Nicht politische Heuchelei

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Nicht politische Heuchelei

    ... – politisches Handeln ist gefordert –

    Anmerkungen zum Fall Nokia



    Von Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup, Dipl.-Ökonom, Dipl.-Betriebswirt, FH
    Gelsenkirchen, Mitherausgeber des jährlich erscheinenden
    gesamtwirtschaftlichen Gutachtens der Arbeitsgruppe Alternative
    Wirtschaftspolitik, 1. Februar 2008:
    Zum Text:

    hintergrund.de/index.php?optio…ask=view&id=170&Itemid=63
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • ja der bericht zeigt die problematik sehr deutlich. die zwickmühle in die ein politiker gerät der die möglichkeit sieht in einer region 4000 arbeitsplätze zu schaffen indem er einem konzern aufbauhilfe (subventionen) gibt und ihn an den standort holt.
    die negativpresse wäre ebenso gewaltig "Herr XY verhindert zukunftsorientierte brachenniederlassung mit ca. 4000 Arbeitsplätzen"
    welcher politiker will sich sowas nachsagen lassen. selbst wenn es arbeit für 4000 nur für 5 jahre wären (was bei nokia so hätte sein können), wäre für jeden politiker etwas wo man nicht lange überlegt und den standort mitfinanziert.
    Im grunde auch keine schlechte idee und gut (wenn auch nur für ein paar jahre) 4000 menschen weniger arbeitslos sind.
    was im fall nokia nicht aufging war die relation zwischen subventionshöhe (40 mio Euro) und tatsächlicher mitarbeiterzahl und letztendlicher standortdauer. vielleicht sollte man die subventionen stärker als bisher an bedingungen knüpfen um bei vertragsbruch eine rechtliche handhabe auf subventionsrückforderung zu haben.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.