschaftler? Ein demokratisches Gremium? Gesunder Menschenverstand? Nein, einzig Bill Gates bestimmt darüber.


    Wie bitte kommst Du darauf dass Bill Gates über diese Samen verfügen kann?

    Ich denke nicht dass die Lieferanten in blauäugiger Dummheit ohne einen Vertrag über die künftige Nutzung das Material liefern.

    Gruss

    Eisbär
  • ????
    Ein Samenhändler liefert Samen auf Bestellung. Dem ist völlig egal, was damit gemacht wird. Hauptsache es wird bezahlt. Und wer hat überhaupt Samen seltener Pflanzen? Doch meist die staatlichen Zuchtanstalten, während die freien Pflanzenzüchter mit allerlei juristischen Tricks an der Arbeit gehindert werden. So braucht es nur ein informatives Rumdschreiben mit salbungsvollen Worten und schon werden aus ganz Europa Samenproben nach Norwegen geliefert werden. Und natürlich wird Bill Gates nicht persönlich über die weitere Verwendung dieser Samen bestimmen. Er ist doch nur der öffentlich bekannte Repräsentant der Gruppe, die dieses Konzept entwickeln ließ. Du hast die Zusammenfassung zum Thema in der Steinberg Recherche nicht gelesen, oder?
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Diese Samenbank ist eine Art Sicherung der Sicherung nationaler Vorräte an Samen und nichts weiter.

    O.K. man kann den Gedanken weiterspinnen dass sobald die als notwendig erachteten Vorräte da sind sofort eine Mutentengen freigesetzt wird das alle Pflanzen unfruchtbar macht und der Rockefeller-Stiftung die die Nazis bei den Rassentheorien massgeblich unterstützt hat *ich glaub auch alles was ich lese LOL* endlich die Weltherrschaft erringt. Selbstverständlich sind die wahren Drahtzieher die Zionisten die ja eh immer nur das Dunkle hervorlocken wollen......

    Weisst Du was ich damit ausdrücken will??

    Mit ein bisschen Fantasie und Worten drehe ich Dir jede harmlose Geschichte zur Weltbedrohung um.

    Gruss

    Eisbär
  • *ich glaub auch alles was ich lese LOL*


    Das lesen alleine bringt es auch nicht. Du machst dich hier über eine Information lustig die du meiner Einschätzung nach, selbst nichtmal versucht hast zu recherchieren. (Innerhalb weniger Minuten/Stunden wird das auch nicht möglich sein)
    Ich finde es schon eine ziemliche Frechheit, schon wieder irgendwas lächerlich zu ziehen. (Du bewegst dich auf verdammt dünnen Eis)